CORESTATE Capital Holding S.A
Ich überlege mittlerweile, meinen Rechner verstecken zu lassen, dass ich mir die Kurse nicht mehr anschauen kann. Und erst, wenn die Sonne wieder scheint, nach ihm zu suchen ;)
Danke für Antworten...
So einfach ist in einem Rechtsstaat aber nicht eben mal enteignet. Ein derartiges Risiko besteht in allen möglichen Ländern in denen ich deshalb auch nie direkt in Immobilien investieren würde. Auch vergleichsweise sichere und stabilere Länder wie Italien,Spanien etc. im Süden ist da weniger zu trauen als ausgerechnet Deutschland, Wohnraummangel hin oder her.
Der Immobilienmarkt in Berlin, dazu kann man gerade im Tagesspiegel auch immer mal was lesen, ist ja auch mit davon gekennzeichnet das allerhand fragwürdiges Geld mit unklarer Herkunft den Weg nach Berlin findet.
Das deutet ja darauf hin das Deutschland zwar nicht den Nimbus einer Schweiz hat aber doch als sicherer Hafen angesehen wird.
Denke da gibts andere regulatorische Möglichkeiten um bspw. Grundstücksspekulation einzudämmen als mit "Enteignung" zu drohen.
Ein Scheitern des Euro, der EU wäre schon eher ein Anlaß, dann aber auch nicht um zu enteignen sondern um Sonderabgaben und Steuern auf bestimmte Sondervermögen wie z.B. Immobilien zu erheben.
Insgesamt aber: Runterhkühlen.
Wohnen und Mieten ist ein Thema und das ist auch gut so, da wird noch allerhand geschrieben werden, denn im Wesentlichen muß das Angebot auf dem Markt erhöht werden, es müßen intelligente politische Lösungen umgesetzt werden damit ein entsprechend gewollter Prozentsatz des neugeschaffenen Wohnraums bezahlbarer, sozialer Wohnraum sein wird und bis es darübe zu einer Marktsättigung kommt gehen noch viele Jahre und somit auch Zeitungsartikel ins Land.
Ich finde das auch durchaus sinnvoll. Schließlich haben die Kommunen ja in den 90er Jahren die Wohnungen oft für nen Appel und nen Ei an die Immobilienkonzerne verkauft. War natürlich der Fehler der Kommunen. Und die Unternehmen haben ein gutes Recht auf Renditestreben. Aber natürlich können die Kommunen das auch mit Macht und juristisch einwandfrei zurückdrehen, um weitere Mietexplosionen zu verhindern.
Ob man das nun marktwirtschaftlich und sozial sinnvoll findet, ist ja Ansichtssache. Aber es ist denkbar. Allerdings eben nur mit Entschädigung auf Grundlage aktueller Marktpreise.
Also ruhig bleiben! Auf Firmen wie Covestro hat das keinerlei Auswirkungen.
Da liegen wir dann jetzt gleich bei ca 3,00EUR Dividende und bei ca. 9%.
Das wird heute die SECHSTE rote Woche in Folge. Schade, dass der Dax immer noch so hoch ist.
Es ist für mich unerklärlich was hier passiert, wirklich absolut unerklärlich. Die sollten wirklich langsam überlegen, mit dem Geld was sie haben, ihre eigenen Aktien zurückzukaufen. Fast jeden Tag geht es hier runter, seit Wochen, seit Monaten. UNFASSBAR!
Da ist mehr als die Hälfte bei -25%, ein großer Teil bei mehr als -30%.
Für meine Begriffe schon eine sehr sehr scharfe Korrektur.
Zum Vergleich (im gleichen Zeitraum).
Patrizia - 23%
Corestate - 35%
Was ist das Positive an turbulenten,krisenhaften Börsenzeiten ?
Das Risikobewußtsein wird geschärft,die Demut kehrt zurück und Dividendenpapiere gewinnen wieder an Ansehen und Wert.
Die fällt wieder unter so geringem Volumen wie ein Stein.
Schon über 4% im minus ...
Das wäre dann die 7. Woche in folge, die rot schließen würde.
Also am Umsatz mach ich das Problem hier nicht fest. 1,5 Mio Tagesumsatz (was es heute wohl wieder etwa werden), ist eine normale Größe für einen kleinen SDax-Wert, erst recht im Frühherbst.
Die Frage ist, wieso man überhaupt fällt. Heute würd ich es ja komplett auf Charttechnik schieben. Gestern genau bis zum Kreuzwiderstand im Bereich 38.0-38,5 gegangen und heute dort nochmal angetestet, aber dann nach unten gedreht. Das könnte Folgeverkäufe ausgelöst haben. Manch einer handelt ja nur nach Chart bzw. lässt die Maschinen für sich handeln.
na ja, es sind noch 9 Handelstage bis zu den Q3-Zahlen. Ich kann nur hoffen, da gibst keine fragwürdigen News. Zumindest dürften wir danach ein bißchen schlauer sein. Ich erhoffe mir vielleicht schon eine kleine Aussage zur Dividende, auch wenn sowas normalerweise erst mit den Jahreszahlen geschieht.
Alles nicht mehr nachvollziehbar.
Zumal bei Publity immerhin klar auf der Hand lag, was denn die Vorwürfe an das Management waren. Es ging tatsächlich die Angst um, ob das Unternehmen in die Insolvenz aufgrund von drohender Illiquidität rutschen könnte, sofern die Anleihekunden auf einen Schlag ihr Geld zurückhaben wollen, alles bedingt durch einen Managementfehler. Das hat sich nun durch eine erfolgreich durchgeführte KE alles wieder normalisiert und entsprechend reagiert der Kurs auch positiv.
Bei Corestate hingegen gibt es keine Managementfehler, keine Anklagen, kein Chaos durch irgendwelche Wandelanleihen, keine drohende Insolvenz, kein Schiedsprozess, keine drohenden Strafen für irgendwelche Beteiligten und auch keine Kommunikation aus dem Unternehmen oder dem Markt, die in diese Richtung gehen.
Aber eben weil man Corestate nicht ansatzweise mit Publity gleichsetzen kann, ist es ja eben so merkwürdig, dass sich Publity nun wieder verdoppelt hat und jetzt auf einem Bewertungsniveau liegt, wo man denken könnte, Corestate hätte die Probleme, die Publity hat, sowohl was Finanzen als auch Vertrauen ins Management betrifft.
https://www.onvista.de/news/...nis-von-98-1-mio-eur-deutsch-146607905
Trotzdem läuft die Peer insgesamt nicht gut. Warum frage ich mich da. Wobei Patrizia ja doch fairer bewertet erscheint und nicht so eklatant unterbewertet wie Corestate.
Somit liegt's an der Peer im Allgemeinen und Corestate im Speziellen.
Patrizia 1J: -15 %
Corestate: 1J: -26 %
Sollten jetzt die Q3 Zahlen das in Aussicht gestellte Jahresziel bestätigen oder sogar übertreffen, wäre eine höhere Bewertung für Corestate aus meiner Sicht definitiv angebracht. Die Frage ist dann natürlich ob der Markt das auch so sieht.
Ich bin auch auf die weiteren Meldungen des Unternehmens gespannt und was man weiterhin vorhat. Ich habe das weiterhin mehr als das vollste Vertrauen in die Managementebene, auch wenn der Kursverlauf dieses Jahres natürlich enttäuschend war/ist. Da ich aber kein kurzfristiger Trader bin, ist es nicht so schlimm, denn das wichtigste ist, dass die Aussichten des Unternehmens passen und meiner Meinung nach sehr vielversprechend sind.
Warten wir mal den 14.11 ab und schauen was die Q3-Zahlen bringen werden. Ansonsten natürlich interessanter die finalen Jahreszahlen im Februar zusammen mit der Prognose für das GJ 2019. Eventuell tut sich ja auch noch auf der M&A Seite etwas. In Q3 und Q4 passiert in der Immobilienbranche ja immer "mehr" als in der 1. Jahreshälfte. Cash/Liquidität hat man ja weiterhin in 3-Stelligem Millionenbetrag jederzeit zur Verfügung.