Sammelklagen Wirecard! Wer ist dabei?


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Neuester Beitrag: 26.11.24 13:29
Eröffnet am:20.06.20 09:47von: mrymenAnzahl Beiträge:3.447
Neuester Beitrag:26.11.24 13:29von: ChaeckaLeser gesamt:1.264.898
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515 Postings, 3277 Tage MedigenialDanke Hardylein aber ich finde da nichts bei Tilp

 
  
    #1001
10.09.20 11:11
wahrscheinlich möchte man die Möglichkeit nicht zur Verfügung stellen es selbst zu versuchen

 

515 Postings, 3277 Tage MedigenialBei Jaffe fündig geworden, Danke

 
  
    #1002
10.09.20 11:15

6482 Postings, 6677 Tage brokersteveTilp, mingers oder SDK

 
  
    #1003
1
10.09.20 11:18
Ich bin auch unentschlossen, tendiere aktuell zu Tilp.

Mingers macht Druck mit der Mandatserteilung, ohne details zum Prozesskostenfinanzierer etwas unseriös. Fühle mich da gedrängt.

Tilp mit seinen 20% finde ich aktuell am besten,m und therium ist mE kein unbekannter Finanzierer.

Kann es eigentlich wirklich sein, dass ein Prozesskostenfinanzierer ausfällt?
ME kann das nie passieren, da er vorschüsse bezahlen muss und sicher das geld auch als sicherheitskeistung oder eine Bürgschaft hierfür hinterlegen muss, oder?

BTW: fordert weiter eine Entschädigung bei den msndatsträgern ein  

2 Postings, 1539 Tage AKJ07Forderungsmeldung

 
  
    #1004
10.09.20 11:21
Könnt Ihrmal angeben was Ihr in der "Forderung­sanmeldung­ im Insolvenzv­erfahren über das Vermögen der Wirecard AG" eingetragen habt? Insbesondere die Begründung  

2 Postings, 1539 Tage AKJ07Formular

 
  
    #1005
1
10.09.20 11:24
Formular gibt es bei Jaffe im service bereich  

742 Postings, 5746 Tage bimmelbahnkohlelang,

 
  
    #1006
1
10.09.20 11:29
Auftraggeber der Sammelklage ?  Natürlich SdK bzw. deren Anwälte im Auftrag der SdK.   Sollte der PKF die Klage(n) wirtschaftlich nicht stemmen können, gäbe es mMn nur eine Lösung: Klage würde zurückgezogen.  

47 Postings, 2739 Tage Robsiformular

 
  
    #1007
1
10.09.20 11:31
kann jmd Mal sein ausgefülltes Formular zeigen?  

27 Postings, 5865 Tage test123543Begründung in Forderungsanmeldung

 
  
    #1008
10.09.20 11:48
ich benutze das Formular as https://jaffe-rae.de/documents/foan_deutsch.pdf .

Warum sehe ich kein Feld für "Begründung"? Soll die Begründung in einem beigefügten Anschreiben vorgefürht werden?

Und ich frage mal wieder, außer Postweg kann man die Anmeldung online einreichen? Wenn per Post, muss es Einschreiben sein?  

2620 Postings, 3912 Tage kohlelang@Anlegerin und @all

 
  
    #1009
10.09.20 11:49
Zum möglichen Ausfall eines Prozesskostenfinanzierers schreibt "Anlegerin":
"...Oft genug passiert."

Und dann?
Wer zahlt dann die entstandenen Kosten für RA, Gerichte etc.
Die Anleger, die letztlich den Vertrag mit dem Prozesskostenfinanzierer abgeschlossen haben?  

43 Postings, 1596 Tage Siampowerkohlelang

 
  
    #1010
1
10.09.20 14:13
....habe gerade bei Google einige Berichte über Prozessfinanzierer durchgelesen und wie ich es verstanden habe besteht das "einzige" Risiko darin, sollte der Prozessfinanzierer nicht ausreichend finanzstark sein um notfalls durch alle Instanzen zu klagen, könnte trotz guter Erfolgschancen eine Niederlage bei rauskommen.

Dass der Prozessfinanzierer den Mingers ja immer noch nicht beim Namen genannt hat für alle (sehr hohen) Klage-Kosten gegen Wirecard, Vorstände, EY und BaFin aufkommen will, obwohl alle anderen Rechtsanwaltskanzleien nur gegen EY klagen wollen, da bei Wirecard und Vorstände die Prozesskosten und die Aussicht auf einen lohnenswerten Ertrag in keinem Verhältnis stehen und BaFin als Gegner nochmals ein ganz anderes Kaliber ist, macht Mingers seine Aussagen unglaubwürdig......würde aber zu Wirecard und was alles daran hängt, leider passen.
 

151 Postings, 1674 Tage ChevelleAnleitung zur Forderungsanmeldung..

 
  
    #1011
10.09.20 14:16
Es gibt schon einige Geschädigte, die nach einer Anleitung der Forderungsanmeldung fragen.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch Einige, die betonen diese Formular ausgefüllt und teilweise schon versandt zu haben. Teilweise sind diese auch Mitglieder bei der SdK, die eine Anleitung wohl im Mitgliederbereich hochgeladen haben.

Frage: Warum geben die Wissenden ihr Wissen nicht weiter und helfen den Anderen?

Zu den Prozessfinanzierern und TILP. Die Kommunikation mit TILP ist schleppend. Ich habe es nicht geschaftt, genau in Erfahrung zu bringen, was für Kosten auf mich zukommen, wenn ich über den Prozessfinanzierer gehe. Die Erläuterung in zwei Sätzen hierzu von TILP ist m.E. nicht eindeutig.  

4422 Postings, 6919 Tage KaktusJonesWenn man schon nicht klar sagen will

 
  
    #1012
10.09.20 14:36
Was man bei der Forderungsanmeldung als Begründung angegeben hat - ich fände das schon interessant - dann wäre es klasse, wenn man vielleicht kurz beschreiben könnte, was alles in den Briefumschlag gesteckt werden muss. :)

Vielleicht kennt ja doch jemand eine online-Möglichkeit zur Forderungsanmeldung. Die SDK bietet das ja anscheinend auch an. Ist das eine eigene Konstruktion der SDK oder gibt es hier einen offiziellen link?

@test123543:

Vielen Dank schonmal für den Hinweis auf das Formular. Das hilft mir jedenfalls schonmal sehr weiter.  

48 Postings, 1805 Tage AnlegerIn@kohlelang - "wer zahlt?"

 
  
    #1013
10.09.20 14:43
Die Frage "wer streicht den Profit ein" wäre genauso berechtigt.
Denn im schlimmsten Fall lautet die Antwort bei den Kosten: "Du als Anleger", und bei möglichen Profiten: "Du als Anleger nicht".

Beides kommt halt auf die Verträge an, die ich genau prüfen würde, genauso wie die Bonität des PF.

Einfach mal zwei Szenarien:
Szenario1: Du bleibst Inhaber der Schadensersatzansprüche, der PF stellt Dich nur von den Verfahrenskosten (Gerichtskosten, Anwaltskosten) frei und erhält einen Anteil am Erlös.
Szenario2: Du trittst die Forderung an den PF ab, der sie im eigenen Namen durchsetzt.

Beim Szenario1 hast Du das Risiko, daß der PF pleite geht. Das ist bei gerichtlichen Mißerfolgen durchaus wahrscheinlich. Dann hast Du keinen Erfolg, und weil der PF nicht (mehr) für die Kosten Deines Verfahrens aufkommen kannst, mußt Du stattdessen zahlen.

Beim Szenario2 hast Du auch das Risiko, daß der PF pleite geht. Dann mußt Du zwar die Kosten der Klage nicht tragen, weil es nicht Dein Verfahren ist, aber die vor Gericht durchzusetzenden Ansprüche (wenn sie denn tatsächlich durchgesetzt werden können), gehen in die PF-Insolvenzmasse und Du mußt halt schauen, ob da was für Dich übrig bleibt.  

2620 Postings, 3912 Tage kohlelangTilp

 
  
    #1014
10.09.20 14:43
geht mit Kommunikation und Information sehr "sparsam" um.

Habe ich in früheren Verfahren schon festgestellt.

Anders bei der SdK.

Das muss allerdings keine Rückschlüsse auf die Qualität det eigentlichen Arbeit zulassen.  

43 Postings, 1596 Tage Siampower@Anlegerin

 
  
    #1015
10.09.20 14:53
....hast du einen Link der deine Aussage bestätigt?
Ich habe in dieser Hinsicht auf Google nichts gefunden, was aber nicht bedeuten soll, dass du mit deiner Aussage recht hast.
Gut, dass du dieses Thema überhaupt angesprochen hast, wird es doch wahrscheinlich für alle Interessierten Neuland sein.  

43 Postings, 1596 Tage SiampowerProzessfinanzierer

 
  
    #1016
10.09.20 15:18
....ich habe gerade bei Foris, einer der größten Prozessfinanzierer angerufen, bin leider aber nicht schlauer als vorher.
Die nette Dame hat mir am Telefon gesagt, dass es abhängig vom Vertrag ist, als wie schon von @Anlegerin, erwähnt.
Puh.....woher soll man als Laie wissen, was jetzt genau im Vertrag stehen sollte, um kein finanzielles Risiko einzugehen?  

43 Postings, 1596 Tage SiampowerZwar ein 20 Jahre alter Bericht.....

 
  
    #1017
10.09.20 15:57
Auszug: 21.03.2000

Der Markt der Finanzierer ist jung, und neben großen Firmen tummeln sich auch Ein-Mann-Betriebe. Marktführer Foris etwa beschäftigt nach eigenen Angaben zwölf Anwälte, welche die Fälle prüfen; finanziert würden derzeit rund 200 Verfahren. Die Leipziger Firma Juragent hat nach eigenen Angaben einen fest angestellten Juristen und gibt an, aktuell rund 20 Prozesse zu finanzieren. Das Unternehmen Acivo aus Leipzig schließlich meldet, mit vier Juristen an den Start zu gehen, finanzierte Prozesse gebe es derzeit allerdings noch nicht.

Egal, wie groß die Firma ist, auf jeden Fall sollte ihr nicht während des Verfahrens das Geld ausgehen. Denn dann hat der Mandant ein Problem: Er muss die Kosten doch selber vorstrecken und kann in ernste finanzielle Schwierigkeiten geraten.


Jetzt lautet die Frage, ob die Gesetzeslage die gleiche ist wie vor 20 Jahren.
Ich habe bei Google zig-Begriffe zum Thema Prozessfinanzierer und Risiken eingegeben, aber nur den obrigen Bericht entdeckt, sonst wurde in den vielen anderen Beiträgen keine Risiken erwähnt.
Vielleicht kann jemand zu diesem so wichtigen Thema etwas dazubeitragen.  

45 Postings, 1550 Tage OzymandiasDSW veröffentlicht Ausfüllhillfe

 
  
    #1018
1
10.09.20 17:32
DSW ist großzügiger als die SdK und hat eine Ausfüllhilfe auch für Nicht-Mitglieder per E-Mail rausgeschickt.  

48 Postings, 1805 Tage AnlegerIn@Siampower

 
  
    #1019
10.09.20 17:36
Witzig, daß du einen solchen Artikel raussuchst. Denn Juragent ist ein Beispiel für einen seit langem insolventen PF.

Links bestätigen im Zweifel keine Aussagen. Bin mir auch nicht sicher, wofür Du einen Beleg von mir wünschst?!
Meine beiden letzten Absätze enthalten zivilrechtliche/prozessuale Selbstverständlichkeiten.

Und wegen der Frage, woher man wissen soll, was in den Verträgen steht: Vor dem Unterschreiben lesen (und ggf. prüfen lassen). ;-)  

12 Postings, 1539 Tage skylaTilp

 
  
    #1020
10.09.20 17:38
Hallo, ich habe mich vor kurzem bei Tilp registriert und da ich hier öfters von den 20% Prozessfinanzierung lese, wollte ich euch mitteilen daß in der e-mail von Tilp an mich folgendes stand das die genauen prozessfinanzierungskosten noch erarbeitet werden und üblicherweise zwischen 25 und 35% liegen.

Also zwischen 25 bis 35% und nicht 20.

Mingers weiß ich noch nichts,da warte ich noch. Was ich hier im Forum aber gelesen habe, habe ich es so verstanden das Mingers quasi gegen alle vorgeht,was ich persönlich am besten finde und das er Prozessfinanzierung anbietet, auch wenn mir seine Art nicht zusagt .

Von Tilp bekam ich eine Preisliste für die Kosten im Insolvenzverfahren gegen Wirecard, einmal Forderungsanmeldung mit Vertretung und einmal ohne Vertretung. Die Klage gegen Wirecard könnte man mit Prozessfinanzierung machen.

Das Problem für Leute wie mich die überhaupt keine Ahnung haben ist, das man wohl selbst höchstens bei der Abgabe der Forderungsmeldung sparen kann wenn man es selbst macht,man es aber schlichtweg alleine nicht kann und durch die Aussage von Tilp eingeschüchtert ist mit Begründung ähnlich einer Klageschrift. Dann hat man auch Angst was falsch auszufüllen und es dann wegen diesem Fehler nicht zu bekommen.

Dann hatte ich eine wohl kleinere dritte Kanzlei gefunden Feil Kaltmayer. Von denen bekam ich eine Aufstellung über 3 Optionen ohne Prozessfinanzierung, 1x Insolvenz Wirecard, 1x Ernest & Young und 1x Hr Braun. Die waren etwas günstiger.

Das nur zur Info. Ich finde es echt schwer sich da zu entscheiden, da man nicht noch mehr Geld verlieren will  

2620 Postings, 3912 Tage kohlelang@Anlegerin und @all

 
  
    #1021
1
10.09.20 17:38
Vor dem Hintergrund des Kostenrisikos TROTZ Prozesskostenfinanzierer und der Wahrscheinlichkeit, dass die angebotenen Verträge im Kern ähnlich sein werden:

Was bleibt dann noch dem betrogenen Anleger, der auf keinen Fall schlechtem Geld gutes hinterher werfen will?  

335 Postings, 3074 Tage dyandi@Chevelle - KaktusJones - etc. (Insolvenzanmeldung

 
  
    #1022
10.09.20 18:07
--schnipp--
Frage: Warum geben die Wissenden ihr Wissen nicht weiter und helfen den Anderen?
--schnapp--
Den Text 1:1 von SdK zu übernehmen, ist ein Rechtsverstoß ggü. dem Urheberrecht. Erlaubt ist nur das Übliche.

** Herrje, wenn du das Geld für die SdK nicht ausgeben willst, dnan geh ein paar Seiten zurück **
Ozymandias hat ein super Grundlage (noch ein paar Seiten vorher; bzw. meine Ergänzungen weglassen) geliefert, und ich hab diese z.b. um die wichtigsten Textbausteine von der SdK ergänzt.
Du brauchst doch nur noch das Formular von Herrn Jaffe zu nehmen und meinen letzten Beitrag ein paar Seiten vorher durchzulesen.

Ein bisschen Gehirnschmalz noch reinstecken (meine Kommentare verstehen; Groß- und Kleinschreibung beachten; alles doppelt ausdrucken) und fertig!

...und wem das nicht reicht, der möge sich bei der SdK anmelden. Und wenn euer Schaden zu gering ist, dann lasst es bleiben. Dann ist es das Porto nicht wert!...  

2620 Postings, 3912 Tage kohlelangKostenrisiko bleibt beim Anleger?

 
  
    #1023
10.09.20 18:08
Es scheint m.M.n. aktuell sehr unwahrscheinlich, dass die Anleger, bzw. ein Prozesskostenfinanzierer gegen E&Y unterliegen.

Dagegen sieht es momentan jedochganz danach aus, dass vom WP für Anleger kaum etwas zu holen ist.
Auch in dem Fall ginge dann der Prozesskostenfinanzierer leer aus.

Müsste dann auch der Anleger für die Kosten gerade stehen, falls der Prozesskostenfinanzierer insolvent wird?
 

2620 Postings, 3912 Tage kohlelang...eigentlich müsste ja dann der WP,

 
  
    #1024
10.09.20 18:19
falls er vor Gericht unterliegt, die Kosten der Gegenseite übernehmen.

Aber wenn der ebenfalls pleite ist...?  

335 Postings, 3074 Tage dyandi** Wäschekorb **

 
  
    #1025
10.09.20 18:57
Wir reden hier von 40.000++ Kleinanleger.

Ich selbst habe aktuell 200 Seiten (einfach!) beim Insolvenzverwalter einzureichen (Käufe, Lieferungen von Discounter, Wertpapierüberträge; teils ist die Häfte zu streichen, damit die Seitenzahlen konsistent sind)....

Ich frage mich wirklich, wer das alles irgendwie prüfen soll. Schade! Man merkt wie rückständig das Land ist...  

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