Der Antizykliker-Thread


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Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:48von: CandlestickAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.561.449
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9108 Postings, 6732 Tage metropolisIch kann dir helfen, learner

 
  
    #10201
6
20.03.10 21:33
Der Thread heißt deshalb nicht "Trendfolgethread", weil die Poster hier rebellierten, als ich ihn umbenennen wollte. Ich bin ja hier nur einer unter vielen. Uns vereint, dass wir dem Mainstream nicht trauen, sondern unser Gehirn einschalten, wenn wir entsprechendes lesen. Daher ist der Name "Anti" schon richtig. Hoffe, du bist auch so ein "Anti" in diesem Sinne. Den Rest schrieb fok in #10200.

Unsere Definition von "Looser" überschneidet sich ziemlich. Es ist nicht per se eine Abwertung, sondern eine Zustandsbeschreibung. Ich war mal ein solcher unflexibler Looser, daher hab ich das Recht, dieses Wort zu gebrauchen. Wer sich angesprochen fühlt wird wissen warum. Dem Rest kann es doch egal sein, er ist bereits einen Level höher.

@Hagen/learner

Mir ist nicht ganz klar, wo euer Problem mit steigenden Kursen eigentlich liegt. Nehmen wir mal an, ihr seid nicht short (davon geh ich mal aus, weil keiner der BTler es offiziell jemals war), dann müßte es euch doch eigentlich egal sein, wohin die Kurse wandern. Eure Einschätzung, dass wir alle auch in der Realwirtschaft den Preis für die "hohen" (?) Kurse zahlen müssen teile ich nicht. Höchstens 10% der Bevölkerung haben Aktien und sich überhaupt betroffen. Das einzige was man bemängeln könnte ist, dass die niedrigen Zinsen wohl noch nicht auf die Wirtschaft durchschlagen, weil mit dem Geld eher gezockt wird. Doch daran arbeitet die Politik zur Zeit.

Was die Rohstoffpreise angeht, so sind die Volkswirtschaften noch spielend in der Lage, diese zu schultern. Zudem wird ja mit hohen Preisen eine gewisse Nachfrage nach Gütern in den Erzeugerländern erzeugt, die uns als Exportnation wieder zugute kommt.

Was die Schulden der Länder betrifft: Hier hab ich schon nachgewiesen, dass alle Länder ihren Schuldendienst zur Zeit und in naher Zukunft spielend meistern können. Selbst Griechenland kann das zur Zeit noch locker.  Die nominale Höhe der Schulden ist damit irrelevant, denn solange man seine Schulden bedienen kann ist man per se nicht pleite und muss auch keine Steuern (signifikant) erhöhen.

Also: Wo liegt eigentlich das Problem, wenn die Börse haussiert und die Wirtschaft wieder ins Laufen kommt? Ist es die verpasste Chance auf den "Big Unwind", die den Utopisten in euch schmerzt? (Denkt daran, was beim letzten Reset passiert: WKII war die Folge). Was ich damit sagen will: Mir ist das alles zu ideologisch. Bleibt mit den Füssen am Boden, analysiert lieber die Unternehmensmeldungen, Konjunkturdaten und das Sentiment als dröge FED-Bilanzen und Untergangsfantasien. Daraus läßt sich viel eher schließen, wohin die Reise geht.

351 Postings, 5955 Tage Hagen v. Tronje@ Metro

 
  
    #10202
5
20.03.10 21:33

# 194:

"Entspannt und glücklich Leben kann man nur von seiner Hände Arbeit, ..."

Ehrliche Antwort: (Wirklich) entspannt und glücklich (ohne Geldsorgen) leben, kann man in aller Regel nur dann, wenn man statt seiner Hände den Kopf (mit-) arbeiten lässt (ohne hiermit das Handwerk verunglimpfen zu wollen). ;-)

#190:

"1) War/ist QE nicht notwendig, um den Zusammenbruch zu verhindern? Sicher ja."

Ach so, wir stehen / standen also kurz vor einem Zusammenbruch. Bemerkenswerte Erkenntnis.

Könnte es nicht sein, dass dieser durch QE nur "künstlich" hinausgezögert wird? Wo sind denn (aktuell) die wieder "erblühten Landschaften" (dank QE) ausfindig zu machen?

"Und wenn ich mich recht erinnere, hoffen die Bären ja, dass der FED irgendwann mit QE die Puste ausgeht und der Laden dann zusammenbricht. Auf dieser Hoffnung/Prognose beruht zur Zeit die bearische Sichtweise fast ausschließlich. Doch da hab ich eine schlechte Nachricht: Die Zeit läuft gegen die Bären, und zwar unerbittlich. Mit jeden Tag, an dem der Laden noch steht, wird fester am Fundament gezimmert, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Jede Krise geht irgendwann vorbei, weil die Menschen jeden Tag arbeiten, also Werte erwirtschaften. Zudem wächst mit der Zeit der Entbehrung der Hunger nach neuen Anschaffungen. Die IT-Branche spürt es schon, die Autobranche auch...."

Die Frage ist nur, zu welchem Preis die Menschen jeden Tag arbeiten, also Werte erwirtschaften. Aktuell lässt sich nämlich nur die Tendenz beobachten, dass den "Werte schaffenden Arbeitnehmern" jeden Tag aufs Neue die Langspielplatte zu Gehör gebracht wird, wie teuer sie doch eigentlich sind und dass die Chinesen und Konsorten auch prima schaffen können und zwar (mind.)  zur Häflte der deutschen Löhne.

Aufschwung im Automobil- und IT-Sektor? Na dann muss aber gehörig etwas an mir vorbeigelaufen sein (die Abwrackprämie lässt nämlich herzlich grüßen und SAP ist auch alles andere als "beglückt" über diesen wundersamen Aufschwung. Ex- SAP-Vorstandschef Apotheker kann darüber nämlich ein Lied singen).

#188

"Looser" war nicht persönlich gemeint, sondern soll ausdrücken, dass die Unterstellung einer Manipulation nur die Kapitulation des eigenen Intellekts vor der Realität ist. Ähnlich wie z.B., Zauberei zu unterstellen, nur weil man sich nicht erklären kann, warum ein Auto von selbst fahren kann. Wer auf solche Esoterik-Argumente zurückgreifen muss hat offensichtlich die Funktionsweise der Wirtschaft nicht verstanden. Er sollte das (sich selbst) eingestehen und LERNEN statt hier solchen Nonsens zu verbreiten."

Es erstaunt mich schon sehr, dass jemand, der nach eigenem Bekunden von seiner "eigenen Hände Arbeit lebt" (ohne hiermit das Handwerk herabwürdigen zu wollen), sich persönlich den Anspruch zugesteht, die Funktionsweise der Wirtschaft erfasst zu haben. Ich will dies nicht ausschließen, bin diesbezüglich aber (und ich hoffe verständlicherweise) äußerst skeptisch.

Ich für meine Person bin allerdings jederzeit lernbereit und keinesfalls "Beratungsresistent" (sofern die Ratschläge aus "kompetenter" Ecke kommen).

Weitere Ausführungen hierzu erspare ich mir, da sie meiner Person nur negativ (als Überheblichkeit) ausgelegt werden könnten.

@ 186

"Ich habe keinerlei Hass auf die BTler, im Gegenteil, sie sind die nützlichen Idioten, die die Hausse letzten Endes durch ihre Gier auf Shortgewinne antreiben. Ich bin ihnen dankbar dafür, dass sie mir am Ende der Hausse meine Aktien abkaufen werden, nachdem sie endlich umgefallen sind. Ex-Bären sind nämlich die fanatischsten Bullen, weil sie ihren Fehler auf Teufel komm raus ausbügeln wollen."

Welche Aktien hast Du denn wann und wo zu welchem Zeitpunkt (in der sicheren Erkenntnis steigender Kurse) erworben? Aus Deinen Postings mag ich derartige Akquisitionen nicht zu ersehen. Und glaube mir, kein (wahrer) BTler ist dumm genug, Dir am Ende der Hausse auch nur eine einzige, der von Dir erworbenen Aktien abzunehmen.  Denn wir mögen zwar gelegentlich im Kurzfrist-Timing falsch liegen, aber bescheuert sind wir deswegen noch lange nicht. ;-)

"Man muss nicht ständig am Ticker hängen, dass macht auf Dauer geistig krank."

Wohl wahr ;-)

"Dass ich nicht gleich einen Börsenbrief aufmache nur weil ich mal zufällig grundsätzlich richtig lag wirst du mir hoffentlich verzeihen."

Die Betonung dürfte auf "zufällig" liegen, wie Du ja selber schon in der Dir (wesens-) eigenen "Bescheidenheit" einräumst ;-)

 

Fazit:  Etc. pp.  Habe leider keine Zeit mehr, mich noch weiter mit Deiner Weltsicht der Dinge auseinanderzusetzen, würde Dir aber persönlich mehr Abstand zur Börse empfehlen, auch um alles noch einmal zu überdenken und dann noch einmal ganz von vorne zu beginnen.

Manchmal ist ein Schritt zurück mehr als zwei Schritte (im Hurrastil) nach vorne. ;-)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

5913 Postings, 5856 Tage learnerFillorkill

 
  
    #10203
20.03.10 21:35
deshalb schrieb ich vom Rückwärtsblättern der Threadseiten, damit ich die Märzdiskussionen des letzten Jahres nachvollziehen kann. "Entdecken und Traden des neuen Trends."

6422 Postings, 9527 Tage MaMoe@Hagen: hast du das neue Leitpapier der Partei

 
  
    #10204
8
20.03.10 21:47
"Die Linke" mitgeschrieben?

Im Überfliegen der letzten 3 Postings kam mir nur der Gedanke ... ich hatte da eben was von "Verstaatlichung des Kapitalsektors" und "Austritt aus der Nato" gelesen ...

Ersteres ist ja defakto bereis erfolgt mit den Stützungsmilliarden die sich ja momentan zum absoluten Cash-Bringer der jetzigen Regierung gewandelt haben ... Hr. Schäuble grinst wahrscheinlich jeden Abend im Bett und bedankt sich, dass der Vater Staat einsrpingen durfte und jetzt Renditen jenseits der 10% kassiert ...

im Grunde gibt´s für alles 2 Sichtweisen ... dachte ich zumindest ... ebenso die Mähr von Griechenland ... die USA haben gemessen am BIP im Vergleich zu Griechenland doppelt so hohe Schulden aber keine ruft den Staatsbankrott aus ... komisch, aber Griechenland war halt grad greifbar ... aber die neue Mode wird Irland sein: die sind auch defakto pleite und suchen grad Schlupflöcher aus dem Euro ... ich liebe solche kurzsichtigen Menschen ...

:-))

9108 Postings, 6732 Tage metropolisHagen, ich seh schon

 
  
    #10205
20.03.10 21:49
unsere Wahrnehmung der Realität deckt sich nicht. Es ist auch sinnlos, dich diesbezüglich belehren oder Belege anführen zu wollen, denn Wahrheit ist stets subjektiv. Mach wir es kurz:

QE funktioniert und wird weiter funktionieren. Der FED wird nicht die Puste ausgehen. Die Wirtschaft hat ihren Anschubser bekommen und nimmt wieder an Fahrt auf.  Glaub es oder verlach es. In einem halben  Jahr werden wir sehen, wer richtig lag.

Was das Verständnis von Wirtschaft betrifft, so hab ich nach 15 Jahren Börse bereits ein gewisses. Aber ich behaupte nicht im Ansatz, die Wirtschaft als Ganzes verstanden zu haben, sondern höchstens in allergröbsten Zügen. Alleine diese Erkenntnis ist Gold wert und unterscheidet die "Looser" von den potenziellen (!) Gewinnern.

Was meine Trades betrifft, so verzeih mir, wenn ich dazu schon lange nichts mehr poste. Leute wie du haben mir die Lust am Trade-Posten genommen. Ist auch egal, weil es eh niemanden interessiert. Höchstens im Nachhinein und dann glaubt es einem keiner mehr. Lassen wir das Thema also, auch wenn ich bezüglich meiner Strategie ehrlich war.

351 Postings, 5955 Tage Hagen v. Tronje@learner (203)

 
  
    #10206
7
20.03.10 21:58

Trends traden nur, wenn Du diese vor allen Anderen erkannt hast. Ansonsten Finger weg.

Geheimnis: Orte aufsuchen, an denen vor Dir sich noch niemand versammelt hat (setzt allerdings sowohl in psychologischer  als auch in kapitalmäßiger Hinsicht eine gewisse "Ausdauerfähigkeit" voraus).  ;-)

Trends müssen vor ihrer Zeit erkannt werden. Sobald die Gazetten davon schreiben, ist es definitiv schon zu spät.

Beispiel:

Ende 2000 habe ich massiv in Solaraktien investiert. Die ersten hatten damals ihre Börsengänge und hofften (vergeblich), noch auf den Internet-Hype aufspringen zu können. Jedes Gespräch, welches ich hierüber mit börseninteressierten Kreisen geführt hatte, endete nach dem Desaster des Internet-Hypes Ende der 90 er in massiver Ablehnung. Nicht nur das, ja man hat mich sogar offen ausgelacht und als "Bekloppten" nach dem Motto tituliert, solche Sachen kauft nach der Ernüchterung durch den Internet-Wahn doch kein Schwein mehr.

Mag ja alles aus damaliger Sicht auch richtig gewesen sein. Doch welcher Hype folgte der Internet-Branche? Korrekt, der Solar-Hype. Maßlos überschätzt und in absurde Kursregionen getrieben. Aber einfach diesen Wahn frühzeitig erkannt, massiv investiert und am Ende köstlich amüsiert.

So funktioniert Börse ;-)

 

 

 

9108 Postings, 6732 Tage metropolisHagen #10206

 
  
    #10207
20.03.10 22:11
Ersetze "Solaraktien 2000" durch "Longs 2010". Der Rest deines Postings ist dann eine Zustandsbeschreibung für Longkäufer zur Zeit. Sind zur Zeit auch die Deppen der Nation. Ob sie es auch noch in 3 Jahren sein werden?

;-)

351 Postings, 5955 Tage Hagen v. Tronje@ Metro

 
  
    #10208
5
20.03.10 22:29

Wer seine Trades offenlegt und danebenliegt, genießt mitnichten meine Verachtung, sondern im Gegenteil meine Hochachtung, weil er damit in meinen Augen bereit ist, sich nachfolgendem Sperrfeuer (ungeschützt)  auszusetzen.

Nach meiner persönlichen Meinung bist Du recht intelligent und bringst auch oftmals sehr interessante Postings.

Aber Du darfst niemals den Fehler machen, Dich in "Kleinkriegen" zu verzetteln.

Ein gewisser Abstand zur Börse (wie Du es auch in Deinen Postings immer wieder anklingen lässt) ist m.E. absolut richtig und wichtig. Manchmal muss man eben auch mal temporär loslassen können, um den Kopf freizubekommen und sich auf die essentialia negotii konzentrieren zu können.

Fällt mir persönlich auch immer wieder schwer, ist aber m.E. von enormer Bdeutung (es sei denn, man agiert als Daytrader).

Den Rest (Erfolg oder Nichterfolg) regelt schon die Börse.

 

9108 Postings, 6732 Tage metropolisEs sieht nicht schlecht aus für die Wirtschaft

 
  
    #10209
3
20.03.10 22:30
"Kurze" Zusammenfassung aller relevanten Konjunkurdaten hier:

http://www.markt-daten.de/kommentare/kid/archiv/kid-201003.htm

Relevanz für die Kurse natürlich faktisch gleich Null. Aber hoffentlich versteht ihr nun, woher mein Optimismus a la long kommt.

9108 Postings, 6732 Tage metropolis@Hagen

 
  
    #10210
1
20.03.10 22:36
Ein gutes Schlusswort, mit dem ich für die nächsten AZ-und Ariva-freien Tage gut leben kann ;-)

Was Tradepostings betrifft bist du die Ausnahme, andere nutzen Fehltrades, um die Person und vor allem deren Börsenmeinung zu kompromittieren (wobei die Kritiker natürlich selbst niemals Trades posten). Man muss schon ein sehr dickes Fell haben, um darüber hinwegzusehen. Ich habe es nicht mehr.

73996 Postings, 6276 Tage FillorkillNachtlektüre...

 
  
    #10211
3
20.03.10 22:42

Zur allg Entspannung mal eine Quizfrage: Wann erschien folgende pessimistische Bestandsaufnahme ?

 

'Die Herren Professoren hätten lieber selbst genauer schauen sollen. Das "amerikanische Wirtschaftswunder"  war gar keines - nur eine schöne Fassade, mit Kredit finanziert.

Für die Anhänger der ....ist der Zahltag gekommen. Die Summen lassen Gläubiger und Schuldner schwindeln. Das amerikanische Budget wird ... ein Rekord-Defizit von... Milliarden Dollar aufweisen.

.... hat in fünf Jahren den öffentlichen Schuldenberg mehr als verdoppelt - auf über .... und damit allein mehr Geld gepumpt als alle US-Präsidenten in über 200 Jahren vor ihm zusammen.

Wie der Staat lebten auch die US-Unternehmen und die privaten Haushalte deutlich über ihre Verhältnisse. Alles in allem haben die Amerikaner inzwischen ....Billionen Dollar Schulden aufgehäuft. Mit über.... Milliarden Dollar ist die weltgrößte Wirtschaftsmacht noch vor Mexico und Brasilien zum weltgrößten Auslandsschuldner geworden.

'Das Außenhandelsdefizit der USA ist in .... Jahren so unerbittlich gestiegen, wie die Uhr tickt. Nun, nachdem Amerika sich an das süße Leben auf anderer Leute Kosten gewöhnt hat, ist es chronisch geworden: Japanische und europäische Waren dringen so massiv in den Kontinent ein, daß die eigene Exportindustrie den Ausgleich nicht mehr schafft.

Es mußte soweit kommen. Das hat nicht nur mit dem lange Zeit gegebenen Preisvorteil ausländischer Waren zu tun. Produkte aus Deutschland und Japan gelten als konkurrenzlos gut und werden auch gekauft, wenn sie teuer sind.

Schmerzhaft wird den Amerikanern klar, daß sie trotz hoher Anteile am Weltmarkt überhaupt keine Welthandelsnation sind. Außer der politischen Stärke, die sie als militärische Supermacht besitzen, außer der immer wieder erstaunlichen Kreativität einer schmalen Elite haben die Amerikaner nicht viel zu verkaufen. Ein General-Electric-Kühlschrank ist schlechter als einer von Bosch, ein General-Motors-Auto weniger attraktiv als eines von Mercedes....

Nun hängt Amerika am eigenen Strick. Aus der Isolation heraus ist am offenen Weltmarkt nur zu offerieren, wenn auch sonst die Voraussetzungen stimmen. Und die stimmen in den USA eben nicht, so sehr die konservativen Nachbeter der ....-Sprüche das auch glauben....

 

Fill

9108 Postings, 6732 Tage metropolis#211 fok

 
  
    #10212
2
20.03.10 22:48
1987, kurz nach dem Crash?  

351 Postings, 5955 Tage Hagen v. Tronje@ Metro

 
  
    #10213
6
20.03.10 22:52

Ein dickes Fell ist einfach unentbehrlich und ich wünsche Dir und Deiner Familie harmonische Zeiten, wenn ihr die Gelegenheit habt, diese mal gemeinsam ausleben zu können.

Und glaube mir: Solange die Kinder klein sind, ist es die schönste Zeit auf Erden. Je größer (älter) sie werden, desto komplexer und schwieriger werden die Zeiten.

Deshalb: Genieße diese Zeit, denn sie kommt (in aller Regel) nie wieder.

Gruß

HvT

 

9108 Postings, 6732 Tage metropolisJa, stimmt

 
  
    #10214
3
20.03.10 23:52
Hagen, das sagt jeder, der größere Kinder hat. Morgen ist aber Kindergeburtstag, da wird es anstrengend. Trotzdem ist es die wertvollste und nach der Ausbildung die wichtigste Zeit meines Lebens, das weiß ich zu schätzen. Börse ist da manchmal nebensächlich.

Melde mich also nun mal wieder für einige Tage ab. Viel Spaß noch!

;-)

5913 Postings, 5856 Tage learnerHagen

 
  
    #10215
4
21.03.10 10:15
Herzlichen Glückwunsch wegen der Solaraktien. Man muss jedoch sehr sicher sein, dass eine Technologie sich durchsetzt.
Beschäftigt man sich nicht intensiv mit dem Thema Zukunftstechnologien kann man auch ziemlich daneben liegen. Es gibt sicher etliche interessante Zukunftsfelder und entsprechende Firmen die Potenzial haben. Setzt sich die Technologie jedoch nicht durch ist das Invest ein Totalverlust. Ergo ist das als Risikokapital einzustufen und entsprechend der Depotgröße einzustufen.

@ MaMoe
Das neue Programm der Linken ist eine Systemalternative. Man sollte das sehr Ernst nehmen. Lafontaine ist ein kluger Kopf und er Pockert. Schafft es der Kapitalismus nicht die geschaffenen Werte anders zu verteilen, so dass es einer breiten Masse der Bevölkerung gut geht, Druck und Unsicherheit abgebaut werden, können die anderen Parteien der Linken beim Wachsen zusehen. Im Grunde rechnet die Linke mit dem Versagen des Kapitalismus und hat sich entsprechend als Alternative positioniert.

Sollte es wirklich dazu kommen ist mein Tipp: Keine Bankaktien im Depot!

1018 Postings, 6679 Tage TurboLukewollen wir

 
  
    #10216
5
21.03.10 12:03
mal 3 Schritte zurück und uns fragen wie ein Kurs zu stande kommt. Ein Käufer und ein Verkäufer können sich zu einem Preis einigen. Dabei macht einer der beiden einen Fehler (i.d.R.) und ist bereit einen höheren oder tieferen Preis einzugehen. Warum macht er das? Weil er das Stück Papier (heute elektronisches) unbedingt haben oder loswerden möchte. Ein Index sammelt all diese Preisfindungen
Es ist richtig, diese Preisfindungen lassen sich kurzfristig manipulieren. Ich kann bei genügend Kapitalstärke gleichzeitig als Käufer und Verkäufer agieren und die Kurse dahin bewegen wo ich sie haben möchte. Das geht aber bei aller Liebe nur einige Tage lang und es ist ein sehr kostspieliges Unterfangen. Wenn andere Institutionen dies bemerken und sich dem entgegen stellen, kann es für den Manipulateur gefährlich werden...
Wenn jemand behauptet der Anstieg der vergangenen 12 Monate wäre manipuliert, dann ist das schlicht zu oberflächlich und wie metro schon richtig sagt, eine Art Selbstkapitulation. Wer an der Börse scheitert sucht wie so oft im wahren Leben die Schuld bei anderen. Gerne bei der FED. Ich habe noch NIE von einem erfolgreichen Börsianer gehört, dass er die Gründe seiner Performance bei anderen sucht.

Die Kurse sind in den letzten Monaten gestiegen, weil schlicht Transaktionen überwiegend im ASK durchgeführt wurden, also Kaufdruck vorhanden war. Ob dies durch billiges Geld zu stande kam, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier!

Beim Thema "ich hab es ja im März kommen sehen", kann sich jeder hier selbst ein Bild davon machen wer antizyklisch long und wer short war (Seiten 202-209, lohnt sich zu lesen!).

loser (mit einem o!) bleiben wir dennoch ALLE, weil unser Trading unseren Ängsten unterlag. Und da braucht niemand auf die Bären-Ecke mit dem Finger zu zeigen. Gerade AL als Oberbär war mit der erste, der long ging! Alles, wie gesagt auf den Seiten 202-209 nachzulesen. Viel Spaß

3203 Postings, 5642 Tage toni8000Druck auf Musterschüler Deutschland ,Lesenswert!

 
  
    #10217
5
21.03.10 12:20
20. März 2010

Der Zeitpunkt war geschickt gewählt: Unmittelbar vor dem Treffen der europäischen Finanzminister am vergangenen Montag setzte die französische Finanzministerin Christine Lagarde zum großen Schlag an. Die deutschen Exportüberschüsse, die auf geringe Lohnerhöhungen zurückzuführen seien, nennt sie "unhaltbar" für die europäischen Nachbarn. Weil deren Wettbewerbsfähigkeit schwächer sei als die deutsche, falle dort auch das Wachstum niedriger aus. "Können die Deutschen nicht ein klein wenig tun?", ließ Frau Lagarde charmant über die britische "Financial Times" ausrichten.

"A little something", ein klein wenig also nur, wie die kluge Frau sich raffiniert ausdrückte, müsse es sein - diese Aufforderung an die Deutschen wurde plötzlich tagelang zur großen Aufregung in Europa. Sollen doch bei euch die Arbeitgeber den Leuten ein klein wenig mehr Lohnprozente gönnen, meint die Französin. Sollen doch die Sparer ein klein wenig mehr Geld ausgeben ("Steuersenkungen könnten das versüßen"), sagt sie, und am besten kaufen die Verbraucher dann französische Importprodukte, meint sie. Dann käme die aus den Fugen geratene Welt wieder in die Balance.

Selten wurde jenseits des Rheins ungebeten ein komplettes wirtschaftspolitisches Programm für die Deutschen ausgearbeitet. Entsprechend verschnupft reagierte die Berliner Regierungsmannschaft. Während Wirtschaftsminister Rainer Brüderle wie ein beleidigter Musterschüler reagierte ("Das ist aber unfair"), kommentierte Kanzlerin Angela Merkel gewohnt staatsfraulich: "Dort, wo wir stark sind, werden wir unsere Stärken nicht aufgeben", ließ sie mit besten Empfehlungen nach Paris ausrichten: "Das wäre die falsche europäische Antwort auf die Wettbewerbsfähigkeit unseres Kontinents", fügte sie hinzu.

Längst ist aus der schweren griechischen Krankheit eine europäische Krise geworden. Plötzlich werden nicht mehr nur die hochverschuldeten Schwächlinge in Europas Süden zu Nachsitzen und Strafarbeiten verdonnert, sondern kommt der Musterschüler Deutschland vor das europäische Tribunal.

Der Kern des Streits dreht sich um die Frage, ob nur die im Wettbewerb nachhinkenden Schuldner in Südeuropa sich ändern müssen. Oder ob nicht auch die erstarkten Deutschen etwas ("a little something") dazu beitragen können, damit Europa wieder zu einem stabilen Gleichgewicht zurückfindet.

So polemisch die Nachbarn auch sind, so haben sie doch in einem Punkt recht: Des einen Überschuss ist des anderen Defizit; anders geht das nicht. "Die Handelssalden in Europa addieren sich zum Betrag von exakt null", belehren die allerorten wieder zu Ruhm gekommenen Neokeynesianer. Deshalb ist es tatsächlich ein wenig naiv, wenn die Deutschen so tun, als ginge die verlorene Balance in Europa sie nichts an.

Fraglos nämlich hat Deutschland vom Euro profitiert. Trotz der wachsenden Stärke der Einheitswährung gegenüber dem Dollar hat Deutschland zwischen 2000 und 2008 seine Exporte um 65 Prozent verbessert. Und fast die Hälfte aller unsere Exporte gehen in Länder der Eurozone. Dass Deutschland - einstmals der "kranke Mann Europas" (wie das britische Magazin "Economist" vor ein paar Jahren schrieb) - unterdessen so stark wurde, dass derselbe "Economist" uns vergangene Woche zum "Motor Europas" ernannte, hat viel mit einer zurückhaltenden Lohnpolitik zu tun. Bleiben nämlich die Löhne hinter der Besserung der Produktivität zurück, wirkt das wie eine reale Abwertung der Währung innerhalb des europäischen Binnenraums. Wir haben unsere Waren und Dienstleistungen billig ins europäische Ausland verkauft. Und wir haben zusätzlich dazu beigetragen, dass unsere Handelspartner sich diese Waren auch leisten konnten, indem wir ihre Verschuldung finanziert und unsere Banken ihre Staatsanleihen gekauft haben.

Doch was ist daran schlecht? Da scheiden sich die Geister - je nach Nationalität und volkswirtschaftlicher Schule. Erfolg auf Kosten der anderen, "Beggar-My-Neighbour-Politik", schimpfen die Kritiker. Wenn alle nur exportieren wollen und keiner importiert, bleibt nur der Mond als Absatzgebiet. Wenn alle sich so streberhaft wie die Deutschen verhalten würden (Sparen, Lohnerhöhungen mäßigen und alles in den Export setzen), wäre das nichts als ein Wettlauf nach unten, der letztlich den Euro schwächen würde.

"Es ist absurd, dass die Deutschen ihren Nachbarn anraten, die deutschen Tugenden zu kopieren", sagt Martin Wolf, Chefökonom der britischen "Financial Times" und mittlerweile durch die Finanzkrise sehr keynesianisch geworden. Das Gegenteil wäre besser, folgert Wolf, Hegelsche Dialektik zu Hilfe nehmend: Wenn schon die Europäer allesamt wie die Deutschen werden sollen, dann müssen eben die Deutschen selbst ein bisschen weniger deutsch werden.

"Eine Währungsunion ist wie eine Beziehung", sagt auch der Würzburger Ökonom Peter Bofinger. Bofinger ist Mitglied im Sachverständigenrat und stolzer Keynesianer. Kein Wunder, dass seine Empfehlungen von Ferne an Frau Lagarde ("Zum Tango braucht es zwei") erinnern: Lange Jahre habe jeder nur vor sich hingewirtschaftet, ohne Rücksicht auf den Partner. Rücksichtnahme würde also bedeuten, dass die deutschen Unternehmen den Exportgang zurückschalten und mehr Geschäft und Investitionen im eigenen Land machen sollen.

Doch alle diese wohlwollenden Ratschläge kommen bei näherer Betrachtung daher wie ordentliche Schläge. Soll Deutschland wirklich den Wettbewerbsmotor drosseln, wo sich ganz Europa im Zuge der Lissabon-Strategie eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit verordnet hat? "Das wäre geradezu absurd", sagt Ansgar Belke, Wissenschaftler am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Absurd wäre es auch, jetzt die Gewerkschaften in hohe Lohnforderungen zu treiben. Ob das den Griechen oder den Franzosen hilft, ist fraglich. Sicher ist nur, dass es den deutschen Arbeitern wenig hilft. Im Gegenteil: Viele verlören ihre Jobs. Kein Wunder, dass IG- Metall-Chef Berthold Huber den Sirenenklängen der Neokeynesianer bislang wie mit wachsverstopften Ohren widerstanden hat: "Ein Zurückschrumpfen der Industriebereiche, in denen traditionell die Stärke der deutschen Wirtschaft liegt, kann keine Lösung sein", ließ er neulich ausrichten.

Können die Deutschen also gar nichts tun, wenn sie sich zu europäischer Solidarität verpflichtet fühlen? Doch. Wachstum und Investitionen wären eine Antwort, die den anderen helfen und uns nicht schaden würde. Schon seit Jahren nämlich ist die Investitionsquote in Deutschland dramatisch gesunken - inzwischen auf den zweitniedrigsten Stand aller OECD-Länder. Das beweist, dass es töricht ist, nur auf die Exporterfolge zu schielen, wenn das kein Wachstum generiert. "Damit die Unternehmen in Deutschland investieren, muss sich einfache Arbeit wieder lohnen", sagt der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn.

Doch dazu brauchte es Reformen des Arbeitsmarktes, die derzeit selbst bei der schwarz-gelben Regierung als "neoliberal" verpönt sind. Angela Merkel nämlich hat sich zum Nichtstun entschlossen: Sie hört weder auf den Rat französischer Politiker noch liberaler Ökonomen in Deutschland. Schon "a little something" ist ihr zu viel.

Text: F.A.S.
Bildmaterial: F.A.Z.

quelle: http://www.faz.net/s/...3381E0E7A9D47875B4~ATpl~Ecommon~Scontent.html  
Angehängte Grafik:
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_6723f712-ec67-4ab8-8830-....jpg

73996 Postings, 6276 Tage FillorkillTurbo,

 
  
    #10218
2
21.03.10 13:09
schön, Dich hier mal wieder zu lesen !


Sicher gab es im AZ Thread März 09 niemanden, der sagte: Jetzt alle und alles long, Dax in 12 Monaten bei 6.000! Was es gab war die wachsende Bereitschaft, ein Wechsel des übergeordneten Trends und damit das Ende des Bearmarkets für möglich zu halten - was mit der Suche nach Argumenten und Indikationen dafür zusammenfiel. ..



Und Nein, Du bist KEIN Loser, denn du trägst selbst die Verantwortung für deine Resultate !



Viele Grüsse, Fill


351 Postings, 5955 Tage Hagen v. Tronje@learner (#215)

 
  
    #10219
2
21.03.10 13:32

Ob es sich auf lange Sicht um eine im Markt tatsächlich durchsetzungsfähige und wirtschaftlich überlebensfähige Technologie handelt, war für mich damals - ehrlich gesagt - eher zweitrangig.

Auch hätte ich mir die Beantwortung dieser Frage damals - wie heute übrigens - nicht zugetraut (schlichtweg fehlender Sachverstand bzw. fehlende Nähe zur Branche).

Nicht die Technologie als solche war es, von der ich maßgeblich überzeugt war, sondern vielmehr davon, dass es sich bei dieser Branche insgesamt um die zukünftige Sau handeln wird, welche später einmal - wenn vielleicht auch erst in einigen Jahren - durchs (Börsen-) Dorf getrieben wird.

Denn diese Branche ließ sich genauso genial vermarkten, wie die Internetbranche. Viele bunte Bilder, Geschichten und Visionen, die alle den Aufbruch in ein neues Zeitalter suggerierten und daher absolut dafür prädestiniert waren, die Kapitalströme auf sich zu ziehen und in der Folge absurde Überbewertungen zu provozieren.

Infsofern habe ich mich einfach nur "auf Verdacht" vorzeitig engagiert (quasi einen Vorrat angelegt), (lange) gewartet und am Ende Glück gehabt.

Mit technischem Sachverstand aber, hatte dies alles (in meinem Fall) rein gar nichts zu tun.

Natürlich fließt in derartige "Investitionen"  reines Risikokapital und dementsprechend ist auch ein Totalverlust von meiner Person gedanklich bereits antizipiert, was mir persönlich wiederum die nötige Ruhe verschafft, der weiteren Entwicklung mit Gelassenheit  entgegenzusehen.

Man könnte es im Übrigen auch anders formulieren:

Einfach nur ein gelungener Zock, bei dem die Glücksgöttin Fortuna beim Balancieren auf ihrer Lebens-Weltkugel mal nicht ausgerutscht ist.  ;-)

 

 

 

 

 

 

 

73996 Postings, 6276 Tage FillorkillTurbo: Ängste

 
  
    #10220
1
21.03.10 14:08
Ed, mein spiritueller Lehrer, sagt: Deine Ängste sind das, was Du tatsächlich tradest. Allerdings gilt dies nur  solange und soweit du dir diese nicht eingestehen kannst....

73996 Postings, 6276 Tage FillorkillLearner: Kommunismus...

 
  
    #10221
3
21.03.10 14:14
Eine Welt, in der menschliche Bedürfnisse nicht mehr Instrument, sondern sich selbst genügender Zweck sind, würde ich begrüssen. Ein Leben ohne Kapitalismus kann ich mir immerhin vorstellen. Doch will ich sicher sein, diesen nicht gegen die nächste Barbarei einzutauschen...



Homo homini Deus est - auch das ist in uns angelegt. Daran glaube ich, Fill

5913 Postings, 5856 Tage learnerTurboluke

 
  
    #10222
2
21.03.10 15:54
Habe mir mal ein paar Seiten vom März durchgelesen und muss feststellen, dass seinerzeit wesentlich mehr los war.
Irgendwann kam es dann wohl zur Lagerbildung. Das tut beiden jedoch nicht gut.

Irgendwie aber auch ein Treppenwitz, wenn emotionsloses (bzw. emotionsarmes ) Trading gepredigt wird und die Akteure sich wegen eben diesen Emotionen separieren. Ganz schön menschlich hier!

@ Fillorkill
Leider sind die Übersetzungsmaschinen im Internet nicht so prickelnd und so kann ich deinen abschließenden Satz nur erahnen. Das Göttliche im Menschen? Da stimme ich dir durchaus zu. Leider gibt es das eine nicht ohne das andere.
Gäbe es das Böse nicht wüssten wir nicht was das Gute ist. Wo Licht ist, ist auch Schatten.

2859 Postings, 7118 Tage PlatschquatschSPX Ausblick

 
  
    #10223
9
21.03.10 16:58
Nach der Korrektur ist vor der Korrektur trifft es im Moment wohl am ehesten.
SPX steht am oberen WochenBB und im Daily überkauft dazu die iSKS abgearbeitet und das Sentiment eher bullisch.
Da wir bei den Indizes neue Hochs haben spricht das erstmal für die Trendstärke aber auch die muß "atmen" und hier sollte nach nun drei grünen Wochen erstmal eine Pause anstehen.
Allerdings erwarte ich erst noch Divergenzen bei einigen Indikatoren  (z.B.RSI oder NYHL) in der nächsten Woche bevor eine größere Konso einsetzt.(Ziel ist etwa das Gap bei 1125)
Es sei noch auf das Top in 2007 hingewiesen wo wir im Oktober auch minimal neue Hochs hatten was der jetzigen Situation nicht unähnlich ist (übergeordneten Trendwechsel sehe ich aber i.M. noch nicht).  
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2859 Postings, 7118 Tage Platschquatschbischen Sentiment

 
  
    #10224
7
21.03.10 17:04
 
Angehängte Grafik:
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5913 Postings, 5856 Tage learnerPlatschquatsch

 
  
    #10225
1
21.03.10 20:31
Bist du bei AAII registriert, damit du die Charts ziehen kannst?

Der letzte Chart zeigt ja schon deutliche Zeichen von zuviel Optimismus. Aber der Kluge Trader wartet auf die Bestätigung.

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