der Euro/Dollar Long Thread
Seite 42 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 238.730 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 96 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 39 | 40 | 41 | | 43 | 44 | 45 | ... 173 > |
Kurz-Kommentierung: Die Meldung bzgl. der US-Jobdaten hat EUR/USD intraday stark unter Druck gebracht. Das Währungspaar fällt auf die Untervariante der eigentlichen dominanten Aufwärtstrendlinie bei 1,2836 USD zurück. Hier besteht wieder die Chance auf Mini-Doppelbodenausbildung. Die Kerzen der 3 letzten Handelstage zeigen hingegen eine bärische Candlestick-Umkehrformation. Das Währungspaar hängt damit weiter in den "Seilen". Nach oben ist kurzfristig der "Deckel" bei 1,3039 USD drauf. Nach unten wartet bei 1,2710 USD eine zentrale Unterstützung bei 1,2710 USD. Das Kursmuster seit 24.03.2005 zeigt derzeit Patt-Situation an. Es besteht die Möglichkeit ein bullisches und bärisches Muster daraus zu bilden. Insofern gilt es zu konstatieren, dass sich EUR/USD in einer "Warteschleife" bewegt. Unter Tradinggesichtspunkten besteht in solchen Marktphasen kein Handlungsbedarf.
füx
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein überraschend kräftiger Stellenzuwachs in den Vereinigten Staaten hat den Eurokurs am Freitag um mehr als einen Cent gedrückt.
Der robuste Arbeitsmarkt wird die amerikanische Notenbank auf Zinserhöhungskurs halten', sagte BHF-Chefvolkswirt Uwe Angenendt.
Von dieser Erwartung habe der Dollar profitiert. Der Euro kostete am Nachmittag 1,2848 Dollar, nachdem er mittags noch bei 1,2963 Dollar notiert hatte.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2947 (Donnerstag: 1,2954) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7724 (0,7720) Euro. 'Der Stellenzuwachs ist überraschend kräftig ausgefallen, zumal Frühdindikatoren eher eine Abschwächung erwarten ließen', sagte Angenendt. Dies deute auf eine robuste Konjunktur hin. Da zudem die Stundenlöhne gestiegen seien und die Inflation anheizen könnten, werde die amerikanische Notenbank an ihrem Kurs der moderaten Zinserhöhungen festhalten. Damit würde der Zinsvorsprung der USA gegenüber den Euroländern weiter wachsen und Investitionen in den Dollar attraktiver machen. Die US-Notenbank hatte ihren Leitzins in dieser Woche auf drei Prozent erhöht, die EZB ihren Zinssatz dagegen bei zwei Prozent belassen. Insgesamt entstanden im April 274.000 neue Arbeitsplätze in den USA. Volkswirte hatten nur mit 194.000 neuen Jobs gerechnet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich um 0,3 Prozent auf 16 Dollar und damit ebenfalls stärker als erwartet. Noch Mitte der Woche war der Euro in die Nähe der Marke von 1,30 Dollar gestiegen, nachdem sich die amerikanischen Währungshüter um Alan Greenspan etwas pessimistischer als zuvor zu den Konjunkturaussichten geäußert hatten. Dies hatte Spekulationen ausgelöst, die US-Notenbank könnten ihre seit knapp einem Jahr anhaltenden Zinserhöhungen unterbrechen. Eine Zinspause sei nach den neuen Konjunkturdaten 'erst einmal aus den Köpfen', sagte Angenendt. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68205 (0,6807) britische Pfund, 135,71 (135,28) japanische Yen und 1,5485 (1,5457) Schweizer Franken fest./rw/jha/tb
Quelle: DPA AFX
Quelle: FXdirekt Bank AG | |||
|
aber nächste Woche steht die Handelsbilanz auf dem Programm; vielleicht können ja die Euro-Bullen davon wieder (im Vorfeld ?) profitieren...
würde mich aber auch nicht wundern, wenn der Euro am Montag nochmals stark nachgeben würde (vielleicht sogar schon bei den Japsn) und endgültig den langfristigen Uptrend verläßt...
mal sehen
füx
Currency Quest - EU/US – "Ladies and Gentlemen, Your Bets Please" by Mike Ellis5/6/2005, Forexnews.com |
Analysis
May 6th - It would surely be a brave soul who claimed the struggle between the two currency superpowers had already shown its hand, values rambling unpredictably in the past couple of months between 1.31 and 1.275. However, the broader weekly overview gives this action greater context by pinpointing that it is moving quite accurately between the 20 week average that runs at the heart of the Bollinger bands and the lower band itself. At the same time, this action has also edged out over the precipice of the three-year uptrend, cutting it but perhaps not conclusively so just yet. Suffice to say, there is an overwhelming sense that these developments do put the bigger picture on the brink of a critical flashpoint. If 1.275 gave way, the lower Bollinger band is already starting to peel away downwards and it could quickly gather momentum to make 1.177 accessible. Alternatively, a break back above 1.31 would score a key rescue for the Euro from the very jaws of the bears, whereupon a new wave of Dollar short accumulation could see a second venture into the 1.36/1.37 realm. So, as opposed to making a brazen statement of forthcoming direction, the message is simply to stay on alert as departing the 1.275 to 1.31 range really should get the wheels turning in one specific direction.
Technical Commentary Currency Lab analysis is available as a subscription service at Forexnews.com. For more information, please visit the TCCL section of our website.
- Optimally would be to buy a 1.30 6-month straddle (buying 1.30 Put and 1.30 Call) but this would probably require re-mortgaging the house several times and selling the kids to the circus. Failing that but recognizing the importance of the 1.31 and 1.275 limits, one can only watch the daily action very closely, seeking any hints as to which outer confine might be about to crack.
- See subsequent updates of Currency Lab for further analysis of this and eight other key Forex pairings.
1 Woche
1 Monat
1 Jahr
DEVISEN-NEWS: http://www.finanztreff.de/ftreff/waehrung_news.htm
Friday, May 6, 2005 8:44:52 PM
http://www.afxpress.com
WASHINGTON (AFX) - Economists were pleased when the strong April employment report on Friday put a dent in the argument that the economy was headed for a prolonged downturn. Now they are looking for more confirmation that the soft-patch was limited to March
There could be some confirmation in the April retail sales data, which is expected to show a rebound in consumer spending from weak March
Economists surveyed by MarketWatch are expecting a 0.6% gain in April retail sales, double the tepid 0.3% rise in March. The retail sales report will be released at 8:30 a.m. Eastern on Thursday
Excluding autos, sales are expected to be up 0.5%, compared with a 0.1% rise in March, the slowest gain in a year
"Gas price increases eased a bit and labor markets came back pretty solidly in April. All that suggests that March's weakness in consumer spending likely passed," said Haseeb Ahmed, economist at JP Morgan/Chase
In addition, sales of cars and trucks posted a 17.5 million unit annual pace in April, up from 16.8 in March
But there is still a skunk at the picnic - the U.S. trade gap
The March trade deficit is expected to widen slightly to a new record of $61.3 billion from $61.0 billion in February. It shows that strong consumer demand is spilling over into imports, benefiting foreign economies but slowing growth in the domestic economy
The Commerce Department will release the March trade data at 8:30 a.m. Eastern on Wednesday
Almost as important as the data are several speeches this week on the economic outlook by top Fed officials
The Fed did not sound panicky about the economy earlier this week when they hiked short-term interest rates for the eight straight meeting to 3.0% on Tuesday
In its post-meeting statement, the FOMC said "recent data suggest that the solid pace of spending growth has slowed somewhat, partly in response to the earlier increases in energy prices," but noted that labor market conditions remained firm
Dallas Fed President Richard Fisher, Kansas City Fed president Thomas Hoenig and St. Louis Fed president William Poole are scheduled to address the economy and monetary policy in speeches this week
This story was supplied by MarketWatch. For further information see www.marketwatch.com
For more information and to contact AFX: www.afxnews.com and www.afxpress.com
vielleicht schafft es der Euro ja doch nochmal den Kopf aus der Schlinge zu ziehen...
hab ehrlich gesagt nicht den blassen Schimmer, was als nächstes passiert...
lieber an der Seitenlinie bleiben und warten bis das ganze Bild wieder klarer wird...
meine Meinung
füx
?
?
also wenns mir wer sagen kann...
füx
Ursache scheint mir zu sein, dass vor vier Jahren, als alle Welt noch wie blöd US-Aktien kaufte (Yahoo, Microsoft % Co.) viel ausländisches Geld in den Dollar floss. Kaufte etwa ein Deutscher in Frankfurt Microsoft-Aktien, so kommt dies geldflussmäßig einem Kauf von Dollar gegen Euro gleich. Die hohe Dollarnachfrage trieb den Dollar nach oben. Hinzu kamen Einfaltspinsel wie Ex-Telekom-Chef Sommer, der zum Höhepunkt der Blase für 40 Mrd. Dollar (damals rund 46 Mrd. Euro!) amerikanische Voice-Stream-Aktien gekauft hatte - ein "Schachzug", den die Volksaktie bis heute nicht verdaut hat. Heute ist das Voice-Stream-Paket nur noch 10 Mrd. Dollar = 8 Mrd. Euro wert, inkl. der Währungskursverluste also nur noch ein Achtel des Einstandspreises.
Nach dem Platzen der Blase 2000/2001 hat sich das Anlegerverhalten aber geändert. Es floss seitdem anteilig wieder mehr Geld in US-Anleihen. Viele Käufer dieser US-Bonds waren und sind Europäer und Asiaten, also aus USA-Sicht Ausländer. Bonds werden aber bei steigenden Aktienmärkten gern verkauft. Verkauft also z. B. ein Japaner oder Deutscher US-Bonds, um damit heimische Aktien zu erstehen (die sind ja zurzeit günstiger bewertet als die immer noch teuren US-Aktien), so kommt dies einem Dollar-VERKAUF gleich. Alans tiefe Zinsen von 1 % (bei 2 % Inflation!) haben weitere Anleger aus dem Dollar getrieben.
Diese Effekte wurden charttechnisch übertrieben und haben den Euro in der Spitze bis auf 1,367 heruntergeprügelt. Da scheint mir aber nun auch schon alles Negative im Kurs drin zu sein. EU-Mitglieder wie Griechenland (Bilanzfälschung) und das korrupte Italien, das wirtschaftlich schwächelnde Deutschland sind ja auch nicht gerade Garanten eines starken Euro.
Ich bin gerade in Urlaub in San Francisco (Hotel, Notebook, WLAN, Jet-lag, 4 Uhr morgens), wo ich die in meinem Dollar-long-Thread verdienten Dollars auf den Kopf haue. Cheers, A. L.
gruss
permanent
Devisen-News: EUR/USD - DE: Industrieproduktion enttäuscht
Die deutsche Industrieproduktion ist im März im Monatsvergleich um 0,8% gefallen. Ökonomen hatten auf dieser Basis durchschnittlich mit einem Rückgang um 0,5% gerechnet, nachdem die Industrieproduktion im Februar um 2,1% zurückgegangen war. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ergibt sich ein Anstieg um 1,8% (Konsens: +1,9% / Vormonat: +1,6%). Die Daten stehen in Kontrast zu den am Freitag gemeldeten und deutlich besser als erwartet ausgefallenen Auftragseingängen in der deutschen Industrie im selben Zeitraum. EUR/USD notiert gegen 12:20 Uhr CET bei 1,2838.
füx
Der Economist hat übrigens außer dem "Big Mac"-Index auch einen "Cafe Latte" Index, der die Starbucks-Kaffeepreise weltweit vergleicht. Beide belegen, dass der Dollar zurzeit noch um ca. 20 Prozent unterbewertet ist (Kaufpreisparität: 1,10).
Der Dollar wird IMHO steigen, egal wie die Börsen sich entwickeln. Er wurde vor allem durch die tiefen Zinsen runtergeprügelt. Wird Geld erst mal wieder knapp (weil teuer), steigt auch die Nachfrage. So funktioniert das jedenfalls normalerweise in einem freien Markt.
füx
Habe jetzt Puts auf den S+P-500 gekauft. Ansonsten keine Aktien, komplett long in Dollars, keine Euros mehr.
Italien hat gerade erklärt, das sich dort zu Lande das Haushaltsdefizit 2006 auf 4,6 % des BIP erhöhen wird! D. h.: Italien wird sich ähnlich verschulden wie die USA, hat aber für 2006 nur 1,6 % Wachstum prognostiziert (USA: ca. 3,5 %) Die Griechen lügen und betrügen mit ihrer Staatsverschuldung (zur EU-Aufnahme nach unten "geschwindelt"). Das EU-Wachstum ist im 1 % Bereich. Aus all dem folgt: Der Euro wird zum Weich-Ei.
09.05.05 - 20:09 Uhr - FXnews
Das italienische Wirtschaftsforschungsinstitut REF hat am Montag seine Prognose für Italiens BIP-Wachstum im laufenden Jahr von 1,5% auf 0,5% deutlich nach unten korrigiert. Die BIP-Prognose für 2006 wurde von 1,7% auf 1,6% zurückgenommen. Das italienische Haushaltsdefizit hingegen wird nach den neuesten Schätzungen des Instituts im Jahre 2005 4,6% des BIP betragen und 2006 auf 5,7% steigen. Hier waren zuletzt Werte von 3,8% bzw. 4,6% erwartet worden.
aber auch wenn es noch soviele Daten gibt die für einen Euro Abschwung sprechen, letztlich hat (leider) wieder der Markt recht...(aktuell um die 1,2840)
mal abwarten was die Zahlen zum Defizit diese Woche bringen...vielleicht gibts zumindest an dieser "Front" Grottenzahlen aus dem Amiland; dann könnt ich die aktuellen Kurse auch wieder etwas besser nachvollziehen...
gruss
füx
Ich habe zu meiner Einstellung auch eine aktuelle Analyse gefunden.
Der Euro befindet sich gegenüber dem US-Dollar seit Jahresbeginn in einer breit angelegten Seitwärtsbewegung, die sich bisher in Form eines „Dreiecks“ vollzieht. Kurzfristig scheint die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Greenback einen Boden auszubilden. Die Unterstützung im Bereich 1,2770/1,2800 USD wird gegenwärtig einem Test unterzogen, der bislang auch Erfolg verspricht. Markttechnisch verläuft auf dem aktuellen Niveau in etwa das untere Bollinger Band, welches der Euro zuletzt vor über einem Jahr kurzzeitig nach unten verlassen hat. Insofern sollte die Gemeinschaftswährung auf dem aktuellen Niveau durchaus gut abgesichert sein. Die Indikatorenlage ist hingegen uneinheitlich. Trendfolgeindikatoren dürften generell in einer Seitwärtsphase Fehlsignale produzieren, während die Momentum-Oszillatoren (hier der RSI) nur in kürzerfristigen Einstellungen Aussagen zulassen. Demnach ist die europäische Währung „überverkauft“, ohne dass bislang ein Kaufsignal generiert worden ist. Charttechnisch stehen die Chancen gut, dass die o.g. Unterstützung nachhaltig verteidigt werden kann, was Aufwärtspotenzial bis gut 1,31 USD verspricht.
10.05.2005 21:33:14 (DPA AFX) | |||
Devisen: Dollar verliert zum Euro weiter an Wert Spekulationen um die finanzielle Schieflage eines US-Hedge-Fonds belasteten die amerikanische Währung, sagten Devisenhändler. Nach der Schwäche in Reaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag setze sich damit die Euro-Erholung fort. Zudem deckten sich Anleger einen Tag vor der Veröffentlichung der US-Handelsbilanz mit der europäischen Gemeinschaftswährung ein. Am Markt wird mit einem neuen Rekorddefizit in der US-Handelsbilanz gerechnet./fat/mw Quelle: DPA AFX |