BP Group

Hallo Zusammen

Ich sehe immer wieder, wie manche BP kaufen wollen. Leider ist der Crash der Aktie meiner Meinung nach kein Grund, um sie einzukaufen. Die Talfahrt könnte noch weiter gehen. Und vorallem wurde das Leck noch nicht verschlossen bzw. keine Lösung gefunden. Es würde ca. 4 Jahre dauern, bis das komplett ausgeflossen wäre. Stellt euch mal die Ausmasse vor! Da wäre ein Chapter von BP nichts dagegen. Stattdessen, die die unbedingt BP kaufen wollen, sollen sich bitte Transocean anschauen. Vergleicht den Chart von RIG mit dem von BP. Voraussichtlich wird RIG da finanziell schwächer geschädigt. Es sind zwar von Vertragslösungen die Rede. Ich denke aber, dass dies kein langfristiges Problem sein wird.  

20.06.2010 14:42
Neuer Ärger für BP - Verwirrung um Vorstandschef

Der Ölkonzern BP hat Berichte über einen Wechsel von Vorstandschef Tony Hayward zurückgewiesen. Für Verwirrung hatten zunächst Äußerungen von BP-Aufsichtsratschef Carl-Henrik Svanberg gesorgt. Er sagte dem Sender Sky News am Freitagabend, Hayward übergebe das Tagesgeschäft an Bob Dudley. Eine BP-Sprecherin sagte dazu, Svanberg habe sich lediglich auf die Aufgabenverteilung bei der Bewältigung der Ölkatastrophe bezogen, aber keinen Austausch von Hayward angekündigt. "Er wird nicht zurücktreten, das kam sehr missverständlich rüber." Svanberg versicherte, auch er wolle sich nun persönlich stärker um die Ölkatastrophe kümmern, nachdem alles politische, finanzielle und rufschädigende Ausmaße angenommen habe.

Bob Dudley ist seit vergangenem Jahr geschäftsführender Direktor des Ölkonzerns. Er übernimmt die neu gegründete BP-Organisation, die für alle Ölpest-Maßnahmen verantwortlich ist. Zuvor hatte Dudley das russisch-britische Gemeinschaftsunternehmen TNK-BP geleitet, der drittgrößte Öl- und Gasproduzent in Russland. Er hatte das Land nach einer Vorladung der Staatsanwaltschaft und wegen eines andauernden Konflikts zwischen den beiden Haupteigentümern verlassen.

BP bestritt am Samstag Vorwürfe des US-Erdölkonzern Anadarko , wonach im Golf von Mexiko "rücksichtslos" nach Öl gebohrt worden sei. Der Miteigner der explodierten Bohrinsel "Deepwater Horizon" schloss eine Beteiligung an der Haftung für Folgeschäden aus.

Laut Medienberichten hat BP bei mehreren Banken Milliardenkredite angefragt, um die Folgekosten der Ölpest zu begleichen. Bislang hieß es, der Konzern sei dafür finanziell stark genug.

Während die Krise für BP ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat, nahm Hayward am Samstag an einem Yachtrennen um die englische Insel Isle of Wight teil. Dort startete die Yacht "Bob", die der unter Beschuss geratenen Vorstandschef mitbesitzt./dö/DP/he

ISIN GB0007980591 US0325111070

AXC0012 2010-06-20/14:42  

BP will Vermögenswerte verkaufen

Der "Sunday Times" zufolge will BP 50 Milliarden Dollar einsammeln, um die Kosten der Umweltkatastrophe zu begleichen. Zehn Milliarden Dollar soll die Ausgabe einer Anleihe bringen. Zudem wolle sich BP bei den Banken um Kredite im Volumen von 20 Milliarden Dollar bemühen. Weitere 20 Milliarden Dollar wolle BP mit dem Verkauf von Vermögenswerten in den kommenden zwei Jahren erzielen. BP hat sich auf Druck der US-Regierung bereiterklärt, einen 20 Milliarden Dollar schweren Entschädigungsfonds einzurichten.

Die BP-Bohrplattform "Deepwater Horizon" war am 20. April nach einer Explosion gesunken. Dabei starben elf Arbeiter. Anfangs hatte es geheißen, es strömten wohl nur bis zu 1000 Barrel Öl pro Tag am Tag ins Meer. BP ist es noch nicht gelungen, das Loch zu schließen. Seit kurzem wird aber ein Teil des Öls aufgefangen.

 

Zahlen zum ausfließenden Öl:
Seit der Explosion der Ölbohrinsel "Deepwater Horizon" am 20. April strömt Öl direkt in den Golf von Mexiko. Anfangs meldete BP, es strömten wohl 1000 Barrel (159.000 Liter) pro Tag ins Meer. Kurz darauf wurde die Zahl auf 5000 Barrel (795.000 Liter) angehoben.

Ende Mai sprach schließlich die US-Regierung von einem Ölausfluss von 19.000 Barrel pro Tag (3.021.000 Liter). Mitte Juni erhöhten die Experten die Menge des austretendes Öls auf 40.000 Barrel (6.360.000 Liter) und später auf 60.000 Barrel (9.540.000 Liter).

BP gelang es bislang nicht, das Leck zu verschließen. Seit wenigen Wochen wird aber ein Teil des ausströmenden Öls aufgefangen und abgepumpt.

 

Hayward wegen Segeltrip in der Kritik

Neue Kritik wurde auch an BP-Chef Tony Hayward laut, weil er sich Zeit für den Besuch einer Segelregatta vor der englischen Küste nahm. Schon kurz zuvor war Hayward bei seiner Anhörung im US-Kongress massiv angegriffen worden. Die Politiker werfen ihm vor, extreme Risiken zulasten der Sicherheit eingegangen zu sein und nun die Verantwortung für das Öl-Desaster zu scheuen.  

"Die Politiker werfen ihm [Tony HAYWARD] vor, extreme Risiken zulasten der Sicherheit eingegangen zu sein und nun die Verantwortung für das Öl-Desaster zu scheuen".

Eine Quelle gibt's dafür nicht, und auch keine Commentierung; woraus wir zu schließen haben, dass diese Darstellung nicht nur Deine eigene Hervorbringung ist, sondern auch Deine eigene Meinung. - Tatsache ist aber, dass der DIRECTE Verantwortliche seit Anfang des Jahres 2007 Andy INGLIS heißt, und dass man Tony HAYWARD vor Allem seine extreme ENTSCHEIDUNGS-Schwäche vorwerfen muss, WER denn nun verantwortlich gemacht werden soll; welch' extreme Entscheidungs-Schwäche sich nicht nur in grotesquen Beschwichtigungs-Versuchen, sondern auch in seiner evasiv Dandy-haften Teil-Nahme an von JPMorgan Chase gesponsorten, extravaganten SEGEL-Törns geäußert hat...

Release date: 01 February 2007:

"The board of BP p.l.c. today announced that it has appointed Andy INGLIS as a managing director of the BP Group. He also succeeds Tony HAYWARD as chief executive of BP's EXPLORATION & PRODUCTION (E&P) business. Both appointments are with immediate effect.

Mr INGLIS joined BP in 1980 and has held a number of E&P posts. He was most recently deputy chief executive of E&P and a member of BP's Group Executive team.

Commenting on the appointment, BP chairman Peter SUTHERLAND said: "I am pleased to welcome Andy INGLIS to the board. He will now be responsible for all of the Group's E&P business. This will allow Tony HAYWARD, as Group CEO-designate, to focus on the TRANSITION, working closely with John BROWNE in the period to the end of July."

Lord BRONE said: "Aside from his great strategic sense and business track record, Andy brings deep technical strengths to the board. He is joining a refreshed executive team which I expect to bring renewed MOMENTUM to BP's future PERFORMANCE."

Andy INGLIS (47) has been BP executive vice president and deputy chief executive of E&P since 2004, with responsibility for BP's GROWTH areas, including Azerbaijan, Angola, Algeria, the deepwater Gulf of MEXICO, Egypt, Trinidad, and the Asia-Pacific region.

Mr. INGLIS received an MA in Engineering from Pembroke College, Cambridge University and joined BP in 1980. He is a Chartered Mechanical Engineer, a Fellow of the Royal Academy of Engineering, and a Fellow of the Institution of Mechanical Engineers"...

SOURCE / QUELLE dieses Ausschnitts:
http://www.bp.com/...icle.do?categoryId=2012968&contentId=7028141

ohne Ende häufen und das wird leider ein ziemlich dicker Brocken für BP werden.

Die 100 Milliarden werden hier wohl "leicht" überschritten werden.  

Bloomberg
June 20, 2010, 9:08PM EST

Energy Investors Rethink Strategies After BP Spill
Investing pros tell how they are positioning their portfolios as the U.S. oil industry faces greater regulation, higher costs, and a supply cut

By David BOGOSLAW:  

"Energy investors have had to reassess their strategies as a result of the hammering that BP's (BP) American depository receipts and the shares of its deepwater competitors have taken since the explosion of the oil giant's Macondo well in the Gulf of Mexico on Apr. 20. While it's still too early to gauge how much more expensive deepwater drilling is about to get, some energy portfolio managers are starting to give careful thought to their continuing exposure to companies will significant deepwater projects.

As the higher costs of regulation, safety procedures, and insurance become clear, fund managers will almost certainly have to revise their return assumptions for certain holdings and may decide to adjust allocations within their portfolios.

The ISE Integrated Oil and Gas Index (PMP) dropped 19 percent from 242.36 on Apr. 20, the day the Deepwater Horizon rig exploded, to a low of 196.33 on June 9. The index bounced back modestly to close at 210.75 on June 18, following the announcement of BP's $20 billion escrow account to cover damage claims.

On June 18, BP had the fourth-largest weight in the index, behind Exxon Mobil (XOM), Chevron (CVX), and Total (TOT), all of which engage in deepwater drilling, too. As of the close of trading on June 18, BP shares had plunged 47.5 percent since Apr. 20, while Hess (HES) (which also has a large deepwater presence) has fallen 14 percent, Chevron is down 8 percent, Exxon Mobil has dropped 8.5 percent, and Total has fallen 15.7 percent"...

SOURCE / QUELLE dieses Ausschnitts:
http://www.businessweek.com/investor/content/...ign_id=rss_topStories

dpa
20.6.2010 13:02 MEZ

Erneut Panne bei BP
Ölabpumpen unterbrochen

"LONDON – Der britische Energiekonzern BP hat wegen einer technischen Panne das Absaugen des ausströmenden Öls im Golf von Mexiko unterbrochen. Der Tanker Discoverer Enterprise musste seinen Pumpbetrieb am Samstag für zehn Stunden einstellen, sagte eine Unternehmenssprecherin am Sonntag in London.

Grund sei ein technischer Defekt gewesen. Er trat nach einem Brand auf dem Schiff vor einigen Tagen auf, vermutlich nach einem Blitzeinschlag. Ein weiteres Gewitter habe den Neustart der Bordtechnik nun verzögert. Nach jüngsten Schätzungen fließen täglich 35.000 bis 60.000 Barrel (1 Barrel entspricht 159 Liter) aus dem beschädigten Bohrloch in das Randmeer".

SOURCE / QUELLE:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1245413&kat=5&man=3

http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:45683.asx?bkup=45684

Hier ein interessanter Beitrag von Prof. Otte zu BP: Warum man aus seiner Sicht BP Aktien kaufen sollte...

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ch-BP-Aktien-kaufe-814000

 

 

 

deshalb fällt die aktie ja auch weiter.
mathematikprof. scheint der gute herr ja nicht zu sein. seine rechnung geht überhaupt nicht auf, weil niemand vorhersehen kann was da noch alles kommt. denn...

...lieber herr otte, es läuft weiterhin öl ins meer. uhd das nicht wenig! zuzüglich ein nicht unerheblicher anteil an methangas. aber schlafen sie ruhig weiter. im warsten sinne des wortes.

da wuste er aber noch nicht das nun weiter 50Mrd aufgetrieben werden sollen bzw.der schaden bis zu 100Mrd betragen kann.

Währe "nur"die Divi ausgefallen oder hätte man gesagt mit den 20Mrd ist alles abgegolten würde ich auch kaufen - aber sicher nicht mit dem 100Mrd damoklesschwert....!

PS:nach neusten schätzungen sollen über 16Mio liter pro tag austreten - wenn das wiklich stimmt dann gute nacht.bisher ging man von 3 Mio aus,dann waren es 6 nun schon 16....




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Bis zu 16 Mio Liter Öl könnten am Tag in Golf von Mexiko fliessen Internes BP-Papier schürt Öl-Angst
21.06.2010 - 09:22 UHR


Das Ausmaß der Ölpest im Golf von Mexiko könnte laut einem internen BP-Dokument noch verheerender sein als zuletzt angenommen. Im schlimmsten Fall könnten aus dem lecken Bohrloch täglich bis zu 15,9 Millionen Liter Öl austreten, heißt es in einem internen Bericht des britischen Ölkonzerns an den US-Kongress.

16 Mio. Liter Öl pro Tag? BP hält wesentlich höheren Ölaustritt für denkbar

Derzeit schätzt die US-Regierung, dass bis zu 65 000 Barrel (10,3 Millionen Liter) am Tag in mehr als 1500 Metern Tiefe in den Golf von Mexiko fließen.

Der demokratische Abgeordnete Ed Markey veröffentlichte nun das BP-Papier, das die Risiken der Ölauffang-Methoden beschreiben soll.

Die Experten schätzten demnach, dass bis zu 100 000 Barrel (15,9 Mio. Liter) Rohöl pro Tag ins Meer fließen könnten, wenn das kaputte Sicherheitsventil komplett entfernt würde.

Pikant: Zum selben Zeitpunkt, an dem der Bericht Markey zufolge im Mai den Abgeordneten zuging, sprach BP in der Öffentlichkeit lediglich von den 5000 Barrel (795 000 Liter), die zu dieser Zeit täglich in den Golf flossen, warnte aber nicht vor dem noch drohenden Szenario.

Der US-Demokrat warf dem britischen Konzern nun vor, „entweder zu lügen oder schlicht inkompetent“ zu sein: „Erst sprechen sie von 1000 Barrel, dann von 5000 Barrel, jetzt sind es schon bis zu 100 000 Barrel“, sagte er dem TV-Sender „NBC“.

„Es war ihre Technologie, ihr Leck, sie hätten es von Anfang an wissen müssen.“

Der Abgeordnete unterstellt dem Konzern:

„Es ist offensichtlich, dass BP von Anfang an sowohl der Regierung als auch dem amerikanischen Volk gegenüber unehrlich in Bezug auf das Ausmaß der Ölpest war. Nun müssen die Familien, die in der Golfregion arbeiten und leben unter deren Inkompetenz leiden.“

BP wies die Vorwürfe umgehend zurück. Der Bericht werde „völlig falsch interpretiert“, sagte Sprecher Robert Wine. Er wies darauf hin, dass die Schätzungen auf Bedingungen beruhten, die nie eingetreten seien.

So werde das Sicherheitsventil erst dann entfernt, „wenn wir garantieren können, dass das Bohrloch keine Gefahr mehr darstellt“, sagte er.

Nach seinen Angaben haben die damaligen Schätzungen nichts damit zu tun, „wie viel Öl derzeit tatsächlich“ aus dem Leck fließe.

Seit am 20. April die BP-Bohrplattform „Deepwater Horizon“ nach einer Explosion gesunken ist, strömt das Öl in den Golf von Mexiko.

Anfangs war von bis zu 1000 Barrel (160 000 Liter) Öl pro Tag die Rede, kurz darauf von bis zu 5000. Die Zahl hielt sich bis fast Ende Mai, dann sprach die Regierung von bis zu 19 000 (3 Millionen Liter)

Ab Mitte Juni gingen US-Experten von bis zu 40 000 Barrel (6,6 Mio. Liter) aus, zuletzt war dann von 10,3 Millionen Liter die Rede. BP ist es bislang nicht gelungen, das Loch zu schließen. Seit wenigen Wochen wird aber ein Teil des ausströmenden Öls aufgefangen.  

http://www.bild.de/BILD/news/2010/06/21/...er-internes-bp-papier.html  

schreibt;"BP hat 240 Milliarden Dollar in Vermögensgegenständen, darunter 70 Milliarden liquide Mittel"

da stellt sich mir die Frage,wenn BP 70 Mrd liquide Mittel hat,warum sie bei Banken jetzt einen Kredit aufnehmen ?


Vielleicht schreibt Otte später mal in sein Memoiren,mein gröster Fehler war der Kauf von BP Aktien im Sommer 2010  

Mit 100000 Liter Benzin fährt man 50 Jahre bei einem Verbrauch von 10L / 100Km bei einer jährlichen Fahrleistung von 20000Km.

Und da laufen 16 Mio Liter täglich aus......unfassbar  ;-((

Ist zwar hier ein wenig  OFF Topic  aber das kam mir mal gerade so in den Sinn.......  

Monday, 21 June 2010 07:19 UK
BP was told of oil safety fault 'weeks before blast'

By Hilary ANDERSSON, BBC Panorama, Washington:

"A Deepwater Horizon rig worker has told the BBC that he identified a leak in the oil rig's safety equipment weeks before the explosion. Tyrone BENTON said the leak was not fixed at the time, but that instead the faulty device was shut down and a second one relied on.

BP said rig owners Transocean were responsible for the operation and maintenance of that piece of equipment. Transocean said it tested the device successfully before the accident. On 20 April, when the Deepwater Horizon rig exploded killing 11 people, the blowout preventer, as the device is known, failed.

The most critical piece of safety equipment on the rig, they are designed to avert disasters just like the oil spill in the Gulf of MEXICO. The blowout preventer (BOP) has giant shears which are designed to cut and seal off the well's main pipe. The control pods are effectively the brains of the blowout preventer and contain both electronics and hydraulics. This is where Mr BENTON said the problem was found.

"We saw a leak on the pod, so by seeing the leak we informed the company men," Mr BENTON said of the earlier problem he had identified. "They have a control room where they could turn off that pod and turn on the other one, so that they don't have to stop production."

Professor Tad PATZEK, petroleum expert at the University of TEXAS, was blunt in his assessment: "That is unacceptable. If you see any evidence of the blowout preventer not functioning properly, you should fix it by whatever means possible."

Mr BENTON said his supervisor e-mailed both BP and Transocean about the leaks when they were discovered"...

SOURCE / QUELLE dieses Ausschnitts:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/world/us_and_canada/10362139.stm

da hat bestimmt einer n ganz nervösen finger ;-))  

ohne Gewinn, ohne Verlust. BP ist mir im Moment auch als Zock zu heiß, zu viele Unsicherheiten, und die Nachrichtenlage lässt auch zu wünschen übrig. Ich denke, daß es noch weiter runter geht, vielleicht lohnt sich ja dann ein Einstieg auf niedrigeren Niveau. Mal abwarten.

Gruß

 

21.06.2010 09:02
Für BP wird es langsam eng

"Die meisten Analysten schätzen, dass die Katastrophe im Golf von Mexiko gigantische Ausmaße von mehreren Dutzend Milliarden Dollar erreichen könnte. Eine enorme Herausforderung für den Ölkonzern BP, der sich nach der Kappung der Dividende auf die Suche nach neuen Finanzquellen machen muss.

Wie hoch die Summe ist, die BP eintreiben muss, bleibt unklar. Schätzungen britischer Medien zufolge dürften es jedoch 50 Milliarden Dollar sein, die der Konzern benötigt, um mögliche Schadensersatzforderungen zahlen zu können.

Eine außerordentliche Vorstandssitzung zu diesem Thema am Wochenende hat zunächst keine Einigung gebracht. Aus Unternehmenskreisen verlautete jedoch, BP könne den Anleihemarkt anzapfen, um sich dort rund zehn Milliarden Dollar zu beschaffen. Das dürfte aber teuer werden. In der vergangenen Woche haben die Ratingagenturen Fitch und Moody's die Bewertung von BP gleich um drei Stufen abgesenkt.

Deshalb denkt BP nun auch über den Verkauf von Beteiligungen nach. Neben der bereits vereinbarten Aussetzung der Quartalsdividende sollen auf diese Weise 20 Milliarden Dollar in die Kassen des Unternehmens fließen"...

SOURCE / QUELLE dieses Ausschnitts:
http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_444118

Wir reden von der größten Ölkatatstrophe aller Zeiten. BP wird noch mit Klagen überschüttet, da sind 70 Mrd  liquide Mittel ganz ganz schnell weg. Hinzu kommt daß BP wohl so schnell keine Bohrlizenzen mehr bekommen wird, der Ruf ist völlig ruiniert. Ich denke in einigen Wochen wird Herr Otte nicht mehr so ruhig schlafen...  

 

Hi,

 

wie läuft das denn mit dem Schein? Fällt Bp auf 3,80 Passiert was  bez.wiviel bekomme ich dann und wie lange ist das Teil gültig?

 

 

 

Das Kreditrating von BP wurde in den letzten Tagen von mehreren Rating-Agenturen deutlich heruntergestuft:
"Gleich zwei Rating-Agenturen korrigierten am Donnerstag und Freitag ihre Einstufung für die Kreditwürdigkeit des Unternehmens nach unten. Die Agentur Moody's tat dies bereits zum zweiten Mal - und vergab diesmal eine gleich drei Stufen niedrigere Note."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,701617,00.html

Auf der anderen Seite schreibt Prof. Otte:
"BP hat 240 Milliarden Dollar in Vermögensgegenständen, darunter 70 Milliarden liquide Mittel".
Wie passt das zusammen? Mir sieht es so aus, als ob Otte geschönte Zahlen verwendet.
Mit Ottes Zahlen müsste BP eine glänzende Kreditwürdigkeit haben.
Wenn die Rating-Agenturen BP zu Unrecht abgestuft hätten, hätte BP eine Möglichkeit, dagegen vorzugehen.
In Sachen Rating-Abstufung wehrt sich BP aber anscheinend nicht.
Mein Eindruck: Prof. Otte ist noch nicht ganz in der Gegenwart angekommen.