Nach dem Split ist vor dem Split
Und liege auf der Lauer.
Bis die Führerschein in einen Elektroauto machen, wird es ein Vervielfacher.
Byd und Umicore sind die Wette, dass sich die akkuabhängige Emobilität durchsetzt.
- SF>1 heißt Gewinn wächst stärker als Umsatz. Bei ≈ 1 wächst beides gleichstark, was angesichts fortlaufenden, hohen Investitionen (z.B. Personalzuwachs, F&E) ebenfalls super ist. Beides sieht man normalerweise eher bei großen IT-/Plattformfirmen.
- SF>0<1 aber auch sehr gut und der Normalfall, denn erst kosten Investitionen ja Geld und danach kommen die Umsätze und erst dann die Gewinne...
- Die notwendigen Bedingungen für ansehnliche Skalierungsfaktoren sind gegeben: Arbeitgeberattraktivität (Knowhow inhouse), regelmäßige Innovationen (auch dank konstanten/wachsenden F&E-Budgets), diverse Wettbewerbsvorsprünge (wenn auch in Nischen), Ausbau von Prod.-kapazitäten, günstige Marktrahmenbedingungen, kundenseitiger Pullmarkt, Fixkostendegression (Economies of Scale) und vglw. geringe Grenzkosten, d.h. bspw. a) egal welcher Antrieb/Automodell, Umicore passt; b) wer "Stoff abc" recyclen kann, braucht nicht bei 0 anfangen, um "Stoff xyz" zu recyceln.
- Vertrauenswürdiges, fähiges, visionäres Management.
2020 bereits erreicht, da ist es auch egal, ob man bewusst konservativ heranging. Geliefert ist geliefert. Insbesondere weil im prod. Gewerbe und generell bei Kapazitätserweiterungen immer was schiefgehen kann
- Ich kann auch sonst keine sonderlich schlimmen finanziellen Kritikpunkte ausfindig machen. Verschuldung akzeptabel, keine nennenswerten Sonderafw.-/erträge.
- Alles bei Umicore ist einer Evolution gleich. Kein "Tesla-Schwachsinn"
- (Mit-), wenn nicht die Führerschaft in Sachen "Kathode".
- Man bespielt viele Teile der Wertschöpfungsketten selbst. Macht Umicore unabhängiger, schneller, kundenspezifischer.
Darf also alles gerne so weiter gehen, wie bislang. Insbesondere dass der Automobilsektor nicht abkackt und China/Asien weiter auf Umweltfreundlichkeit setzen. Sonst fallen sehr wichtige Treiber weg.
Und gegen ein zweites "Horizon" hätte ich nichts.
Wer sich "auf die Schnelle" informieren will (das geht v.a. an alle Neuinvestierte), empfehle ich
https://www.umicore.com/en/about/about-umicore/
https://www.umicore.com/storage/main/2018fypresentation.pdf
https://www.umicore.com/storage/main/powering-ahead-denis-goffaux.pdf
https://www.umicore.com/storage/main/...ing-ahead-kurt-vandeputte.pdf
sowie ein Blick in die Unterlagen von Varta und Alba. Machen zwar was anderes, sind aber in ähnlichen Märkten unterwegs und ermöglichen so jeden Investor ein umfassenderes Bild in Sachen Batterie-Zukunft, Recycling und China.
Grüße.
Bin erst seit drei Wochen hier investiert und überlege weiter aufzustocken. Habe einiges an Gewinn von Aurelius hier rein gesteckt.
Bei Aurelius lasse ich die Gewinne weiterlaufen und baue hier eine neue Basis für (hoffentlich) weitere Gewinne auf.
Never change a winning team, clone it.
*halb im Scherz geschrieben*
Mag ja sein, dass hier einige bewusst ins fallende Messer griffen (gab zuletzt ja genug kurzfristig wirkende Störfeuer), um den dann mittelfristigen Aufwärtstrend mitzureiten. Aber das wäre mir zu einfach ;-)
Was ich hier auch gut finde, ist, dass Umicore bereits einen Strategie- bzw. kompletten Unternehmensschwenk erfolgreich hinter sich brachte. Sind nämlich keine Miene mehr. Wissen also wie man transformiert und wie man antizipativ agiert. Das stimmt mich sehr zuversichtlich, denn wenn man diese und jene Erfahrung, Expertise, Kundenbeziehung, etc. schon hat, kann man die auf andere Bereiche (sei es produktmäßig, geographisch, oder von den Verfahren her) ausdehnen und zwar schneller und umsichtiger, als andere, denn die müssen ja erstmal Erfahrungen dort sammeln, wo Umicore sie längst hat. Zudem ist bei Umicore auch das Bewusstsein für Transformation gegeben, bei anderen Unternehmen ist das doch eher noch ein Kulturproblem. Ich denke kaum, dass Umicore in 10 Jahren noch die hiesige Geschäftsbereichdrittellung aufweist, wie jetzt.
Und ich sehe auch nicht primär E-Mobilität als den Trend, den Umicore bedient bzw. vom dem es profitiert. Es ist generell das Thema Versorgungssicherheit mit Rohstoffen, die es für elektrifizierte und digitale Welt braucht. Autos und Kobalt sind da ja nur ein Teil. Wichtig, ja, aber eben nicht einzig und daher gehe ich davon aus, dass die nächsten Jahren von weiteren und diversen Kooperationen, Gemeinschaftsunternehmen und auch Konsolidierungen/M&As geprägt sein wird. Umicore mit Autobauern, Entsorgungsunternehmen, Chemiefirmen, Telkos und den großen IT-Konzernen.
Mal ins Blaue hinein spekuliert, wären Amazon, Alphabet, Apple und diverse asiatische Elektronik- und Digitalunternehmen keine undenkbaren Partner. Sie vergrößerten ihre Macht ggü. Autokonzernen und Co., wenn sie durch Umicore einen Teil der Zulieferer-Wertschöpfungskette mitbestimmten. Zudem agieren sie ohnehin schon in Branchen, bei denen man zunächst auch keine Synergien sah, z.B. Alphabet bzw. Google Ventures und Project X in Sachen Biogenetik, Medtech. Mit ihrer Datenauswertungstechnologie und diversen Geräten (z.B. "Superlinsen", Infrarottechnik) könnten Recyclinganlagen bzw. die Sortiertechnik nochmals verbessert werden. Amazon ist darüber hinaus der größte Händler der Welt und ein Hardwareproduzent von Elektronikartikeln sowie ein aufstrebendes Logistikunternehmen. Da ließen sich auch Synergien bzw. überhaupt mal ein erster Einstieg in den Bereich bewerkstelligen mit entsprechenden Lerneffekten, den/die man dann sukzessive vergrößert und ausbaut. Mit Telkos könnte man kooperieren im Sinne von "50 Euro Preisnachlass beim Handykauf, wenn ihr uns das Handy zurückgibt". Umicore zahlt diese 50 Euro an die Telkos, die geben dann die Handys weiter, denn allem Anschein nach (https://aktien-boersen.blogspot.com/2019/04/...ng-das-neue-gold.html) werden Handys immer noch zu wenig recycelt. Gleichzeitig lassen sich da Sachen zurückgewinnen, die wertvoller als 50 Euro sind.
Und überall da, wo Umicore dann schon ist, kann ja erstmal kein zweiter hin.
Langfristig gesehen wird Umicore einen Markt bespielen, den ich zumindest in Sachen "Rohstoffgewinnung und -verwertung" embryonal halte und der noch viele Player auf den Plan rufen wird. Nicht nur BASF...
Die Vision ist sozusagen der größte Lieferant von diversen Metallen und Stoffen zu werden, ohne die die Welt nicht mehr funktionieren wird einerseits. Die Kunden sind aber nicht nur Abnehmer, sondern selbst auch Lieferanten von Umicore andererseits, denn sie liefern die Altgeräte. Jeder einzelne Kunde ist Umicores neue Mine. Und dann kommen so Sachen ins Spiel, wie Lockin-Effekt, Netzwerkeffekt, die man ja ohnehin schon im Entsorgungswesen zum Teil kennt. Nur zumeist staatlich verordnet (Konzessionen, etc.).
So richtig weiß ich auch noch nicht, wohin die Reise gehen wird. Sie wird aber spannend und vielfältig, denke ich, so dass ich hier ein weiteres Langfristengagement guten Gewissens eingehe.
Ich mag fokussierte Unternehmen, die ihrerseits wieder diversifiziert sind und denen viele Türen offen stehen.
Ach ja, den Skeptikern in Sachen E-Mobilität und Akkus, gebe ich insofern recht, dass beide Dinge keine Allheilmittel o.ä. sind. Aber sie werden kommen und die Welt durchdringen, denn es wurden zu viele Investitionen gemacht und damit indirekt Druck auf die Regierungen ausgeübt im Sinne von "Wollt Ihr etwa, dass wir das umsonst gemacht haben? Dann müssen wir viele Leute entlassen und dann gehen wir weg!"
Nee, E-Mobilität wird zwar ein Hürdenlauf, aber sie wird nicht wieder zurückgefahren.
damit bin ich zwar nicht in der Hitparade hier, aber langfristig wird es sich dicke auszahlen.
Von 50,- Euro runter sind es ja fast 50% .
Siehe dazu shortsell.nl
Aladdin, ein Akronym für Asset, Liability, and Debt and Derivative Investment Network
Aladdin ist hierbei ein Computerprogramm zur Trendermittlung und ähnliches. Ich habe meine berechtigten Vorbehalte gegenüber solchen Programmen und insbesondere halte ich es für ökonomisch sehr fragwürdig, wenn die Vorhersagen von Aladdin dann noch Trends beflügeln die den Aktienkurs eines Unternehmens, wie Umicore, ohne fundamentale Gründe zum massiven Einbruch bewegen!
Der Einfluss derartiger Programme auf die Börsen unserer Zeit sind meines Erachtens viel zu hoch.
Man spricht bereits davon das 20 % aller Börsenbewegungen auf Analyse-Programmen bassieren und zum großen Teil auch noch automatisiert von statten gehen. Meines Erachtens ist das ein sehr gefährlicher Trend der auch eine komplette Börse zum völligen Zusammenbruch bringen kann!
....um den (Abwärts bzw) Seitwärtstrend zu knacken, muss sie jedoch nachhaltig über die 28,50 - 29 ausbrechen.
eventuell gibt es nochmal einen Rücklauf...
zumindest heute mal ein schönes Lebenszeichen.
Sollte sie nochmals (deutlich) zurückgehen, erhöhe ich wieder.
keine Empfehlung !
ich darf zitieren:
https://www.globenewswire.com/news-release/2019/...-Results-2019.html