pSiVida (358705)- Nanoperle zum Discount-Preis
Seite 42 von 61 Neuester Beitrag: 03.11.09 23:57 | ||||
Eröffnet am: | 05.01.04 18:23 | von: Carpman | Anzahl Beiträge: | 2.503 |
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Das globale Nanotechnologieunternehmen pSivida Limited (WKN: 358705) gibt bekannt, dass seine Tochtergesellschaft AION Diagnostics Limited Dr. Jörg Schreiber in den Aufsichtsrat berufen hat.
AION Diagnostics Geschäftsführerin Dr. Anna Kluczewska sagte: „Wir sind stolz, dass ein führender Experte der Diagnosebranche mit bewiesenem Track Record in der Lieferung von Ergebnissen dem Aufsichtsrat von AION beitritt. Dr. Schreiber bringt eine führende Rolle und Sachkenntnis in der Kommerzialisierung weltweit anerkannter Diagnoseprodukte mit.“
Dr. Schreiber hat über 20 Jahre Erfahrung in der Diagnosebranche, da er für ein weltweit führendes Unternehmen in dem Sektor gearbeitet hat. Dr. Schreiber arbeitete nach der Verschmelzung mit Böhringer Mannheim seit 1986 für Roche Diagnostik und hatte seit dieser Zeit bis zu seiner kürzlich erfolgten Pensionierung verschiedene Führungspositionen einschließlich Vizepräsident für Forschung und Entwicklung und Spezialprojekte in den USA inne.
Unter Dr. Schreibers Leitung wurde Accu-Chek Advantage, das weltweit führende Überwachungssystem für Diabetes eingeführt und zu seiner bedeutenden aktuellen Position für Roche Diagnostik ausgebaut. Als Vizepräsident für Forschung und Entwicklung in den USA verfügt Schreiber über einen breiten Erfahrungsschatz in der Entwicklung von Diagnoseprodukten.
Dr. Schreiber sagte, dass er sehr beeindruckt von den Möglichkeiten für BioSilicon in der Diagnose ist und für das Unternehmen die Kommerzialisierung innovativer Lösungen für Schlüsselmärkte sieht.
Dr. Schreiber wurde zum Vorsitzenden des Forums der Gesundheitsindustrie des Staates Indiana gewählt, eine wichtige politische und ökonomische Entwicklungsorganisation für einen Schlüsselbereich der Diagnoseindustrie in den USA. Dr. Schreiber hält einen Doktortitel der Physik von der Universität Giessen, wo er sich auf Biophysik spezialisiert hat.
pSivida hat das erste Betriebsjahr von AION finanziert und Diagnoseanwendungen von BioSilicon an AION lizenziert.
Quelle: www.biotechinvestor.info
Global nanotechnology company pSivida Limited is pleased to announce that excellent results have been received from the proof of concept study being performed in collaboration with EpiTan Limited.
Recent data obtained from the in vivo study conducted at the Institute of Medical and Veterinary Science in Adelaide, South Australia, indicated that a single injection of pSivida’s porous BioSiliconTM technology successfully released MELANOTAN™ over a sustained period.
In February 2005 EpiTan announced that it had filed a patent application for discoveries surrounding the increased efficacy (ie increase in melanin) of MELANOTAN™ when given at significantly lower dose levels in a sustained manner.
Previously MELANOTAN™ has been delivered as a daily injection which required significantly higher quantities of drug. The collaboration work by EpiTan and pSivida is covered by this patent. The next stage of development will progress towards a commercially viable version of this formulation.
The proof-of-concept study tested four different formulations of the MELANOTAN™ BioSilicon™ combination in a model system (in vivo). A sustained-release solid injectable implant, as used in other recent studies by EpiTan, was used to compare the two methods. The blood was then measured over a 14-day period to test the levels of MELANOTAN™.
The results showed sustained levels of MELANOTAN™ in the blood for all four formulations. Importantly, the results also showed that in vitro experiments closely mimic the in vivo responses.
Mr Gavin Rezos, pSivida’s Managing Director said, “These results further validate the potential value of BioSiliconTM in the improved delivery of drugs. The BioSiliconTM drug delivery system represents a truly unique and extremely versatile solution to satisfy the growing ‘drug delivery needs’ of pharmaceutical, drug and device companies globally.”
”The outcome of this collaboration could lead to a second-generation injectable MELANOTAN™ product,” said Iain Kirkwood, EpiTan’s Managing Director. “As this product would be a liquid-based sustained-release product delivered after a single dose, it would give consumers further choice as to how they could have MELANOTAN™ administered. They could now conceivably have the choice of a solid implant or a liquid injection.”
pSivida and EpiTan schließen erste Stufe der “Proof of Concept“ Studie ab
18.05.2005 (14:04)
pSivida and EpiTan schließen erste Stufe der “Proof of Concept“ Studie erfolgreich ab
Das globale Nanotechnologieunternehmen pSivida Limited (News/Board/Kurs/Chart) (WKN: 358705) gibt bekannt, dass exzellente Ergebnisse aus der “Proof of Concept” Studie erzielt worden sind, die in Zusammenarbeit mit EpiTan Limited (WKN: 580874) durchgeführt wird.
Kürzlich erhaltene Daten einer am Institut für Medizin- und Veterinärwissenschaft in Adelaide, Südaustralien durchgeführten In-vivo-Studie zeigten, dass eine einzelne Injektion von pSividas poröser BioSilicon Technologie über einen andauernden Zeitraum MELANOTAN freigesetzt hat.
Im Februar 2005 gab EpiTan bekannt, dass es eine Patentbewerbung für Entdeckungen rund um die gesteigerte Wirksamkeit von MELANOTAN (z.B. Steigerung des Melaningehalts) bei dauerhafter Verabreichung mit deutlich niedrigerer Dosis eingereicht hat.
Zuvor wurde MELANOTAN als tägliche Injektion verabreicht, die deutlich höhere Mengen von Medikamenten benötigte. Die Zusammenarbeit zwischen EpiTan und pSivida ist durch dieses Patent geschützt. Die nächste Entwicklungsstufe wird zu einer kommerziell lebensfähigen Version dieser Rezeptur fortschreiten.
Die “Proof of Concept” Studie hat vier verschiedene Rezepturen der MELANOTAN/BioSilicon-Kombination in einem Modellsystem (in vivo) getestet. Ein anhaltend-freisetzendes festes injizierbares Implantat wurde - wie bereits in anderen kürzlich von EpiTan durchgeführten Studien – verwendet, um die zwei Methoden zu vergleichen. Das Blut wurde dann über einen Zeitraum von 14 Tagen gemessen, um den MELANOTAN-Level zu testen.
Die Ergebnisse zeigten einen anhaltenden MELANOTAN-Level im Blut für alle vier Rezepturen. Wichtig ist, dass die Ergebnisse ebenfalls zeigten, dass In-vitro-Experimente die In-vivo-Reaktion genau nachahmen.
“Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit könnte zu einer zweiten Generation von injizierbaren MELANOTAN-Produkten führen”, sagte Iain Kirkwood, Geschäftsführer von EpiTan. „Da dieses Produkt ein flüssiges anhaltend-freisetzendes Produkt sein würde, das nach einer Einzeldosis geliefert wird, würde es Verbrauchern weitere Auswahlmöglichkeiten für die Verabreichung von MELANOTAN geben. Sie könnten dann zwischen einem festen Implantat oder einer flüssigen Injektion wählen.“
pSivida Geschäftsführer Gavin Rezos sagte: “Diese Ergebnisse beweisen einmal mehr den potenziellen Wert von BioSilicon in der verbesserten Abgabe von Medikamenten. Das BioSilicon-System zur Medikamentenabgabe repräsentiert eine wirklich einzigartige und extrem vielseitige Lösung, um den wachsenden Bedarf nach Medikamentenabgabe in pharmazeutischen und Medizintechnikunternehmen weltweit zu befriedigen.“
Veröffentlicht von:
In Australien: In den USA:
Josh Mann Beverly Jedynak
Investor Relations Präsident
pSivida Limited Martin E. Janis & Company, Inc.
Tel: + 61 8 9226 5099 Tel: 312-943-1100 ext. 12
joshuamann@psivida.com bjedynak@janispr.com
ANMERKUNGEN FÜR REDAKTEURE:
Handelssymbole
Australian Stock Exchange : PSD
NASDAQ : PSDV
Frankfurter Wertpapierbörse (XETRA) : PSI
pSivida Limited
pSivida ist ein australisches Biotechnologieunternehmen, das sich auf biomedizinische Anwendungen der Nanotechnologie spezialisiert hat und seinen Kernfokus auf die Entwicklung und Kommerzialisierung von nanostrukturiertem porösen Silizium (BioSilizium TM ) in biologisch kompatiblen und abbaubaren Formen der Nutzung zur menschlichen und tierischen Gesundheit durch seine britische Tochtergesellschaft pSiMedica Limited und in Verbindung mit der im Eigentum der britischen Regierung befindlichen QinetiQ plc gelegt hat. Als echte Plattformtechnologie hat BioSilizium TM eine Vielzahl potenzieller Anwendungsmöglichkeiten im stark wachsenden Gesundheitssektor, einschließlich kontrollierter Medikamentenabgabe, Brachytherapie, Tissue Engineering und Orthopädie.
pSivida besitzt die weltweiten geistige Eigentumsrechte an BioSilicon™, frei von Ertragsanteilen für die Nutzung in oder an Menschen und Tieren. Das Portfolio an geistigem Eigentum besteht aus 26 Patentfamilien, 29 gewährten Patenten und über 80 Patentbewerbungen. Das Kernpatent, das BioSilicon als ein Biomaterial anerkennt, wurde 2000 in Großbritannien und 2001 in den USA gewährt.
pSivida notiert an der NASDAQ (PSDV), der Australischen Börse ASX (PSD) und der Frankfurter Wertpapierbörse (WKN 358705). pSividas Aktien werden auch in Großbritannien am OFEX International Market Service (IMS) unter Ticker Symbol PSD gehandelt.
Der strategische Partner und größte Aktionär des Unternehmens ist die QinetiQ Gruppe, das größte Wissenschafts- und Technologieunternehmen in Europa. QinetiQ ist die frühere Forschungsagentur des britischen Verteidigungsministeriums und half bei der Entdeckung von BioSilicon. pSivida hat eine starke Partnerschaft mit QinetiQ mit Zugang zu seinen erstklassigen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und wird im Aufsichtsrat von pSivida durch seinen Investmentdirektor Stephen Lake repräsentiert. Für weitere Informationen über QinetiQ besuchen Sie www.qinetiq.com.
pSivida hat ein erfahrenes Managementteam mit internationaler Sachkenntnis in Kommerzialisierung von Biotechnologie, der pharmazeutischen Industrie, Lizenzierung und Kapitalmärkten:
· Gavin Rezos, Geschäftsführer - früher Investment Banking Director der HSBC Gruppe.
· Dr. Roger Brimblecombe, Aufsichtsratvorsitzender – früher Aufsichtsratsvorsitzender von SmithKline & French Research und von MVM Ventures.
· Dr. Roger Aston, Leiter Strategie – früher CEO PepTech Ltd und Direktor der Cambridge Antibody Technology Ltd (UK).
· Professor Leigh Canham, Chief Scientific Officer – ein DERA Partner und die weltweit größte Autorität für poröses Silizium und der Erfinder von BioSilicon™.
· Dr. Anna Kluczewska, Leiterin Diagnose – früher globaler Produktmanager von Baxter Healthcare Inc in München und Wien.
Mehr Informationen unter www.pSivida.com.
EpiTan Limited
EpiTan Limited ist ein spezielles Pharmazieunternehmen aus Melbourne, das sich auf das Geschäft rund um dermatologische Produkte konzentriert. Der führende Medikamentenkandidat, für den EpiTan weltweit exklusive Rechte hält, heisst MELANOTAN und befindet sich zurzeit in klinischer Entwicklung. MELANOTAN ist EpiTans Markenname für [Nle4,D-Phe7]-alpha-MSH, ein synthetisches Analog für das natürlich vorkommende Hormon alpha-MSN, das die Eumelanin-Produktion stimuliert. EpiTan hält die Rechte an vier anderen Produkten für Australien und Neuseeland; Linotar®, Exorex®, Zindaclin® und OraDiscTM A. Linotar und Exorex sind bereits am Markt. Zindaclin und OraDisc A sollen Ende 2005 bzw. 2006 eingeführt werden.
Die Ausgabe gibt es unter www.invest-inside.net.
Im Rahmen seines Deutschlandbesuches traf sich die Redaktion von INVEST INSIDE in Frankfurt mit Gavin Rezos, Geschäftsführer der australischen Nanotechschmiede pSivida Limited. Lesen Sie nachfolgend einen Auszug aus dem geführten Interview:
Guten Tag Herr Rezos, bitte geben Sie uns einen Überblick über Ihr Unternehmen. Wer sind die wichtigsten Personen bei pSivida?
Die wichtigsten Personen von pSivida sind die Mitglieder unseres Management-Teams.
Zuerst möchte ich hier Dr. Roger Brimblecombe erwähnen, den früheren Chairman von Smith Kline und French Research. Er bringt in unsere Firma seine exzellenten langjährigen Erfahrungen aus der Pharmabranche ein und wir profitieren natürlich ebenfalls von seinen hervorragenden Kontakten.
Exemplarisch für die Qualität der anderen Manager möchte ich hier auch Dr. Roger Aston nennen, er ist einer der Gründer von pSivida und war früher CEO von Peptech Ltd. sowie in Großbritannien Direktor von der Cambridge Antibody Technology Ltd. Dies ist auch ein großartiger Fachmann, einer der besten dieser Branche überhaupt. Unser Chief Scientific Officer ist Prof. Leigh Canham, einer der berühmtesten und angesehensten Silikonspezialisten der Welt. Er ist auch der Entdecker von BioSilicon. Auch die anderen Boardmanager sind versierte Experten mit herausragender Reputation.
Unser Management-Team hat, wie Sie sehen, erstklassige Erfahrungen im Pharmageschäft, in der Biotechnologiebranche und im Investmentbusiness.
Ihr Schlüsselprodukt ist eben besagtes BioSilicon. Was hat man sich darunter vorzustellen?
Als echte Plattformtechnologie hat BioSilicon eine Vielzahl potenzieller
Anwendungsmöglichkeiten im stark wachsenden Gesundheitssektor einschließlich kontrollierter Medikamentenabgabe, Brachytherapie, Tissue Engineering und Orthopädie. BioSilicon verfügt über die Struktur einer Honigwabe. Die Wände dieser Honigwabe bestehen aus Silizium in Nanogröße. Für den menschlichen Körper ist Silizium ein lebensnotwendiges Spurenelement. Wir können nun mit Hilfe unserer Technologie solche BioSilicon-Einheiten in verschiedenen Formen herstellen und sie mit Medikamenten versehen. Die Produkte können entweder geschluckt, inhaliert oder injiziert werden. Wie Sie sicher wissen, liegt unser zentraler Forschungsschwerpunkt auf der Brachytherapie. Diese hat das Ziel, bösartige Tumore, Krebsgeschwüre, unmittelbar am Tumor selbst zu bekämpfen. Dies ist gemessen an der bisherigen Praxis der sehr belastenden Chemotherapie geradezu revolutionär. Der Körper des Patienten wird auf diese Weise weitestgehend geschont und die Behandlung setzt genau dort an, wo es am sinnvollsten ist: Am Krankheitskern selbst. Wir verwenden poröses Silizium, bestücken es mit Phosphor, führen es in den Reaktor und erhalten 32P BioSilicon. Die Injektion erfolgt direkt in den Tumor und kann so extrem effektiv wirken. Während der Behandlung kann der Arzt in Reichweite des Patienten stehen bleiben, was für den Kranken sehr beruhigend ist. In den vorklinischen Studien konnte pSivida demonstrieren, dass BioSilicon biologisch abbaubar ist. BioSilicon ist nicht nur in der Krebstherapie anwendbar, sondern auch in der Diagnostik und der Orthopädie.
Welche Medikamente können denn aus BioSilicon bisher beispielsweise gewonnen werden ?
Unser Kerngebiet ist in der Tat die Entwicklung und Kommerzialisierung neuer Medikamente auf der Basis unseres Produktes BioSilicon. Unser neues Medikament BrachySil hat in jüngsten Untersuchungsreihen exzellente Ergebnisse erzielt. Wir gehen heute davon aus, dass es sich hierbei um den großen Durchbruch in der Brachytherapie handelt. Die Brachytherapie-Behandlung durch Nutzung von BioSilicon umfasst signifikante potenzielle Vorteile:
Kurze Reichweite – Das 32-P Isotop hat eine kurze aktive Reichweite, die
zu weniger Schäden am gesunden Gewebe führt.
- Immobilisation – Das 32-P Gerät ist fest im Tumor und reduziert das Risiko
einer Leckage oder systemischer Nebenwirkungen deutlich.
- Einfache Anwendung - BrachySil wird unter Lokalanästhesie verabreicht und
Patienten können am Folgetag der Behandlung wieder entlassen werden.
- Direkte Verabreichung – BrachySil wird über eine feine Nadel verabreicht
und minimiert so Nebenwirkungen und Gewebetraumata. Abgeschirmte Räume oder
robotische Injektionen sind nicht notwendig und erlauben die Behandlung in
Krankenhäusern ohne Notwendigkeit zur Investition in spezialisierte
Einrichtungen.
- Reichweite der Tumore – Die Verabreichung über eine feine Nadel erlaubt im
Gegensatz zu derzeitigen Brachytherapie-Produkten die potenzielle Anwendung
auf viele Tumorarten.
- Vertrieb – Die 32-P Halbwertszeit von 14 Tagen erlaubt bequemere
Distribution an Krankenhäuser und Anwendung bei Patienten.
- Herstellung - BioSilicon ist strahlungshart und erlaubt die einfache
Herstellung von BrachySil aus phosphorisiertem Silizium, das in der
Elektronikindustrie verwendet wird, ohne die Notwendigkeit, kostenintensive
Produktionseinrichtungen aufzubauen.
Natürlich ist der Anwendungsbereich der Medikamentenentwicklung für pSivida momentan der wichtigste und gewinnbringendste Geschäftszweig, doch sollten Sie berücksichtigen, dass die Abteilung Diagnostik einen immer höheren und attraktiveren Stellenwert in der Gesamtstrategie des Unternehmens einnimmt. Hierzu hat pSivida in Australien die Tochter AION gegründet, um im Markt für Biosensoren und Gesundheitsdiagnostik ein Produktportfolio auf der Basis von BioSilicon zu entwickeln. AION arbeitet zu diesem Zweck mit Universitäten, privaten Forschungseinrichtungen und Industriepartnern zusammen. Es gibt eine Lizenzvereinbarung mit dem Forschungszentrum Jülich über den Gebrauch der optischen Silikon-Spiegelungstechnologie von AION. Auch in der Nahrungsmittelindustrie werden wir uns engagieren. Hier stehen wir allerdings erst am Beginn, doch zeigt unsere Kooperation mit ITOCHU, dass auch dieser Zweig langfristig sehr erfolgversprechend ist. pSivida hat, dies möchte ich erwähnen, drei hundertprozentige Tochtergesellschaften.
1) pSimedica in Großbritannien (zur Entwicklung und zum Ausbau der BioSilicon-Plattform)
2) pSiOncology in Singapur (für den Bereich Brachytherapie)
3) AION in Australien (Diagnostik)
Ein anderer großer Anwendungsbezirk ist wie schon gesagt die Orthopädie. Wir haben Schultergelenke aus Titan und BioSilicon erzeugt. BioSilicon kann dabei mit einem Wachstumsmedikament zum besseren Knochenwachstum versehen werden. Im Bereich Tissue Engineering liefern wir mit BioSilicon eine Plattform für die Züchtung von Zellen, einschließlich Stammzellen. Wir arbeiten übrigens an der Stammzellenforschung und Wundheilung zusammen mit Cytomatrix in den USA, in Australien und im General Hospital in Singapur. Im Feld der Diagnostik streben wir Partnerschaften mit Chipherstellern an, die für uns winzige Implantate produzieren.
Welche Kooperationspartner hat pSivida derzeit?
Wir haben selbstverständlich eine Vielzahl von Kooperationspartnern, die allesamt höchst seriös sind und deren Mitwirkung beweist, dass pSivida in der Forschung bereits ein sehr hohes Ansehen genießt. Im Feld der Brachytherapie sind unsere Partner beispielsweise die Birmingham Universität, die Universität Purdue und die Universität von Pittsburgh. Ferner kooperieren wir hier mit den fünf größten Pharmazieunternehmen der Welt.
Im Bereich Orthopädie sind die Texas Christian University, das Londoner St. Thomas Hospital und die Universität von Nottingham unsere Partner, in der Stammzellenforschung wie gesagt Cytomatrix. Bei der Forschung und Kommerzialisierung unseres Medikamentes BrachySil konnten wir auf Hilfe von der HighForce Ltd, der Micron Group Atomising Systems Ltd. und Auriga Medical zurückgreifen. Der wichtige Bereich Diagnostik wird von uns zusammen mit der Forschungszentrum Jülich GmbH ausgebaut. Sie sehen, auch die exemplarische Auswahl der bedeutendsten Partnerschaften verdeutlicht die Qualität unserer wissenschaftlichen Bemühungen.
Wie sieht Ihre Strategie aus, zu nennenswerten Umsätzen in den nächsten Jahren zu gelangen?
Wir haben im Moment 26 Patentfamilien, 29 gewährte Patente und 80 internationale Patentanwendungen. Diese wurden im Jahr 2000 zunächst in den USA angemeldet. Unsere Patente sind auch in Europa und Australien angemeldet. Unsere Position in Bezug auf Patente ist ausgezeichnet. Wir verfolgen eine zweigleisige Strategie: Einerseits wollen wir an den Lizenzen verdienen, andererseits aber auch eigenständig Produkte herstellen und vermarkten. Ich habe erwähnt, dass wir mit den größten Pharmaunternehmen der Welt zusammenarbeiten. Wir besitzen entsprechende Verträge darüber, dass wir im Falle der seriellen Produktion von Medikamenten auf der Basis unserer Technologie durch diese Gesellschaften jeweils finanziell am Erfolg beteiligt werden
Wie sehen Ihre Pläne für weiteres strategisches Wachstum aus?
Wir werden unser strategisches Wachstum vor allem auf Europa und die USA konzentrieren. Hier liegt unserer Einschätzung nach das größte Potenzial in den nächsten Jahren.
Die USA haben großen Nachholbedarf im Segment der Nanotechnologie, weil die Gefahr besteht, dass andere Länder sie in dieser Zukunftstechnologie abhängen könnten. Deshalb wird die Regierung Bush ihre Investitionen in diesen Bereich deutlich erhöhen. Wir wollen von diesem Boom profitieren.
Haben Sie genügend liquide Mittel, um die weitere Ausdehnung finanzieren zu können oder steht eine Kapitalerhöhung ins Haus?
Mit über 20 Mio. AUS$ haben wir mehr als genug Cash auf der Bank, um die Ausgaben für Forschung und Expansion in den nächsten beiden Jahre aus alleiniger Kraft finanzieren zu können. Eine Kapitalerhöhung mit allen bekannten Verwässerungserscheinungen ist deshalb überhaupt nicht notwendig. Wir sind ausgesprochen bilanzstark und sehen diesen Umstand als großen Vorteil.
Wie beurteilen Sie den gegenwärtigen Aktienkurs?
Der Aktienkurs verfügt über immenses Potenzial. Ich darf mich natürlich nur bedingt auf Kursprognosen einlassen, doch reflektiert die gegenwärtige Notierung in keiner Weise unsere gigantischen Marktchancen.
Sie sind an der Börse Frankfurt gelistet. Welche Bedeutung hat für pSivida der deutsche Finanzmarkt?
Wir müssen wegen der hohen Bedeutung der Nanotechnologie in Europa ein Listing an einer europäischen Börse zwangsläufig haben. Zuerst waren wir an der AIM gelistet. Dort stellten wir aber fest, dass die Liquidität sehr unbefriedigend war. Deshalb sind wir an die Frankfurter Börse gegangen, wo die Liquidität ungleich höher ist. Wir sind stolz darauf, sowohl an der Nasdaq als auch an der Frankfurter Börse und unserer Heimatbörse ASX gehandelt zu werden. Unter unseren Aktionären befinden sich einige größere deutsche Fondsgesellschaften wie etwa Union Investment. Außerdem haben wir mit den Forschungszentren in Braunschweig und Jülich wichtige deutsche Kooperationspartner. Hinzu kommt, dass Deutschland ein hohes Interesse an moderner Spitzentechnologie besitzt sowie der deutsche Investor internationalen SmallCaps gegenüber sehr aufgeschlossen ist. Dies alles sind gute Gründe, sich intensiv um den deutschen Finanzmarkt zu bemühen. Der deutsche Privatanleger ist außerdem sehr substanzorientiert und hat in der Regel eine hohe Bindung an seine Gesellschaft mit langfristiger Perspektive. Genau diese Art von Investoren suchen wir, nicht die schnellen Trader.
Wenn Sie bitte zusammenfassen wollen: Weshalb sollte ein deutscher Privatinvestor zum jetzigen Zeitpunkt in Ihre Firma investieren?
Wir bieten eine technologisch revolutionäre Forschungsplattform mit weitreichenden Perspektiven für die Krebsforschung, die Diagnostik, die Orthopädie und die Nahrungsmittelindustrie. Im Gegensatz zu den Produkten vieler Wettbewerber können unsere aus BioSilicon gewonnenen Medikamente auf verschiedene Krebsarten angewendet werden. Die Nanotechnologie ist ein ungeheurer Wachstumsmarkt. Hier liegen Verhundertfachungspotenziale. Wir sehen uns in diesem Markt, nicht zuletzt auf Grund der wesentlichen Unterstützung durch die britische Regierung über QinetiQ sehr gut positioniert. Wir haben ein exzellentes Management, unterliegen in Australien strengen Corporate Governance Regeln, die wir gerne erfüllen und unsere Forschungsaktivitäten sind in einem sehr fortgeschrittenen Stadium. Der aktuelle Aktienkurs bietet ein attraktives Einstiegsniveau. Außerdem besticht unsere ausgezeichnete bilanzielle Situation.
wir sind in Deutschland nicht die Akteure
sondern reagieren zumeist auf Vorgaben aus Übersee
bzw. es wird von denen bei uns gekauft...dadurch dann auch größeren Umsätze bei uns.
Nanotechnologi ups efficacy of tanning pill
24/05/2005 –
Preliminary studies find that a nanotech drug delivery system has been developed to
increase the efficacy of a prescription tanning agent for fair-skinned people, reports
Phil Taylor and Simon Pitman.
The delivery vehicle, called BioSilicon and developed by Australian nanotechnology company
pSivida, BioSilicon’s porous nanostructure effectively stores an active compound in tiny pockets
that release minute amounts of drug as the silicon dissolves.
The study, performed by pSivida in collaboration with another Australian company EpiTan,
compared four BioSilicon formulations containing the tanning agent Melanotan (alphamelanocyte
stimulating hormone) to EpiTan’s implantable formulation, currently in clinical
development.
Epitan has evolved as one of the world's leading dermatologist in the fight against skin cancer.
Currently the company owns the branding rights to topical products for eczema, psoriasis and
acne, but one of the next steps could well be a move into cosmetics products for people who
want to tan but without having to sunbathe.
Melanotan is designed to promote the formation of the skin pigment melanin in the skin without
exposure to ultraviolet light, and thereby protect fair-skinned people in sunny climates from
developing skin cancer. Previously the drug has been delivered as a daily injection that required
significantly higher quantities. As with any pharmacological agent, it is preferable to limit the
amount delivered to reduce the risk of side effects
Data obtained from the in vivo study conducted at the Institute of Medical and Veterinary
Science in Adelaide, South Australia, indicated that a single injection of BioSilicon loaded with
Melanotan released the active drug over a sustained, 14-day period.
In February, EpiTan announced that it had filed a patent application for discoveries surrounding
the increased efficacy (i.e. increase in melanin) of Melanotan when given at significantly lower
dose levels in a sustained manner. This patent covers the collaboration work by EpiTan and
pSivida.
The next stage of development will progress towards a commercially viable version of this
formulation. Meanwhile, the implantable version of Melanotan is scheduled to be available in
2007, after the successful completion of clinical trial programs and registration with the relevant
regulatory authorities around the world.
“The outcome of this collaboration could lead to a second-generation injectable Melanotan
product,” said Iain Kirkwood, EpiTan’s managing director. “It would give consumers further
choice as to how they could have Melanotan administered. They could now conceivably have the
choice of a solid implant or a liquid injection.”
BioSilicon has also shown promise in a proof-of-principle study looking at its ability to deliver
localised radiotherapy to tumours in the form of implantable beads, a procedure known as
brachytherapy.
Psividas führendes Produkt, das auf der Basis von diesem Biosilicon entwickelt wurde, ist Brachysil.
Silizium wird meist mit der Halbleiter- und Solarbranche in Verbindung gebracht. Dass es sich dabei auch um ein lebensnotweniges Spurenelement für den Menschen handelt, dürfte nicht wenige überraschen. Das australische Nanobiotechnologie-Unternehmen Psivida hat dieses Wissen genutzt und mit Biosilicon eine Plattformtechnologie entwickelt, die dem Unternehmen bereits im Jahr 2007 erste Umsätze bescheren könnte. Die Chancen dafür stehen gut: Eines der fünf größten US-Pharmaunternehmen testet derzeit Biosilicon. Schon innerhalb der kommenden zwölf Monate könnte ein Lizenzvertrag abgeschlossen werden. Psividas führendes Produkt, das auf der Basis von Biosilicon entwikkelt wurde, ist Brachysil. Erste Ergebnisse aus einer Phase-II-Studie zur Behandlung eines inoperablen Lebertumors waren ermutigend: Bei 80 Prozent der Patienten wurde ein deutlicher Rückgang des Karzinoms diagnostiziert. Brachysil wird jetzt zudem für einen Einsatz bei Bauchspeicheldrüsenkrebs - eine der häufigsten Krebsarten weltweit - getestet.
Günstig zu haben
Bis Psivida erste Umsätze generiert, dürfte das Unternehmen mit einem Cash-Bestand von 13,8 Millionen Dollar zum ersten Quartal 2005 über ein solides finanzielles Polster verfügen. Ein erstes mögliches Lizenzabkommen ist zudem schon in greifbare Nähe gerückt. Spekulative Anleger nutzen die aktuelle Kursschwäche zum Einstieg.
08.06. / 10:29