Der Aufstand wird zum Flächenbrand !
Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.
Mark Twain
Die chinesische Lösung bezieht sich auch nicht auf das Motiv der Demonstarnten , des Mobs und des Pöbels, sondern auf die Aktion der Executive.
Meine Antwort bezog sich auf rgo2beds Aussage, das die Straße keinen Einfluß auf die Regierung haben dürfe. Ich habe nur behauptet: Das hatte die Straße schon immer.
Schon die römischen Imperaoren waren massiv abhängig von Volkes Stimmungen. Das hat zunächst mal gar nichts damit zu tun, ob diese sich friedlich oder in Gewalt manifestiert. Da geht es um verdrängte verschleppte Probleme, und die Französische Regierung wirds nur mit Knüppel nicht befrieden können. Das ist meine Meinung.
Grüße
ecki
mfg 54reab
Ich denke auch nicht, das hier kurzfristig die islamische Republik Frankreich ausgerufen wird.
Und das ein Großteil des Volkes, incl. der Immigranten ein friedliches Miteinander und persönlichen Wohlstand wollen ist doch klar.
Grüße
ecki
Packt eure Schubladen weg, das hilft nicht weiter.
Grüße
ecki
Der Nachkriegsgeneration gings hundertmal kratziger als den Spinnern,aber die hatte keine Zeit für solche Randale...
Du bist für die chinesische Lösung in Frankreich?
was wollte der verfasser uns denn nun mitteilen? rätsel über rätsel.
mfg 54reab
mfg 54reab
http://www.lepoint.fr/societe/document.html?did=169858
"Aujourd'hui, il n'y a plus que les policiers qui peuvent entrer dans certaines cités. Et encore, en force. « Dès qu'on arrive, les jeunes sifflent et se regroupent en quelques secondes, ils s'approchent et nous attaquent, raconte un jeune flic d'une unité anticriminalité de la Seine-Saint-Denis. Aux 4 000, à La Courneuve, on est parfois appelés pour de faux cambriolages, et les jeunes nous attendent pour nous lancer des boules de pétanque. En deux ans, j'ai vécu cinq gros guet-apens. Le dernier, c'était dimanche soir à Clichy-sous-Bois. Ils étaient cent contre nous. On a utilisé nos Flash-Ball et nos grenades lacrymo pour nous dégager. » Un commandant de sécurité publique dans une commune de la grande couronne parisienne qui abrite plusieurs cités sensibles témoigne : « Depuis le deuxième trimestre, on a trois ou quatre voitures qui brûlent par semaine, avec un pic du vendredi au dimanche soir. Les feux de poubelles, on ne les compte plus, c'est la routine. » Le 13 juillet, à Epinay-sur-Seine, les policiers se souviennent d'avoir été confrontés à une véritable « guérilla urbaine » dans l'indifférence générale. « Des voitures incendiées, des conteneurs à poubelles mis en travers des rues pour bloquer le passage des pompiers. Pour nous attaquer, les jeunes ont même utilisé comme lance-roquettes des fusées d'artifice. Et pas une ligne dans les journaux, décrit, amer, un officier du commissariat d'Epinay. Le lendemain, vous recevez des habitants, les larmes aux yeux, qui vous disent qu'ils n'en peuvent plus. » Pourtant, quand on interroge les jeunes d'Epinay, il ne s'est rien passé de grave, juste un « jeu pour rigoler »."
Wer sehr gute Französischkenntnisse hat, sollte diesen Artikel unbedingt lesen, um sich ein Bild von den chaotischen Zuständen in diesen Vierteln zu machen. Unfaßbar! Für das Nachschlagen einzelner Vokabeln empfehle ich www.leo.org.
"unser heutiges system belohnt das verantwortungslose kinderkriegen"
Wer die Verantwortungslosen sind:
... nigger, muslime, türken, polacken, terroristen und asoziale.
Recht so, reab45?
@Schepper
Wen willst du mit deinem Rassismus-Gequatsche eigentlich beeindrucken. Wenn du französisch kannst, dann lies dir doch den genannten Artikel mal durch.
Zum verantwortungslosen Kinderkriegen:
Habe vor kurzem von Leuten,die aus Paris weggezogen sind, von einem Afrikaner gehört, der mit seinen drei Frauen 25 Kinder hat. Im Geschäft wollte er dann den größten Fernseher kaufen, den es gab. Auf die Frage, ob er den denn auch bezahlen kann, hat er dann die Kindergeldbescheinigung gezeigt.
Zeitpunkt: 06.11.05 16:45
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Kommentar: Regelverstoß
Absoluter Neuling
Eine | geschichtsunterricht ist das eine, |
Und Gewalt ist Scheiße, Chancenlosigkeit auch. Sprengsätze muß man entschärfen und nicht neue Tretminen auslegen. Das ist meine Meinung.
Und das sage ich hier noch als ausgewiesener Grüner: Ich bin und bleibe für die Verpflichtung von jedem hier wohnenden, das er/sie unsere Grundordnung bejaht und sich um deutsche Sprachkenntnisse bemühen muß, wenn er dauerhaft das Aufenthaltsrecht will. Wer Deutschland scheiße findet, der muss hier nicht unbedingt zuwandern.
Aber: Wer unsere Grundordnung bejaht, der muss dann auch im Rahmen dessen eine faire Chance kriegen die Fortentwicklung mitzugestalten und daran zu partizipieren.
Autos oder Schulen anzünden ist bestimmt nicht der richtige Weg, auch wenn manche mir hier solche absurde Gedanken unterstellen.
Grüße
ecki
Durch Multi-Kulti-Wahn und hohe Sozialleistungen.
Wer irgendwie schaffen muss,um Abends die Kauleiste zu stopfen hat nachts kaum Bock auf Randale.
Und die Nationale Front kann sich den nächsten Wahlkampf schenken,die Chaoten treiben ihr die Wähler automatisch zu...
Gruß BarCode
kann ganz schnell auch in unser Multikultiland schwappen.
Mittlerweile ist es bis in die Grenzregionen nach Deutschland zu immerhin 1000 angezündeten Autos( letzte Nacht),+ viele geplünderte Geschäfte gekommen.
Dieses werden bestimmt die ein oder anderen Kreise in unserem Land als" Startschuss" verstehen und dann?
Habe eben die Bilder im TV gesehen und ich muss sagen, dass mir diese Auschreitungen der meist jugendlichen Randalierer Unbehagen bereiten.
Greetz
ps.
Bild großklicken Die Feuerwehr löschte die brennenden Autos (Foto: ddp) |
In Bremen hat es in der Nacht zum Sonntag eine Serie von Brandstiftungen gegeben. Dabei wurden im Stadtteil Huchting unter anderem Autos und ein ehemaliges Schulgebäude angezündet. Den entstandenen Sachschaden beziffern die Behörden auf "mehrere 10.000 Euro". Die Täter sind flüchtig.
Sollte Paris nachgeahmt werden?
Einen Zusammenhang mit den Krawallen in Frankreich sieht die Polizei nicht. "Der wesentliche Unterschied zu Paris ist, dass es keine offene Konfrontation gegeben hat", so ein Sprecher. Nachahmertaten seien aber nicht ganz auszuschließen.
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Autos angezündet
Die Bremer Feuerwehr musste im Laufe der Nacht zu vier Einsätzen ausrücken. Der größte Sachschaden entstand kurz nach Mitternacht bei einem Brand auf dem Gelände eines Autohandels. Dabei wurden sechs Autos zerstört. Unbekannte zündeten nach ersten Ermittlungen drei Wagen an. Drei weitere wurden "erheblich beschädigt". Auch das Garagendach wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Leerstehende Schule brannte
Kurz nach drei Uhr morgens brannte eine leer stehende ehemalige Schule. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Am Samstagabend hatten Jugendliche zudem einen Laubhaufen angezündet. Später brannte ein Müllcontainer, wobei aber nur geringer Sachschaden entstand.
Brände in gemischtem Wohnviertel
Der Polizeisprecher bezeichnete es als "eher ungewöhnlich", dass Autos angezündet wurden. Der im Süden der Hansestadt liegende Vorort Huchting ist nach seiner Einschätzung ein gemischtes Wohnviertel, aber kein so genannter "sozialer Brennpunkt".
etwas vom Weitblick von Danni wünsche ich unserer Naziboardmafia
Ich kann nur sagen 1000 mal grün für Monsieur Cohn-Bendit
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,383316,00.html
Cohn-Bendit über Frankreich-Krawalle
"Ghettos, wie man sie in Deutschland gar nicht kennt"
Auch heute Nacht brannten die Pariser Vorstädte. "Innenminister Sarkozy hat versagt", sagt der grüne Europa-Politiker Daniel Cohn-Bendit. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht der Ex-Straßenkämpfer über nutzlose Aktionspläne, eine notwendige Schulreform und das Gewaltpotenzial in Deutschland.
SPIEGEL ONLINE: Herr Cohn-Bendit, die Ausschreitungen in den Pariser Vororten halten schon die achte Nacht in Folge an und weiten sich nun sogar auf andere Landesteile aus. Was halten Sie von Innenminister Sarkozys Einschätzung, die Krawalle sei inzwischen "perfekt organisiert"?
APDaniel Cohn-Bendit: "Ein Ereignis reicht, um einen Flächenbrand auszulösen" |
SPIEGEL ONLINE: Auslöser der Krawalle war der Tod zweier Jungen, sie kamen durch einen Stromschlag an einer Trafostation um. Zeugen sagen, die Polizei habe sie in den Tod gehetzt. Der Bericht der Polizei sagt etwas anderes. Wie muss man sich Polizeieinsätze in diesen Problemvierteln vorstellen?
Cohn-Bendit: In diesen Stadtvierteln finden tagtäglich Polizeirazzien statt. Dabei werden überwiegend junge Nordafrikaner kontrolliert, sie werden schikaniert, sie müssen vier Stunden auf dem Revier bleiben und dann werden sie wieder freigelassen. Auch die Jungen gerieten in eine Kontrolle. An diesem Tag, um 16 Uhr, war Ramadan und sie wollten bei Einbruch der Dunkelheit essen und nicht vier Stunden in Polizeigewahrsam verbringen. Deswegen sind sie geflohen.
SPIEGEL ONLINE: Sie misstrauen dem Bericht der Polizei, dass die Jungen nicht verfolgt wurden?
Cohn-Bendit: Was heißt verfolgen? Es war eine Kontrolle. Die Jungen wollten der Kontrolle ausweichen, deswegen sind sie weggelaufen, und die Polizisten hinterher.
SPIEGEL ONLINE:Sie halten die Polizeieinsätze in diesen Stadtvierteln also für ein grundsätzliches Problem?
Cohn-Bendit: Seit Nicolas Sarkozy die Strategie beendet hat, Polizisten einzusetzen, die im Stadtteil verankert sind. Sarkozy schickt nur noch Spezialeinheiten in diese Gegenden, die jeden kontrollieren. Dadurch gibt es hier schon seit Jahren eine Stimmung des Misstrauens und der Kontrolle. Diese vermischt sich mit der ohnehin in Form von hoher Arbeitslosigkeit oder Rassismus in der Polizei vorhandenen sozialen Sprengkraft.
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BRENNENDE VORSTÄDTE: PARIS IM ALARMZUSTAND Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (8 Bilder). |
SPIEGEL ONLINE: Sie sind eine Symbolfigur der Pariser Mai-Unruhen von 1968. Können sie nachvollziehen, dass sich die Unzufriedenheit der Jugendlichen auf den Straßen in Gewalt entlädt?
Cohn-Bendit: Wir haben es in den Vorstädten jeden Tag mit einer sehr gewalttätigen Situation zu tun. Vor diesem Hintergrund tritt dann der Innenminister auf und sagt: Ich räum' da auf und wer sich mir entgegenstellt, der wird weggepustet. Oder hat jemand Mumm? Natürlich gibt es genügend Jugendliche, die ohnehin in einer gewalttätigen Situation leben und sagen: Ja, natürlich haben wir Mumm und wir werden es dir zeigen, du Schwätzer.
SPIEGEL ONLINE: Sie sprechen Sarkozys Null-Toleranz-Strategie an. Andererseits sagt die Regierung, sie suche auch den Dialog...
Cohn-Bendit: ... danach, danach! Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist es erstmal nass. Dann kann ich zwar Handtücher benutzen, aber erstmal ist das Kind nass. In den Vorstädten herrscht seit Jahren eine sehr aufgeladene Situation. Ein Ereignis reicht, um plötzlich einen Flächenbrand auszulösen. Dann propagieren die Medien die Gewaltausbrüche, andere Jugendliche sehen das und sagen sich: Das machen wir auch. Das gab es in den sechziger Jahren genauso. Wenn in Hamburg und in Berlin eine Demonstration war, wollten sie in Frankfurt auch demonstrieren. Das sind bekannte Phänomene.
SPIEGEL ONLINE: Soziologen befürchten, die Gewalt könne sich noch radikalisieren. Beteiligte Jugendliche werden mit Sätzen zitiert wie: "Das ist erst der Anfang." Glauben Sie, dass sich die Lage noch weiter verschärfen kann?
Cohn-Bendit: So unmittelbar, wie sich solche Dinge sich ereignen, so schnell enden sie auch wieder. Niemand kann voraussehen, wann es dazu kommt, und niemand kann voraussehen, wie und wann es endet.
SPIEGEL ONLINE: Präsident Jacques Chirac und Regierungschef Dominique de Villepin haben für Ende des Monats einen Aktionsplan zur Beschäftigung arbeitsloser Jugendliche angekündigt. Was erwarten Sie sich davon?
Cohn-Bendit: Das ist der 1783. Aktionsplan. Das Problem ist nicht mehr so einfach mit einem Aktionsplan zu lösen. Sie müssen die Frage der Ghettos lösen. Das sind Ghettos, wie man sie in Deutschland gar nicht kennt. Sie müssen die Frage der Jugendarbeitslosigkeit lösen, die viel, viel größer ist als in Deutschland. So etwas wie ein duales Ausbildungssystem gibt es in Frankreich gar nicht. Sie haben in den Migrantenfamilien eine extrem hohe Arbeitslosigkeit. Es gibt Familien, die seit zwei Generationen nichts anderes als Arbeitslosigkeit kennen. Außerdem haben sich in diesen Stadtvierteln über Jahre hinweg Banden und Drogenringe gebildet. Ich finde es ja niedlich, dass Chirac und de Villepin sich jetzt zusammensetzen wollen, aber, was auch immer sie machen, es wird so schnell nicht greifen.
<!-- Vignette StoryServer 5.0 Sat Nov 05 09:23:36 2005 --> |
Cohn-Bendit: Schnell greifen könnte eine ganz andere Polizeistrategie. Einige Städte haben etwa Mediatoren, die versuchen, die Atmosphäre langsam zu entspannen. Aber das würde eine starke Bereitschaft der Polizei zur Selbstkritik voraussetzen. Wenn man aber glaubt, dass sich der Gewalt nur mit einem härteren Auftreten begegnen lässt, muss ich warnen: Das ist ein Vabanquespiel. Die Polizei kann hart auftreten und die Krawalle unterbinden, aber die Gewalt kann morgen in Montpellier, Lyon oder Marseille ausbrechen.
SPIEGEL ONLINE: Wenn ein Aktionsplan keinen Sinn hat, wie könnte eine langfristige politische Strategie aussehen?
Cohn-Bendit: Die ist natürlich schneller erzählt als umgesetzt. Es braucht eine Strategie, die nicht nur Arbeitslosigkeit abbaut, sondern auch Maßnahmen umfasst, mit denen diese Jugendlichen in eine Situation gebracht werden, die ihnen auch eine materielle Integration in die Gesellschaft ermöglicht.
SPIEGEL ONLINE: Welche Rolle spielen dabei die Schulen?
Cohn-Bendit: Die Schulen in diesen Stadtvierteln sind restlos überfordert. Die Lehrer fliehen, die ganze Strategie der Schulen in den problematischen Stadtteilen ist gescheitert. Diese Schulen konnten nie wirklich auf die Krise der Einwanderung eingehen, weil sie glaubten, man müsste die Einwanderer nur im traditionellen Sinne besser erziehen. Man müsste aber ein System entwickeln, dass den Schulen mehr Autonomie gibt, auch für den Einsatz von Reformpädagogen. Das erfordert natürlich hohe Investitionen, pädagogisch wie finanziell.
SPIEGEL ONLINE: Was kann Europa zur Lösung dieses Problems beitragen, etwa mit einer Weiterentwicklung des Europäischen Sozialmodells?
Cohn-Bendit: Kurzfristig nichts. Langfristig aber muss Europa die verschiedenen Integrationsstrategien der einzelnen Mitgliedstaaten vergleichen. Dann wird man feststellen, dass alle europäischen Bildungssysteme dort gescheitert sind, wo die Einwanderungsquote hoch ist. Ob Sie nach England schauen, in die Niederlande, nach Frankreich, nach Belgien, nach Deutschland - überall dort finden wir Schulsysteme, die Kinder von Einwanderern ausschließen. Hier müsste Europa ansetzen.
SPIEGEL ONLINE: Sie haben die Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland genannt. Auch in Deutschland wird über Ghettoisierung und Parallelgesellschaften geklagt. Wäre ein ähnlicher Gewaltausbruch auch hierzulande möglich?
Cohn-Bendit: Ich glaube, sollte es in Deutschland zu solchen Auseinandersetzungen kommen, fänden sie nicht auf diesem Gewaltniveau statt. Es sähe vermutlich sehr eruptiv und sehr gewalttätig aus, allerdings ist der Sprengsatz in Deutschland geringer. Ich sage immer: Berlin-Kreuzberg ist ein Insel der Glückseligkeit im Vergleich zu dem, was in Frankreich existiert.
Das Interview führte Philipp Wittrock
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