Der Antizykliker-Thread


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Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:48von: CandlestickAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.563.738
Forum:Börse Leser heute:504
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111965 Postings, 9287 Tage Katjuschaja Platschquatsch, so ähnlich hätt ichs auch

 
  
    #9976
3
15.02.10 16:53
interpretiert.


@Kritiker, Charttechnik beinhaltet Psychologie.

Und was heißt, der Anstieg kommt zum erliegen? Es gibt selten Trends ohne Konsolidierungsformationen. Was soll nach 150% Kursanstieg dabei bearish sein? Auch psychologisch doch eine nachvollziehbare Konsolidierung.

3329 Postings, 6012 Tage ArmitageGold kurz

 
  
    #9977
1
15.02.10 17:02
Tja Frau Musi, die 1.100 bei Gold hat mich auch gereizt...
Da konnte ich auch nicht widerstehen...

3329 Postings, 6012 Tage ArmitageDas Denken...

 
  
    #9978
2
15.02.10 18:13
Das Denken determiniert das Handeln und das Handeln das Denken.
Ich finde, man sollte den alten Leuten nicht jede (sprachliche) Entgleisung durchgehen lassen!

- "Griechenland z.B. war und ist rückständig, faul, korrupt"
- "Perlen vor die Säue"
- "Griechen-Sauwert"

9108 Postings, 6736 Tage metropolis@hardyman

 
  
    #9979
1
15.02.10 19:20
Trompeten sind recht selten, vor allem bei Indizes. Ich bin mir nicht sicher, ob es ein nicht ein normaler Trenkanal ist, mit einem schönen false Breakout neulich. Die Auflösung des Rätsels werden wir Di + Mi erhalten.
Angehängte Grafik:
chart.png (verkleinert auf 79%) vergrößern
chart.png

9108 Postings, 6736 Tage metropolisArmi

 
  
    #9980
4
15.02.10 20:14
AL ist Long im Dollar und short im Euro, daher muss er halt den Euro bashen, das gehört zum guten Ton im BT. Die Positionierung bestimmt nun mal das Denken. BTW finde ich es schon skurril, den Dollar als "Save Haven" zu bezeichnen, wenn man einen USA-Bären-Thread betreibt.

Aber vielleicht ist AL nun einfach nur zum Trendfolgedeppen (bezgl. USD) geworden. Die Entgleisungen seinen ihm verziehen, ich bin da auch im Alltag gegenüber den Schrullen älterer Herren recht großzügig. Die bringen das Alter nun mal mit sich.

Hoffen wir für ihn, dass er rechtzeitig den Absprung findet, wenn der Trend wieder dreht.

;-)

10366 Postings, 6193 Tage musicus1METRO, schrullen, die haben auch die

 
  
    #9981
1
15.02.10 20:25
youngster.......und noch etwas....es ist  nicht nur eine sache älterer herren, wir frauen  neigen auch dazu... solange man aber   noch felexibel bleibt, ist eine schrulle , doch auch ein sympathieträger......  

9108 Postings, 6736 Tage metropolismusicus, ich bezweifle sehr

 
  
    #9982
1
15.02.10 20:29
dass AL ein "Sympathieträger" ist. Trotz Schrulligkeit, denn nicht jede Schrulle macht gleich symphatisch. Manche erzeugen auch einen Fremdschäm-, Flucht- oder im schlimmsten Fall sogar einen Aggressionsreflex.  

3329 Postings, 6012 Tage ArmitageMetro,

 
  
    #9983
4
15.02.10 20:38
muss ich mich jetzt zwischen Fremdschäm-, Flucht- oder Aggressionsreflex entscheiden?

9108 Postings, 6736 Tage metropolisDu muss nicht

 
  
    #9984
1
15.02.10 20:41
von mir auf dich schließen...

;-)

282 Postings, 6429 Tage malsomalso@ Armitage und musicus

 
  
    #9985
3
15.02.10 20:43
Gold short? Ein bisschen beunruhigt mich das ja, dass ihr da jetzt short geht, ich selber bin seit 1085 long. Mich beeindruckt die Stärke der letzten Tage und ich finde, die Art des Anstiegs fühlt sich nicht überschießend oder sonstwie falsch an. Für mich fühlt es sich eher wie die Ruhe vor dem Sturm nach oben an. Also eher 1140 als 1060. Aber das letzte, was ich tun werde, ist mit dem Markt zu diskutieren. Diese Phase habe ich - hoffentlich - hinter mir gelassen.  

10366 Postings, 6193 Tage musicus1malso, das ist spekulativ.....

 
  
    #9986
3
15.02.10 20:49
heisst für mich, gehen die aktienmärkte  nach oben, sprich euro-usd erholen sich, gehen gold und rohstoffe mit oder sehe ich das verkehrt???? sollte der  usd weiter stärker werden, fallen gold und rohstoffe.......aber du hast recht die shorterei im gold ist sehr risky, bin schon ein paar mal  mit negativem ergebnis  rausgegangen...und komisch auch , dass die db  heute  die gold longs ko vom handel seit 18 uhr ausgesetzt hat......  deine furcht , sprich skepsis  ist also berechtigt.....  

282 Postings, 6429 Tage malsomalso@ musicus

 
  
    #9987
2
15.02.10 21:04
Gold scheint sich die letzten Tage vom Euro positiv abgekoppelt zu haben. Was da nun hinter stecken mag? Keine Ahnung. Vielleicht kriecht einfach wieder mehr Unsicherheit bezüglich der allgemeinen Schuldenlast und Währungssicherheiten in die Märkte. Das Thema war ja längere Zeit etwas aus dem Blickfeld geraten.  

9108 Postings, 6736 Tage metropolisGoldskepis kommt zurück

 
  
    #9988
8
15.02.10 21:43
Ich wäre sehr vorsichtig bzgl. Gold long und das nicht nur aus charttechnischen Gründen. Dagegen spricht auch das Sentiment:

Während 2007-03.2009 galt: Bad News are Good News for Gold (Goldpreis gegenläufig zu Aktien) ist es seit April 09 genau umgekehrt: Gold verläuft parallel zu Aktien.

Das ist eine sehr schlechte Nachricht für Goldbullen, die ja Gold gekauft haben um sich gegen Asset-Werteverfall z.b. bei Aktien und Anleihen abzusichern. Diese Strategie scheitet, das ist immer offensichtlicher, denn Aktien haben sich in letzten Jahr besser entwickelt als Gold. Bitter für Goldanleger ist auch, dass Gold Null vom PIGS-Debakel profitieren konnte.

Für mich folgt daraus, dass Gold keine Krisenwährung mehr ist, sondern ein normales Asset, was schlicht mit der Assetinflation gestiegen ist - und mit der Assetdeflation fallen wird. Der physische Goldmarkt bezgl. der Inflationsangsthasen ist also im Prinzip gesättigt - die Spekulanten (Hedgefonds) bestimmen den Markt und die haben eben Margins, die mit dem allgemeinen  Assetmarkt ein- und ausatmen.

Zur Zeit sind folgerichtig die Aktien im Downtrend und Gold ebenso. Gold long verbietet sich daher eigentlich ebenso wie Aktien long.
Angehängte Grafik:
chart_3years_gold.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_3years_gold.png

3329 Postings, 6012 Tage ArmitageGold...

 
  
    #9989
1
15.02.10 22:37
Metro spricht da was wichtiges an.
Ich werde das morgen früh mal etwas breiter darlegen...

Good nite!

282 Postings, 6429 Tage malsomalsometro,

 
  
    #9990
2
15.02.10 22:54
da ist viel Wahres dran. Gold partizipierte die letzten Monate wie alles vom Reflationierungstrade und wird es auch zu spüren bekommen, wenn es kracht und die Margin Calls auflaufen. Klar, dann muss verkauft werden, was verkauft werden muss. Aber da sind wir noch nicht. Ich habe einfach ganz stumpf beobachtet, dass Gold die letzten Tage relative Stärke gezeigt hat und setze darauf, dass die Korrektur vom Hoch erst einmal ausgelaufen ist. Weiterhin gehe ich von einer insgesamt positiv verlaufenden Verfallswoche aus (das wären ja dann auch noch mal 4 Tage :-)). Für die letzte Februarwoche erwarte ich aber einen Test (mindestens) des jüngsten Lows und das Downleg dürfte Gold dann auch mitmachen (und dann wäre ich auch nicht mehr long). Also, mein Tradinghorizont ist ein kurzer, und nach dem, was ich von dir zu wissen glaube, kürzer als deiner.

Ansonsten freue ich mich auf Armitages breitere Darlegung morgen früh, denn ich betrachte Gold nicht nur durch die kurzfristige Brille.

Good Nite all.  

9108 Postings, 6736 Tage metropolisDas mit der relativen Stärke

 
  
    #9991
1
15.02.10 23:23
ist immer so eine Sache, denn was ist muss nicht bleiben. Ich seh da auch keine, auf 3 Monate gesehen. Und wenn Gold doch mal ein paar Tage stärker sein sollte...siehe Anfang Dezember wo das enden kann.
Angehängte Grafik:
chart_quarter_gold.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_quarter_gold.png

2696 Postings, 6670 Tage Ischariot MDGuten Morgen,

 
  
    #9992
7
16.02.10 10:15
großes Kino hier im Psychologen-Sräd ... und die AL-Hasser-Fraktion hat auch prominenten Zulauf erhalten ;o)
Hier was zum Sentiment, oder abgekürzt: Wenn Du denkst Du denkst dann denkst Du nur Du denkst ...
_____________________________________

Gute Stimmung = schlechtes Anzeichen?

Man geht normalerweise davon aus, dass man der künftigen Kursentwicklung wohlgesonnen ist, wenn man sich zuvor entsprechend positioniert hat. Entsprechend ist die Stimmung der Marktteilnehmer als Kontraindikator eine interessante Komponente, möchte man den weiteren Verlauf prognostizieren. Steigt die Stimmung bei steigenden Kursen, ist von einer baldigen Trendwende auszugehen. Steigt die Stimmung aber bei fallenden Kursen? Genau dies ist aktuell zu beobachten!

Den Aufwärtstrend verpasst – Zeit für Schnäppchen?

Offensichtlich sehen viele Akteure die bisherige Abschwächung der letzten Wochen nach wie vor als Gelegenheit, ein Schnäppchen zu machen. Anders lässt es sich nicht erklären, dass die Stimmung ällmählich (und trotz fallender Notierungen) auf Niveaus angelangt ist, die zuletzt Ende vergangenen Jahres erreicht wurden, als der DAX sein Hoch erreichte. Interessant ist allerdings auch, dass Erholungsbewegungen rasch ausgebremst werden, da offenbar Anschlusskäufe fehlen. Die Schnäppchenjäger haben sich für steigende Notierungen positioniert, allerdings bleiben die Käufer aus! Dies ist noch nicht dramatisch. Sollte der Markt nun allerdings auch noch Verkaufssignale generieren, dann könnte sich plötzlich Dynamik nach unten entwickeln, die dazu führt, dass die vermeintlichen Schnäppchen plötzlich Schmerzen bereiten und man sich doch dazu gezwungen sieht, diese zu verkaufen. Die aktuelle Situation ist also durchaus brisant und könnte sich bei einem Unterschreiten der 200-Tage-Linie im DAX, die aktuell bei rund 5.400 Punkten verläuft, rasch in einer Fortsetzung der Korrektur entladen!

Schwacher Start ins neue Jahr?

Dass der Start in das neue Jahr nicht unbedingt von einem Kursfeuerwerk gekrönt war, ist allseits bekannt. In China hat der Jahreswechsel allerdings erst am Wochenende begonnen. Allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, dass auch dieser spätere Jahreswechsel unter den Anlegern wenig Freude aufkommen lässt. In Japan zeigte die Richtung zum Wochenauftakt jedenfalls schon einmal nach unten und könnte damit ein Vorbote einer weiteren Abschwächung sein. Schließlich bestimmen derzeit wieder die Sorgen um das weltweite Wirtschaftswachstum das Geschehen. Auch wird verhalten darüber gesprochen, ob es vielleicht doch ein so genanntes „Double-Dip“, also ein Abgleiten in eine erneute Rezession, geben kann. Sollten sich die Anzeichen hierfür verdichten, dürfte der eine oder andere Schnäppchenjäger der letzten beiden Wochen sicherlich wieder ins Bärenlager wandern. Wenn dieses dann wieder prall gefüllt ist, dann ist die wahre Zeit für einen günstigen Einstieg gekommen. Momentan gibt es dafür leider noch viel zu viele Optimisten! Da sich mit Hebelzertifikaten aber auch an fallenden Notierungen verdienen lässt, muss eine Fortsetzung der Korrektur an den Aktienmärkten aber kein Problem darstellen.

Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen
Stephan Feuerstein, Hebelzertifikate-Trader

Quelle hier um die Ecke: http://www.ariva.de/Gute_Stimmung_schlechtes_Anzeichen_c3276294

9108 Postings, 6736 Tage metropolisGroßes Kino läuft woanders

 
  
    #9993
3
16.02.10 13:28
Mich dünkt, AL ist jetzt komplett ausgetickt und bei Guido in die Leere (!) gegangen, soviel (Wester)Welle macht der Meister im BT.

Gestern: "Der Euro soll gefälligst auf Griechland-Junk-Niveau fallen, weil schwächstes Glied bestimmt die Reißfestigkeit der Kette!"
Heute: "Schmeißt Griechenland hochkant aus der EUR-Zone, um ein Exempel zu statuieren!"
Oder: "China heute = Japan 1989" (lol)
Oder: "Kauft dei einzige verbliebene Hartwährung, den USD!" (2 x lol)

Schmarrn und dummes Gepolter ohne Ende...

Aber du hast recht, lschariot, ich werde nun, da Aschermittwoch = Beginn der Fastenzeit, auf meine Art fasten und den BT ab sofort vermeiden. Jeder Klick ist für diesen Murx zu schade; Schade, aber die Qualität hat im letzten Jahr stetig abgenommen. Und wenn du glaubst, sie ist nahe Null, geht es immer noch tiefer, s.o....

3873 Postings, 6210 Tage TGTGTGuten Mittag! - charttechnische Ziele

 
  
    #9994
6
16.02.10 15:01
Kölle Alaaf aus dem Ruhr- bzw. Rheinpott, tolles Wetter heute und viele Leute draußen, trotz der eisigen Temperaturen und Partystimmung.. aber Morgen ist es ja schonwieder alles vorbei :(... deshalb lieber etwas zum Thema Börse, ich habe mir hierzu den Daxchart unter die Lupe genommen und probbiert eine kleine Analyse aufzustellen, die die jetzige Situation und die wichtigen Marken darstellt:

1. Die Einstellung und alle Aussagen beziehen sich auf den 3-Stunden Chart der RBS Indikation (also auh außerbörslich), diese entspricht, mit wenigen Ausnahmen, im regulärem Handel dem Stand des FDAX 1:1

2. Ich habe auf der Indikatorenseite - um es einfacher zu gestalten - nur das Bollinger-Band (Bänder) hinzugefügt, insofern ist die Analyse charttechnisch und ohne die Hilfe von subjektiven Indikatoren (Auslegung)

3. Der gezeigte Chartausschnitt stellt den Verlauf seit dem 11. Januar dar, eine weitere Ansicht ist für das kurzfr. - mittelfr. nicht von Bedeutung

4. Die Chartgrafik stellt eine Darstellung des Marrketindex-Kontos dar, kein reines Chartprogramm!

Im Chart ist zunächst der mittelfr.Abwärtstrendkanal dargestellt (hellblau), in welchem wir uns gegenwertig vom unterem - zum oberem Rand "bewegen". Dies geschieht mithilfe des Aufwärtstrends seit dem 5. Februar, welcher als wichtige Unterstützung agiert, gegenwertig verläuft er bei knapp 5510 und wurde bisher 4 mal getestet. Als Bruch des Trends wäre ein Schlusskurs im 30 Min. Chart unterhalb der 5510 anzusehen. Nach oben findet sich gerade die 5580 als größter Widerstandsbereich im 3 Stunden.
Kurz gesagt: Unterhalb des Abwärtstrends ist der Aufwärtsimpuls der letzten Tage erstmal beendet, Ziele wären dann 5470 und 5430, darunter noch 5380. Sollte sich der Aufwärtstrend weiter etablieren und intakt bleiben (bisher ja noch der Fall), so wäre die 5580 die Haupthürde, darüber die 5645 und der Abwärtstrend bei 5740 (mittelfr), dort befindet sich ebenfalls der letzte Hochpunkt der Korrektur (5740), was vorübergehend (2 Wochen) den Zenit definiert.
Bisher verläuft es in einer aufwärtsgerichteten Schiebezone, die Auflösung aus dieser entscheidet - beim DJI wurde sie bereits nach oben verlassen, was einen bullischen Impuls nach sich zog.
Für das "antizieklische" Denken wäre eine Positionierung erst angebracht, wenn der Trend nach Auflösung der aufwärtsgerichteten Seitwärtszone mind. 150 Punkte gelaufen ist, dann könnte man bei starken Widerständen wie 5740 oder wichtigen Unterstützungen wie 5380 über eine Positionierung gegen die Trendrichtung nachdenken - hierzu liefern auch MACD und RSI oft gute Signale, das Bollinger ist hingegen dafür weniger angebracht - wünsche einen erfolgreichen Rest-Dienstag - Gruß tg

Angehängte Grafik:
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232 Postings, 8812 Tage MilchmädchenMomentaufnahme

 
  
    #9995
3
16.02.10 18:58
Interessanter Punkt, an dem wir gerade stehen. Karneval ist zwar schon fast vorbei, aber ich ziehe jetzt trotzdem das Bärenfell über. Short-Ziel ist der 200er EMA.  
Angehängte Grafik:
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232 Postings, 8812 Tage MilchmädchenErgänzung

 
  
    #9996
2
16.02.10 18:59
 
Angehängte Grafik:
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9108 Postings, 6736 Tage metropolisSentiment works!

 
  
    #9997
4
16.02.10 21:50
Die Frage ist nun: Kommen die Anschlusskäufe?
Angehängte Grafik:
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123 Postings, 6152 Tage StylLöschung

 
  
    #9998
3
16.02.10 22:51

Moderation
Zeitpunkt: 17.02.10 16:42
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt

 

 

6741 Postings, 6135 Tage MarlboromannUSA Bedarf nach neuen Häusern größer als Neubauten

 
  
    #9999
2
16.02.10 23:14
Laut Forbes werden in den USA weniger Häuser durch Zwangsversteigerungen und Neubauten zusammen auf den Immobilienmarkt gelangen als benötigt. Die USA benötigen jedes Jahr 1,5 Millionen neue Häuser alleine aufgrund ihres Bevölkerungswachstums.
Zurzeit hätten die US-Verbraucher ein psyhologisches Problem. So können sich mehr Personen ein Haus leisten als gedacht. Sie tun dies jedoch nicht, weil Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes haben und nicht in eine Schuldenfalle geraten wollen, wie vorher einige durch die Subprimekrise.

http://www.forbes.com/2010/02/13/...real-estate.html?partner=yahootix  

858 Postings, 6152 Tage B.HeliosUS-Experten fürchten den nächsten Mega-Crash

 
  
    #10000
17.02.10 00:07
Von Marc Pitzke, New York

Die US-Regierung verbreitet Optimismus, die Rezession sei überstanden. Doch renommierte Experten widersprechen: Sie warnen vor einem neuen, katastrophalen Crash. Diesmal auf dem Markt für Gewerbeimmobilien samt riesigen Mietwohnungskomplexen. Betroffen wäre fast jeder Amerikaner - und indirekt die Deutsche Bank.

"Wenn das stirbt", sagt Charles Schumer und blickt sich wehmütig um, "dann stirbt New Yorks Herz und Seele." Der demokratische US-Senator steht vor den Backsteinfassaden der Stuyvesant Town, Manhattans einst größter Mietskaserne. Hunderte Anwohner umringen ihn, viele von ihnen leben seit Jahrzehnten hier. Einige haben selbstgemalte Transparente mitgebracht: "Rettet unsere Wohnungen!" und "Stoppt die Vertreibung von Arbeiterfamilien!"

Die Szene spielte sich kürzlich auf Manhattans East Side ab, allerdings ging sie völlig unter in der Nachrichtenflut jenes Tages, an dem das Erdbeben in Haiti, das US-Haushaltsdefizit und die Grammy-Verleihung die Schlagzeilen beherrschten. Dabei markierte sie einen Moment, aus dem sich womöglich der nächste Mega-Finanzcrash der USA entwickeln könnte.

Anlass der Demonstration in Stuyvesant Town war der größte Immobiliendeal der US-Geschichte, der in nicht mal vier Jahren zum größten Flop mutiert ist. 5,4 Milliarden Dollar hatten der Baukonzern Tishman Speyer und der Vermögensverwalter BlackRock 2006 für den Komplex und seine Nachbarsiedlung Peter Cooper Village hingeblättert. Doch jetzt mussten sie klein beigeben: Der Mammutkredit wuchs ihnen über den Kopf - schließlich waren sie gezwungen, die 110 Häuser mit 11.232 Wohnungen an ihre Gläubiger abzutreten. Damit ist das Schicksal der rund 25.000 Bewohner nun abermals offen.

Dabei steckt hinter dem Milliardenskandal noch weit mehr: Er ist eines der wenigen bereits sichtbaren Symptome einer drohenden neuen Finanzkrise. Noch ist sie nicht ausgebrochen, doch sie könnte die US-Wirtschaft schon bald erneut in die Tiefe reißen.

Es geht um 6,7 Billionen Dollar

Dass dies bisher für nur wenig Wirbel sorgt, liegt an der Materie. Denn diesmal geht es um gewerbliche Immobilien - ein sperriger Markt, der für Laien nur schwer zu verstehen ist. Aber es ist ein Markt mit einem Volumen von 6,7 Billionen Dollar, fast doppelt so viel wie der gesamte US-Staatshaushalt 2011.

Ein Aufsichtsgremium des US-Kongresses hat jetzt ganz offiziell gewarnt: In den kommenden vier Jahren tut sich auf dem Gewerbeimmobilienmarkt ein neues, kaum fassbares Schuldenloch von 1,4 Billionen Dollar auf - mit dramatischem Dominoeffekt: "Eine beträchtliche Welle an Zahlungsausfällen bei Gewerbe-Hypotheken würde wirtschaftlichen Schaden auslösen, der das Leben fast jedes Amerikaners betreffen könnte."

Im Klartext heißt das: "Die Finanzkrise wird nicht enden." So formuliert es die renommierte Harvard-Juristin und Insolvenzspezialistin Elizabeth Warren. "Wir müssen sofort einen Plan ausarbeiten, bevor das System am Rande des Untergangs steht."

Warren ist die Vorsitzende des Congressional Oversight Panels (COP), eines überparteilichen Sonderausschusses, den der US-Kongress Ende 2008 einsetzte, um die Verteilung des 787-Milliarden-Dollar-Konjunkturpakets zu überwachen. Gemeinsam mit vier Kollegen, allesamt Finanz- und Kreditexperten, kam sie dabei zu einem erschreckenden Fazit.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...,druck-678126,00.html

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