Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 407 von 422 Neuester Beitrag: 28.11.24 22:36 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.53 |
Neuester Beitrag: | 28.11.24 22:36 | von: RichiRich1 | Leser gesamt: | 4.217.872 |
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interessant auch, dass der Gegenwind zunimmt.
https://www.youtube.com/watch?v=qVvizbAMLA4
00:00 Intro
00:25 Gary Gensler testifies before Congress
03:52 Bill Hinman promoted at a16z
05:21 Franklin Templeton files for Bitcoin Spot ETF
08:14 Tom Emmer CBDC bill
10:43 Coinbase lists VeChain (VET)
11:50 CoinEx hack? and Coinbase scam calls
13:48 SBF bail denied
14:06 Jim Cramer PayPal stock
https://www.youtube.com/watch?v=i9eLihCFNMs
15. September 2023 – Deutsche Bank geht Partnerschaft mit Taurus SA ein
Die Deutsche Bank AG hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Einführung eines Verwahrungsdienstes für digitale Vermögenswerte gemacht, indem sie eine Vereinbarung mit dem schweizerischen Krypto-Technologieunternehmen Taurus SA unterzeichnet hat. Gemäß einer gemeinsamen Ankündigung der beiden Unternehmen vom Donnerstag wird die Deutsche Bank die Technologie von Taurus SA nutzen, um Verwahrungs- und Tokenisierungsdienstleistungen anzubieten. Dieser strategische Schritt eröffnet der Deutschen Bank die Möglichkeit, ihren Kunden die Verwahrung digitaler Vermögenswerte anzubieten. Die Vereinbarung ist Teil eines geplanten Starts, den Paul Maley, globaler Leiter der Wertpapierdienstleistungen der Deutschen Bank, bereits im Februar in einem Interview mit Bloomberg News angekündigt hatte.
Trotz eines allgemeinen Rückgangs der Vermögenspreise und dem Zusammenbruch mehrerer großer Unternehmen setzen Banken weiterhin auf den Ausbau ihrer Kryptosysteme. Unternehmen wie Nomura und Julius Baer haben in diesem Sommer ihre Krypto-Aktivitäten in aufstrebenden Zentren wie Dubai ausgeweitet, wo die Regulierungsbehörden fortschrittlicher in Bezug auf digitale Vermögenswerte sind. Paul Maley äußerte sich dazu wie folgt: „Angesichts der erwarteten Entwicklung des Marktes für digitale Vermögenswerte in Billionenhöhe ist dies sowohl für Investoren als auch für Unternehmen eine Top-Priorität.“ Daher müssen Depotbanken sich darauf vorbereiten, ihre Kunden in diesem Bereich zu unterstützen. Die Deutsche Bank hatte bereits im vergangenen Jahr ihre Absicht angekündigt, in den Bereich der digitalen Verwahrungsdienstleistungen vorzustoßen, jedoch waren zu diesem Zeitpunkt nur wenige Details bekannt. Im Februar beteiligte sich die Deutsche Bank gemeinsam mit der Credit Suisse Group AG, der Pictet Group und der Arab Bank Switzerland Ltd. an einer Finanzierungsrunde in Höhe von 65 Millionen Dollar für das in Genf ansässige Unternehmen Taurus.
Nach dem jüngsten Abverkauf notiert Ether weiterhin wieder oberhalb der Marke von 1600 Dollar. Zuletzt lag der Kurs der zweitgrößten Kryptowährung laut dem Analysehaus Coinmarketcap bei 1627,47 Dollar (Stand: 11:30 Uhr)
00:28 Citi Bank launches token
05:59 Judge denies SEC in Binance US case
10:54 Blockchain Capital raises $580 Million to invest in crypto
13:31 NY crypto regulations
15:59 Malta EU MiCa
https://youtu.be/Nw08HvrKTag
Watch what they do, not what they say
Allein in diesem Jahr sind bereits über 600 Millionen US-Dollar an Token im DeFi-Sektor gestohlen worden. Sollbruchstelle nach wie vor: Smart Contracts. Ob fehlerhafte Programmierung oder bewusste Manipulation, Sicherheitslücken in den “intelligenten Verträgen” können für Anleger schlimmstenfalls im Totalverlust enden. Mit einem neuen Token-Standard wollen Ethereum-Entwickler gegensteuern – Smart Contracts könnten künftig ein Audit-Siegel erhalten.
Vertrauen ist gut…
Im Krypto-Space gibt es ein geflügeltes Wort: “Don’t trust, verify”. Ganz ohne Vertrauen geht es aber nicht. Bestenfalls werden Smart Contracts, insbesondere solche, die hohe Summen absichern, von unabhängigen Experten geprüft. Diese Audits lassen sich bisher aber nur manuell und nicht direkt auf der Blockchain kontrollieren.
Über den Token-Standard ERC-7512 sollen sich diese Tests künftig direkt On-Chain nachvollziehen lassen. Smart Contracts bekommen eine Art Siegel, die Token enthalten dann Informationen darüber, wer die Audits durchgeführt hat, welche Kriterien überprüft wurden und wie die Ergebnisse ausfielen. Audits könnten dadurch direkt auf der Blockchain verifiziert werden und so womöglich viele Risiken in Zusammenhang mit fehlerhaften Smart Contracts eindämmen.
…Kontrolle ist besser
“Um starke Sicherheitsgarantien zu bieten und eine bessere Zusammensetzbarkeit zu ermöglichen, ist die Möglichkeit wichtig, On-Chain zu verifizieren, dass ein Contract auditiert wurde”, meinen die Entwickler des Token-Standards. Ein System, “das verifizieren kann, dass ein Audit für eine bestimmte Adresse durchgeführt wurde, wird die Sicherheitsgarantien des gesamten Smart-Contract-Ökosystems stärken”.
Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Anwendungen auf Smart Contracts ausgelagert werden, dezentrale Finanzanwendungen entsprechend auch immer höhere Beträge absichern, könne der Token-Standard “ein wichtiger Baustein für die Schaffung von Sicherheitssystemen für Smart Contracts” sein. Insbesondere bei Bridges, die Token zwischen Blockchain-Anwendungen übertragen, und eine häufige Fehleranfälligkeit zeigen. Eine Garantie dafür, dass ein Smart Contract keine Fehler enthält, sei der Token-Standard jedoch nicht, so die Entwickler.
Der Vorschlag wurde von einer Gruppe von Ethereum-Entwicklern eingebracht. Beteiligt sind Safe, Ackee Blockchain, OtterSec, ChainSecurity, OpenZeppelin und Hats Finance. Ob ERC-7512 als Standard aufgenommen und implementiert wird, ist noch offen.
www.finanzen.ch/nachrichten/devisen/...0-us-dollar-1032638592
Wale verkaufen auch ETH:
bitcoin-2go.de/ethereum-kurs-whales-verkaufen/
- Laut des Bloomberg-Analysten James Seyffart könnten börsengehandelte Ether-Futures-Fonds (ETFs) bereits nächste Woche erstmals in den USA mit dem Handel beginnen.
- Das teilte Seyffart am heutigen 28. September auf X mit. Es sehe so aus, “als würde die SEC nächste Woche möglicherweise eine Reihe von Ethereum-Futures-ETFs zulassen.”
- Der Grund: Sollte sich der Kongress nicht auf das neue Haushaltsjahr einigen können, droht ein Shutdown zum 1. Oktober. Die US-Regierung legt dann Teile ihrer Arbeit nieder.
- “Sie wollen es [vor] der Schließung vom Tisch haben”, schreibt er in Reaktion auf einen Post des Analysten-Kollegen Eric Balchunas. Der behauptete zuvor, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde “die Einführung von Ether-Futures-ETFs beschleunigen” wolle.
- “Ether-Futures-ETFs werden höchstwahrscheinlich (90-prozentige Wahrscheinlichkeit) Anfang Oktober auf den Markt kommen”, so die Einschätzung der Experten. Ihre Quellen legten sie jedoch nicht offen.
- Derzeit warten 15 Ether-Futures-ETFs von neun Emittenten auf ihre Genehmigung durch die SEC.
Stuttgart, 28. September 2023 - Virtune, ein regulierter Anbieter von Krypto-ETPs ("Exchange Traded Products") mit Sitz in Stockholm, Schweden, freut sich, die Zulassung des Virtune Staked Ethereum ETP auf dem deutschen Markt an der Börse Stuttgart bekannt zu geben.
Der Kryptowährungsmarkt hat in den letzten Monaten eine erhebliche Verlangsamung erlebt, die durch Abflüsse aus ETPs in Europa gekennzeichnet war. Dennoch hat Virtune in den Nordischen Märkten eine starke Nachfrage mit kontinuierlichen Zuflüssen erlebt, was diese Expansion zu einem natürlichen Schritt für das Unternehmen macht.
Virtune Staked Ethereum ETP ist ein zu 100 % physisch unterlegtes ETP, bei dem Coinbase als Krypto-Depotstelle dient. Dieses ETP bietet Anlegern ein Anlageziel in Ethereum in Verbindung mit einer verbesserten Einsatzrendite, die eine zusätzliche Rendite auf das Anlageziel Ethereum generieren kann.
Virtune, eine registrierte Finanzinstitution unter der Aufsicht der Schwedischen Finanzaufsichtsbehörde (FSA), hat ihre unerschütterliche Verpflichtung zur Einhaltung von Vorschriften und finanzieller Sicherheit durch ihren regulierten Status und die Einhaltung der umfangreichen Anforderungen von Nasdaq nachgewiesen. Die Schwedische FSA hat das Basisprospekt des Unternehmens am 5. April 2023 genehmigt, und infolgedessen hat das Unternehmen ETPs an Nasdaq Stockholm zugelassen. Das übergreifende Ziel von Virtune ist es, institutionellen und privaten Anlegern durch innovative ETPs, Transparenz und Bildung einen nahtlosen Zugang zur Kryptowährung zu bieten.
Christopher Kock, CEO von Virtune: "Wir freuen uns, unser gestaktes Ethereum ETP dem deutschen Investorenpublikum vorstellen zu können, nachdem wir in der Nordischen Region eine überwältigend positive Resonanz erhalten haben. Wir sind der Ansicht, dass dieses Angebot den Anlegern eine optimale Exposition gegenüber Ethereum bietet, dank seiner Integration von Staking, was eine zusätzliche Rendite auf Ethereum ermöglicht. Es ist auch erwähnenswert, dass dieser ETP im Einklang mit dem Nachhaltigkeitsfokus von Virtune steht, da die Umstellung auf Proof-of-Stake die Umweltauswirkungen von Ethereum um 99% reduziert hat. Wir haben auch bereits Nachhaltigkeitsbemühungen durch unsere Partnerschaft mit ClimatePartner unternommen."
Der Ethereum Kurs notiert in den letzten 24 Stunden rund 3 % im Plus und kann damit sogar den Bitcoin outperformen. Dies trifft auch auf Wochensicht zu. Hier kann ETH rund 5 % an Wert gewinnen. Aktuell wird Ether bei rund 1670 $ taxiert. Auch das Volumen entwickelte sich in den letzten 24 Stunden positiv, sodass es hier Zuwächse von rund 25 % zu verzeichnen gab.
Das Chartbild hellt sich langsam auf. Auch die fundamentalen Daten machen vermehrt Hoffnung für den Monat Oktober, der auch historisch eine deutlich vielversprechendere Saisonalität als der September für Kryptos bereithält.
1. Ethereum Futures ETF bewilligt
Das US-amerikanische Unternehmen Valkyrie Investments hat kürzlich von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) grünes Licht erhalten, um den ersten ETF für Ethereum-Futures zu starten. Dies markiert einen signifikanten Fortschritt für digitale Anlageformen in den USA. Während die US-Börsenaufsicht weiter Bitcoin-Spot-ETFs verzögert und munter Fristen verstreichen lässt, geht es bei Ethereum einen Schritt voran.
Bereits im Oktober 2021 genehmigte die SEC Bitcoin-ETFs frei, die auf Futures basieren. Valkyrie Investments ist dabei nicht allein: Weitere Anbieter, einschließlich VanEck oder Grayscale Investments, haben ähnliche Anträge gestellt. Alle möchten von der steigenden Beliebtheit von Ethereum profitieren, welches aktuell als zweitwertvollstes digitales Asset gilt. Denn der ETF-Markt für Kryptowährungen scheint äußerst lukrativ.
2. Gas-Fees auf 11-Monats-Tief
Die durchschnittlichen Gas-Fees im Ethereum-Netzwerk erreichten zuletzt ein 11-Monatstief. Dies wirkt in erster Linie nicht zwangsläufig bullisch, da dies eben auch aus einer geringeren Nachfrage und Aktivität resultieren kann.
Dennoch lässt sich den günstigen Gas-Fees auch Positives abgewinnen. Niedrige Gas-Fees in Blockchain-Netzwerken, insbesondere bei Ethereum, können mittelfristig bullische Auswirkungen haben. Zunächst reduzieren sie die Kosten für Transaktionen und Interaktionen mit Smart Contracts, was die Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz erhöht.
Ferner bieten niedrige Gebühren den Entwicklern eben auch mehr finanziellen Spielraum, um innovative Anwendungen und Dienste zu testen und zu implementieren. Der Bärenmarkt eignet sich ergo stets ideal, um weiteren Nutzen zu kreieren. Dies kann zu einer Zunahme von Projekten und DApps im Netzwerk führen. Somit ermöglichen geringere Kosten die Entwicklung und Einführung von Anwendungen mit höherem Utility-Wert, da Transaktionskosten nicht mehr eine dominierende Barriere darstellen.
3. Staking wird immer beliebter
Auch die Nachfrage nach dem Staking bleibt hoch, obgleich der Gesamtmarkt zuletzt schwächelte und es mittlerweile durchaus auch ansehnliche Renditen bei risikoarmen Assetklassen gibt. Dennoch sperren Anleger weiter ihre Ether im Staking-Contract, der ein neues Allzeithoch erreicht. Dies offenbart das Vertrauen in Ethereums Zukunft. ...
Sechs dieser ETFs, darunter der größte ProShares Ether Strategy ETF, erreichten nur ein Handelsvolumen von insgesamt 1,92 Millionen US-Dollar.
Das Handelsvolumen ist deutlich geringer als das Volumen aller Bitcoin-Futures - als diese erstmals auf den Markt kamen.
- Eines der stärksten Narrative um Ethereum ist die Idee des “Ultrasound Money”, sprich: die deflationäre Angebotsdynamik seit des EIP-1559 Updates.
- Die Funktion ist einfach: je mehr Aktivität auf der Mainchain, desto mehr ETH wird “verbrannt”, also langfristig aus dem Verkehr gezogen. Dadurch schrumpft das Gesamtangebot.
- Seit etwa Mitte August ist diese Inflationsrate aber wieder positiv, was für nachlassende Aktivität auf Ethereum und der allgemein Lage während des Sommerlochs spricht.
- Wer sich dadurch aber verunsichern lässt, sollte einen Blick auf den folgenden Chart werfen.
ETH-Inflationsrate im zeitlichen Verlauf. Quelle: Glassnode
- Seit Februar ist Ethereums Netto-Angebot konstant negativ, auch nach der marginalen Inflation vergangener Wochen. Daran ändert auch eine kurze Phase der Ruhe offenbar nichts.
Mit einem Kursplus von rund 30 Prozent hat Ether, gemessen an der Marktkapitalisierung die Nummer 2 hinter dem Bitcoin, im bisherigen Jahresverlauf nur etwa halb so stark zugelegt wie die digitale Leitwährung. Mit Blick in die Zukunft sieht Analyst Geoff Kendrick von der britischen Bank Standard Chartered allerdings enormes Potenzial für Ethereum.
Spätestens seit Kendrick im Sommer sein Kursziel für den Bitcoin bis Ende 2024 auf 120.000 Dollar erhöht hat, ist klar: Der Chef-Analyst für digitale Assets bei Standard Chartered ist ein echter Krypto-Bulle. Nun hat er sich Ethereum näher angesehen – und eine ähnlich bullishe Prognose abgegeben.
Während Ethereum derzeit vor allem für NFTs und DeFi genutzt werde, biete die Technologie noch weitaus mehr Potenzial. Eine größere Zahl an Anwendungsfällen – etwa in den Bereichen Gaming oder Tokenisierung – könnten laut seiner Studie für eine deutlich steigende Nachfrage sorgen. Insbesondere die Möglichkeit, physische Objekte mit Hilfe von Blockchain-basierten Smart Contracts digital zu verbriefen, könnte sich als Segen für Ethereum erweisen, so der Kendrick.
Er argumentiert, dass etablierte Unternehmen sukzessive die Vorteile der Blockchain-Technologie gegenüber den bisher genutzten Systemen erkennen werden. Mit signifikanten Fortschritten in diesem Bereich rechnet er ab 2025 und 2026.
Das wiederum dürfte sich auch massiv auf den Ether-Kurs auswirken. Bis Ende 2026 traut der Analyst der zweitgrößten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung einen Anstieg auf 8.000 Dollar zu – mehr als das Fünffache des aktuellen Werts.
Auch kurz- und mittelfristig enormes Potenzial
Kendrick hat aber noch einige weitere potenzielle Kurskatalysatoren für Ethereum identifiziert, die schon deutlich früher ihre Wirkung entfalten könnten. So könne ein Ende des „Krypto Winters“ wieder für steigende Nachfrage und folglich auch höhere Kurse sorgen. Das Bitcoin-Halving im Frühjahr 2024 nennt er dabei als wichtiges Event für den gesamten Kryptomarkt, das „helfen sollte, alle Boote zu heben“.
Ferner verwiest er auf positive Entwicklungen an der Regulierungsfront, allen voran natürlich die erhoffte Zulassung von Spot-ETFs auf Kryptowährungen in den USA. Und auch ein Ende des jüngsten Ausverkaufs am US-Anleihemarkt wäre laut dem Analysten positiv für Kryptos.
Unterstützt von diesen Faktoren traut er Ether bis Ende 2024 einen Anstieg auf 4.000 Dollar zu, was immerhin etwa dem 2,6-Fachen des aktuellen Kursniveaus von rund 1.550 Dollar entspricht. ...
Ed Prinz ist Mitgründer und Geschäftsführer von https://loob.io. Es handelt sich um eine digitale Verkaufsplattform für digitale Güter, die durch Blockchain-Technologie geschützt sind. Er ist auch der Präsident der größten gemeinnützigen Organisation DLT Austria in Österreich, die sich auf die Blockchain-Technologie spezialisiert hat. In diesem Gastbeitrag beschäftigt er sich mit der zunehmenden Dominanz von Lido Finance bei Ethereum.
Lido, derzeit bei 32,3%, nähert sich gefährlich dem kritischen Schwellenwert von 33%. Als eines der führenden Liquid Staking Derivatives (LSDs) zeigt es sowohl das Potenzial als auch die Gefahren solcher Protokolle. Die Liquid Staking Derivatives (LSD) – wie das Lido-Protokoll – können bei Überschreitung wichtiger Konsens-Schwellen große Risiken für das Ethereum-Protokoll darstellen.
Wenn LSD-Protokolle solche Schwellenwerte übersteigen, entsteht ein Nährboden für Kartellbildungen. Vereinfacht gesagt, könnten solche Kartelle den Raum und die Regeln für Blockchain-Transaktionen manipulieren (theoretisch). Diese Machtkonzentration ist problematisch, da sie das gesamte Netzwerk beeinflusst.
Zwei Hauptansätze bestimmen, wer als Node Operator (NO) fungieren kann:
- Governance-basierte Auswahl von NOs: Hier entscheidet ein Token (z.B. LDO) darüber, wer als NO fungieren kann. Dieser Mechanismus ist riskant, da Token-Inhaber Kartellaktivitäten erzwingen können.
- Wirtschaftliche Auswahl von NOs: Hier wird die Wahl aufgrund wirtschaftlicher und Reputationsergebnisse getroffen. Auch dieser Ansatz kann jedoch zu Kartellbildungen führen.
Es gibt auch den Vorschlag, dass ETH-Inhaber in der Governance ihres LSD-Protokolls eine Stimme haben sollten. Aber selbst diese Vorschläge bieten keine echte Sicherheit. Ein weiteres Problem ist die schleichende Natur der Governance: Selbst mit Zeitverzögerungen in der LSD-Governance können kleine, langsame Änderungen das gesamte System über die Zeit drastisch verändern.
Kartellbildung im Blockraum
Im Extremfall, wenn ein LSD-Protokoll kritische Konsensgrenzen wie 1/3, 1/2 oder 2/3 überschreitet, kann das Staking-Derivat im Vergleich zu nicht gepooltem Kapital überproportional hohe Gewinne erzielen. Dies geschieht durch koordinierte MEV-Extraktion, Manipulation des Block-Timings und/oder Zensur – die Kartellbildung im Blockraum. In solch einem Szenario werden Kapitalgeber davon abgehalten, anderswo zu staken, da die überproportionalen Kartellbelohnungen den Einfluss des Kartells auf das Staking stärken.
Mit der Zeit können LSD-Protokolle Risiken in Bezug auf Governance, Aktualisierbarkeit und andere Aspekte minimieren, aber die Frage bleibt, „wer“ Teil des Node Operator (NO) Sets sein darf. Dies ist der Hauptgrund für die Kartellbildung.
Die Entscheidung, „wer“ ein Node Operator sein darf, hängt von zwei Fragen ab: Wer wird zum Set hinzugefügt und wer wird aus dem Set entfernt. Dies kann langfristig auf zwei Arten gestaltet werden: Entweder durch Governance (z.B. durch eine Token-Abstimmung oder einen ähnlichen Mechanismus) oder durch einen automatisierten Mechanismus, der auf Reputation und Rentabilität basiert.
Einige Leute meinen, dass LSD ETH-Besitzer bei Entscheidungen ihres LSD-Systems mitbestimmen sollten. So könnten sie helfen, wenn es Probleme mit bestimmten digitalen Tokens gibt.
ETH besitzen heißt nicht, es auch zu nutzen
Aber es ist wichtig zu wissen: Nur weil jemand ETH besitzt, heißt das nicht, dass er auch Ethereum benutzt. In Zukunft gehe ich davon aus, dass es viel mehr normale Ethereum-Benutzer als ETH-Besitzer geben wird. Außerdem kann nicht jeder ETH-Besitzer über Ethereum entscheiden. Die meisten Entscheidungen werden von den normalen Benutzern getroffen.
Wenn also viele Leute ihr ETH in einem LSD-System haben, schützt das Ethereum nicht unbedingt. Wenn das LSD-System und die Leute, die es besitzen, etwas machen, das anderen nicht gefällt, werden die normalen Benutzer trotzdem reagieren.
Obwohl es bei LSD Verzögerungen gibt, dass Geld zurückgeholt werden kann, bevor etwas geändert wird, können dennoch langsam Probleme auftreten. Auch wenn man diese Änderungen anfangs kaum bemerkt, können sie mit der Zeit sehr groß werden. Außerdem sind die Leute, die LSD besitzen, nicht die gleichen wie die, die Ethereum nutzen. Wenn LSD-Besitzer bestimmte Entscheidungen gut finden, sind viele andere dagegen. Diese Leute werden versuchen, solche Entscheidungen zu stoppen.
Ein weiteres wichtiges Detail: Man kann nicht einfach sein in LSD angelegtes ETH-Geld zurückholen, wenn etwas Schlimmes passiert. Im jetzigen Ethereum-System braucht man dafür einen speziellen Zugang. Es gibt zwar Vorschläge, um das zu ändern, aber es wurde noch nichts entschieden.
Es ist wichtig zu erkennen, dass Risiken für das Ethereum-Protokoll und Risiken für das in das LSD-Protokoll investierte Kapital miteinander verbunden sind. Empfehlungen sind, dass LSD-Protokolle wie Lido sich selbst beschränken sollten, und Kapitalgeber sollten die Risiken anerkennen, die im Design von LSD-Protokollen inhärent sind. Es wäre ratsam, nicht in LSD-Protokolle zu investieren, die mehr als 25% des gesamten gestakten Ethereums überschreiten, wegen der damit verbundenen inhärenten und extremen Risiken.
SEC lässt Anklage gegen Ripple-Führungsriege fallen
Die SEC lässt ihre Anklage gegen die Führungskräfte von Ripple Labs fallen. Das Hauptverfahren rund um XRP geht allerdings weiter.
https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/...fuehrungsriege-fallen-173316/
https://cryptoticker.io/de/xrp-potenzial-nach-sec-klage/
Der Kurs von Solana ist in den letzten Tage stark gestiegen, aktuell liegt er bei 28,3 US$. Hier ein interessanter Artikel, der einen Teil der Erklärung für den Anstieg gibt:
5,5 Millionen $ an Solana (SOL) im Staking von FTX Estate: Avalanche (AVAX) & InQubeta (QUBE) wecken Interesse der Investoren
21.10.23 09:23 Uhr
Die Welt der Kryptowährungen hat in den vergangenen zehn Jahren ein beeindruckendes Wachstum erlebt, und 2023 verspricht ein weiteres spannendes Jahr für die Branche zu werden. Eine besonders fesselnde Entwicklung in letzter Zeit war der massive Stake-Anteil von 5,5 Millionen Solana (SOL) durch FTX Estate, was ihre optimistische Haltung gegenüber dieser Coin verdeutlichte. Zudem haben zwei weitere Projekte, Avalanche (AVAX) und InQubeta ($QUBE), die Aufmerksamkeit der Anleger-Community erregt und gelten als potenziell herausragende Kryptowährungen für aktuelle Investitionen.
Solana ($SOL) punktet kräftig
Die kürzliche Beteiligung von FTX Estate in Höhe von 5,5 Millionen $SOL-Token ist ein deutliches Zeichen des Vertrauens in die Solana-Plattform. Sie spiegelt den Glauben an die langfristige Lebendigkeit von Solana und das Potenzial für erhebliche Renditen wider. Besonders beachtenswert ist der Umstand, dass der Anteil von FTX Estate etwa 122 Millionen Dollar entspricht. Die gesamte Krypto-Community blickt daher gespannt darauf, was in Bezug auf den Altcoin-Preis von Solana noch kommen könnte.
Während Solana weiterhin an Stärke gewinnt und als die beste Kryptowährung betrachtet wird, die derzeit erworben werden kann, könnte der Erfolg als Vorbild für andere Blockchain-Projekte dienen, die in die Fußstapfen treten werden. Die Unterstützung durch FTX Estate und andere prominente Investoren betont die Bedeutung einer stabilen, benutzerfreundlichen und skalierbaren Blockchain-Infrastruktur.
...
https://www.finanzen.net/nachricht/devisen/...der-investoren-12944061
Warum das Bitcoin-Halving (BTC) 2024 ganz anders laufen könnte als gedacht
Bisher hat jedes Bitcoin-Halving spürbare Auswirkungen auf den Kurs gehabt, doch dieser Effekt könnte zukünftig immer weniger werden, wie ein Experte warnt.
Die Auswirkungen des Bitcoin-Halvings auf die Kursentwicklung wird oft überschätzt, weshalb das nächste Halving im April laut einem führenden Analysten dieses Mal ganz anders verlaufen könnte als in vorherigen Kurszyklen.
Obwohl das Narrativ um die „Halbierung“ also positiv ist, garantiert das Ereignis an sich jedoch nicht zwangsläufig einen Anstieg des Bitcoin-Kurses.Denn wenn das geringere Angebot an neuen BTC nicht von einer entsprechend großen Nachfrage begleitet wird, ist ein Kursanstieg unwahrscheinlich.
Zudem ist das Halving inzwischen ein vorhersehbares Ereignis, d. h. alle Marktteilnehmer können die Verringerung der Angebotsmenge schon im Voraus einpreisen. Der aktuelle Kurs kann die potenziellen Auswirkungen also widerspiegeln, bevor sie überhaupt eintreten.
„Dinge, die wir am meisten erwarten, passieren in der Regel nicht“, wie auch Bloomberg-Analyst Mike McGlone darum mit Blick auf das mit Spannung erwartete Ereignis zu bedenken gibt.
„Und das ist es, was mich beunruhigt. Es herrscht vermeintlicher Konsens“, so der Experte.
Außerdem nimmt mit jeder Halbierung die relative Auswirkung auf die insgesamte Angebotsmenge von Bitcoin ab, bis sie schließlich irgendwann irrelevant ist, wie McGlone mahnt. Veränderungen in der Nachfrage und nicht im Angebot werden daher zum dominierenden Faktor, der den Bitcoin-Kurs tatsächlich beeinflusst. ...