Grammer - schon gesehen?!
Na, wenn ein Großinvestor solche Ankündigungen macht, und das ganze auch noch auf Kredit finanziert, schlagen doch immer auch private Anleger zu, ob der Zuversicht der Instis. Wohl um dem gerade abfahrenden Zug nicht hinterher zu rennen.
Hoffen wir mal, daß die sich nicht bald mal auf die große Unterstützung bei € 44,8 - 45..
... verlassen müssen, sobald auch die Zocker Lunte gerochen haben...
http://www.ariva.de/news/...r-ag-veroeffentlichung-gemaess-26-6011598
Der Knabe hat in der Vergangenheit Volkswagen ziemlich lau angepinkelt.
Ob VW einem Hastor Unternehmen in Zukunft nochmals Riesenaufträge gibt??
VW ist letztlich auch bei Grammer Großkunde.
Ich seh das sehr, sehr skeptisch.
Wenn man die Machenschaften der Vergangenheit dieser Balkan-Sippe anschaut, dann wäre es für Grammer alles andere als gut von Hastor gekapert zu werden. Zudem wäre es ein schlechter Witz, wenn etwas mehr als 20% schon reichen würde um 80% der anderen Aktionären damit vorzuschreiben wer CEO und im AR ist. Unbescheidene 5 von 6 Sitzen im AR mit den wenigen Stimmen? Da wird man nun sehen müssen, ob die übrige Anlegerschaft (die weiterhin mit hohem Abstand die deutliche Mehrheit hat) dusselig genug ist, um sich trotz dieses krassen Widerspruchs zwischen echtem Anteilsbesitz und Forderung nach Einfluß in AR/Vorstand über den Tisch ziehenzulassen von dem Balkan-Clan. Also VW hat sicherlich schon die Nase voll von der dubiosen Balkan-Sippschaft seit den unsäglichen Vorfällen rund um die geschäftsschädigenden und erpresserischen Zulieferausfälle der Prevent-Gruppe. Auch andere deutsche Großkunden dürften sich daher mehr zweimal gegenwärtig überlegen, ob man bei Grammer dann noch gefahrlos Aufträge aufgeben kann, wenn die Firma nicht mehr unabhängig wäre.
ROUNDUP: Kampf um den Autozulieferer Grammer 31.01.2017 http://www.ariva.de/news/...-autozulieferer-grammer-entbrannt-6023671 "...Autozulieferer Grammer wehrt sich mit aller Kraft gegen eine Machtübernahme durch die umstrittene Investorenfamilie Hastor. Sie wolle Vorstandschef Hartmut Müller ablösen und den Aufsichtsrat mit eigenen Vertrauensleuten neu besetzen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Familie Hastor hatte im vergangenen Sommer durch den Zuliefererstreit ihrer Prevent-Gruppe mit Volkswagen für Schlagzeilen gesorgt....Wichtige Kunden verfolgten den Anteilsbesitz der Familie Hastor sehr genau und sähen die die Unabhängigkeit der bestehenden Organe der Grammer AG als unerlässlich an, teilte das Unternehmen mit. Die Investoren Cascade und Halog, hinter denen die bosnische Familie Hastor stehe, hielten zusammen inzwischen mehr als 20 Prozent der Grammer-Aktien. Cascade fordere eine außerordentliche Hauptversammlung und wolle fünf der sechs Aufsichtsratssitze mit ehemaligen oder aktuellen Prevent-Mitarbeitern besetzen...
Der erste hat ja heute schon ne Erhöhung seiner Anteile gemeldet.Ich erwarte deshalb die kommenden Tage weitere Meldungen. Kann für die Kursentwicklung doch nur gut sein.Passend dazu diese Abschnitt:
"zudem könnten die Aktien des Autozulieferers Grammer interessant werden. Ein Händler verwies am Morgen auf Spekulationen, dass Kunden des Unternehmens Anteile kaufen könnten, um eine unerwünschte Übernahme durch die Hastor-Familie abzuwehren."
ich bin gespannt...
Also am besten soll Hastor auf der HV von Grammer - wie bislang - hinsitzen und nur zuhören. Das reicht!
Warburg schließt nicht aus, dass Grammer in Reaktion auf die anhaltende Kritik von Cascade, die Veröffentlichung der Quartalszahlen vorziehen könnte. Cascade ist eine von der Hastor-Familie kontrollierte Investmentgesellschaft. Grammer hatte die Forderung nach mehr Einflussnahme auf die Zusammensetzung von Aufsichtsrat und Vorstand jüngst zurückgewiesen.
Wie die Warburg-Analysten anmerken, werfe Cascade Grammer vor, dass sich die Margensituation seit Jahren verschlechtere. Nach Einschätzung von Warburg ist Margenverschlechterung aber nicht dem Management anzukreiden, sondern stehe im Zusammenhang mit Anlaufkosten, widrigen Währungseffekten sowie einer Verschlechterung des Produktmixes. Außerdem sieht Warburg Grammer auf dem Weg einer anhaltenden Margenverbesserung.
Die Analysten rechnen mit einer baldigen Veröffentlichung der Eckdaten durch Grammer. Grammer könnte dadurch die Verbesserung der Margen-Entwicklung illustrieren. Es wäre begrüßenswert, wenn das Grammer-Management in diesem Zusammenhang zudem das 5-prozentige Margenziel für 2017 bestätigete. Grammer verlieren 3,3 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
Grammer will weiter wachsen und warnt vor Machtkampf
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Autozulieferer Grammer hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Ziele übertroffen und will die operative Profitabilität weiter verbessern. Allerdings warnte der Konzern, der in das Visier von aktivistischen Investoren geraten ist, vor den Auswirkungen eines Machtkampfes auf die künftige Geschäftsentwicklung. Derzeit muss sich Grammer, die Komponenten für die Innenausstattung von Autos herstellt, mit der Cascade International Investment herumärgern. Cascade International will Aufsichtsrat und Vorstand radikal umbauen. Zudem will Cascade Grammer-Chef Hartmut Müller das Vertrauen entziehen. Grammer wehrt sich gegen die Einflussnahme mit allen Kräften.
Ein Kontrollwechsel in den unabhängigen Organen könnte "spürbare Belastungen in den Kundenbeziehungen zur Folge" haben, warnte Grammer und fügte an, "potentielle Risiken für zukünftige Kundenaufträge können in diesem Fall vom Unternehmen nicht ausgeschlossen werden."
Weiteres Wachstum angestrebt
Wie das SDAX-Unternehmen am Dienstag weiter mitteilte, soll im laufenden Jahr trotz des unverändert volatilen wirtschaftlichen und politischen Umfelds die operative EBIT-Rendite auf rund 5 Prozent steigen. Für 2016 wies Grammer auf vorläufiger Basis am Dienstag eine EBIT-Rendite von 4,3 Prozent aus. Das war gegenüber dem Vorjahr eine Verbesserung um 1,3 Prozent-Punkte. In Summe erreichte das EBIT 72 nach 42,7 Millionen Euro im Vorjahr. Der Konzernumsatz erhöhte sich 2016 um 19 Prozent auf 1,69 Milliarden Euro. Für 2017 sieht Grammer eine "moderate Umsatzsteigerung".
Grammer selbst hatte sich 2016 zum Ziel gesetzt, den Umsatz um über 15 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro zu verbessern. Beim EBIT schätzte das Unternehmen aus Amberg einen Wert von "mehr als 60 Millionen Euro".
Haupttreiber bleibt das Konzernsegment Automotive
Das Konzernsegment Automotive erhöhte im vergangenen Jahr den Umsatz um 26 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro und blieb damit der Hauptumsatztreiber. Hier profitierte Grammer nach eigenen Aussagen vor allem von dem anhaltend starken Wachstum im Konsolengeschäft, der erfolgreichen Integration der Reum-Gruppe sowie von seiner internationalen Aufstellung. Auch im Konzernsegment Seating Systems habe der Umsatz gegenüber dem Vorjahr, trotz der "weiterhin herausfordernden" Marktbedingungen vor allem in Brasilien, China und den USA, um 3 Prozent auf rund 473 Millionen Euro zugelegt, teilte Grammer weiter mit.
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Autozulieferer Grammer hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Ziele übertroffen und will die operative Profitabilität weiter verbessern. Allerdings warnte der Konzern, der in das Visier von aktivistischen Investoren geraten ist, vor den Auswirkungen eines Machtkampfes auf die künftige Geschäftsentwicklung. Derzeit muss sich Grammer, die Komponenten für die Innenausstattung von Autos herstellt, mit der Cascade International Investment herumärgern. Cascade International will Aufsichtsrat und Vorstand radikal umbauen. Zudem will Cascade Grammer-Chef Hartmut Müller das Vertrauen entziehen. Grammer wehrt sich gegen die Einflussnahme mit allen Kräften.
Ein Kontrollwechsel in den unabhängigen Organen könnte "spürbare Belastungen in den Kundenbeziehungen zur Folge" haben, warnte Grammer und fügte an, "potentielle Risiken für zukünftige Kundenaufträge können in diesem Fall vom Unternehmen nicht ausgeschlossen werden."
Weiteres Wachstum angestrebt
Wie das SDAX-Unternehmen am Dienstag weiter mitteilte, soll im laufenden Jahr trotz des unverändert volatilen wirtschaftlichen und politischen Umfelds die operative EBIT-Rendite auf rund 5 Prozent steigen. Für 2016 wies Grammer auf vorläufiger Basis am Dienstag eine EBIT-Rendite von 4,3 Prozent aus. Das war gegenüber dem Vorjahr eine Verbesserung um 1,3 Prozent-Punkte. In Summe erreichte das EBIT 72 nach 42,7 Millionen Euro im Vorjahr. Der Konzernumsatz erhöhte sich 2016 um 19 Prozent auf 1,69 Milliarden Euro. Für 2017 sieht Grammer eine "moderate Umsatzsteigerung".
Grammer selbst hatte sich 2016 zum Ziel gesetzt, den Umsatz um über 15 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro zu verbessern. Beim EBIT schätzte das Unternehmen aus Amberg einen Wert von "mehr als 60 Millionen Euro".
Haupttreiber bleibt das Konzernsegment Automotive
Das Konzernsegment Automotive erhöhte im vergangenen Jahr den Umsatz um 26 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro und blieb damit der Hauptumsatztreiber. Hier profitierte Grammer nach eigenen Aussagen vor allem von dem anhaltend starken Wachstum im Konsolengeschäft, der erfolgreichen Integration der Reum-Gruppe sowie von seiner internationalen Aufstellung. Auch im Konzernsegment Seating Systems habe der Umsatz gegenüber dem Vorjahr, trotz der "weiterhin herausfordernden" Marktbedingungen vor allem in Brasilien, China und den USA, um 3 Prozent auf rund 473 Millionen Euro zugelegt, teilte Grammer weiter mit.
Müller braucht nen weißen Ritter, von mir aus einen Finanzinvestor, der ein Gegenangebot raushaut. Die zuletzt besseren Zahlen würden das hergeben. Bin sicher, dass da Interesse bestünde. Genauso sollten die Kunden VW, Daimler usw. starkes Interesse an Grammers Unabhängigkeit (von Hastor) haben, auch da gäbe es Modelle, Grammer zu stützen.
Oder mal in die Schublade mit poison pills schauen. Es gibt doch sicher Übernahmekandidaten, die man mit einer kräftigen Kapitalerhöhung schlucken und Hastor damit verwässern könnte...
Bisher höre ich nur Gejammer, verständlich, denn zu was die Familie H. fähig ist, hat man an den stillstehenden Bändern von VW gesehen. Die Pläne des Angreifers sind undurchsichtig, deshalb kommt Abwarten und zusehen aber nicht in Frage. Bei den Großkunden sucht man sicher schon nach Zuliefer-Alternativen.
Der Vorstand muss JETZT ins Gefecht, Verbündete suchen, Gegenmaßnahmen einleiten!
Und die sollten dem Kurs zunächst mal nichts schaden.
Auf geht's!
58,50
..... Im besten Fall sehen wir momentan einen kleinen, überschießenden Pullback in den Bereich des alten Allzeithochs und damit eine normale Korrektur nach der dynamischen Ausbruchsbewegung der letzten Wochen. Daraus könnte ggf. sogar eine kleine Korrektur in Richtung 54,00 - 55,00 EUR werden. Schließlich sollte die Rally aber bald oder sogar direkt wieder aufgenommen werden und den Wert in Richtung 68,00 - 70,00 EUR tragen.
Vermutlich wird die Anleihe bis zur HV gewandelt. Dann hält Ningbo Jifeng ca. 9% der Aktien und macht eine HV-Mehrheit von Hastor schwieriger. Mehr als ein starkes Signal des Widerstands ist die Aktion aber noch nicht. Da sollten weitere Maßnahmen folgen! Vielleicht zeichnen wichtige Kunden ja auch ein ähnliches Paket...
Zumindest hat der Vorstand verstanden und tut jetzt was.
Schöner für die Kursfantasie wäre allerdings gewesen, man hätte konkrete Pläne zur Verwendung der EUR 60 Mio vermeldet. Aber das ist in der Hektik wohl zu viel verlangt.
58
Hier wird ja kein klassischer Finanzinvestor gesucht der cash mitbringt.
Stimmrechte die Hastor schonmal nicht bekommen kann. Ich erwarte deshalb weitere Beteiligungen dritter bzw. Grammer selbst könnte ja ebenfalls direkt weitere shares vom Markt nehmen.
Zeit ist ja aber auch noch genug
we will see...
Kann mir jemand erklären, was eine derartige Empfehlung soll?
Dann können die Konzerne doch mal was investieren und sich ein Aktienpaket an Grammer sichern. Die zahlen das doch aus der Portokasse.
M.E. muss Hastor jetzt die 29.99% voll machen, um auf der HV eine Chance zu haben...
dem Kurs könnte das Tage weiter gut tun.
60,60 :-))
Seit heute steht ein Plus von 200% im Depot...
Danke Grammer
Hastor kauft mMn aktuell nicht. Dafür sind die Stückzahlen / Blöcke zu klein....