Grammer - schon gesehen?!
Vielleicht sammeln ja auch Kunden kleinerer Päckchen zusammen. Für einige ist Grammer fast unverzichtbarer Zulieferer...
Letztlich isses aber egal, wer kauft. Und für uns ist es schön, dass noch 4 Wochen Zeit sind bis zum Showdown.
61,70
57,53
27.04.2017 / 16:49
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Grammer startet mit deutlichem Umsatzplus und höherer Profitabilität ins Geschäftsjahr 2017
- Weiter sehr erfolgreiche Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2017
- Umsatzsteigerung um 7,5 Prozent auf 458,0 Millionen Euro
- Deutlicher EBIT-Anstieg um 52,0 Prozent auf 22,5 Millionen Euro bei weiter verbesserter EBIT-Marge von 4,9 Prozent
- Operative EBIT-Marge erreicht 5,0 Prozent
- Operativer Ausblick für das Gesamtjahr 2017 bestätigt, jedoch weiter Unsicherheiten für die zukünftige Unternehmensentwicklung aufgrund der beabsichtigten Kontrollübernahme
Amberg, 27. April 2017 - Der Grammer Konzern, führender internationaler Zulieferer für Pkw-Innenausstattung und Nutzfahrzeugsitze, setzt seine äußerst positive Entwicklung auch im ersten Quartal 2017 weiter fort. Gemäß vorläufiger Zahlen ist der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten 2017 um 7,5 Prozent auf 458,0 Millionen Euro (Vj: 425,9) gestiegen und liegt deutlich über dem Vorjahresniveau. Der erfolgreiche Start ins Geschäftsjahr 2017 spiegelt sich auch in dem im Vergleich zum Vorjahr um 52,0 Prozent höheren EBIT von 22,5 Millionen Euro wider (Vj: 14,8). Mit einem deutlichen Anstieg um 1,4 Prozent-Punkte auf 4,9 Prozent (Vj: 3,5) hat sich die EBIT-Marge entsprechend positiv entwickelt. Zu dieser hohen Ergebnissteigerung hat insbesondere die kontinuierliche und effektive Umsetzung unserer Optimierungsmaßnahmen bei Fixkosten- sowie Prozessstrukturen beigetragen. Die operative EBIT-Marge (ohne Währungseffekte) lag mit 5,0 Prozent bereits auf dem Zielniveau für das Gesamtjahr 2017 und damit im Rahmen unserer Erwartungen für die weitere nachhaltige Wertsteigerung des Unternehmens.
Zum deutlichen Anstieg von Umsatz und Profitabilität haben beide Segmente beigetragen. Im Automotive Segment erzielte Grammer ein Umsatzplus von 6,1 Prozent auf 335,5 Millionen Euro (Vj: 316,1). Hier verzeichneten die Regionen Americas und Asia/Pacific (APAC) ein deutlich überdurchschnittliches Wachstum. Im zweiten Konzernsegment Commercial Vehicles (Umbenennung von Seating Systems) erhöhte sich der Umsatz um 9,8 Prozent auf 134,0 Millionen Euro (Vj: 122,0). Hier verzeichnete vor allem der Lkw-Bereich nun wieder leichte Zuwächse auch in Brasilien und in China.
"Wir freuen uns, dass wir 2017 an die sehr positive Entwicklung des Geschäftsjahres 2016 anknüpfen konnten. Vor allem haben wir wie angekündigt die Profitabilität des Grammer Konzerns signifikant steigern können. Diese erfolgreiche Strategie wollen wir im Interesse unserer Mitarbeiter, aller Aktionäre und unserer Kunden auch weiter fortsetzen", so Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der Grammer AG.
Sorge um Einflussnahme durch Familie Hastor belastet Auftragseingang
Mehrere führende Automobilhersteller beobachten die Beteiligung der Familie Hastor an der Grammer AG und die beabsichtigte Einflussnahme mit großer Sorge und haben daher in direkten Gesprächen, gegenüber der Politik und den Gewerkschaften sowie in der Presse mehrfach deutlich gemacht, dass sie ihre Kundenbeziehungen zu Grammer einer Überprüfung und Neubewertung unterziehen werden. Im Bereich Automotive verzeichnen wir eine spürbare Zurückhaltung unserer Kunden bei der Vergabe von Neuaufträgen. Dementsprechend sind die Auftragseingänge für neue, zukünftige Projekte im Automotive-Bereich aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Aktionärsstruktur der Grammer AG spürbar belastet und erstmals seit dem Ende der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2010 rückläufig. Diese Situation könnte sich im Falle einer Kontrollübernahme in der bevorstehenden Hauptversammlung und bei einer Fortsetzung des Engagements der Familie Hastor weiter verschärfen, denn die Hersteller könnten dann entscheiden, künftige Aufträge nicht mehr an den Grammer Konzern zu vergeben. Dies würde eine substantielle Gefährdung der Auftragslage und damit der Zukunft des Unternehmens zur Folge haben.
Positiver operativer Ausblick für Geschäftsjahr 2017 bestätigt
Mögliche Einflüsse aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Aktionärsstruktur sowie aus den potentiellen Veränderungen in den Kontroll- und Managementgremien der Grammer AG, können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend bewertet werden und finden daher noch keine Berücksichtigung im aktuellen Ausblick für das Geschäftsjahr 2017.
Vor diesem Hintergrund erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2017 insgesamt eine deutliche Umsatzsteigerung im Grammer Konzern von rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch für die operative Konzern-EBIT-Marge wird eine weitere klare Steigerung gegenüber dem Vorjahr auf rund 5 Prozent erwartet. Der Grammer Konzern liegt damit klar im Zielkorridor für das Geschäftsjahr 2017 sowie für die weitere nachhaltige Steigerung von Umsatz auf über 2,2 Milliarden Euro und EBIT-Profitabilität auf rund sieben Prozent im Jahr 2021.
Die Mitteilung zum ersten Quartal 2017 veröffentlicht Grammer am 15. Mai 2017.
Hauptversammlung der Grammer AG am 24. Mai
Die ordentliche Hauptversammlung der Grammer AG findet am 24. Mai 2017 im Amberger Congress Centrum statt. Vorstand und Aufsichtsrat der Grammer AG rufen alle Anteilseigner zur Teilnahme an der ordentlichen Hauptversammlung auf und bitten sie, den erfolgreichen Kurs der letzten Jahre weiterhin zu unterstützen und den angekündigten Anträgen der beiden von der Familie Hastor kontrollierten Unternehmen Halog und Cascade nicht zu folgen.
Der Vorstand hat letzte Woche mitgeteilt, dass die Auftragseingänge zurückgehen, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, dann wäre die vorgenommene Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts völlig überflüssig gewesen. Dadurch wird auf Dauer der Gewinn pro Aktie um 10 Prozent gesenkt zum Nachteil der bisherigene Aktionäre.
Politik und Gewerkschaften sollten sich in diese Situation nicht einmischen. Von diesen beikden Gruppen können die Aktionäre in einer Schieflage keinen Cent erwarten.
Gratulation Hartmut, Gerhart und Manfred,
Ihr seid ja fein raus im Gegensatz zu euren restlichen 14.000 Kollegen.
Falls nicht, ists Deine Vermutung und nicht mehr!
Aber was solls!
Meine Aktien bekommt niemand! Bin damit bisher gut gefahren und damit noch immer ziemlich genau 100% im Plus!
Meine Short haben aktuell einen BrakeEven von ca. 43,40 - und die werden auch wieder ins Plus laufen!
Geduld ist angesagt, auch wenn, vor allem die heutige Schwäche, etwas nervt ....