Inflation
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Eröffnet am: | 27.12.22 13:09 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 171 |
Neuester Beitrag: | 29.11.24 11:21 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 26.976 |
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Haben die Zentralbanken die Zinsschraube überdreht? Ökonom Thorsten Polleit sagt ja und rechnet für das kommende Jahr nicht nur mit sinkenden Zinsen sondern auch mit negativer Inflation.
Das aktuelle Zinshoch könnte das letzte im laufenden Zyklus sein, glaubt Thorsten Polleit, Ökonom von der Universität Bayreuth. Polleit erwartet sogar, dass die Zinsen schneller gesenkt werden könnten als der Markt derzeit annimmt. Eine schrumpfende Geldmenge im Euroraum und die aktuellen monetären Entwicklungen seien besorgniserregend.
Quelle: https://www.wallstreet-online.de/video/...inssenkung-frueher-erwartet
Nicht nur das Einkommen, auch die Lebenshaltungskosten bestimmen über die Kaufkraft. Wie eine aktuelle Studie des IW zeigt, werden die regionalen Einkommensunterschiede durch die Teuerung nivelliert.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iw-studie-kaufkraft-100.html
"Zu früh für Zinssenkungen": Inflation im Euroraum: EZB-Vize Guindos erwartet vorübergehenden Anstieg
Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank, Luis de Guindos, rechnet kurzfristig mit einer weiter steigenden Inflation in der Eurozone.
Kurzfristig steigende Inflation in der Eurozone erwartet.
Trotz gedämpftem Wirtschaftswachstum baldige Belebung prognostiziert.
EZB sieht vorübergehenden Anstieg der Inflation, aber langfristig rückläufigen Trend.
Trotz des derzeit gedämpften Wirtschaftswachstums erwartet Guindos eine baldige Belebung. Er betonte jedoch in seiner jüngsten Rede auf der Frankfurter Euro Finance Week, dass der generelle Trend der Inflation rückläufig sei: "Wir erwarten einen vorübergehenden Anstieg der Inflation in den kommenden Monaten", erklärte Guindos, wobei er auf Basiseffekte von Preisanstiegen im Herbst 2022 hinwies. Mittelfristig sieht er dennoch einen fortgesetzten Disinflationsprozess.
Mit einer aktuellen Inflationsrate von 2,9 Prozent im Euroraum, die über dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent liegt, stehen die europäischen Wirtschaftsbeamten vor Herausforderungen. Unsicherheiten bestehen weiterhin, insbesondere im Energie- und Lebensmittelsektor, die durch geopolitische Spannungen und klimatische Faktoren beeinflusst werden.
Nach einer signifikanten Straffung der Geldpolitik deutet Guindos darauf hin, dass die EZB wahrscheinlich den Höhepunkt der Zinserhöhungen erreicht hat. Eine Reduzierung der Kreditkosten wird derzeit nicht in Betracht gezogen. "Es ist verfrüht, über Zinssenkungen zu sprechen", so Guindos, der eine vorsichtige Kommunikationsstrategie in Zeiten hoher Unsicherheit befürwortet.
Die EZB erwartet neue Prognosen im Dezember, die eine Neubewertung der Inflationsaussichten und der erforderlichen politischen Maßnahmen ermöglichen werden. Diese Ankündigung erfolgt im Vorfeld der neuen Wirtschaftsprognosen der Europäischen Kommission, die am Mittwoch erwartet werden und auf die sich die EZB für ihre zukünftige Planung stützen könnte.
Quelle: wallstreetONLINE Zentralredaktion
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...oruebergehenden-anstieg
https://www.ariva.de/news/...t-erstmals-seit-ber-zwei-jahren-11058395
Am Mittwoch präsentiert das Statistische Bundesamt die vorläufige Inflationsrate für November. Die dürfte weiter niedrig liegen. Doch mit dieser Entspannung könnte es schon sehr bald vorbei sein.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/...on-von-wegen/29529856.html
https://www.ariva.de/news/...ieren-weiter-fallende-inflation-11069796
https://www.destatis.de/DE/Presse/...lungen/2023/11/PD23_458_611.html
https://www.ariva.de/news/...iedrigstem-stand-seit-juni-2021-11080275
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/...n/100003903.html
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/...n/100004027.html
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/...r/100004939.html
Vorübergehend noch mal ein Anstieg, in der Tendenz aber rückläufig - das erwarten Experten bei der Teuerungsrate. Ausreißer: die Lebensmittelpreise.
An diesem Donnerstag veröffentlicht das Statistische Bundesamt erste Zahlen zur Entwicklung der Teuerungsrate in Deutschland im Dezember. Volkswirte erwarten, dass der Preisauftrieb zum Jahresende vorübergehend wieder Fahrt aufgenommen hat - auch wegen eines statistischen Effekts: Vor einem Jahr hatte die Bundesregierung die monatlichen Abschlagszahlungen für Gas und Fernwärme einmalig übernommen. Für das Gesamtjahr 2023 rechnen Volkswirte mit einem Wert um die sechs Prozent nach 6,9 Prozent im Jahr davor.
In den vergangenen Monaten war die Tendenz indes rückläufig: Dank gesunkener Energiepreise ging die Inflationsrate fünf Monate in Folge zurück und erreichte im November mit 3,2 Prozent den niedrigsten Stand seit Juni 2021. Auch bei Nahrungsmitteln schwächte sich der Preisauftrieb ab - lag aber weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung.
Wie ist der Ausblick für 2024?
Volkswirte gehen davon aus, dass die Inflation sowohl in Deutschland als auch im Euroraum weiter sinken wird. Für Deutschland erwartet etwa der Rat der "Wirtschaftsweisen" für 2024 eine Teuerungsrate von durchschnittlich 2,6 Prozent, das Ifo-Institut rechnet mit 2,2 Prozent. Die Bundesbank geht davon aus, dass der sogenannte harmonisierte Verbraucherpreisindex, den die Europäische Zentralbank (EZB) für ihre Geldpolitik heranzieht, für Deutschland 2024 auf 2,7 Prozent zurückgehen wird. Die EZB-Geldpolitik wirke zunehmend, heißt es im Bundesbank-Bericht von Mitte Dezember.
Was tut die Europäische Zentralbank?
Die Währungshüter haben im Sommer 2022 ihren Kurs geändert, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen: Null- und Negativzinsen wurden abgeschafft, seither hat die EZB zehn Mal in Folge die Leitzinsen im Euroraum erhöht. Höhere Zinsen verteuern Kredite, was die Nachfrage bremsen und hohen Teuerungsraten entgegenwirken kann.
Die EZB strebt für den Währungsraum der 20 Staaten mittelfristig stabile Preise bei einer Inflation von 2,0 Prozent an. Inzwischen scheint der Zinsgipfel erreicht: Der EZB-Rat ließ bei seinen Sitzungen im Oktober und Dezember die Zinsen unverändert. Der Leitzins, zu dem sich Banken Geld bei der Notenbank besorgen können, beträgt aktuell 4,5 Prozent. Parken Geldhäuser Geld bei der EZB, erhalten sie auf diese Einlagen 4,0 Prozent Zinsen.
Was bedeutet hohe Inflation für Ersparnisse?
Dank der gestiegenen Leitzinsen gibt es für Tages- und Festgeld wieder höhere Zinsen. Allerdings liegt der Ertrag nicht immer über der Inflation. Häufig ist der Realzins, also der Zins für Spareinlagen nach Abzug der Teuerungsrate, noch negativ.
Heizen steigende Löhne die Inflation wieder an?
Das ist durchaus möglich. Der Nachholbedarf sei immens, sagt der Leiter des Tarifarchivs des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung, Thorsten Schulten: Nach drei Jahren mit Reallohnverlusten stehe die Kaufkraft derzeit auf dem Stand des Jahres 2016. Entsprechend sind zweistellige Prozentwerte in den Tarifforderungen der Gewerkschaften keine Seltenheit. Es gebe nach wie vor Inflationsrisiken, warnte jüngst Ifo-Präsident Clemens Fuest: "Das sind vor allem die derzeit kräftig steigenden Löhne, die insbesondere bei Dienstleistungen zu höheren Preisen führen."
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/...gen-hohe-preise-100.html
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/...eisindex/_inhalt.html
https://www.welt.de/finanzen/article249357596/...cher-und-Sparer.html
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/...9-471e-9bb9-ec141a1e2a95
https://www.merkur.de/leben/geld/...-europa-nachbarn-zr-92772314.html
https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/...ungen-erleben/29587152.html
https://www.merkur.de/leben/geld/...oesterreich-rate-zr-92772314.html
https://www.ariva.de/news/...ht-leicht-auf-2-8-prozent-zurck-11131906
Inflationsrate im Januar deutlich gesunken
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/...sches-bundesamt-100.html
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...iedrigstem-stand-jahren
Endlich hat die Inflation an Fahrt verloren – gleichwohl ist die Teuerung für viele Deutsche immer noch die größte Sorge. Denn bei manchen Gütern legen die Preise sogar zu.
https://www.stern.de/wirtschaft/...atsaechliche--warum--34453366.html
https://www.ariva.de/news/...ff-auf-einmal-steht-wieder-eine-11153582
https://www.ariva.de/news/...tut-inflation-geht-weiter-zurck-11161148
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...ug-analysten-vorsichtig
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