Deutschland und seine Rentner
Ich werfe einfach mal eine Zahl in den Raum, Haus ist bezahlt, trotzdem laufende Kosten von 5 bis 700 Euro, je nach Härte des Winters. Und da ist noch nichts kaputt gegangen. Mit Grundsicherung ist da nichts zu machen.
Strom ca. 35-55 euro
Heizung worst case 150 euro
Wasser 40 euro
versicherung 20
Müll 18
Grundst. 40
was vergessen?
rund 300 EURO, wem machst Du jetzt einen Vorwurf?
Mit Grundsicherung wird es schwierig, meine Nachbarin macht bread & breakfast, beklagt sich nicht und freut sich über Menschen die sie plötzlich kennlernt, da die Zimmer der Kinder eh leerstehen.
"Grundsätzlich hat jeder einkommensschwache Bürger einen Rechtsanspruch auf Wohngeld. Erfüllt er die rechtlichen Voraussetzungen, dann muss ihm Wohngeld gewährt werden. Aus diesem Grund gibt es Wohngeld für Mieter und Eigentümer eines Eigenheims oder einer Eigentumswohnung, wenn sie über ein zu geringes Einkommen verfügen. Das Wohngeld für Mieter heißt Mietzuschuss, während das Wohngeld für Eigentümer als Lastenzuschuss bezeichnet wird."
Quelle: http://www.wohngeld.org/anspruch.html
Und nu?
Hab n Haus mit 180m2 und... naja lassen wir das.
Was ich hier an nebenkosten zahle, würde mir niemals einfallen, das im alter zu wuppen.
Ferner würde es mir nicht einfallen, andere dafür verantwortlich zu machen.
Strom habe ich schon das vierfache, obwohl ich dieses Jahr wohl tiefer angesetzt werde.
Heizung noch einen Hunni mehr, mindestens.
Versicherung das doppelte.
Müll mindestens auch das doppelte.
Grundsteuer auch fast das doppelte.
Mit Wasser 40 Euro komme ich auch nie im Leben hin.
Aber ich kann dazu sagen, bei mir muss keiner im dunkeln und im Pelz rumrennen, wir reinigen uns jeden Tag gründlich und es gibt keine Katastrophe die nicht abgesichert ist. Lass mich raten, deine Kinder müssen mit dir Musikantenstadl gucken?
Wie kann man denn mit 55Euro Strom auskommen?
Komm runter von Deinem hohen Roos, Dir geht es gut mir auch, deswegen ist die Geschichte auch etwas teurer.
das ist aber nicht, dass wovon hier in #1 gesprochen wird.
ich zahl 110,0, klar kamin brennt, kostet auch geld, aber 250, da solltest Du mal schauen ob isoverglassung nicht abhilfe schafft.
Nur so schön dies auch sein mag, solange das System vom Konsum abhängig ist, wird man mit einer Reduzierung des Konsums die finanzielle Lage noch verschärfen und Renten noch unsicherer machen.
Daher braucht es neue Konzepte, wie man die Abhängigkeit vom Konsum deutlich reduzieren kann und die Sozialleistungen dennoch sichergestellt werden können.
Obwohl ich den Wohnraum um 30m2 vergrößert habe konnte ich es halbieren.
Es geht auch nicht um dich oder mich, ich hatte immer genug Kohle und handwerkliches Geschick um meine Nebenkosten zu senken und für mich erträglich zu machen.
Aber jemand der am Limit wohnt hat diese Möglichkeiten nicht, nur darum ging es in dem Thread. Deshalb dieses Zahlenspiel, selbst wenn es überdurchschnittlich erscheint und wahrscheinlich auch ist.
Nur zum Vergleich, alleine die Heizung, vor 14 Jahren kam ich bei der Höchstmenge an Heizöl mit 2000 deutsche Mark aus.
weil es mein alterswohnsitz sein wird, minimal prinzip.
das bewahrt mich natürlich nicht von Äusserenkosten.
Deine 2000 Mark heizöl rechnung kannst Dir in die Haare schmieren, mein ehemaliger Chef meinte mal: wir verballern 12000ltr. im Jahr, im moment gehts, anno 1996.
Und darauf hätte die Politik, schon in den 60igern, spätestens dann in 1980 Jahren reagieren müssen. Aber anstatt da Rücklagen an zu legen, für die Zeit wo viel mehr Rentenbezieher da sind, aber weniger Junge, die Arbeiten hat man die Rentenbeiträgt lustig an die Rentner verschenkt, und neue Wohltaten verteilt damit man wieder gewählt wurde- das triftt für SPD und auch CDu zu und die andreen wollten ja sowieos immer viel Geld verteilen.
In dem Unfang wo die Zahl der Neugeborenen gesunken ist, hätte man für die dann einzahlenden Beitragszahler, eben die Rücklagen schaffen müssen, also für diese mehr an späteren Rentner, hätte man die Kapitaldeckung machen müssen.
Das wäre auch möglich gewesen, wenn man nicht ständig immer grosszügiger wurde, und wie auch letztes Jahr wieder mit früheren rentenbeginn....klar letztes Jahr war mal wieder geld, aktuell , in der Rentenkasse.....und die Politik kann es nicht aushalten, dass da mal 2 Monatsrenten nicht sofort gebraucht werden, sie verteilt diese wieder!
Kenn die durchschnittliche Renten nicht, könnte mir vorstellen, dass Pensionäre das dreifacbn hhe an monatlichen Bezügen haben.
Das kann nicht gerecht sein, auch dann nicht, wenn die Beamten eine bessere Ausbildung haben und verantwortunsvollere Aufgaben bekleiden mussten....auch das kann nicht mehr als das dreifache rechtfertigen!
Also die Pensionäre , bekomme als Ruheständler mehr als alle Aktien und die Rentner, die eben selber immer gearbeitet haben und nicht si faule Kugel wie die Beamten geschoben haben, können kaum von der Rente leben, für die sie über 40 Jahre Beiträge zahlten!
Hätte, wenn und aber.
Das Umlagesystem funktioniert, bzw. würde funktionieren.
Alle Ausnahmen ausgeschlossen, alle in eine Kasse, jegliche Geldvermehrung wird herangezogen, Deckelung einer Obergrenze.
Es kann so einfach sein, wenn man denn nur politisch will.
Petra Perle, eigentl. Karin Kümpfel, dt. Schlagersängerin
D.h. im Klartext, Verlust von Spargeldern!
Eine solche Politik, welche auf die Tilgung von Schulden ausgerichtet ist, ist schlichtweg ineffektiv bzw. schrumpft sich selbst weg.
Wissenschaftlich gibt es hierzu eine Ausarbeitung, wo die ideale Sparquote und Konsum liegen. Eine Tilgung von Staatsschulden gilt hierbei als äußerst ineffektiv.
Quelle: http://www.wiwi.uni-muenster.de/06//studieren/...lung_vorlesung3b.pdf
Wenn man also eine Null-Schuldenpolitik anstrebt, sollte man sich erstmal Gedanken darüber machen, wie das System dann noch funktionieren könnte. Wiegesagt, ohne Schulden gäbe es auch keine Vermögen mehr, d.h. Sparer würde man mit einer solchen Politik um ihr Erspartes bringen.
ich darf sogar bezahlen, weil es doch vorkommt, das es auch auf mein Grundstück regnet..........................
Und da das Wasser ja auch unterirdisch abfließt, bin ich für die Unterhaltung aller Flüsse und Nebenflüsse mit verantwortlich....
was vergessen wurde.... wenn also "mein" Wasser in die Nordsee abfließt, dann bin ich auch für den steigenden meeresspiegel mit verantwortlich zu machen...
also... die logische Folge wäre ja, das sich dann irgendwann mal Holland bei mir meldet.und meinen Beitrag für die Deicherhöhung haben möchte....
kein Scherz... das war wirklich die Argumentation.
Nichts ist so abgedreht als das sich noch Geld draus machen läßt.
Gehen wir mal davon aus, es gibt auf der Welt noch kein Geldvermögen und alles wäre auf Stand 0.
Am Anfang dieser Kette steht ein Ideengeber, ein Erfinder, Jemand der denkt das Bedürfnis seiner Mitmenschen zu kennen, geht mit seiner Idee zu einer Bank und bittet um einen Kredit oder gibt Aktien aus.
Die Ausgabe von Aktien ist zu diesem Zeitpunkt jedoch unmöglich, da kein Geld vorhanden ist, somit auch kein Geld für Aktien geboten werden kann.
Er nimmt also einen Kredit in Höhe von 1.000.000€, zahlt hierfür 0% Finanzierungskosten.
Dass von der Bank geschöpften Geld investiert er nun in ein Unternehmen und setzt seine Idee um.
Das Geld fließt nun zu 100% in Einkommen des Personals sowie Managements, da es wiegesagt noch keine Sparer gibt, somit keine Zinseinkünfte erwirtschaftet werden müssen, auch keine Aktienbesitzer gibt, somit auch keine Gewinnbeteiligungen erwirtschaftet werden müssen.
Nehmen wir mal an, 100% des Geldes würden in die Einkommen fließen, d.h. es wird zu 100% konsumiert, somit fließen auch wieder 100% in Form von Einnahmen in das Unternehmen zurück, womit wieder 100% Einkommen ausgezahlt werden würden.
Es würde quasi ein Perpetuummobile entstehen, ein geschlossener Kreislauf aus Konsum und Investition im Gleichklang, in dessen System keine weiteren Kosten investiert werden müssten. Ein solches System würde quasi ohne eine Neuverschuldung auskommen. Was jedoch immer bleibt ist der offene Kredit in Höhe von 1mio.€, denn sobald Einkommen nicht mehr zu 100% in die Reinvestition fließen, sondern an die Bank zurückgezahlt werden würden, so würde dementsprechend auch das Unternehmen geschrumpft.
Bei einer vollständigen Zurückzahlung des Kredits, würde quasi kein Konsum mehr stattfinden, keine Einnahmen mehr generiert und dementsprechend das Unternehmen keine Existenzgrundlage mehr haben.
Null-Schulden-Politik, Rückzahlung von Schulden bedeutet im Klartext eine Schrumpfung der Wirtschaft und Abbau von Vermögen.
Selbst dauerhaft ohne Neuverschuldung auszukommen, hierfür bräuchten wir ein wirtschaftliches Perpetuum Mobile, wie ich oben schrieb, d.h. eine vollständige Reinvestition der Einnahmen/Einkommen.
Dies ist jedoch unrealistisch, denn aus einem solchen Kreislauf fließen permanent Gelder permanent ab und erzwingen letztendlich ein Nachschieben neuer Geldmittel in Form von Schulden.
Wenn Beispielsweise von den 100% Einkommen 20% gespart werden wollen, so fehlen diese 20% beim Konsum, wodurch die Einnahmen rückläufig wären, d.h. ein Unternehmen würde diese 20% Verluste machen, weil es entweder auf seinen Produkten sitzenbleiben oder diese zu 20% tieferen Preisen verkaufen müsste.
Sicherlich könnte man nun argumentieren, dass mit dem Spargeld andere Unternehmen finanziert werden, was ja auch richtig ist, doch werden Unternehmen aus der Substanz eines anderen Unternehmens gegründet. Im Klartext bedeutet dieses Prinzip lediglich eine Verlagerung von Vermögen aber keine Vermögenssteigerung.
Eine Vermögenssteigerung wird letztendlich nur durch weitere Mittelzuflüsse , d.h. Kredite/Schulden erreicht.
Damit jedoch neue Kredite vergeben werden, müssen weitere Ideengeber ihre Idee versuchen wollen in die Praxis umzusetzen, durch dessen Investitionen wiederum neue Arbeitsplätze und Einkünfte entstehen, mit diesen höheren Einkünften die bereits vorhandenen Unternehmen weiter existieren und sich refinanzieren bzw. die ständigen Zinskosten (er)tragen können.
Obwohl ich für mich ehr nicht dafür wäre hat Zombi schon recht, man muss entsprechedn alle zahlen lassen und entsprechend die Beiträge festlegen. Aber was auf gar keine nFall ginge die Selbstständigen müssten bezahlen und die Beamten kochen wieder ihr eigenes Süppchen.
Nun kommen die Ausagen zum Geldvermögen, das finde ich auch schon interessant....nur das sind doch zwei verschiedene Sache, die nur etwas miteinander zu tun haben..