Grand City Properties S.A.
und ja sicher .. viele Unternehmen haben früher Gratisaktien ausgegeben ... aus genehmigen Kapital .. meist aber wenn es den Unternehmen super ging ...da hast das nicht im Kurs gemerkt .. daher hier eher Scrip Div ...man schont Liqui ..und der Aktionär der sein Geld hier gibt bekommt dafür Belohnung ...Win-Win ..damit wäre der Kurs ganz sicher nicht so abgestürzt ...
Aber ehr Gedankenspielerei...
Q3/Q4 2022
NRW: 1673 / 1657
Berlin: 3518 / 3520
Dresden/Leipzig/Halle: 1538 / 1535
Mannheim KL Frankfurt Mainz: 2620 / 2500
Nürnberg/fürth,/münchen: 3638 / 3796
Hamburg/Bremen: 1590 / 1631
London: 8199 / 8262
others: 1431 / 1426
Fairer Wert mindestens 13 Euro.
Die Aussetzung der Dividende ist ärgerlich.
LEG ebenfalls nachgekauft.
Fairer Wert mindestens 80 Euro.
Zinserhöhungen kommen noch 2x 0,25 %, dann ist Schluss.
Nur meine Meinung, kein Rat zu irgendwas.
Meine einzige Sorge ist dass aroundtown das ganze Unternehmen schluckt und man zu günstig abgefunden wird.
die Überlegung, den Marktpreis für einen vermieteten m² Wohnfläche aus dem Börsenwert abzuleiten finde ich interessant. Aber ich komme nicht ganz auf deine Werte, hab daher mal mit den zuletzt veröffentlichen 2022er Zahlen gerechnet und komme auf
--> 1.126,84 Marktwert pro m² Wohnfläche ex London
Wer Interesse hat, hier kommt mein Rechenweg und meine Datenquelle, bin selbst studierter Finanzer und beschäftige mich hauptberuflich mit Bilanzen. Die Werte sind aus Grand City FY 2022 Financial Results Presentation S. 7:
https://www.grandcityproperties.com/fileadmin/...lts_presentation.pdf
Wert Immobilienportofolio (in Mio): 9.530
Wert Immobilienportofolio - ohne London ohne Gebäude in Bau (in Mio): 9530-1673-244= 7.613
Wohnfläche Immobilienportofolio (in k): 4.069 m²
Wohnfläche Immobilienportofolio - ohne London (in k): 4.069-203= 3.866 m²
=> Wert pro Wohnfläche ex London= 7.613/3.866 = 1,97 k
Also ist zum 31.12.2022 der Wert pro Wohnfläche mit ca. 1.970 /m² in den Büchern. Aber wieviel gehört nun davon den Aktionären?
Dafür könnten wir nun aus der Bilanz, die Anteile FK und EK nehmen, müssten die aber noch bereinigen um Positionen wie cash/cash equivalents und perpetual notes. Dafür hat uns Grandcity aber auf Seite 26 gute Berechnungen mitgeben.
Assets (inkl. Immobilienportofolio - in Mio): 10.187
Net Debt nach EPRA (in Mio) 4.689
=> ergibt eine nach (EPRA adjustierte FK) Quote 46% bzw. EK Quote von 54%
=> Also gehörten den Aktionären 10.187*54%=5.500 Mio von den bilanzierten Assets, der Rest gehört zum FK
Die 5.500 Mio Assets, die zum EK gehören, werden gerade an der Börse bewertet mit einer Marktkapitalisierung 1.140 Mio.
Das ergibt einen Buchwert von 0,207 bzw. 20,7%. Das entspricht nicht der Börsenkennzahl KBV, da wir hier mit der EPRA Metrik rechnen.
Folglich werden die Assets an der Börse gerade bewertet mit:
-FK ohne Marktwertabschlag: FK-Net Debt nach EPRA (in Mio) 4.689
-EK mit Marktwertabschlag: EK-Marktwert/Marktkapitaliserung (in Mio) 5.500*20,7%= 1.140
=> 4.689 FK + 1.140 MW-EK = 5.829
Dies ergibt eine Quote von 5.829/10.187 = 57,2%. Die Assets werden somit gerade an der Börse mit einem Abschlag von 42,8% zum bilanzierten Marktwert gehandelt.
=> bilanzierter Wert pro Wohnfläche (ex London) = 7.613/3.866 = 1,97 k
=> Marktwert pro Wohnfläche (ex London)= 7.613/3.866 = 1,97 k * 57,2% = 1.126,84
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Somit komme ich mit meinen Berechnungen darauf, dass derzeit der inländische m² aktuell mit 1.126,84 bewertet wird.
Das ist nicht viel.
Gleichwohl musste aufgrund der anstehenden Zinsveränderung ein deutlicher Abschlag eingepreist werden. Ich habe mal die Entwicklung der Wohnfläche, Kaltmieten und des bilanzierten Wertes je m² Wohnfläche seit 2016 zusammengeschrieben. Guckt es euch selber an. Man sieht gut, dass durch das niedrige Zinsniveau die Immobilien schneller an Wert gewannen als die Kaltmieten zugenommen haben. Von 2016 bis 2022 hat sich die Immobilienbewertung mehr als verdoppelt (von 927 auf 2282 je m²) während die Kaltmieten "nur" von 5,40 auf 8,20 gestiegen sind. Die vermieteten Wohnflächen sind sogar zurück gegangen seit 2016 (von 5.298 k m² auf 4.069 k m²). Das Problem erkennt man am Miet Multiple bzw. am Kehrwert der Bruttomietrendite. 2016 wurde die Wohnnungen mit 14,7 Jahreskaltmieten bewertet (ca. 6,5% Mietrendite) und 2022 23,6 Jahreskaltmieten (ca. 4,2% Bruttomietrendite).
Ein Immo Unternehmen kann zwar mit 4,2% Bruttomietrendite bei 1,3% Zinsen wirtschaften kann, aber bei 4% FK-Zinsen bekommen wir ein Problem. Der Spread zwischen Mietrendite und FK Zins sollte schon so 3-4%-Punkte betragen um komfortabel arbeiten zu können. Im Prinzip hat der Markt gerade Grand City von nem Multiple von 23,6 um -43% 13,3 runtergestaucht, wodurch sich die implizierte Bruttomietrendite auf 7,x% erhöht hat...Denke diese wäre ab einem FK-Zins von 4% angemessen, sollten wir FK-Zinsen von 5-6% erhalten reichen die aktuellen Kursverluste noch nicht aus.
Da Grandcity aber derzeit noch mit 1,3% FK Zins arbeiten kann und die Restlaufzeit der Schulden knapp 6 Jahre beträgt, halte ich den Kurssturz für übertrieben. Denke die Upside sollte aktuell schon so 30% betragen...das hängt aber alles vom zukünftigen FK Zins ab, den wir nicht in der Hand haben.
--> Ich bin erstmal long eingestiegen und werde auch noch 1-2 weitere Chargen nachkaufen, der Markt wertet hier zu schnell ab.
Grüßeeee (sry, für viel Text :-D )
Am Wochenende bei meinem Post hatten wir noch ne Marktkapitalisierung von 1.140 jetzt sind es noch 1.046 (Kurs 6,065) bedeutet zwar für die Aktie -8,3% aber für das gesamte Unternehmen ist nur eine moderate Abwertung (da Abwertung aufgrund des Leverage immer nur zulasten des EK erfolgt).
Hier eine kurze Neuberechnung:
EV vom Wochenende: 4.689 FK + 1.140 MW-EK = 5.829
bilanzierte Assets vom 31.12.2022 = 10.187
Dies ergab am Wochenende einen Abschlag zu den bewerteten Assets von 5.829/10.187 = 57,2%
EV Heute 4.689 FK + 1.046 MW-EK = 5.735,00
bilanzierte Assets vom 31.12.2022 = 10.187
Dies ergibt heute einen Abschlag zu den bewerteten Assets von 5.735/10.187 = 56,3%
Was heute auf Ebene der Aktie wie eine große Bewegung (-8%) aussieht, ist als Abschlag von den bilanzierten Werten gesehen nur eine minimale Bewertungsanpassung um -0,9%-Punkte.
Grüßee
Auf Wochenbasis könnte ich mir aus technischer Sicht ein Kaufinteresse im Bereich 5,60-6,00 (Widerstandsbereich 2013) vorstellen, sobald hier Käufer kommen sollten auch die ersten Shorties Gewinne mitnehmen und für eine Beruhigung sorgen. Für weitere Nachkäufe will ich nun aber erstmal Kaufinteresse (z.B. eine grüne Wochenkerze) sehen...
Bei seeking alpha kam vorhin auch ne neue GCP Analyse mit BUY Rating online, falls wer Interesse hat:
https://seekingalpha.com/article/...-in-the-german-residential-sector
LG
Im Ergebnis werden in gleicher Höhe weniger KapEst einbehalten und man zahlt keinen ct mehr Steuern. Einzig gekniffen sind Kleinanleger, die im Bereich ihres Sparerpauschbetrags agieren und daher keine Kapest zahlen, denen bringt die Abrechnung nichts, so dass die Quellensteuer ne echte Belastung ist.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...ies-aktie-unterbewertet
Wenn nochmal unter 7€ zu haben wird nachgekauft.
Analyse von stock3
https://stock3.com/news/...ties-ein-silberstreif-am-horizont-12903107
https://www.grandcityproperties.com/...ations/news-and-ad-hoc/#true-1
Wie ist Eure Einschätzung zu den Zahlen?
Grand City Properties mit Plus bei Mieten - Finanzierungskosten drücken
Die Aroundtown-Tochter Grand City Properties hat dank einer starken Nachfrage nach Wohnraum in den ersten neun Monaten mehr Mieten eingenommen. Allerdings drückten im Berichtszeitraum höhere Finanzierungskosten auf den operativen Gewinn (FFO1). Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte der Immobilienkonzern. Die Aktie legte im frühen Handel deutliche zu, büßte dann aber einen Teil ihrer Gewinne ein. Zuletzt notierte das Papier mit 9,34 Euro noch 0,86 Prozent.
Nach einer ersten Einschätzung von Analystin Stephanie Dossmann vom Analysehaus Jefferies hat das Unternehmen die operativen Kennzahlen leicht verbessert. Allerdings seien die Fremdkapitalkosten gestiegen. Zudem gehe sie davon aus, dass Grand City Properties wie bereits für das vergangene Jahr auch für 2023 keine Dividende zahlen werde. Der Immobilienkonzern plant bislang mit einer Ausschüttung von 76 bis 80 Cent je Aktie.
Analyst Jonathan Kownator von der US-Bank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) rechnet hingegen mit einer Dividende in Höhe von 77 Cents für das laufende Jahr. TAG Immobilien (TAG Immobilien Aktie) hatte erst jüngst die Dividende bereits das zweite Mal in Folge gestrichen.
In den ersten neun Monaten steigerte Grand City Properties die Nettomieterlöse im Jahresvergleich um vier Prozent auf 307,5 Millionen Euro, wie der SDax -Konzern am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Der Großteil des Anstiegs stammt aus Mietsteigerungen, aber auch aus einem niedrigeren Leerstand. Allerdings drückten vor allem höhere Finanzierungskosten auf das operative Ergebnis (FFO 1), das um zwei Prozent auf 141 Millionen Euro zurückging.
Unter dem Strich machte der Immobilienkonzern wegen einer niedrigeren Neubewertung des Immobilienbestands einen Verlust von fast 398 Millionen Euro. Bereits zum Ende des ersten Halbjahres hatten die Luxemburger ihre Immobilien neu bewertet. Im Vorjahreszeitraum hatte Grand City Properties noch einen Gewinn von knapp 273 Millionen Euro ausgewiesen.
Im Blick hat der Konzern wie auch andere Unternehmen aus der Branche vor allem seine Verschuldung und verkauft deshalb Immobilien. In den ersten drei Quartalen habe Grand City Properties Wohnungen im Wert von 270 Millionen Euro veräußert, teilte das Unternehmen weiter mit. Dabei hat es sich früheren Angaben zufolge größtenteils um ältere Objekte in London und Nordrhein-Westfalen gehandelt. Zudem wurden seit Jahresbeginn den Unternehmensangaben zufolge Verträge zum Verkauf von Wohnungen im Wert von 130 Millionen Euro unterzeichnet.
Die Gesamtschulden des Konzerns stiegen bis Ende September dennoch auf 5,6 Milliarden Euro, von 5,2 Milliarden Ende 2022.
Die Kosten für Fremdkapital blieben für das Unternehmen mit 1,9 Prozent per Stand September 2023 niedrig, bei einer durchschnittlichen Laufzeit von 5,5 Jahren, hieß es. Der Konzern verfüge über Barmittel und liquide Mittel, die die Fälligkeiten der Schulden bis zum zweiten Quartal 2026 abdeckten.
Grand City Properties ist mit seinen rund 63 400 Wohnungen insbesondere in dicht besiedelten Gebieten Deutschlands aktiv, so etwa in Berlin, Nordrhein-Westfalen, in der Region Halle-Leipzig-Dresden sowie im Rhein-Main-Gebiet. Zudem ist Grand City Properties unter anderem auch in Metropolen wie London und München vertreten. Größter Aktionär ist der Gewerbeimmobilienkonzern Aroundtown, der 60 Prozent am Unternehmen hält.
Quelle:dpa-AFX