Der USA Bären-Thread


Seite 407 von 6257
Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.407
Neuester Beitrag:03.02.25 16:52von: KatzenpiratLeser gesamt:24.180.369
Forum:Börse Leser heute:3.362
Bewertet mit:
468


 
Seite: < 1 | ... | 405 | 406 |
| 408 | 409 | ... 6257  >  

937 Postings, 6862 Tage CaptainAmerica@obgicou

 
  
    #10151
6
19.11.07 12:33
Dein Argument gilt nur fuer den Spotmarkt. Du uebersiehst aber, dass es bei Terminkontrakten, z.B. Oelfutures, sehr wohl darauf ankommt, in welcher Waehrung abgerechnet wird, da der Preis im voraus festgelegt wird. Wenn dann bis zur Faelligkeit der Kontrakte der Dollarkurs abschmiert, koennen die Oelproduzenten eben NICHT rueckwirkend zu einem besseren Kurs in EUR tauschen.  

418 Postings, 6387 Tage gsamsa42solange es solche Meldungen gibt...

 
  
    #10152
1
19.11.07 12:34


Aktuelle News - 19.11.2007 11:48:06
US-Investmentbanken gewähren Mitarbeiter $38 Mrd

New York (BoerseGo.de) - Die fünf größten Investmentbanken in den USA werden im laufenden Jahr an Mitarbeiter Rekord-Sondervergütungen von insgesamt fast 38 Milliarden Dollar leisten. Darauf weisen die von Bloomberg erhobenen Daten hin. Dem stehe nicht der Umstand entgegen, dass die Aktionäre der Investmentbanken in 2007 bislang Wertverluste von 74 Milliarden Dollar erlitten, was der schlechtesten Performance seit 2002 entspricht. 

Die Prämien werden unter den 186.000 Mitarbeitern bei Goldman Sachs, Morgan Stanley, Merrill Lynch & Co. und Bear Stearns aufgeteilt. Damit gelange jeder Angestellte in den Erhalt von durchschnittlich rund 201.500 Dollar. Im Vorjahr wurden die Mitarbeiter der Investmentbanken mit Vergütungen von 36 Milliarden Dollar bedacht. Die voraussichtliche Aufstockung erklärt sich in der Generierung von Rekordeinnahmen aus der Abwicklung von Übernahmen und den Einnahmen aus Börsengängen sowie aus den sehr lukrativen Verkäufen von Risikoanleihen.

 

kann man nur hoffen das es bald richtig crasht!!

 

129 Postings, 6540 Tage PursuitOfHappinessjetzt sind die versicherungen dran...

 
  
    #10153
5
19.11.07 12:34
Swiss-Re-Aktie stürzt ab

Die Swiss-Re-Aktie hat nach Bekanntgabe des Milliardenverlusts an der Schweizer Börse SWX einen massiven Kursrückgang erlitten.

Um 12 Uhr notierte die Aktie des Versicherers 6,4 Prozent schwächer als am Freitagabend auf 91,3 Franken. Offensichtlich ging die Angst unter den Investoren um, dass nun der Versicherungssektor ebenfalls von Abschreibungswellen erfasst werden könnte.

Die Vontobel-Analysten sprachen in ihrem Marktkommentar von einer Hiobsbotschaft. Auch weitere Finanzanalysten zeigten sich überrascht, hatte Swiss Re doch am 6. November noch einen Gewinn im dritten Quartal von 1,47 Milliarden Franken bekannt gegeben. Das Finanzgeschäft verbuchte wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten einen Quartalsverlust von 113 Millionen Franken.

Nach dem nun für Oktober verbuchten Abschreiber sprachen Finanzanalysten von einem Vertrauensverlust. In die Kritik geriet das Financial-Services-Geschäft im Allgemeinen, zudem sei fraglich, ob ein Rückversicherer selbst Geschäfte mit Kreditderivativen betredie iben solle.

«Eine Abschreibungs-Schlagzeile, die für weitere Verunsicherung sorgen wird», erklärten die Analysten der Privatbank Wegelin & Co. Es stelle sich auch die Frage, ob diese geschaffene Transparenz honoriert werde oder die «sonst schon zur Schwäche neigenden Notierungen» nochmals abgestraft würden.

http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/814726.html  

234279 Postings, 7569 Tage obgicou@Captain

 
  
    #10154
2
19.11.07 12:38

auch den Terminkontrakt, kann ich über einen FX-Swap zum Zeit des Vertragsabschluss in EUR drehen;  

14542 Postings, 6781 Tage gogolopgicu

 
  
    #10155
2
19.11.07 12:39
in dem moment wo das öl auf eurobasis abgerechnet wird, kommt es zu einem staatsbankrott der usa, denn was glaubst du warum es die 3 kriege gab ( Kuwait/irak)es ging um Öl, aber nicht um die lagerstellen das war zweitrangig
der hauptgrund war die beabsichtigte ölbörse des Irak/Iran
da ich nicht weiss in wie weit du dich mit dem wirtschaftzyklen auskennst, will ich hier nicht in den urschleim gehen
__________________________________________________
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten  

Optionen

2517 Postings, 6359 Tage AlterSchwede_rel20.Chinas Unternehmengewinne

 
  
    #10156
3
19.11.07 12:48

Zwanzig Prozent der chinesischen Unternehmensgewinne kommen aus Spekulationen am Aktienmarkt

Das ist gut möglich, wenn die chinesischen Aktienkurse den typischen Verlauf spekulativer Blasen nehmen, wie ihn Charles Kindleberger in seinem Buch "Manias, Panics, and Crashes" beschrieben hat: Ein kräftiger Anstieg der Kurse, der durch gute Wirtschaftsdaten und günstige Bewertung fundamental gerechtfertigt ist, wird bald durch spekulative Käufe abgelöst, die auf weitere Kurssteigerungen abzielen und die Aktienkurse über jedes vernünftige Maß hinaus treiben. Durch die hohen Kursgewinne angelockt, steigen immer mehr Anleger in den Aktienmarkt ein und bilden so eine spekulative Blase. Diese ahnungslosen Jungaktionäre würden ihre Ersparnisse normalerweise nicht so risikoreich investieren. Genau in dieser Phase scheint der chinesische Markt zu stecken.

Ins Bild passt auch, dass die China-Story, mit der Anleger immer höhere Kurse rechtfertigen, so schön griffig ist: Kein Land der Welt hat jemals über eine so lange Zeit ein so kräftiges Wirtschaftswachstum hingelegt wie China. Heute befindet sich das Land auf dem Weg zur führenden Wirtschaftsnation der Welt. Klar, dass Anleger davon magisch angezogen werden, zumal die Unternehmensgewinne reichlich fließen. Analysten rechnen derzeit mit einem Wachstum von 36 und 25 Prozent für A-Aktien in den Jahren 2008 und 2009. Das ist eindrucksvoll, aber "zu optimistisch", warnt Thomas Deng von Goldman Sachs. Er schätzt, dass gut 20 Prozent der Unternehmensgewinne aus Spekulationen am Aktienmarkt kommen. Da nährt die Hausse die Hausse - ein gefährliches Spiel.

Chinesische Anleger, die angesichts solcher Warnungen Zweifel überkommen, trösten sich: Die allmächtige chinesische Regierung werde schon dafür sorgen, dass das Börsenmärchen nicht vor den Olympischen Spielen endet, die im August 2008 in Peking ausgetragen werden.
[Solche Spekulationen gehen fast immer in die Hose, die Rally wird definitiv VOR den Olypischen Spielen enden, Jan]
Denn dann will sich China von seiner besten Seite zeigen. Die Hoffnung könnte trügen. "Wenn die Stimmung dreht, kann auch die Regierung die Kurse nicht stabilisieren", warnt Kaldemorgen. "Dafür ist der Markt zu groß geworden."

 

937 Postings, 6862 Tage CaptainAmerica@obgicou

 
  
    #10157
1
19.11.07 13:01
Im Prinzip richtig, aber das wird nicht im grossen Stil gemacht, da es einer Abrechnung in EUR gleichkaeme.  

234279 Postings, 7569 Tage obgicou@gogol

 
  
    #10158
3
19.11.07 13:08

in dem moment wo das öl auf eurobasis abgerechnet wird, kommt es zu einem staatsbankrott der usa,  wieso?

denn was glaubst du warum es die 3 kriege gab ( Kuwait/irak)es ging um Öl, aber nicht um die lagerstellen das war zweitrangig der hauptgrund war die beabsichtigte ölbörse des Irak/Iran. ich weiß nicht genau von welchen 3 Kriegen Du sprichst, aber ich nehme mal an vom ersten Golfkrieg (80-88) zwischen Iran und Irak (da gab es noch keinen Euro) vom zweiten (90/91) da gab es immer noch keinen Euro und Herr Hussein hat zufällig Kuwait überfallen und vom dritten 2003; stimmt da gab es schon den Euro; aber mit der Meinung, daß da nicht die Lagerstelln im Vordergrund gestanden haben gehe ich, wie wohl die Mehrheit nicht konform

da ich nicht weiss in wie weit du dich mit dem wirtschaftzyklen auskennst (was hat ein Wirtschaftszyklus damit zu tun?), will ich hier nicht in den urschleim gehen  

937 Postings, 6862 Tage CaptainAmericaZumindest

 
  
    #10159
1
19.11.07 13:10
was den Wechselkurs angeht. Denn wenn saemtliche Oellieferungen zwar in USD abgerechnet wuerden, dann aber sofort entweder per Tausch und per FX-Swap in EUR getauscht werden, hat das auf den Wechselkurs dieselbe Wirkung, wie wenn gleich in EUR bezahlt wird.  

14542 Postings, 6781 Tage gogolalso von vorne

 
  
    #10160
19.11.07 13:20
für geld muss Ware da sein, einverstanden ??
die usa drucken unmengen an geld ohne einen dementsprechenden gegenwert zu erwirtschaften ?? ( in der gleichen HÖHE)
sie bezahlen mit ihren $$$$$
nun könnten der staat X seine gesammtem $ nehmen um in Amerika einzukaufen
wenn es nun alle machen reicht das warenangebot nicht
kein problem so lange die saudis ihr öl auf $ Basis abrechnen, weil damit ein teil der devisen ca. 40-50% für rohstoffeinkäufe drauf gehen muss
nun kommen die Golfkriege
diese länder haben darüber nachgedacht ihr öl gegen andere währungen zu verkaufen, pfund/DM, damit brauchten die einkaufsländer z.b. indien nicht so hohe dollarreserven halten, sie hätten also mehr freies geld
mit der einführung des € beabsichtigte man einen öl/€ handel aufzubauen, china und indien erklärten sich bereit 50% ihres ölbedarfes darüber abzudecken ( brasilien wollte sich an diesem handel auch beteiligen)



__________________________________________________
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten  

Optionen

234279 Postings, 7569 Tage obgicou@Captain

 
  
    #10161
7
19.11.07 13:22

eben das will ich sagen; wenn jemand EUR für Öl haben will, kann er das mit nur einem Finanzkontrakt haben (entweder Spot oder über FX-Swap).

Leute, laßt Euch nicht blenden von den Artikeln der Genossen Petrov et al.
das ist fast genauso ein Schwachsinn wie Büso oder ähnliches;

als Beispiel nur dort aufgeführte Argumente, wieso die EU und die Asiaten dafür sein sollten:



Die Europäer bräuchten keine Dollar mehr zu kaufen und zu halten, um Öl zu kaufen, sondern würden statt dessen mit ihrer eigenen Währung bezahlen. Die Einführung des Euro für Öltransaktionen ließe die europäische Währung den Status einer Reservewährung einnehmen, was den Europäern auf Kosten der Amerikaner zum Vorteil gereichen wird.


ich dachte immer ein Abkacken des USD ist schlecht für europ. Exportwerte


Die Chinesen und Japaner werden mit besonderem Eifer die neue Börse annehmen, weil es ihnen erlaubt, ihre enormen Dollarreserven drastisch zu reduzieren und mit Euro zu diversifizieren, womit sie sich gegen die Abwertung des Dollars schützen können. Einen Teil ihrer Dollar werden sie auch in Zukunft halten wollen; einen zweiten Teil ihrer Dollarreserven werden sie vielleicht sofort auf den Markt werfen; einen dritten Teil werden sie für spätere Zahlungen verwenden, ohne diese Dollarbestände je wieder aufzufüllen, denn sie werden dafür ihre Eurobestände erhöhen.
das unterstellt ja daß die Asiaten ihre Dollarreserven nur für das Öl aufgebaut haben; Fakt ist aber, daß sie die Dollars gekauft haben, um ihre Währung schwach zu machen; also haben sie ein Interesse an einem starken Dollar; warum gehen denn die jap. Börsen in die Knie sobald USD/JPY Richtung 110 geht?;
warum geben die chinesen ihren Yuan nicht frei?


 

234279 Postings, 7569 Tage obgicouund wenn ihr mir nicht glaubt

 
  
    #10162
2
19.11.07 13:44

Mike Shedlock aka Mish, einer der renommiertesten US-Bären-Blogger, top aktuell vom WE, vertritt die gleiche Meinung wie ich:

http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/2007/...t-red-herring.html  

5742 Postings, 9480 Tage elgrecoPetrodollar

 
  
    #10163
2
19.11.07 13:44
Die Amis bekommen fuer ihr buntbedrucktes Papier echtes Geld eingetauscht, jeden Tag, jedes Barrel, jeder Tropfen Sprit, von jedem Menschen dieser Erde.

Wenn das eine - deren - Wirtschaft nicht stuetzt, dann weiss ich nicht.

elgreco  

12993 Postings, 6406 Tage wawidu@platschquatsch - # 10140 - Einkommen

 
  
    #10164
3
19.11.07 14:27
Der von dir gepostete Chart "Jahreseinkommen pro Kopf" war mir bekannt. Demnach steigt das Einkommen seit Mitte der 1970 permanent linear an. Diese Kurve ist jedoch nicht inflationsbereinigt. Von Markt-Daten.de stammen folgende Informationen auf Basis offizieller Behördendaten, für die es jedoch leider keine Charts gibt:

nicht-inflationsbereinigtes Jahreseinkommen von "Durchschnittshaushalten" aus Arbeitsverhältnissen (ohne die oberen 20 %): rd. 60.000 USD (rd. 40.000 EUR) (Stand: September 2007)

durchschnittliche Schuldenquote dieser Haushalte in % des frei verfügbaren Einkommens

Juni 2001: 16 %
September 2007: 22 %

Der prozentuale Anstieg der Schuldenquote in diesem Zeitraum beträgt 37,5 %, der nominale Anstieg der Löhne und Gehälter jedoch lediglich etwa 20 %.


 

Optionen

2517 Postings, 6359 Tage AlterSchwede_rel20.Vorbörslich: Citigroup was downgraded

 
  
    #10165
4
19.11.07 14:29

BEFORE THE BELL             Lowe's, Citigroup, Xerox expected to draw scrutiny             MONDAY MORNING'S TOP STORIES      
          Pre-open movesFinancials pressured stocks early as Citigroup was downgraded and Europe's Swiss Re detailed a hefty write-down related to the credit markets.        
    Global markets         Swiss Re said it was taking a $1.1 billion loss after insuring a client's portfolio exposed to the U.S. subprime mortgage market. Shares of Standard Chartered climbed after reports that three leading Chinese banks had sought to acquire stakes. SABMiller plans to buy Royal Grolsch for $1.2 billion to expand its portfolio of premium beers.              Markets in both Asia and Europe were off highs.

 

Broker action         Citigroup       was downgraded to sell from neutral at Goldman Sachs, with the broker seeing up to $15 billion in write-downs from collateralized debt obligations over the next two quarters.              See Upgrades/Downgrades: The Internet's most complete source for analyst comment.

 

 

2517 Postings, 6359 Tage AlterSchwede_rel20.Wann platzt die chinesische Blase?

 
  
    #10166
1
19.11.07 14:44
Falls es heute bei den Amis stärker runter gehen sollte, wird die Blase JETZT -also noch deutlich vor Weihnachten- platzen (schneller Abverkauf) und sich dann bis zum Beginn 2008 um 50% des Einbruches erholen.

Nach der Sylvesterparty, wenn alle jungfräulichen chin. Aktionäre meine, das wärs gewesen, wird es wieder weiter kräftig runtergehn.
Solange bis wir bei min 10000 stehn und dann kann man sicherlich ganz langsam wieder schauen, ob man nicht einige gute Einstiegspunkte findet.  

5847 Postings, 6680 Tage biomuellkeine USD mehr für Öl

 
  
    #10167
3
19.11.07 14:44
in dem Moment, wo man nicht mehr mit USD für Öl bezahlt, werden "plötzlich" Billionen von USD überall auf der Welt seinen "zweck" verlieren. Denn der USD begründet seinen Weltwährungsstatus in erster Linie genau aus diesem Grund.

Sollte dieser Grund wegfallen, fällt ein ganz wesentlicher Grund überhaupt weg, USD zu halten!  Naja - was passiert dann mit den "überschüssigen USD" ??

Wozu braucht man dann noch USD - zum Kauf von amerikanischen Autos? ;0)

ok, es gibt noch andere Rohstoffe, die in USD gehandelt werden, aber das muss nich für alle Ewigkeiten so sein. Wenn man bei Öl anfängt, kann es bei anderen Rohstoffen weitergehen.

Kein Mensch behauptet jedoch, dass der USD dann wertlos würde, aber es hätte einen gewaltigen Impact auf den USD. Um mit einem einhergehenden USD weiteren scharfen USD verfall, würden die AMIS auch sehr viel von Ihrem Wohlstand verlieren (sie verlieren ja ihre "starke Währung", mit der man sonst überall in der Welt "billig" einkaufen konnte.

Ein neues Equilibrium müsste dann erst gefunden werden. Da jedoch - ausser Iran/Venezuela niemand an einem RASCHEN USD verfall interessiert ist, wird dieser Prozess vermutlich einfach fortschreiten wie wir es ohnehin schon seit Monaten erleben.... - ein langsamer USD Verfall.




 

234279 Postings, 7569 Tage obgicoualles nonsens

 
  
    #10168
4
19.11.07 14:50

der Ölmarkt setzt täglich ca. 6Mrd USD um (weltweit); setzen wir großzügig Gas mit dem gleichen Volumen an sind wir bei insgesamt 12 Mrd USD täglich;

am intern. Forex-Markt werden täglich knapp 2 Billionen USD umgesetzt;

das war jetzt mein letztes Posting dazu; man kann niemand zur einsicht zwingen;
 

2517 Postings, 6359 Tage AlterSchwede_rel20.Die Forex-Umsätze sind nicht vergleichbar Ölmarkt

 
  
    #10169
2
19.11.07 14:55
da ein Großteil dieser Umsätze stark gehebelt erfolgt.
Gehebelte Umsätze können stark schwanken und ruckzuck wegfallen bzw sich aktuellen Marktgegebenheiten anpasssen.

Das kann bei den "realen" Umsätzen im direkten Ölmarkt nicht passieren.
Grundlage des Marktes sind immer noch reale Umsätze und sollte sich da grundlegend was ändern, so hat das auf Terminmärkte sehr große Auswirkungen.  

234279 Postings, 7569 Tage obgicoualso gut

 
  
    #10170
19.11.07 15:01

dann sagt mir mal wie groß die Auswirkung auf EUR/USD circa sein wird, wenn heute komplett von USD auf EUR umgestellt würde:

0. USD verliert 5%
1. USD verliert 10%
2. USD verliert 20%
3. USD verliert 30%
4. ...
5. ...


Ich bitte um Antworten
 

2517 Postings, 6359 Tage AlterSchwede_rel20.obgicou

 
  
    #10171
2
19.11.07 15:07
Du erwartest eine Antwort auf ein surreal anmutendes Szenario.
"wenn heute komplett von USD auf EUR umgestellt würde:" wird es nicht geben!!

Falls hätte das einen unmittelbaren Dollarcrash gigantischen Ausmaßes zur Folge.
Das will keiner, es wird nicht passieren. Punkt.
Da muss man garnicht spekulieren.
Da könnte man ja auch gleich fragen, was wäre wenn der größte Vulkan der Welt unter dem Yellowstone- Nationalpark MORGEN ausbrechen würde und die halebn USA in Schutt und Asche legen würde.

Die Umstellung, falls sie jemals "komplett" erfolgt, kommt auf jeden Fall progressiv in kleinen Schritten.

Alles was in kleinen Schritten erfolgt, kann vom Tagesgeschäft verdaut werden und daher wird es vielleicht anfänglich negative Auswirkungen auf den Dollarkurs haben aber nach einer "Eingewöhnungsphase" von vielleicht weiteren -10% immer weiter Einfluss verlieren.  

23471 Postings, 6779 Tage Malko07Die EZB und die

 
  
    #10172
14
19.11.07 15:25
Euroländer haben kein Interesse den Dollar bei den Rohstoffen zu ersetzen. Hierbei sind die Interessen mit denen der USA deckungsgleich. In Wirklichkeit geht es doch bei einigen Ländern um die Aufhebung der festen Kopplung an den Dollar. Dieses wird auch schon seit Jahren von den USA gefordert. Was in diesem Zusammenhang einige asiatische Länder treiben ist pervers und erzeugt große Irritationen in den Finanzmärkten.

Da einige Länder sich währungstechnisch nicht bewegen wollen, bleibt nicht anderes übrig als dass der Dollar gegenüber diesen Währungen abwertet und dabei einen Druck erzeugt, die Bewegung rein zwingt. Die japanische und chinesische Währung müssen gegenüber dem Dollar aufwerten respektive der Dollar muss gegenüber diesen Währungen abwerten. Gegenüber dem Euro besteht kein Handlungsbedarf mehr.

Was irgendwelche Irre in Venezuela oder im Iran erträumen ist absolut unerheblich und sie werden keine Anhänger finden - außer einige Antiamerikaner bei uns.    

234279 Postings, 7569 Tage obgicoualso gut

 
  
    #10173
4
19.11.07 15:29

Du meinst also bei schrittweiser Umstellung ca. - 10%.

Worauf ich hinaus will:
der Ölpreis ist in den letzten 5 Jahren von ca. 35 auf ca. 95 gestiegen.
Das sind ca. 270%, die das Markt-Volumen zugenommen hat (allein aufgrund der Preissteigerung); die Mengenausweitung lasse ich mal außen vor;
Da wurden also weltweit 270% mehr USD benötigt; was hat das für Auswirkungen auf den USD gehabt? er müsste ja nach eurer Theorie abgegangen sein, wie ein rosa Moped.

Der Dollar hat in der selben Zeit gegen den EUR abgewertet von ca. Parität auf jetzt ca. 1,45. Sprich der EUR hat 45% gewonnen, obwohl das ja fast unmöglich ist, bei den Riesen-Dollarmengen, die da für das Öl benötigt werden.




 

234279 Postings, 7569 Tage obgicouGeiz ist geil

 
  
    #10174
19.11.07 16:25

oder a la Walmart:
Savemoney - live better

Wal-Mart unveils additional "Black Friday" promotions
19.11.07 16:08

NEW YORK (Thomson Financial) - Wal-Mart Stores Inc. Monday announced additional "Black Friday" promotions and said it would move the shopping event up one day early as it aims to catch early-bird shoppers before families sit down to their Thanksgiving meals. The world's biggest retailer also said it plans "Secret In-Store Specials" for both Friday and Saturday which shoppers can see if they log onto Wal-Mart's Web site on Thursday. Shares of Wal-Mart fell 10 cents to $46.24.  

79 Postings, 6553 Tage oasis3Dollar-entwertung

 
  
    #10175
3
19.11.07 16:59
Da der Dollar massiv und seit Jahren verliert, ist also die Ölpreissteigerung umgerechnet in z.B. Euro weit weniger dramatisch.
Warenmangel erzeugt Inflation; Geldmengenwachstum bei gleichbleibendem Warenangebot erzeugt Inflation; wir sehen beides beim Ölpreis in Dollar. Dennoch ist der Ölhandel in USDollar einer der Rettungsanker der US-Wirtschaft, weil sonst niemand mehr Dollars in großem Umfang brauchen würde und der Dollar noch stärker abschmieren würde.

Das GBP hat auch in den letzten 100 Jahren um ca. 85 % gegenüber der Mark verloren, nicht eingerechnet die Inflation der Mark! Heute als Weltwährung fast bedeutungslos! Es gibt keinen nennenswerten Markt mehr, der in GBP abrechnet...
Und die US-Wirtschaft ist außer bei Software und Pharmazie nicht mehr federführend in der Welt; was sollte noch "exportiert" werden außer US-Dollars? Und irgendwann will die eben keiner mehr, insbesondere bei Quantensprüngen in der Konkurrenz für die letzten Stärken von Uncle Sam. Daher sind für mich Iran und Venezuela nur insofern ver-rückt, daß sie der Zeit einiges voraus sind...
Mag es auch zunächst aus politischen Gründen so sein... die wirtschaftlichen werden folgen.
Angeblich gibt es bereits Pläne, die fossile Energieträger für Hausheizungen(ÖL, Gas) in einigen Jahren verbieten werden(zunächst wohl für Neubauten). Wenn Deutschland auch klein ist, wird so ein Paradigmenwechsel eingeleitet, der den Ölmarkt in seine zumindest im Volumen schrumpfende Zukunft geleitet...  

Optionen

Seite: < 1 | ... | 405 | 406 |
| 408 | 409 | ... 6257  >  
   Antwort einfügen - nach oben