Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.407
Neuester Beitrag:03.02.25 16:52von: KatzenpiratLeser gesamt:24.176.165
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80400 Postings, 7581 Tage Anti LemmingSchatten über GB - ein "zweites USA"?

 
  
    #9901
6
15.11.07 00:09
Die US-Krise scheint sich nun, leicht zeitverzögert, in GB zu wiederholen, wo sich für 2008 Stagflations-Tendenzen andeuten.



HANDELSBLATT, 14. November 2007

Schatten über der britischen Insel
Von Ian Campell, breakingviews.com

Die Bank of England prognostiziert einen scharfen Rückgang der britischen Konjunktur und spielt mit dem Gedanken die Leitzinsen zu senken, auch wenn dadurch die Inflation leicht ansteigen könnte. Nach Notenbankgouverneur Mervyn King präsentiert sich Großbritannien damit als “blasser Schatten” der Vereinigten Staaten. Der Schatten dürfte noch dunkler werden.

Mervyn King, Gouverneur der Bank of England, malte heute ein trübes Bild der Konjunkturaussichten in Großbritannien. Er warnte vor einem “scharfen" Rückgang des Wirtschaftswachstums – bis Mitte 2008 auf unter 2% – bei leicht ansteigenden Inflationsraten, die durch den Anstieg der Rohstoffpreise getrieben würden. Er deutete weitere Risiken an, durch die auch eine stärkere Abwärtsbewegung der Wirtschaft nicht auszuschließen sei. Vielleicht war King aber noch nicht pessimistisch genug. Den Einfluss des schwachen Marktes für Wohnungsbauten auf die Konsumausgaben jedenfalls spielte er herunter.

Die Wirtschaftsprognosen der Zentralbank sind seit August merklich trüber geworden. "Schärfere Kreditkonditionen" und “die Wahrscheinlichkeit eines weltweiten Konjunkturrückgangs" sind nach King die neuen Fakten. Der Konjunkturrückschlag für die zuvor boomende Weltwirtschaft kommt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten, pflanzt sich aber über die Handelskanäle und den fallenden Dollar rund um den Globus fort. Das britische Pfund, immer noch auf einem 26-Jahres-Hoch gegenüber dem Dollar, ist in den USA keine Stütze für die britische Wirtschaft.

Aber die Gründe für die Wirtschaftsflaute sind auch hausgemacht: fünf Zinsanhebungen in Folge und Turbulenzen auf den Kreditmärkten während die rückläufige Liquidität so manchen in die Bredouille brachte, so zum Beipiel Northern Rock. Geld sprudelt nicht mehr so üppig in der britischen Wirtschaft. Die Preise für Wohnungsbauten haben ihren Zenit erreicht. Ein schlechtes Zeichen?

Nicht unbedingt, nach Ansicht Kings. Zwar bestätigte er die Rolle der Immobilien als "Sicherheit“ für Kredite (und Konsumausgaben), vertrat aber auch die Meinung, dass die jahrelangen Preissteigerungen auf dem Immobilienmarkt heute "schon einen signifikanten Rückgang der Preise für Wohnungsbauten“ erforderten, um das Wirtschaftswachstum deutlich zu bremsen. Diese beruhigende Interpretation strafen die bankeigenen Analysten Lügen. Die Verbindung zwischen Immobilienpreisen, Kapitalabzügen bei Hypotheken und Konsumausgaben der britischen Verbraucher ist unangenehm eng. Wenn die jüngst zu beobachtenden Preisrückgänge auf dem Markt für privates Wohneigentum weiter anhalten, gibt es wenig Zweifel, dass Kings "Abwärtsrisiken“ Realität werden.

Obwohl die Inflation etwas über das Ziel hinausschießen könnte, kündigt die Notenbank für 2008 also noch zwei bis drei Zinssenkungen um je einen Viertelprozentpunkt an. Sie könnte gezwungen sein, schon früher zu handeln und stärker einzugreifen. Großbritanniens Immobilienboom, verschuldete Konsumenten und Handelsbilanzdefizit sind für King "ein blasser Schatten der USA“. Wenn die Zinssenkungen aber den Hauspreisen nicht neuen Auftrieb geben wird der britische Schatten der amerikanischen Wirtschaft alles andere als blass ausfall.. [gekürzt].  

12993 Postings, 6405 Tage wawidu@metro - # 9900 - Weihnachtsrallye

 
  
    #9902
1
15.11.07 00:23
In 2000 gab es eigentlich keine "Weihnachtsrallye", sondern gegen Jahresende lediglich zwei technische Korrekturen im bereits begonnenen Downtrend.  

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Angehängte Grafik:
_spx2000.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
_spx2000.png

811 Postings, 6362 Tage The_PlayerIrrtum

 
  
    #9903
6
15.11.07 00:27
Nur weil es die letzten 3 mal eine Rally gab wird es nicht wahrscheinlicher das diese diesmal ausfällt
Ist genau wie beim Lotto: ist es wirklich wahrscheinlicher das die Zahlen die am längsten nicht gezogen wurden als nächstes dran sind? (SEHR viele tippen genau auf diese Zahlen, der Witz: wenn tatsächlich genau diese 6/7 Zahlen kämen würde man nur ein paar hundert Euro gewinnen^^)
Wenn man 20 mal würfelt und immer die Zahlen 1 bis 3 kamen, ist es dann wirklich wahrscheinlicher das die Zahlen 4-6 in der Zukunft häufiger vorkommen?
Ist "Kopf" beim zweiten Münzwurf wahrscheinlicher wenn beim ersten Wurf "Zahl" herauskam?
Kurz gefasst: Hat die Wahrscheinlichkeit ein Gedächtnis?
Die Antwort ist: Nein!

Ob es noch eine Weihnachtrally gibt hängt meiner Meinung nach davon ab ob wir bis zum Monatesende noch einen sauberen Kursrutsch sehen oder ob sich das noch weiter vertagt und im Hintergrund brodelt  

46 Postings, 6319 Tage mal so mal soHeuristik

 
  
    #9904
1
15.11.07 01:11

Wenn man 20 mal würfelt und immer die Zahlen 1 bis 3 kamen, ist es dann wirklich wahrscheinlicher das die Zahlen 4-6 in der Zukunft häufiger vorkommen?

Sollte der Würfel nicht gezinkt sein, dann steigt die Wahrscheinlichkeit in der Tat, dass du während der nächsten sagen wir 80 Würfe mehr 4en-6en als 1en-3en dabei haben wirst, einfach weil sich die Häufigkeiten bei genügend hoher Durchführungswiederholung angleichen.

Dazu kommt, dass ich persönlich die Ereignisse an den Finanzmärkten - also in diesem Fall der Jahresendrallye - nicht für voneinander entkoppelt halte. Die Kurse sind keine Zufallsereignisse sondern betten sich 1. in Zyklen ein und sind 2. Folge der Handlungen von Marktakteuren, für die die Ereignisse der Vergangenheit bedeutsam sind. (Inwieweit sich 1. und 2. überschneiden, ist mir im übrigen nicht klar.)

 

937 Postings, 6861 Tage CaptainAmerica@AL

 
  
    #9905
5
15.11.07 01:13
Das dritte USA wird Spanien werden. 97% aller Hypotheken sind dort variabel verzinst, und der Haeuserboom dort war genauso verrueckt wie in GB und USA.  

9108 Postings, 6544 Tage metropolisDas Bärengebrüll wird wieder lauter (gut so)

 
  
    #9906
5
15.11.07 07:53

Unser Dollar, unser Problem

von Bill Bonner

Die Zeiten haben sich geändert, liebe Leser.

Am vergangenen Freitag büßte der Dow weitere 224 Punkte ein.

Der Wilshire Index wird gleichzeitig hilfreich in Dollar ausgezeichnet. So kann man sofort sehen, wie viel die Leute verlieren. Zwischen Erreichen des höchsten Wertes von ungefähr 15.900 und der vergangenen Woche – als der Index auf 14.600 zurückfiel – entstand ein Verlust von ungefähr 1,3 Billionen Dollar.

Das sind US-Dollar. Aber der amerikanische Dollar hat in diesem Jahr ungefähr 10% seines Wertes verloren. Also liegt der Verlust für die Investoren weltweit effektiv bei mehr als dem Doppelten dieses Betrags... d.h. bei ungefähr 3 Billionen Dollar.

(John Connelly, Finanzminister während der Amtszeit Richard Nixons, ist berühmt dafür, vor einer Gruppe von Besuchern aus Europa gesagt zu haben: „Es ist unser Dollar, aber es ist ihr Problem.“ Das war in einer Zeit, in der die Amerikaner immer noch eine fast positive Handelsbilanz hatten. Heute brauchen die Vereinigten Staaten täglich fast 3 Milliarden Dollar aus dem Ausland und jetzt ist der Dollar auch UNSER Problem.)

Addieren sie dazu den Verlust bei den Hauspreisen – von ungefähr einer weiteren Billion Dollar bislang.

Und dann sind da auch noch die Verluste, sowohl die bekannt gewordenen als auch die versteckten, im Bereich des Hypothekenmarktes und der Derivate, die insgesamt auch noch einmal eine halbe Billion ausmachen können.

Hey… wir sprechen hier so langsam von einer ganzen Menge Geld – einem Verlust von Vermögen im Wert von insgesamt 4,5 Billionen Dollar... oder fast 10% des gesamten Reinvermögens der Vereinigten Staaten.

Ist das möglich?

Ich traue Zahlen nicht sehr weit. Sie sind verzerrt. Sie sind gedreht. Sie verändern sich ständig. Doch meine Vermutung ist, dass diese großen Zahlen uns etwas mitzuteilen haben. Sie sagen uns, dass sich die Zeiten geändert haben... dass es keinen weitere großen Bullenmarkt bei Aktien oder Immobilien in der nächsten Zeit geben wird... und dass die Bemühungen der Regierung, die Wirtschaft mit weiterer monetärer Inflation zu frisieren, vermutlich nicht funktionieren werden.

... zumindest sieht es bei solchen Zahlen so aus.

Sie werden sich vielleicht noch an den allgemeinen Plot erinnern können, liebe Leser: Die Zentralbanken haben zum Konsum angeregt, indem sie künstlich das Angebot an Geld und Krediten erhöht haben. Diese Flut von Extrageld hat die Preise der Anlagewerte weltweit steigen lassen, und den Eindruck einer boomenden Wirtschaft erweckt. Aber die Löhne in den Vereinigten Staaten steigen nicht – also konnten die einfachen Leute an dem Boom nur teilhaben, solange sie Geld geliehen haben. Und während sie immer mehr Geld geliehen haben, sank die Qualität der Kredite. Zuletzt mussten diejenigen, die die minderwertigen Schuldtitel in den Händen hielten, feststellen, dass ihre Kredite nicht so solide waren, wie sie angenommen hatten.

Schon früh in diesem Jahr sind die Hauspreise eingebrochen… und die Hausbesitzer haben Schwierigkeiten, ihre Zahlungen zu leisten. Und dann wurden im August die Kredite knapp.

Und jetzt fangen die Leute an, Fragen zu stellen… die Kreditnehmer nehmen nur zögerlich Kredite auf, die Kreditgeber machen sich Sorgen, Kredite zu vergeben.

“Düsternis breitet sich über den Märkten aus”, schreibt die Financial Times.

“Die Wall Street wappnet sich für weitere Probleme”, heißt es in einer anderen Schlagzeile.

Die Kreditschwemme – die die Stimmung und die Preise der Anlagewerte weltweit nach oben getrieben hat – geht zurück. Und einmal angefangen, lässt sich der Prozess unmöglich umkehren.


Etwas Sicherheit

von Bill Bonner

Ich habe schon in der vergangenen Woche behauptet, dass es trotz der gewohnheitsmäßigen Verwirrung und Fehlinformationen in der Finanzpresse vermutlich einige Dinge gibt, derer Sie sich sicher sein können.

Erstens fallen die Hauspreise. Der Theorie nach müssen sie fallen – denn die Durchschnittsfamilie kann sich kein durchschnittliches Haus mehr leisten. Das ist eine Situation, die sich nicht lange aufrecht halten lässt. Wenn die Durchschnittsfamilie das Haus nicht kaufen will, wer dann? Niemand. Also wird es im Preis fallen bis die Durchschnittsfamilie sich das Haus wieder leisten kann. Ziemlich einfach, oder?

Das heißt natürlich nicht, dass der Nominalwert fallen wird. Die Preise könnten gleich bleiben, während die Inflation die anderen Preise und auch die Familieneinkommen steigen lässt. Aber effektiv ist die Auswirkung die gleiche: der Preis für Häuser muss effektiv fallen.

Zweitens gehen die Unternehmensprofite zurück. Sie gehen zurück, weil sie immer zurückgehen nachdem sie gestiegen sind. So funktioniert die Welt. Immer dann, wenn man einen außergewöhnlichen Geldbetrag verdient, kommt eine außergewöhnliche Anzahl von Leuten, die einem das Geld wieder wegnehmen wollen. Wettbewerb verringert die Gewinnmargen. Einige Unternehmen machen außergewöhnliche Profite, weil sie in der Lage sind, ihre Arbeit nach Asien auszulagern... aber auch die asiatischen Stundenlöhne steigen. Andere Unternehmen haben außergewöhnlich viel Geld verdient, weil sie ins Finanzwesen eingestiegen sind – wie General Motors. Aber plötzlich ist das Finanzwesen nicht mehr das Geschäft, das es noch vor einigen Jahren war. Auf die eine oder andere Art werden die Gewinnmargen schrumpfen.

Drittens werden die Aktienkurse fallen. Auch hier gehen sie entweder nominal zurück oder sie werden von der Inflation nach unten gezogen. Auf die ein oder andere Art werden die Aktienkurse fallen. Warum? Weil die Gewinnmargen knapper werden. Weil die Risikoprämien steigen. Und weil bei der Geldschwemme, die die Preise der Anlagewerte oben hielt, Ebbe angesagt ist.

Viertens wird die Mittelschicht in Amerika und in Großbritannien mit weniger Geld auskommen müssen. Der Lebensstandard wird fallen. Sie stecken bereits heute tief in Schulden, während die Preise für Schulden weiter steigen. Die einzige Hoffnung auf finanziellen Fortschritt besteht darin, mehr Geld zu verdienen. Aber angesichts von zwei Milliarden bereitwilligen Lohnverdienern in Asien scheinen steigende Löhne in den beiden führenden angelsächsischen Ländern unwahrscheinlich. Zumindest wären dafür gewaltige Investitionen in Kapitalausstattung und Ausbildung notwendig – Geld, das heute für Konsum und Krieg ausgegeben wird.

Wie sieht es mit Gold aus? Bei dem gelben Metall scheint eine Korrektur fällig zu sein. Es ist so schnell nach oben geklettert, dass es vermutlich bald nach Luft schnappen muss.

Aber auch Gold wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit langfristig steigen. Es ist der Anti-Dollar – das Gegengift gegen Finanzsteuerung, Schulden, Derivate und Papierwährungen im Allgemeinen. Es ist das, was die Leute kaufen, wenn sie anfangen daran zu zweifeln, dass ihre Finanzvertreter noch wissen, was sie tun. Ich gehe davon aus, dass es für Gold ein Kinderspiel ist, zu steigen.

Aber einen Augenblick, liebe Leser. Wir stehen einer möglichen Finanzkrise monumentalen Ausmaßes gegenüber. Wenn Aktien, Häuser und ausgetüftelte Finanzinstrumente ihren Wert verlieren... verschwindet „Vermögen“. Die Leute haben weniger Dollar, die sie ausgeben können... und sie trennen sich weniger eilfertig von ihnen. In Dollar ausgedrückt könnte sich der Goldpreis stabilisieren... oder sogar fallen. Doch bedenkt man die Seltenheit von Gold... und seine zurückliegenden Leistungen als Schutz der Menschen in Zeiten der Krise, dann gehe ich davon aus, dass der Goldpreis effektiv steigen wird... selbst während einer allgemeinen Deflation im Stile Japans.

Doch davon sind wir noch weit entfernt. Wenn man den allergrößten Teil der Welt fragt, befinden wir uns nach wie vor in einem Boom... die Preise steigen... und Gold wirkt wie ein guter Schutz gegen eine Inflation. Nur als Vermutung: halten Sie Ausschau nach einer kurzfristigen Korrektur... und daraufhin nach einem weiteren Preisanstieg, der die Preise auf über 1.000 Dollar treiben wird.

 

80400 Postings, 7581 Tage Anti LemmingZiemlich hohles Gequatsche

 
  
    #9907
3
15.11.07 08:16
was der Bonner da von sich gibt.  

14542 Postings, 6780 Tage gogolAnti wie viel Grüne willst Du haben ??

 
  
    #9908
3
15.11.07 08:23
nur zur Ergänzung, der typ schreibt des öfteren im Börsenbrief Goldseiten

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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten  

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80400 Postings, 7581 Tage Anti LemmingGogol

 
  
    #9909
15.11.07 08:25
das wundert mich nicht. Hat wenig Substanz sein Geschreibsel. Null Grüne wär auch schon genug, da reicht ein lapidares Schulterklopfen.  

14542 Postings, 6780 Tage gogoler ist chef von agora

 
  
    #9910
2
15.11.07 08:28
einem grossen finanzverlag und glaubt daher die weisheit mit löffel gefressen zu haben

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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten  

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80400 Postings, 7581 Tage Anti LemmingAllein schon Bonners Satz

 
  
    #9911
3
15.11.07 08:30
"Zweitens gehen die Unternehmensprofite zurück. Sie gehen zurück, weil sie immer zurückgehen nachdem sie gestiegen sind. So funktioniert die Welt."

ist ein Kandidat für den "Trostpreis grenzdebile Börsenbriefe". Der Mann sollte als Kommentator bei Godmode anfangen. Ashes to ashes, and dust to dust.  

14542 Postings, 6780 Tage gogolUS00848N1054

 
  
    #9912
1
15.11.07 08:31

um zu sehen was die Börse von Ihm hält
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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten  

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7360 Postings, 6448 Tage relaxedBonner schreibt eben "flapsig"

 
  
    #9913
1
15.11.07 09:23
und mit einer "Gold-Push-Intention".

Es ist wohl richtig, dass "die beste aller Anlegerwelten" dabei ist, sich zu verändern. ;-)

Auch das kauen wir ja schon lange genug durch. ;-)  

8708 Postings, 8513 Tage all time highverdammte lügner!

 
  
    #9914
15.11.07 09:41
Es wird solange getrickst, bis die "bonis" aubezahlt werden, anders kann ich mir diese hinausschieberei nicht vorstellen.....

mfg
ath

15.11.2007 - 09:23
Barclays gesteht Milliardenabschreibungen ein      


 
London (BoerseGo.de) - Die britische Großbank Barclays Capital Investment kündigte für das abgelaufene dritte Quartal sowie Oktober Abschreibungen von 1,3 Milliarden Pfund bzw 2,7 Milliarden Dollar an. Die Wertberichtigungen stehen im Zusammenhang mit Bonitätsherabstufungen hinsichtlich einer breiten Palette von besicherten Schuldpapieren und dem danach erfolgten Markteinbruch.

Wie Barclays am Donnerstag weiter mitteilte, sieht sich das Institut mit der Belastung des Haltens von risikoreichen Positionen im fremdfinanzierten Bereich von 7,3 Milliarden Pfund sowie bilanziellen Belastungen von 19 Milliarden Dollar konfrontiert


 

811 Postings, 6362 Tage The_Player@9904:

 
  
    #9915
3
15.11.07 10:14
Ne, dem ist nicht so
Denn worin sollte die Ursache dafür liegen das bei den nächsten Würfen die Wahrscheinlichkeit für eine 4 bis 6 höher ist? Nur damit man auf den Erwartungswert kommt? "Klebt" die Wahrscheinlichkeit am Würfel? Oder am Betrachter? Was ist wenn jemand die oben genannten 10 Würfe gemacht hat in denen nur 1 bis 3 rauskam und dann kommt jemand anderes in den Raum und würfelt weiter, wird er auch öfter die 4-6 würfeln? Was wenn er den Würfel wechselt? Und wann ist ein "Spiel" vorbei, wenn eine Woche später erst wieder gewürfelt wird, kommen dann immer noch öfter die 4-6 vor?
Was ist wenn man die ganze Welt betrachtet, sagen wir es gibt nur 2 Würfel auf der Welt und jemand würfelt in Amerika 10 mal und erhält nur einsen bis dreien, anschließend würfelt jemand in China, wird dieser öfter die 4-6 würfeln weil in Amerika die 1-3 häufiger war?
Wenn dem so wäre könnte man im Casino ja kräftig absahnen wenn man z.B. beim Roulette einige dutzend Runden abwartet und beobachtet welche Zahl am seltensten vorkommt und dann auf diese setzt. Statistisch hat man eine Chance von um die ca.48% beim Roulette, wenn man nun aber die Zahlen kennt die am längsten "im Rückstand" sind würde man seine Chancen ja deutlich über 50% erhöhen, sprich wenn man nur lange genug mitspielt gewinnt man auf jeden Fall.

Die relative Abweichung vom Erwartungswert wird statistisch immer geringer je höher die Anzahl der Versuche ist, da hast du recht, aber die absolute Abweichung nicht, bzw. "Fehler" gleichen sich nicht aus sondern werden nur relativ gesehen geringer.
Bei 10 Würfen in denen nur die 1-3 kommt hat man eine Abweichung von 100% vom Erwartungswert (man erwartet das die Hälfte der Versuche 1-3 ergibt und die andere Hälfte 4-6).
Nun würfelt man noch 100 mal, nach deiner Rechnung würde man nun erwarten das 60 mal die 4-6 kommt und 40 mal die 1-3, dem ist aber nicht so, man erwartet je 50 mal die 1-3 und 4-6. Tritt dieser Fall ein so steht es 60 zu 50 für 1-3 zu 4-6, die raltive Abweichung ist also auf ca.10% gefallen (von vorher 100%)

Aber letztendlich hilft einem das bei der Börse leider herzlich wenig, denn wie bei den meisten Dingen im Leben sind die Wahrscheinlichkeiten bei der Börse nicht normalverteilt (so sind zum Beispiel extreme Kursverluste wesentlich wahrscheinlicher als extreme Kursgewinne, oder wann steigt der Dow schon mal >20% an einem Tag?), andererseits halten Trends wesentlich häufiger als das sie gebrochen werden...
Und genau da werden wohl die computergestüzten Handelssysteme imho vor allem ansetzen, sie suchen nach "Mustern" (z.B. extreme Kursverluste durch Stop-Loss Wellen) die ihnen eine Gewinnwahrscheinlichkeit von >50% ermöglichen (langfristig also mit hoher Wahrscheinlichkeit Gewinne bringen).
MACD, RSI etc. sind nur Kennzahlen die versuchen die eben nicht normalverteilte Wahrscheinlichkeit wiederzugeben, gleichzeitig verändern sie aber auch die Wahrscheinlichkeit da sich viele Anleger danach richtgen...
Imho kann man damit nur wirklich Geld verdienen wenn man seine eigenen Analysen anstellt, evtl. Kennzahlen entwickelt und diese geheim hält, denn sonst kommt einem der Markt zuvor...
Oder besser noch: man selbst handelt danach und gibt dann die Analyse preis sodass die anderen aufspringen, das hat den Vorteil das die Analyse nicht mal stimmen muss, solange man genug Anhänger findet die daran glauben macht man Gewinn (man verändert damit nämlich wiederrum die Wahrscheinlichkeit). Und genau nach dem prinzip funktionieren viele Börsenbriefe: Man kauft Aktien mit niedriger Marktkapitalisierung, dann verröffentlicht man eine Kaufempfehlung wodurch die Aktie steigt, jetzt verkauft man mit ordentlich Gewinn was dann aber erst im nächsten Börsenbrief steht, ist wie ein Schneeballsystem: die letzten beißen die Hunde (sprich machen dicken Verlust da teuer gekauft und wesentlich billiger wieder verkauft)

So jetzt aber genug philosophiert, hab noch einiges zu tun (z.B. Dax beim fallen zuschauen ;-) )  

475 Postings, 6426 Tage DreisteinDer YEN

 
  
    #9916
1
15.11.07 11:16
...steigt schon wieder ordentlich.


In 9866 stand: "Japans Premierminister Yasuo Fukuda droht Interventionen am Devisenmarkt für den Fall an, dass der Yen weiter zulegt."

Was will/kann die jap. Notenbank denn eigentlich machen? Die Zinsen auf unter 0 senken? Oder massenhaft EUR und USD kaufen? ...
 

7360 Postings, 6448 Tage relaxedDie ALschen Aktienindizes-Währungsrelation-

 
  
    #9917
2
15.11.07 12:00
Korrelationen passen heute wieder. ;-)

Nur so als Tipp! ;-)  

234279 Postings, 7568 Tage obgicouCiti refinanziert sich teuer

 
  
    #9918
3
15.11.07 12:49

72bps mehr als noch vor 3 Monaten; das tut weh:
http://www.bloomberg.com/apps/...20601009&sid=aO24buncisH4&refer=bond  

79561 Postings, 9233 Tage KickyBear Stearns Fund seeks to dissolve

 
  
    #9919
6
15.11.07 12:54
Nov. 15 (Bloomberg) -- A Bear Stearns investment fund hurt by the decline in the subprime mortgage market and facing creditors' complaints about its management asked a Delaware judge to allow it to dissolve and liquidate its assets.

Bear Stearns High-Grade Structured Credit Strategies Enhanced Leverage Fund LP was linked to a Cayman Islands-based fund shutting down because of the collapse in value of investments tied to subprime mortgages, the investment firm's lawyers said Nov. 13 in a filing in Delaware Chancery Court in Wilmington. New York-based Bear Stearns is the fifth-largest U.S. securities firm by market value.

``The partnership can no longer operate in the manner contemplated'' by the agreement that created it, Bear Stearns lawyers said in their request to dissolve the so-called ``feeder fund'' and have accountants from KPMG International oversee its liquidation.

More than three months ago, Bear Stearns placed several hedge funds decimated by subprime mortgage losses in bankruptcy in the Cayman Islands. The company cited volatility in the subprime- lending market and subsequent margin calls for the July filings.

The world's largest financial institutions have written down more than $21 billion of mortgages, securities and corporate loans whose value fell during the third quarter. A surge in defaults of poor-quality home loans has prompted more than 110 mortgage companies to close, seek bankruptcy protection or put themselves up for sale since the start of 2006. http://www.bloomberg.com/apps/...d=20601103&sid=aUpg2UorhMhs&refer=us  

Optionen

79561 Postings, 9233 Tage Kicky that beats any Nigerian Scam

 
  
    #9920
7
15.11.07 13:04
..... This week, Moody's Investors Service said it may cut the Aaa ratings on two of ABN's CPDOs, along with five CPDOs and one swap contract initiated by UBS AG and rated between Aaa and Aa3. Moody's cited ``the continued spread widening and spread volatility on the financial names underlying these CPDOs.''

One of the ABN CPDOs, called Chess III, went on sale in July priced at 100 percent of face value with that golden Aaa rating. This week, it was worth about 41.5 percent of face value, according to ABN prices.

Put another way, the investors who bought the 100 million euros ($147 million) of notes lost 58.5 million euros in just four months. That beats any Nigerian scam. ...
You could pick up shares of Citigroup Inc. for as little as $31 each this week, a far cry from their January peak of $57 and about the same as you would have paid in March 2003.

Never mind that Citigroup's total net earnings in the intervening period amounted to a staggering $90 billion; ``the stench of banks not coming clean with their subprime exposures in the first place,'' as the credit strategy team at Societe Generale SA described things in a report this week, has seared investor confidence in financial companies. So it should.
Bank of America Corp. shares had their biggest one-day gain in five years this week, after Chief Financial Officer Joseph Price said at an investor conference that he has no idea whether a $3 billion writedown in the fourth quarter will square the accounts once and for all.

That's right. The shares ROSE. Hey, at least $3 billion isn't the $8.4 billion bullet taken by Merrill Lynch & Co. last month, or the $11 billion Citigroup flagged on Nov. 4.

``Where valuations will be at the end of the year is anyone's guess,'' Price said. ``This is further complicated by the impact of ratings and the behavior of the owners of the most senior tranches of certain structures, which add to an already complex evaluation.''.......  Bank of America also said it might have to pony up as much as $600 million to bolster money-market funds that gave some of the cash they manage to structured investment vehicles. As some SIVs start to go bust, Legg Mason Inc., SEI Investments Co. and SunTrust Banks Inc. are also bailing out funds to ensure they can repay every dollar entrusted to them by widows and orphans.

It isn't just money-market funds that have played fast and loose with the public's wealth. The state of Florida's money was invested in less-than-stellar asset-backed commercial paper, leaving taxpayers owning $2.2 billion of debt cut to junk status, or about 4 percent of the investments made by the Florida State Board of Administration. How many other local governments in the U.S. were similarly profligate with the contents of their coffers? ...  Bullish on banks? Too many dark cupboards with too many potential skeletons, too many job cuts on the way and too much obscurity in earnings reports make that a leap of faith too far.http://www.bloomberg.com/apps/...r=columnist_gilbert&sid=axp4iWGbwMb4

(Mark Gilbert is a Bloomberg News columnist. The opinions expressed are his own.)  

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79561 Postings, 9233 Tage KickyDollar fällt,Yen steigt,Saudis raus?

 
  
    #9921
11
15.11.07 13:17
The dollar has slumped again on fears that the oil-rich Gulf states will ditch their US currency pegs, setting off a massive realignment of the global currency system and a flight from dollar assets across Asia.
Sultan Nasser al-Suweidi, the central bank governor of the United Arab Emirates, warned that Gulf states may have to defend themselves against imported US inflation.
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"The dirham's peg to the US dollar has served the economy of the UAE very well in the past. However, we have reached a crossroads now with a further deterioration in the US dollar," he said.
The Gulf region has some $3,500bn (£1,690bn) in central bank coffers and wealth funds, so any shift in strategy could have a major impact. Kuwait has already ditched its peg, and Qatar's $50bn wealth fund has slashed its dollar share of its holdings from 98pc to 40pc.Others have hung on to their pegs but the policy is becoming untenable amid rocketing real estate and food prices.

Inflation has reached 4.9pc in Saudi Arabia and 9.3pc in the UAE. Both have refused to follow the Federal Reserve in cutting interest rates, but this has drawn a flood of hot money into their economies.

Robert Mundell, a Nobel economist and currency expert, said the scare of a dollar collapse was overblown. "We may be close to the bottom," he said. "The dollar will remain the anchor of the world's currency system unless the US makes some catastrophic errors."The dollar has problems, but the euro also has problems, and these are structural. They are part of the euro's genetic make-up," he told Italy's Il Sole.Prof Mundell, known as the "father" of the euro, said the single currency's relentless rise is splitting the eurozone in two.

"Germany has been able to cope with the dollar crisis through a strong export recovery. But the situation is becoming critical in France and Italy," he said.

For now, the markets seem determined to overlook the euro troubles and drive the dollar lower, betting that a series of Fed rate cuts will lead to a further exodus from the US.

"We're seeing the sort of total capitulation sell-off you have at the end of every bear market trend," said David Bloom, head of currency at HSBC.

The biggest worry now is that a flight to the yen could lead to an abrupt reversal of Japan's $1,200bn ''carry trade", draining liquidity from global asset markets.
The yen strengthened violently on Monday in moves that recalled the ructions of the Asian crisis in 1998.It has appreciated from 124 yen to 110 yen against the dollar since July.

Japan's premier, Yasuo Fukuda, halted the moves yesterday with a loud warning to hedge funds. "Speculative movements need to be kept in check. What I am saying is: 'Be careful'," he said.Hans Redeker, currency chief at BNP Paribas, said that the intervention threat had no bite without help from the EU and America, who both want the yen to strengthen.

In any case, a shift in the tectonic plates of Japanese investment world may now push the yen much higher.

Tokyo's insurance companies and pension funds tend to track the gap in yields between US three-month bills and 10-year Treasuries. This has reached 50 basis points and is growing fast.

As the yield curve "steepens", Japanese firms buy hedges that drive down the dollar. Although this complex pattern is little understood in the West, it can have powerful effect on global markets."This is the real reason why the yen is rising. It will reduce liquidity. We remain ultra-cautious on share markets," said Mr Redeker.http://www.telegraph.co.uk/  

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79561 Postings, 9233 Tage KickyUBS mit weiteren 7,1 Milliarden Abschreibung

 
  
    #9922
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15.11.07 13:29
NEW YORK (CNNMoney.com) -- UBS, the Swiss financial services giant, will take a multibillion write-down due to risky debt holdings linked to the deteriorating housing market, according to a news report.

The Wall Street Journal reported on its website Wednesday that "expectations are growing" that UBS (Charts) will take a charge of as much as $7.1 billion (eight billion Swiss francs) in the fourth quarter. The losses stem from complex investment vehicles that are tied to the home mortgage crisis and have fallen sharply in value in recent months.

UBS has already taken a similar charge of 4 billion Swiss francs.
http://money.cnn.com/2007/11/14/news/companies/ubs_writedown/index.htm  

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2517 Postings, 6358 Tage AlterSchwede_rel20.Wichtige Zahlen!

 
  
    #9923
15.11.07 14:17

Um 14:30 ist es mal wieder soweit, die US Verbraucherpreise und der NY Empire State Index stehen an.

Um 16:30 - EIA Ölmarktbericht und Erdgasbericht, sowie um 18:00  der wichtige Indikator Philadelphia Fed Index!

Ein spannender Tag mit viel Potential nach unten und oben.  Es kommt mal wieder ganz darauf an, wie die [vermutlich mal wieder schlechter als erwarteten Zahlen] aufgenommen werden.  
Bekommen wir eine neue Zinssenkungsphantasie (dafür ist es mE NOCH zu früh) oder geht halt einfach wieder runter?

 

1227 Postings, 6956 Tage CarpeDies@9921 Kicky

 
  
    #9924
15.11.07 14:21
Kannst du den letzten Absatz ein bisschen erläutern: "As the yield curve "steepens", Japanese firms..."
Was ist der Grund, warum japanische Firmen hedges kaufen, die den dollar drücken und wie sind die Zusammenhänge mit den three month bills und den 10 year treasuries

danke schon mal im voraus!
CarpeDies  

2517 Postings, 6358 Tage AlterSchwede_rel20.US Verbraucherpreise

 
  
    #9925
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15.11.07 14:38

Der Markt weiß wohl noch nicht genau, wie er drau reagieren soll. DIe Daten sind zwar nicht gut, aber genau wie erwartet...

U.S. Oct CPI up 0.3%, core rate up 0.2%, as expected
By Greg Robb

Last Update: 8:30 AM ET Nov 15, 2007  
WASHINGTON (MarketWatch) - The consumer price index increased 0.3% in October, driven by a 1.4% gain in energy prices, the Labor Department said Thursday. This was the fastest increase in energy prices since May.
Food prices rose 0.3%. The core CPI, which excludes food and energy costs, was up 0.2% in October. Economists were expecting the CPI to rise 0.3% in October after a 0.3% gain in September. The core rate was expected to rise 0.2% in October after rising 0.2% in the previous month.

 

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