Seid Ihr für den EU-Beitritt der Türkei?


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Neuester Beitrag: 23.03.04 00:37
Eröffnet am:17.02.04 09:45von: BeMiAnzahl Beiträge:257
Neuester Beitrag:23.03.04 00:37von: ribaldLeser gesamt:14.146
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95441 Postings, 8712 Tage Happy EndDu sprichst von gesundem Menschenverstand?

 
  
    #101
23.02.04 13:01
Die obige Umfrage ist an sich ja schon Unsinn, da ein möglicher Beitritt erst in 10 bis 15 Jahren erfolgen könnte - hättest Du vor 14 Jahren mit der Wiedervereinigung gerechnet?  

95441 Postings, 8712 Tage Happy Endbezog sich auf SL o. T.

 
  
    #102
23.02.04 13:03

95441 Postings, 8712 Tage Happy EndIch hoffe, Ihr habt Euch warm angezogen

 
  
    #103
23.02.04 13:07
wenn Polen, Ungarn, Tschechen, Slowenen, Slowaken etc. am 01.05.2004 über Deutschland herfallen... ;-)  

4428 Postings, 7986 Tage Major TomNoch eine Umfrage und altmeister liegt demzufolge

 
  
    #104
23.02.04 13:11
mit seiner Aussage schon sehr nahe am Ergebnis - leider muss ich sagen, auch wenn wir uns in jüngster Zeit etwas nähergekommen sind. ;-)

@altmeister, das letzte Posting von dir zu diesem Thema: "60 millonen türken mit misgtabeln und eselkarren" - muss das sein? Ich glaube deine Antwort zu kennen: "Ja, ich kann nicht anders!"

Umfrage - Ergebnis

Auf die Frage

Bundeskanzler Schröder besucht die Türkei. Eines der Themen ist der von dem Land ersehnte Beitritt in die EU. Dazu unsere Frage: Sollen der Türkei Beitrittsverhandlungen zur Europäischen Union angeboten werden?

haben die n-tv online Nutzer folgendermaßen geantwortet:

A:  Ja   26%
B:  Nein 74%

Abgegebene Stimmen: 3494


PS  Die Frage bleibt allerdings immer noch, welche Umfragen sind tatsächlich repräsentativ! Ich will mal nicht "Schwarz"erLord sehen. Always look on ...  

6431 Postings, 8246 Tage altmeisterdie slownenen

 
  
    #105
23.02.04 13:11
sind absolut zivilisiert und bleiben mit sicherheit auch da wo sie herkommen bis auf nen paar einzelfälle natürlich.

gleiches gilt mit kleineren abstrichen auch für die anderen.

es die mentalität der türken happy die das problem ist .

die sind einfach schlecht nein nicht ein paar wenige ein paar wenige sind es nicht.  

13475 Postings, 9262 Tage SchwarzerLordJa, davon spreche ich.

 
  
    #106
23.02.04 13:12
Nur: Hätten wir damals mehr zeit gehabt, dann hätten wir Fehler wie die Überlastung der Sozialkassen und den 1:1-Umstellungsfehler bei der Währungsumrechnung vermeiden können. Daran (aber nicht nur daran!) krankt heute noch der Bereich der Sozialkassen. Rot-Grün beenden das, was Kohl so schlimm begonnen hat.  

6431 Postings, 8246 Tage altmeisterin der tat major tom

 
  
    #107
23.02.04 13:28
man kann mit mir wirklich über alles reden (ist nicht so dahin gesagt) aber bei türken no way .ich habe wirklich ausschließlich schlechte bis sehr schlechte erfahrungen mit diesen leuten gemacht.

und wenn ich jetzt ein paar wenigen unrecht tue so kann ich das nicht ändern und will es auch nicht.  

1555 Postings, 7659 Tage BruchbudeIch halte die Umfrage auch für einen Witz

 
  
    #108
23.02.04 13:34
Denke, dass sich etwa 2/3 der Bevölkerung gegen einen Beitritt aussprechen, und zwar prinzipiell, d.h. unabhängig vom Termin.  

1552 Postings, 8480 Tage promaltmeister, die Türken sind

 
  
    #109
23.02.04 13:57
als Gesamtheit nicht bessere oder schlechtere
Menschen als die Deutschen. Jedoch das Problem
ist, das nicht die Elite nach Deutschland kommt,
sondern überwiegend die Unterschicht aus Anatolien
mit asiatischer Mentalität und auch Brutalität.
Wir haben bereits genügend deutsches Pack hier und
brauchen kein zusätzliches. Aber das begreifen Spinner
wie Gerd und Joschka nicht, die haben total abgehoben.

bis die Tage
prom  

6431 Postings, 8246 Tage altmeistertürken

 
  
    #110
23.02.04 14:14
Mit moslemischen Kindern ist es in der Klasse immer aufregend. Die moslemischen Kinder vereinen sich zu Gruppen. Sie spielen miteinander und machen Scherze. Doch manchmal kloppen sie auch. Wenn sie Freunde sind und sich kloppen, dann fast immer aus Spaß. Wenn sie dann richtig kloppen, dann hat man ein Problem. Sie hören aber irgendwann auf. Und dann kann man wieder mit ihnen reden. Dann geht es wieder seinen gewohnten Lauf. Also wie ich schon schrieb oder sagte, es ist mit moslemischen Kindern in der Klasse immer aufregend." Der Junge, der das in einem Schulaufsatz geschrieben hat, ist elf Jahre alt. Er besucht die 6. Klasse eines Gymnasiums in einer Großstadt Nordrhein-Westfalens. Die Hälfte seiner Mitschüler sind muslimische Kinder, zum größten Teil Türken. Seine Schilderung hat also durchaus ihre Erfahrungsbasis. Auffallend ist, wie sehr er das "Kloppen" und den Gruppenzusammenhalt der jungen Muslime betont. Lassen sich diese Beobachtungen verallgemeinern? Stimmt es, dass junge Türken öfter als die Angehörigen anderer ethnischer Gruppen in Gewalttaten verwickelt sind? Treten sie dabei häufiger als andere in Gruppen auf? Oder sind das nur Vorurteile der Deutschen, die schnell damit bei der Hand sind, den Fremden Böses zuzuschreiben?

Am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen haben wir diese Fragen auf verschiedene Weise untersucht. Ein Weg war beispielsweise der, in den westdeutschen Jugendstrafanstalten die ethnische Zusammensetzung der jungen Gefangenen zu ermitteln. Ende Mai 1998 betrug danach der Anteil der jungen Türken 15 % und lag damit fast dreimal so hoch wie ihr Bevölkerungsanteil in der entsprechenden Altersgruppe. Für alle anderen Ausländer ergab sich eine Gefangenenquote von 25 % gegenüber 12 % in der Bevölkerung. Auch junge Spätaussiedler waren im Jugendstrafvollzug mit 10 % um etwa das Doppelte überrepräsentiert. Die einheimischen Deutschen dagegen stellten im Mai 1998 nur noch jeden zweiten Gefangenen bei einem Bevölkerungsanteil in der Altersgruppe von 78 %.

 

6431 Postings, 8246 Tage altmeister!

 
  
    #111
23.02.04 14:19
Abbildung 1: Raten der aktiven Gewalttäter in den letzten 12 Monaten in den Städten Kiel, Hamburg, Hannover, Wunstorf, Lilienthal, Leipzig, Stuttgart, Schwäbisch-Gmünd und München, differenziert nach ethnischer Herkunft




Aber kann man diesen Angaben zur Häufigkeit eigener Gewalttaten der 14- bis 16-Jährigen wirklich Glauben schenken? Vielleicht tendieren die jungen Türken und Osteuropäer ja weit öfter dazu, in ihren Antworten zu übertreiben? Wir hatten selber Zweifel und wollten deshalb von den Jugendlichen auch wissen, ob sie im letzten Jahr Opfer derartiger Gewaltdelikte geworden sind. In Bezug auf ihre letzte Opfererfahrung haben wir ergänzend gefragt, welcher ethnischen Gruppe der oder die Täter ihrer Einschätzung nach angehörten. Vier Fünftel der Opfer konnten dazu Angaben machen. Von ihnen gaben 28,9 % an, der oder die Täter seien Türken gewesen. Differenziert man hier nach der ethnischen Zugehörigkeit der Opfer, so finden sich nur geringe Unterschiede. Selbst junge Türken nannten zu 26,9 % ihre Landsleute als Täter – eine Quote, die etwa dreimal so hoch liegt wie der Anteil der türkischen Jugendlichen unter den befragten Schülerinnen und Schülern. Für die einheimischen Deutschen zeigt sich dagegen, dass sie aus der Sicht aller Opfer als Täter erheblich unterrepräsentiert sind. Die Opferangaben zur ethnischen Zugehörigkeit der Täter haben damit weitgehend das bestätigt, was die Daten zur selbstberichteten Delinquenz gezeigt haben  

471 Postings, 7667 Tage BoersenfegerIch Wiederhole :

 
  
    #112
23.02.04 14:20
Sollte die Tuerkei in die EU beitreten ...werden wir ueberall istanbuler verhlaetnisse haben :

- Istanbul , damals als sehr europaeisch orientirte Stadt bekannt , wurde in den letzen 50 Jahren von Tuerken aus den asiatischen- meist anatolischen- Gebieten regelrecht ueberschwemmt.

Die folgen : Auseinandersetzungen zwischen Kurden, Aleviten , Anatoliern, Islamisten und den Kemalisten ....  Istanbul ist zu einem Babilon verschiedener Turkvoelker verkommen.


Die die wenigen Minderheiten ( Griechen, Juden und Armenier) denken ans Ausreisen!!!

Was mein Ihr was passiert , wenn Europa ihre Pforten fuer die Tuerkei oeffet ?

Dann koennen wir wirklich alle einpacken  und nach Neuseeland + Australien auswandern .



mfg


boersenfeger
 

1025 Postings, 8394 Tage J.R. Ewing@Altmeister

 
  
    #113
23.02.04 15:03
Interessante Studie. Kannst Du mir bitte die Quelle nennen?

J.R.  

367 Postings, 9150 Tage Amateurzu post. 97

 
  
    #114
23.02.04 15:14
sollte der beitritt der türkei zum europäischem wahlkampfthema gemacht weden? die mehrheit sagt angeblich nein.so ein müll.wofür sind dann europawhlen nütze,wenn die grundlegenden themen totgeschwiegen werden sollen. schon jetzt danke ich euch rot-grünen gutmenschen und multi-kulti-spinnern . amateur  

10041 Postings, 8184 Tage BeMiScheint ja ein seröses Institut zu sein

 
  
    #116
23.02.04 15:25
Das KFN ist ein unabhängiges, interdisziplinär arbeitendes Forschungsinstitut in Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins
http://www.kfn.de
http://www.kfn.de/tuerkfaz1.html
 

10041 Postings, 8184 Tage BeMiDas finde ich sehr interessant

 
  
    #117
23.02.04 15:29
          <img  

10041 Postings, 8184 Tage BeMiBerlin: Noch keine Kostenrechnung für möglichen Tü

 
  
    #118
23.02.04 17:29
23.02.2004

Berlin: Noch keine Kostenrechnung für möglichen Türkei-Beitritt

Berlin (vwd) - Die Bundesregierung hat nach Angaben eines Sprechers noch keinerlei Kostenrechnungen für einen möglichen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union (EU) angestellt. "Das wäre auch absolut verfrüht", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg am Montag in Berlin.
Wahrscheinlich im Oktober werde die EU-Kommission ihren Fortschrittsbericht vorlegen, und dann werde die Frage zu entscheiden sein, ob Beitrittsverhandlungen aufgenommen würden.
Wegen der Größe der Türkei und der damit verbundenen Probleme sei es aber völlig klar, dass sich solche Verhandlungen "über einen längeren Zeitraum hinziehen" würden.

Darum sei jetzt nicht der Zeitpunkt, um über Summen zu spekulieren. "Das wären dann Fragen, die im Laufe von konkreten Beitrittsverhandlungen, so sie denn kommen, nachzuliefern sind", sagte Steg. Auf Fragen verteidigte er die Haltung von Bundeskanzler Gerhard Schröder, der bei seinem Besuch in der Türkei Hoffnungen auf die Aufnahme von Verhandlungen genährt und dem Land nach einem Gespräch mit Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan bescheinigt hatte, mit seinem Reformprozess "auf einem guten Weg" zu sein.

Allerdings verwies er auch darauf, dass sich in der Vergangenheit erst im Laufe von Beitrittsverhandlungen abgezeichnet habe, wann ein Beitritt tatsächlich erfolgen könne, nämlich wenn ein Beitrittsland "auch tatsächlich aufnahmefähig" sei und das gesamte EU-Regelwerk erfülle. "Das ist das objektive Kriterium am Ende", unterstrich er. Alle Beitritte erfolgten zu einem Zeitpunkt, zu dem alle Beteiligten der Ansicht seien, dass dies verantwortlich sei. Zu diesem Thema gebe es auch eine "völlige Übereinstimmung" mit Bundespräsident Johannes Rau, der auf die Notwendigekit einer Erfüllung der politischen Kopenhagener Kriterien hingewiesen hatte.
+++ Andreas Kißler
vwd/23.2.2004/ak/hab

 

129861 Postings, 7667 Tage kiiwiiEin Bekannter sagte mir neulich:

 
  
    #119
23.02.04 17:58
Ich wäre sehr für die Aufnahme der Türkei in die EU, aber nur, wenn wir

ostpreussen
pommern
schlesien
elsass-lothringen
eupen-malmédy
den warthegau
danzig
das sudetenland
österreich
südtirol
togo
dt.-südwest etc.

wiederbekommen.



 

4691 Postings, 8457 Tage calexaInteressante Diskussion

 
  
    #120
23.02.04 19:46
Aber für mich stellt sich eine Frage (die mir doch besonders die mal beantworten könnten, die hier sich gegen einen Beitritt aussprechen - wobei schon allein die zeitliche Dimension diese Frage kontakariert, denn bis es dazu kommt, vergehen noch mind. 10-15 Jahre):

Was für PERSÖNLICHE Nachteile erwartet Ihr denn von einem Beitritt? Ich lese davon, daß Deutschland viel Geld zahlen wird, aber das tun wir doch jetzt schon, und die wenigsten bekommen etwas davon mit. Also, was werdet Ihr dann als Nachteile von einem Beitritt der Türkei haben? Und noch eine andere Frage: Zu was werden die Türken beitreten????

So long,
Calexa
www.investorweb.de  

40576 Postings, 8008 Tage rotgrünMehrheit angeblich für Beitritt?

 
  
    #121
23.02.04 19:56
Ob das stimmt???
Mit ihrer Ablehnung einer Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union (EU) kann CDU-Chefin Angela Merkel beim Wähler offenbar nicht so punkten wie gedacht: Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger befürwortet einen Beitritt des muslimisch geprägten Landes. Mehr als zwei Drittel finden zudem, dass die Frage aus dem Europa-Wahlkampf herausgehalten werden sollte.


Schröder besucht Türkei "Faire Chance" für Beitritt
"Privilegierte Partnerschaft" Merkel eckt an
Regierung Raus und Schröders Türkeiposition "deckungsgleich"

Insgesamt 54 Prozent positiv
In einer Umfrage von TNS-Infratest für den "Spiegel" befürworteten 54 Prozent der rund 1000 Befragten eine mittel- bis langfristige Aufnahme der Türkei in die EU. Prinzipiell ablehnend stehen einer türkischen EU-Mitgliedschaft nur 37 Prozent gegenüber. Dabei ist die Zustimmung unter den Anhängern von Rot-Grün zwar am höchsten; zwei von drei SPD-Wählern (66 Prozent) und sogar nahezu neun von zehn Grünen (86 Prozent) befürworten die Perspektive einer EU-Vollmitgliedschaft für den Staat am Bosporus.


Konservative weniger ablehnend als Liberale
Doch auch in der Union sind die Fürsprecher mit 55 Prozent deutlich in der Mehrheit: Ganz und gar ablehnend äußern sich nur 38 Prozent - das sind erheblich weniger als etwa in der FDP (45 Prozent Ablehnung), von deren Wählern ebenfalls 55 Prozent einen türkischen EU-Beitritt wünschen.


Splitterparteien-Wähler im Mainstream
Eine Mehrheit erreichen die Beitrittsgegner nicht einmal unter den Wählern von Splitterparteien, die sich in dieser Frage ganz im Mainstream wieder finden: 54 Prozent der Wähler "sonstiger" Parteien sind für die Aufnahme des laizistischen, aber muslimisch geprägten Landes, dagegen nur 46 Prozent. Einzig unter den noch unentschlossenen Wähler erreichen die Beitrittsgegner immerhin eine relative Mehrheit, ermittelten die Infratest-Demoskopen vergangene Woche: 39 Prozent der Befragten, die noch nicht wissen, welche Partei sie wählen werden, wollen die Türkei in der EU sehen, während 46 dagegen votieren.


Ältere Menschen kritischer
Offenbar spielen bei der Bewertung dieser Frage nicht nur politische Überzeugungen eine Rolle. So ist auffällig, dass die Altersgruppe der über 60-Jährigen dem Wunsch der Türkei nach Aufnahme sehr viel kritischer gegenübersteht als jüngere Deutsche: Während sich von den Älteren fast jeder zweite (45 Prozent) ablehnend äußert, ist es im Schnitt der Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen nur jeder Dritte.


Bildungsgrad spielt eine Rolle
Auch der Bildungsgrad spielt eine Rolle: Zwei Drittel der Befragten mit Abitur oder Fachhochschulreife unterstützen die türkischen Hoffnungen auf einen Platz im gemeinsamen europäischen Haus, unter Hauptschülern sind es nur 40 Prozent. Dennoch sind auch von den befragten Arbeitern 54 Prozent der für einen mittel- bis langfristigen Beitritt des 65-Millionen-Volkes, gerade 32 Prozent lehnen ihn ab.


Einhellig: Kein Wahlkampfthema
Auf keinen Fall wünschen die Deutschen, dass die Parteien das sensible Thema im bevorstehenden Wahlkampf zur Europa-Wahl im Juni machen: Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) sprechen sich gegen die entsprechenden Pläne von CDU und CSU aus. Dass die Frage im Wahlkampf ausdrücklich thematisiert wird, will weniger als ein Viertel (23 Prozent) - unter Unionswählern ist die Ablehnung mit 67 Prozent fast genau so groß wie unter SPD-Anhängern (69 Prozent)
 
 

10041 Postings, 8184 Tage BeMiCalexa

 
  
    #122
23.02.04 20:12
So heiss ist es bei Euch doch gar nicht,
ich schätze so zwischen 20 bis 28 Grad Celsius.
Trotzdem wünsche ich Dir gute Besserung vom
Hitzschlag.

Ciao
Bernd Mi  

562 Postings, 8876 Tage bogardWo sind die Argumente der Befürworter?

 
  
    #123
23.02.04 20:36
119 Postings bisher. Ein Abstimmungsergebnis, das eine klare Sprache spricht. Zugegeben nicht repräsentativ, aber für ein Board in dem es um Börse und Wirtschaft geht allemal beeindruckend.

Die Anzahl der Argumente für einen Nichtbeitritt sind zahlreich, jedoch finden sich keine Argumente für einen Beitritt.

Stimmt nicht so ganz. Zwei waren bei näherem Hinsehen doch zu erkennen:
1. Vermittlerrolle zwischen christlicher und islamischer Welt.
2. Als Bollwerk zum Rest der islamischen Welt.

Beide Argumente lassen erkennen, dass auch von den Befürwortern Konfliktpotential erkannt wird. Auf der Ebene der kulturellen Unterschiede. Lösungsansätze hierfür wie meistens Fehlanzeige.

Bei einem hohen Ausländeranteil in Deutschland wünscht man sich auch Beiträge und Ansichten aus diesem Teil der Bevölkerung. Wieder, und nicht nur hier im Board, ist die Teilnahme an aktuellen politischen Themen aus dem islamischen Teil Mangelware.

Ist das die Folge mangelnder Integration oder der Abschottung zur westlichen Welt? Eine Frage, die nicht nur in Deutschland zunehmend aktueller wird. Wenn Länder, wie Frankreich und Deutschland mit dieser Thematik überfordert zu sein scheinen, wie soll dann erst eine erfolgreiche Eingliederung in die EU gelingen?

Neben dem Aufzeigen der Vorteile, haben die Befürworter es wieder mal versäumt auch nur Lösungsansätze für ein befriedigendes Zusammenleben im Kleinen aufzuzeigen. Ganz im Gegenteil, jetzt wird sogar noch ein Schritt weiter auf dem falschen Weg beschritten.

Man will dieses Thema aus dem Wahlkampf heraushalten. Wieder wird aus Gründen des Ausweichens vor Problemen der Versuch unternommen diese einfach totzuschweigen. Was nicht ins eigene Bild passt wird verdrängt.

Demokratie findet in ihrer reinsten Form nur am Wahltag statt. Nur hier (Deutschland)können die Wähler ihre bindende Zustimmung oder Ablehnung zu den unterschiedlichsten Themen zum Ausdruck bringen. Deswegen gehören in einer Demokratie zu jeder Zeit alle Themen auf die Tagesordnung.

Wer hier Themen unterdückt betreibt Zensur, mit der Folge, dass Themen nicht in ihrem vollen Umfang erörtert werden. Die Folgen dieser Politik haben jedoch alle zu tragen, in Deutschland zur Zeit mehr denn je. Es wird Zeit den Parteien ihre Grenzen aufzuzeigen.
 

10041 Postings, 8184 Tage BeMiund das meint Stoiber dazu

 
  
    #124
23.02.04 20:50
CSU-Chef Edmund Stoiber bekräftigte dagegen sein energisches Nein zu einem EU-Beitritt der Türkei:
"Ein Erweiterungswahn, der die Grenzen der Integrationsfähigkeit Europas sprengt, wie etwa die Vollmitgliedschaft der Türkei, würde die europäische Vision zerstören", sagte er der "Welt am Sonntag".

 

95441 Postings, 8712 Tage Happy EndLieber bogard

 
  
    #125
23.02.04 20:54
...das Thema wird in 10 bis 15 Jahren aktuell, wenn die Beitrittsverhandlungen zum Ende kommen, und nicht z.B. in den Europawahlkampf 2004.  

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