Roche - starke Zahlen, gute Dividende.
gerade von der Geschäftsführung müsste man doch erwarten, das sie den Kurs verteidigen bzw stützen, und nicht selber noch runterreden. Da sollte sich der
Herr Schwan mal bei Elon Musk oder Jen Hsun Huang ein Beispiel nehmen, das ist Einstz und Optimismus! Für uns Aktionäre giebt es nur noch den Trost der Dividende, die aber auch von der hohen Schweizer Steuer gefressen wird. Ich weiß nicht, wie lange ich die Aktie noch tragen kann, habe ja sogar noch nachgekauft bei 219, ein Fehler, im Nachhinein ist man immer schlauer.
Ich weiß nicht, ob ich das Jahrelang aussitzen will, bis ich mal wieder im grünen Bereich bin.
Was mich am meisten stört, das ist die "unheimliche" Ruhe, die bei Roche herrscht! Was soll das? Es wäre an der Zeit mehr zusagen von Herrn Schwan. Zumindest eine klarere Position zum Downgrade... Wenn dem nicht so wäre, könnte man klar Stellung beziehen und dem was entgegen setzen! Gibt es wohl derzeit nichts....
@TrapperKeeper, ich bin da noch mieser dran, ich habe bei rund 236 Euronen aufgestockt ;-(
UND: schweizer Dividende wird von "schweizer Quellen-Steuer aufgefressen" stimmt so nicht. Wenn man sich die Rückerstattung holt, kommt es auf dasselbe raus wie bei den meisten ausländischen Aktien (USA z.B. mit 15%), es bleiben die ca. 15% ausl. Quellensteuer stehen. Und wenn ich dann die 3,5% und mehr bei Roche, Novartis... nehme, dann komme ich effektiv noch besser, weil die Amis (nur als Beispiel) i.d.R. kaum über 3% Div. zahlen (Ausnahmen bestätigen die Regel!). Insofern ist das mit der Dividende bei Roche noch ausgesprochen gut.
ABER, ich will mit Roche nicht nur an der Dividende partizipieren... Ich will mein Kapital mit denen auch vermehren ;-(( Im Moment sitze ich auch fett im Minus (rund -14%), weil ich meine "alten" Gewinne bei Roche schon mitgenommen habe... Bleibe trotzdem dabei, weil irgendwann dort das Ruder irgendwer rumreissen wird/muss - hoffentlich. Im Pharmasektor aber verlorenes Terrain aufzuholen geht nicht so schnell ! Nur meine Meinung!
Roche : steht vor EU-Zulassung von Bluter-Mittel Hemlibra
26.01.2018 | 15:13
Der Schweizer Pharmakonzern Roche ist bei der Zulassung seines Mittels Hemlibra zur Behandlung der Bluterkrankheit einen wichtigen Schritt vorangekommen: Der europäische Ausschuss für Humanarzneimedizin (CHMP) empfahl am Freitag die Zulassung des Medikaments für Patienten, die unter einer speziellen Form der Krankheit leiden und bei denen Standardmethoden der Behandlung nichts ausrichten.
Die EU-Kommission folgt der Empfehlung des Ausschusses für gewöhnlich.
Mit Hemlibra und einer Reihe anderer Arzneien hofft Roche, die Umsatzeinbussen bei seinen drei wichtigsten Medikamenten Rituxan, Avastin and Herceptin durch das Auslaufen des Patentschutzes auszugleichen. Einige Analysten trauen Hemlibra einen Umsatz von über vier Milliarden Dollar pro Jahr zu. In den USA ist das Mittel bereits zugelassen.
Bei Hämophilie-Patienten ist die Blutgerinnung gestört. Sie bluten daher länger als gesunde Menschen.
Es gibt nen schönen Spruch im englischen Sprachgebrauch: "If you can't stand the heat, get out of the kitchen!" Nehmt euch etfs oder legt die Kohle auf's Tagesgeld, schont eure Herzkranzgefäße.
Ich zitiere mich mal selbst (sorry dafür):
Die einzige Frage, die du dir stellen solltest, ist die nach dem "warum"!
WARUM hast du zu irgendeinem Zeitpunkt X Y Stück der Aktie Z gekauft. Wenn du dir die Frage beantworten kannst, kannst du schauen, ob sich an dem (den) Grund (Gründen) gravierend was geändert hat und *zack* hast du die AW auf die Frage "uiuiuiuiuiuiuui... Soll ich verkaufen oder nicht?!?"!
Das schöne daran: Diese Antwort führt IMMER zum Zukaufen, Halten oder Verkaufen, ob du vor 10 Jahren oder 10 Stunden gekauft hast is dabei völlig wumpe...
Klar ist die Aussage von Schwan ziemlich bescheiden - aber mein Gott, er hat die Aussage nun einmal leider getroffen. Er hat mir damals bei Roche Diagnostics schon nicht zu 100% "gepasst" aber auch damit muss ich leben, wenn ich die Aktie habe. Oder habt ihr Roche gekauft, weil ihr euch gesagt habt "Hej, der Severin, das is aber n toller Hund!"??
Also: "Warum" klären und schauen, ob das noch gilt & dann ne Nacht drüber schlafen und konsequent danach handeln.
Ich habe Roche als Aktie seit über 20 Jahren in meinem Portfolio (dabei auch immer wieder erfolgreich getradet!) und bin immer noch überzeugt und dabei! Darum halte ich weiter ;-) Verluste kann man bei Roche mal auf dem Papier ne Weile mit sich rumschleppen, aber realisieren muss man diese nicht. Womit Du @SAKU recht hast: Roche ist und war noch nie ein Papier zum kurzfristigen Traden/Erfolg, auch wenn es zeitlich mal klappt. Roche hat man früher nur aus Überzeugung in sein Portfolio geholt. Das sollte man heute auch tun, bei allen derzeitigen "kleinen" Problemchen. Ist wie bei einem grossen Dampfer, wenn da mal bissel Wasser in eines von 20 Schotten läuft, sinkt der Kahn noch laaaaaaaange nicht ;-)
Mal Hand aufs Herz, was denken sie , sieht Roche in absehbarer Zeit wieder Kurse über 220 Euro, oder ist die Messe für die kommenden Jahre gelesen, der Abwärtstrend ist ja schon länger da, und ich habe diesen bei meinem ersten Kauf leider nicht richtig eingeschätzt. Man ärgert sich schon etwas, wenn Facebook, Google und Amazon immer neue Rekorder brechen, und man sein Geld in Roche einbetoniert hat. Phramaunternehmen scheinen derzeit von einer Kriese in die nächste zu stolpern, das habe ich bei Celgen leider auch zu spüren bekommen (Auch ein grundsoliedes Unternehmen)
Kann man machen, dann aber bitte nur mit Spielgeld. Is habe bereits ein Depots geschrottet & ne ordentliche Summe verbrannt. Weg, Futsch, halt nein... die Banken haben sich gefreut ;o)
Aber dann hab ich geschaut, was ich falsch gemacht habe und daran gearbeitet. Das führte dazu, dass ich nun (über die Jahre!!!) ein Depot aufgebaut habe, dass aus drölfndreißig Positionen besteht und bei dem Einzelposis mit teilweise 0,1x% vom Gesamtdepotwert drinstehen.
Alle Quartale wird geschaut, wie sich die Zahlen entwickeln. Da ich (fast) ausschließlich Unternehmen mit "guter Quali" drinhab, ändert isch an der Aufstelung nicht viel. Aber auch hier wurden Posis (als Beispiel sei hier eine eon aufgeführt) emotionslos rausgeballert, wenn sich fundamental was geändert hat oder aber mehr als zwei, drei, vier (je nachdem) "schlechte" Quartale in Serie kamen (da sind wir wieder bei dem "warum"!).
Parallel dazu habe ich auch ein cfd-Konto fur's "spielen". Das umfasst ab dem 1.1. eines jeden Jahres immer 1% des Werts, der über alle Assetklassen (Immos sind mit KK aufgeführt, da bin ich defensive) vorhanden ist. Sollte ich das cfd-Depot schrotten, so is das zwar ärgerlich aber sakuline wird mir den Schädel nicht abreißen ;o)
Wer diese Geduld nicht hat und oder (gerade am "Anfang" geht es jedem so) nicht genug Kohle hat, um halbwegs vernünftig zu diversifizieren... herrgott... etfs auf den Gesamtmarkt und gut is :o)
Ich habe keine Glaskugel und kann es nicht WISSEN, aber ich glaube locker, und das sogar zweifelsfrei, dass die 220 Euro wiederkommen. das kann dauern... "Jahre" glaube ich nicht ;-) Sieh Dir den Langfristchart an, daraus kann man auch einiges schliessen. Und, es ist doch nicht das erste mal, dass Roche etwas dahindümpelt, egal aus welchen Gründen. Und solange Roche nicht in die Handy-Branche wechselt oder zum small cap Explorer unter den Rohstoff"experten" mutiert, solange glaube ich an ROCHE. Hat etwas mit der Aufstellung des Unternehmens in der Pharmabranche zu tun, mit der Unternehmensgrösse und (noch) Marktstellung und den daraus resultierenden Möglichkeiten. Also, wer genug Atem hat, weil er/sie die Kohle kurz- und mittelfristig nicht braucht (SO WIRD BEI UNTERNEHMENSBETEILIGUNGEN ÜBER DIE BÖRSE INVESTIERT!) , der kann sich hier sicher beruhigt zurück lehnen. ABER, eine 100%ige Sicherheit gibt es derzeit nur beim Sparbuch oder Festgeld und ein paar anderen (fast) nichtsbringenden Anlagen. Und hin und wieder kommen solche Phasen wie jetzt seit 2 Jahren bei Roche. DAS merkt man nur dann, wenn es eines seiner Invests betrifft - geben tut es das bei vielen, fast allen Unternehmen, mal. Roche ist in meinem Portfolio die zweitgrösste Position.... mit wenig Freude derzeit....
Noch was, weil Du Dich ärgerst, die Kohle nicht bei Amazon, Facebook, Google investiert zu haben und bei Roche "einbetoniert" hast. Und warum haste nicht ;-)??? Ich wage zu behaupten, Du warst nie richtig davon überzeugt, was da aus deren Geschäftsmodellen alles erwachsen könnte... Und warum heute nicht rein bei denen (ich bin dort auch nicht investiert!!)? Weil Du sicher glaubst, dass sie zu weit davon gelaufen sind... Ist doch o.k. wenn es so war/ist! Aber ärgern..nee, wieso - Du hast sicher eine bestimmte Vorstellung von einem für Dich sinnvollen Investment und Anlagehorizonte für jedes Deiner Invests, und da war eben Amazon, Google und Facebook nicht dabei. Da könntest Du Dich bei zig small caps oder Pennystocks ärgern, egal aus welcher Branche, die mal locker in paar Tagen/Wochen/Monaten hunderte oder tausende Prozent gemacht haben... UND, bei den vielen kurzzeitigen Überfliegern kam es anders, da ging es wieder rasch bergab und futsch war's mit den grünen Vorzeichen!! Nichts ist weiser als Aussage als die: je höher das Risiko, um so höher der Gewinn ODER DER VERLUST.
Für wen 10.000 Euro viel sind, der sollte verdammt aufpassen, was er zum Spielen einsetzt (besser nichts...). Wer paar Millionen cash zur Verfügung hat, der kann ruhig mal was setzen und aus 1 Mio. auch 5 Mio. machen oder die 1 Mio. in den Sand setzen, juckt doch nicht...
Fazit: nicht ärgern über die "einbetonierte" Roche-Kohle! Nur MACHEN gilt: entweder Reissleine ziehen, um "irgendetwas" zu vermeiden oder laufen lassen. Was anderes gibt es nicht. Ärgern in dem Falle geht gar nicht. Und immer: so in Unternehmen investieren/beteiligen (Geldmenge und Zeit/Anlagehorizont dafür), dass man sich nicht ärgern muss. Der #110 von SAKU ist dazu auch interessant. TrapperKeeper, ich bleibe dabei, die 220 Eu wiederzusehen, ist für mich so klar wie das Amen in der Kirche. Und die Zeit bis dahin habe ich sicherlich ;-) Roche verkauft wegen 2 oder 3 "Dümpeljahren" nur jemand mit Verlust, der die Kohle dringendst bräuchte und bei seinem Einstieg in ein Aktieninvest/Unternehmensbeteiligung eine möglich Durststrecke unberücksichtigt gelassen hat. Keep calm und zurücklehnen ;-) Ist nur meine Meinung, wissen kann ich es leider auch nicht! Hoffe, dass ich mit Roche nicht daneben liege... auch wenn hier ein ganz gewiefter (oder uns für dumm verkaufender Analyst!) das KZ für Roche bis tiefst bei 165 sieht.... Leider heute schon mal signifikant unter die 200 Euro grutscht ;-( Gruss und schönes WE, sfoa
Roche hat einiges am Kurs gutzumachen. Und genau darauf setze ich auch bei einem schwierigen Gesamtmarkt. Konjunkturunabhängig mit guter Pipeline, auf dem aktuellen Niveau ein Invest mit dem man sehr gut schlafen kann.
Es ist immer eine Sache des Anlagehorizonts, mit rund 60% meines Depots fahre ich die ganz lange Schiene (Anlagehorizont 10-20 Jahre) und setze dabei auf absolute Blue Chips, die wohl jede Krise ohne weiteres überleben. Wenn diese Unternehmen mal 20, 30% nachgeben, kann man doch prima nachkaufen. Und sehen die Buchverluste vielleicht nicht schön im Depot aus, aber die Nachkäufe werden günstiger und die Dividendenrendite höher.
JA, ich hab vergleichsweise leicht reden. Mit allen Nachkäufen (inkl. Gebühren) liege ich bei einem Mischkurs der noch n gutes Stück weg ist. Wenn man die ganzen Dividenden dazurechnet, die ich über die Jahre bezogen habe, sieht das noch "besser" aus. Zumal macht Pharma aktuell rund 7% meines Portfolios aus und Roche im Speziellen gerade mal rund 2% (aus der Gruppe die größte Posi). Bin halt schon einige Zeit dabei & hatte die Zeit, ein wenig zu diversifizieren.
JA, als Roche bei 24x Euro stand, sah das schöner aus. Aber NEIN, an den Gründen, warum ich mir die Aktie ins Depot gelegt habe (s #107) hat sich nix geändert, darum bleibt die Aktie auch im Depot.
Roche-Präsident: Ende der Bilateralen käme teuer zu stehen
29.04.2018 | 12:33
Basel (awp/sda) - Stellenstreichungen, Auslagerungen ins Ausland, Hürden beim Produkte-Export: Die Kündigung der bilateralen Abkommen mit der EU hätte für die Schweizer Wirtschaft fatale Folgen.
Dies sagte Roche-Präsident Christoph Franz in einem Interview mit der "SonntagsZeitung". Franz beziffert den Verlust alleine für den Pharma-Konzern bei einer Kündigung der bilateralen Verträge auf einen dreistelligen Millionenbetrag.
Er fordert deshalb auch andere Unternehmenschefs auf, sich stärker öffentlich für ein Rahmenabkommen und den Erhalt der bilateralen Verträge stark zu machen. "Den Zugang zum EU-Markt zu erschweren, wäre für die gesamte Wirtschaft fatal", sagte Franz.
Denn das Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU entscheide darüber, wo künftig Wachstum stattfinde, ob hier, in der Schweiz oder im Ausland, sagte Franz.
Roche würde sich zwar nicht ins Ausland absetzen, falls die bilateralen Verträge gekündigt werden, versicherte der Firmenchef. Man würde aber andere Standorte zulasten der Schweiz ausbauen, um die damit verbundenen Einschränkungen zu umgehen.
Dazu gehöre etwa die fehlende Freizügigkeit. Ohne bilaterale Verträge könnte Roche keine Toptalente mehr in der Schweiz rekrutieren. Die Forschung würde man deshalb vermehrt an die ausländischen Standorten auslagern, was mit einem Jobabbau in der Schweiz verbunden wäre.
Es ist gemäss Christoph Franz anzunehmen, dass auch andere Unternehmen sich so verhalten. Für die hiesigen Hochschulen und den Arbeitsmarkt wäre das ein herber Rückschlag.
Darüber hinaus würde der Export von Produkten erschwert. "Wenn wir heute eine Zulassung in der Schweiz haben, können wir die zugelassenen Produkte auch sofort in die EU-Länder senden", so Franz. "Ohne Bilaterale wären weitere Produkteprüfungen durch die EU-Länder nötig."