Parteigründung "Alternative für Deutschland" (AfD)
Seite 42 von 600 Neuester Beitrag: 03.12.24 12:21 | ||||
Eröffnet am: | 13.04.13 15:16 | von: heavymax._. | Anzahl Beiträge: | 15.977 |
Neuester Beitrag: | 03.12.24 12:21 | von: bordguard | Leser gesamt: | 1.541.512 |
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Alle, die jetzt der Euro-Auflösung das Wort reden, sollten sich ansehen, was vor hundert Jahren passiert ist, als Europa begann, sich wieder in seine nationalen Einzelteile zu zerlegen.
Europa würde nicht friedlich bleiben, genau wie es damals auch nicht friedlcih blieb.
Wer das bezweifelt, soll nur mal in die Geschichte zurückschauen, wie schnell Frankreich sich seinerzeit aus der NATO (dem militärischen Teil) verabschiedet hat...
Und das machen die ebenso schnell mit dem Euro oder gar der EU.
neee is klar. dank des euros haben wir ja momentan eine einige und solidarische union, die durch politische und wirtschaftliche synchronität glänzt.
welche droge muß man nehmen, um so eine verzerrte wahrnehmung zu haben????
umgekehrt wird ein schuh draus....wegen des euros haben wir momentan eine politische und ökonomische zersplitterung in europa. tendenz: steigend.
ich gebe gerne zu, daß ich bei der €-einführung die gefahren zwar gesehen habe, mich aber von den (temporären) vorteilen habe blenden lassen.
in 2006 ist mir aber klar geworden, daß es irgendwann krachen wird. im gegensatz zu merkel & co. ist eine gurke eben lernfähig.
..irgendwie ham die Franzosen eindeutig mehr an Mumm und das fängt schon mit der Streikkultur des biederen Bürgers an. Warum sollte Hollande die Rente mit 60 zurücknehmen, hat er sie doch grad erst als Wahlversprechen von 63J herab gesenkt!
Die Homoehe hat er ja auch durchgezogen..
und jetzt kommt Brüssel und macht FRA Vorschriften.. Hollande sagt ´ne Danke!!
..nur die Deutschen Bürger sind noch blöd und lassen sich von der Regierung ganz nach Belieben vera.... Rente ab 70 daher bald kein Problem ist doch eh alles Alternativlos!
..nur um ein Beispiel zu nennen ;-(
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...g-aus-bruessel-a-902685.html
Wenn die Europäer unsere Produkte kaufen sollen muß man Ihnen dafür erst mal Geld geben....und wenn das aus unseren Taschen kömmt lügen wir uns eben in die eigene Tasche!
Wie sagte Nina Ruge immer "ALLES WIRD GUT"!
Die EU-Kommission hatte Frankreich zuvor aufgefordert, seine Wirtschaft und sein Rentensystem zu reformieren.
l.m.a.A. Frau Merkel, ne lieber doch nich :(((
im endeffekt denkt jedes land nur an seine vorteile und wie es am besten über die runden kommt.
der euro hat KEINEN deut dazu beigetragen, daß sich das geändert hat. eher das gegenteil ist der fall, wie wir aktuell sehen.
im zeitpunkt des untergangs ist sich jeder selbst der nächste.....
Dem Griechen ging es gut bis der Deutsche den Euro wollte.....
http://www.lichtkreis.at/html/Gedankenwelten/...ufriedene_fischer.htm
Weise Geschichten - Der zufriedene Fischer
Worte zum Nachdenken und zum Weiterschenken
In einem Hafen an einer westlichen Küste Europas, liegt ein ärmlich gekleideter Mann in seinem Fischerboot und döst. Ein schick angezogener Tourist legt eben einen neuen Farbfilm in seinen Fotoapparat, um das idyllische Bild zu fotografieren: blauer Himmel, grüne See mit friedlichen, schneeweißen Wellenkämmen, schwarzes Boot, rote Fischermütze. Klick. Noch einmal: klick, und da aller guten Dinge drei sind und sicher sicher ist, ein drittes Mal: klick.
Das spröde, fast feindselige Geräusch weckt den dösenden Fischer, der sich schläfrig aufrichtet, schläfrig nach seiner Zigarettenschachtel angelt. Aber bevor er das Gesuchte gefunden, hat ihm der eifrige Tourist schon eine Schachtel vor die Nase gehalten, ihm die Zigarette nicht gerade in den Mund gesteckt, aber in die Hand gelegt, und ein viertes Klick, das des Feuerzeuges, schließt die eilfertige Höflichkeit ab. Durch jenes kaum messbare, nie nachweisbare Zuviel an flinker Höflichkeit, ist eine gereizte Verlegenheit entstanden, die der Tourist - der Landessprache mächtig - durch ein Gespräch zu überbrücken versucht.
"Sie werden heute einen guten Fang machen."
Kopfschütteln des Fischers. "Aber man hat mir gesagt, dass das Wetter günstig ist." Kopfnicken des Fischers.
"Sie werden also nicht ausfahren?" Kopfschütteln des Fischers, steigende Nervosität des Touristen. Gewiss liegt ihm das Wohl des ärmlich gekleideten Menschen am Herzen, nagt an ihm die Trauer über die verpasste Gelegenheit. "Oh? Sie fühlen sich nicht wohl?" Endlich geht der Fischer von der Zeichensprache zum wahrhaft gesprochenen Wort über.
"Ich fühle mich großartig", sagt er. "Ich habe mich nie besser gefühlt." Er steht auf, reckt sich, als wollte er demonstrieren, wie athletisch er gebaut ist. "Ich fühle mich phantastisch."
Der Gesichtsausdruck des Touristen wird immer unglücklicher, er kann die Frage nicht mehr unterdrücken, die ihm sozusagen das Herz zu sprengen droht: "Aber warum fahren Sie dann nicht aus?" Die Antwort kommt prompt und knapp.
"Weil ich heute morgen schon ausgefahren bin." "War der Fang gut?"
"Er war so gut, dass ich nicht noch einmal auszufahren brauche. Ich habe vier Hummer in meinen Körben gehabt, fast zwei Dutzend Makrelen gefangen."
Der Fischer, endlich erwacht, taut jetzt auf und klopft dem Touristen auf die Schulter. Dessen besorgter Gesichtsausdruck erscheint ihm als ein Ausdruck zwar unangebrachter, doch rührender Kümmernis. "Ich habe sogar für morgen und übermorgen genug!" sagte er, um des Fremden Seele zu erleichtern. "Rauchen Sie eine von meinen?"
"Ja, danke."
Zigaretten werden in Münder gesteckt, ein fünftes Klick. Der Fremde setzt sich kopfschüttelnd auf den Bootsrand, legt die Kamera aus der Hand, denn er braucht jetzt beide Hände, um seiner Rede Nachdruck zu verleihen. "Ich will mich ja nicht in Ihre persönlichen Angelegenheiten mischen", sagt er, "aber stellen Sie sich mal vor, Sie führen heute ein zweites, ein drittes, vielleicht sogar ein viertes Mal aus, und Sie würden drei, vier, fünf, vielleicht sogar zehn Dutzend Makrelen fangen. Stellen Sie sich das mal vor!"
Der Fischer nickt.
"Sie würden", fährt der Tourist fort, "nicht nur heute, sondern morgen, übermorgen, ja, an jedem günstigen Tag zwei-, dreimal, vielleicht viermal ausfahren - wissen Sie, was geschehen würde?"
Der Fischer schüttelt den Kopf.
"Sie würden sich in spätestens einem Jahr einen Motor kaufen können, in zwei Jahren ein zweites Boot, in drei oder vier Jahren könnten Sie vielleicht einen kleinen Kutter haben, mit zwei Booten oder dem Kutter würden Sie natürlich viel mehr fangen - eines Tages würden Sie zwei Kutter haben, Sie würden...", die Begeisterung verschlägt ihm für ein paar Augenblicke die Stimme, "Sie würden ein kleines Kühlhaus bauen, vielleicht eine Räucherei, später eine Marinadenfabrik, mit einem eigenen Hubschrauber herumfliegen, die Fischschwärme ausmachen und Ihren Kuttern per Funk Anweisung geben, sie könnten die Lachsrechte erwerben, ein Fischrestaurant eröffnen, den Hummer ohne Zwischenhändler direkt nach Paris exportieren - und dann..." - wieder verschlägt die Begeisterung dem Fremden die Sprache.
Kopfschüttelnd, im tiefsten Herzen betrübt, seiner Urlaubsfreude schon fast verlustig, blickt er auf die friedlich hereinrollende Flut, in der die ungefangenen Fische munter springen. "Und dann", sagt er, aber wieder verschlägt ihm die Erregung die Sprache. Der Fischer klopft ihm auf den Rücken wie einem Kind, das sich verschluckt hat. "Was dann?" fragt er leise.
"Dann", sagt der Fremde mit stiller Begeisterung, "dann könnten Sie beruhigt hier im Hafen sitzen, in der Sonne dösen - und auf das herrliche Meer blicken."
"Aber das tu ich ja schon jetzt", sagt der Fischer, "ich sitze beruhigt am Hafen und döse, nur Ihr Klicken hat mich dabei gestört." Tatsächlich zog der solcherlei belehrte Tourist nachdenklich von Dannen, denn früher hatte er auch einmal geglaubt, er arbeite, um eines Tages einmal nicht mehr arbeiten zu müssen, aber es blieb keine Spur von Mitleid mit dem ärmlich gekleideten Fischer in ihm zurück, nur ein wenig Neid.
Geschichte von Heinrich Böll
bei all den Anfeindungen möcht ich nich mal mehr in GR Urlaub machen ;-((
der deutsche wollte nicht den euro. der franzose wollte ihn als bedingung seiner zustimmung für die deutsche einheit......
ob es dem griechen damals gut ging....keine ahnung.
Eiserner Vorhang wuer durch Europa, links und rechts davon Kurz- und Mittelstreckenatomraketen aufgestellt. Riesige Panzerarmeen.
Hunderttausende befreundeter Truppen aufmarschiert in Deutschland Ost und West.
Laufend 700 000 Deutsche Soldaten.
Ach war das noch friedlich......
Manchmal erscheint mir das Gedächtnis doch reichlich kurz.