Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 395 von 422 Neuester Beitrag: 29.11.24 17:33 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.532 |
Neuester Beitrag: | 29.11.24 17:33 | von: RichiRich1 | Leser gesamt: | 4.219.645 |
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Nur einen Tag nach der Ankündigung, den Konkurrenzen FTX.com zu kaufen, sagt die größte Crypto-Handelsplattform Binance den Deal ab. Der Bitcoin-Kurs fällt dadurch weiter.
Die Absage der erst einen Tag zuvor angekündigten Übernahme von FTX.com hat am Mittwoch den Bitcoin in die Nähe von 16.000 US-Dollar gedrückt. Die marktgrößte und älteste Digitalwährung fiel zuletzt auf 16.148 Dollar.
Am Morgen hatte der Kurs noch zeitweise bei mehr als 18.000 Dollar gelegen. Anschließend hatten Spekulationen über das Platzen der Übernahme den Bitcoin bereits unter 17.000 Dollar fallen lassen.
Auslöser der Kursverluste waren neuerliche Sorgen um die Stabilität des vergleichsweise jungen Kryptosektors, die am Dienstag aufkamen. Nach Berichten über Liquiditätsprobleme beim großen Handelsplatz FTX kündigte der Rivale Binance die teilweise Übernahme des Konkurrenten an.
Demnach soll es bei FTX zu erheblichen Mittelabflüssen seitens Anlegern gekommen sein. Vor den Meldungen hatte der Bitcoin am Dienstag noch bei über 20.000 Dollar notiert.
Nach entsprechenden Pressemeldungen bestätigte Binance am Mittwoch kurz vor Schluss der US-Börsen, dass man die Übernahme von FTX.com abgeblasen habe. Die Schwierigkeiten der Handelsplattform überstiegen die Fähigkeit des Unternehmens zu helfen, hieß es in einer Mitteilung.
„Es gibt offensichtlich Zweifel daran, dass eine Liquiditätskrise und die damit im Zusammenhang stehenden Ansteckungsrisiken für die Branche doch nicht abgewendet werden können“, hatte Experte Timo Emden von Emden Research vor der Stellungnahme von Binance geschrieben. Bei weiter fallenden Notierungen, dürften sich nicht wenige Unternehmen mit Existenzängsten konfrontiert sehen. ...
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...est-ftx-kauf-ab-18449815.html
rechtzeitig verkloppt!
War eigentlich klar, dass er den Konkurrenten lieber platt macht, als sich die Finger zu verbrennen:
"Mehr als 60 prominente Geldgeber – darunter Softbank, Ribbit, Sequoia und auch Coinbase – steckten mehr als 1,9 Mrd. Dollar in FTX. Das Unternehmen wuchs und wuchs – und arbeitete hart an seiner Markenbekanntheit. Bankman-Fried kaufte für 19 Jahre die Namensrechte für das Stadion der Miami Heat – und der Star der US-Footballliga, Tom Brady, wurde zum „Ambassador“ ernannt. Auch in Deutschland hat der Krypto-Star Bankman-Fried eine Dependance gegründet, wie Recherchen von Finance Forward zeigten.
Die Fronten verhärteten sich. CZ wollte das Binance-Investment in FTX beenden, damals bekam er in einem Deal FTT-Token und Binance-USD im Wert von rund 2 Mrd. Dollar. Mit den FTT-Token wickelt FTX seine Gebühren ab. „Ich denke, es gibt einige Unterschiede in der Art und Weise, wie wir unsere Unternehmen führen“, sagte Bankman-Fried damals. Damit wollte er die Sache hinter sich lassen.
Die Investition wird zum Druckmittel
Doch der Deal holte den FTX-Gründer nun wieder ein, die Token sind zum Druckmittel geworden. Sie haben ihm sein Unternehmen gekostet: Nachdem CZ auf Twitter am Sonntag angekündigte hatte, auf der Grundlage von „jüngsten Enthüllungen, die ans Licht kamen“ seine FTT-Bestände im Wert von rund 529 Mio. Dollar zu verkaufen, kam im Markt Panik auf. ..."
Der tiefe Fall eines Krypto-Stars
Der 30-Jährige galt noch vor wenigen Tagen als Krypto-Guru, als «Messias» der Branche. Nun dürfte er in die Geschichte eingehen als derjenige Milliardär auf dem Bloomberg-Index, der den bisher grössten Tagesverlust erlitten hat: Mit dem Untergang von FTX soll Bankman-Fried 95 Prozent seines Vermögens verloren haben, fast 15 Milliarden Dollar.
Es ist der tiefe Fall eines Superstars, der in den vergangenen fünf Jahren einen rasanten Aufstieg hingelegt hat. Noch im März dieses Jahres traf Bankman-Fried sich mit Goldman-Sachs-CEO David Solomon, im Mai veranstaltete er eine Konferenz mit Teilnehmern wie Bill Clinton, Tony Blair, Katy Perry und Tom Brady.
Um Ruhm und Einfluss, sagte SBF stets, sei es ihm nie gegangen. Stattdessen verfolgte er bei allem, was er tat, ein Ziel: so reich zu werden, wie es nur geht – um das Geld dann zu spenden.
Der Utilitarismus bestimmt sein ganzes Handeln
Sam Bankman-Fried wurde am 6. März 1992 als Sohn der Stanford-Juraprofessoren Joseph Bankman und Barbara Fried geboren. Er und seine Geschwister wurden utilitaristisch erzogen: Wie können wir mit unserem Handeln den grösstmöglichen Gesamtnutzen für die Menschheit erzielen? Über Fragen wie diese diskutierte die Familie beim Abendessen. SBF sollte sein ganzes Leben danach ausrichten. ...
Die Story rund um die Pleite der vormals viertgrößten Bitcoin-Exchange der Welt ist historisch. Sie wird uns noch einige Jahre begleiten. Nachdem bereits Anfang November unlautere Verquickungen zwischen den Schwesterunternehmen FTX und Alameda Research bekannt wurden, ist nun klar: Beide von Sam Bankman-Fried gegründeten Unternehmen sind gänzlich an die Wand gefahren. Abhebungen im oberen einstelligen Milliardenbereich konnte die Börse mit ihrer Liquidität nicht bedienen – auch weil sie erhebliche Summen an Kund:innengelder an Alameda Research gegeben hatte, die damit handelte.
Wegen FTX: Zäsur im Krypto-Sektor
Der Tag der FTX-Pleite ist eine Zäsur im Sektor und wird weitreichende Folgen haben. Für Podcaster David ist es “sein Mt.Gox-Moment” und weckt Erinnerungen an die Pleite der damals größten Exchange.
Das Vertrauen in die Integrität der großen Krypto-Unternehmen dürfte jedenfalls nachhaltig beschädigt sein. Das volle Ausmaß der Pleite wird freilich in den kommenden Wochen erst zum Vorschein kommen. Von Entwarnung kann also keine Rede sein, argumentieren unsere Podcaster. Welche Szenarien jetzt wahrscheinlich sind und was Anlegerinnen und Anleger in einer solchen Marktphase beachten sollten, besprechen David und Sven im Podcast. ...
Den Schock um FTX kaum verdaut, deutet sich um Crypto.com der nächste Krimi an. Fragen wirft nicht nur eine versehentliche Transaktion in Höhe von 400 Millionen US-Dollar auf. Auch der Transfer von Stablecoins im Wert von 260 Millionen US-Dollar, kurz bevor Crypto.com seine Reserven offenlegte, weckt Zweifel an der Liquidität der Krypto-Börse. Von offizieller Seite wird beschwichtigt.
Crypto.com: Wackelt der nächste Krypto-Riese?
Als Reaktion auf den FTX-Crash kündigte neben Binance auch Crypto.com an, seine Rücklagen offenzulegen. CEO Kris Marszalek sprach von “vollständiger Transparenz”. Für Krypto-Plattformen solle es “notwendig sein, den Nachweis von Reserven öffentlich zu teilen”. Lookonchain zufolge gibt es dabei jedoch Klärungsbedarf.
Demnach verfüge Crypto.com über Assets im Wert von rund 2,7 Milliarden US-Dollar. Laut den Blockchain-Analysten bestehen 20 Prozent davon aus Shiba-Inu-Token: 531 Millionen US-Dollar. Nach Bitcoin (857 Millionen US-Dollar) nimmt der Memecoin die größte Position in den Reserven ein, noch vor Ether (446 Millionen US-Dollar).
Hinzu komme ein nicht geringer Anteil des eigenen Exchange-Token Cronos (CRO). Rund 1,2 Milliarden CRO-Token (80 Millionen US-Dollar) soll die Börse als Rücklage halten. Etwa 40 Prozent der Reserven bestehen Lookonchain zufolge demnach aus “low liquidity assets” – Vermögenswerte, die nur eine geringe Liquidität garantieren.
Bericht wirft Fragen auf
Crypto.com soll zudem Stablecoins im Wert von 260 Millionen US-Dollar transferiert haben, möglicherweise, um die eigenen Rücklagen zu frisieren. “Wir haben festgestellt, dass Crypto.com insgesamt 210 Millionen Dollar in USDT von Binance und 50 Millionen Dollar in USDC von Circle abgezogen hat”, so Lookonchain. Überwiesen wurde das Geld, kurz bevor CEO Kris Marszalek die Offenlegung der Reserven ankündigte. Ein Timing, das Lookonchain als “sehr seltsam” kommentiert.
Anlegern raten die Blockchain-Analysten daher: “Wenn Sie Gelder auf Crypto.com haben, achten Sie bitte auf die Sicherheit Ihrer Gelder”. Ähnlich äußerte sich Binance-Chef Changpeng Zhao: “Wenn eine Börse große Mengen an Kryptowährungen verschieben muss, bevor oder nachdem sie ihre Wallet-Adressen zeigen, ist das ein klares Zeichen für Probleme. Bleiben Sie weg”. ...
Sechs Jahre nach der Übernahme durch die Großbank BPCE steht die Direktbank Fidor angeblich vor dem Aus. Kunden sollen schon bald ihre Kündigung erhalten.
Die in München ansässige Direktbank Fidor soll bis Mitte 2024 liquidiert werden. Wie das Nachrichtenportal "Finanz-Szene" berichtet, zieht der französische Mutterkonzern BPCE damit sechs Jahre nach der Übernahme von Fidor die Reißleine. Die Direktbank hatte zuletzt kumulierte Verluste im dreistelligen Millionenbereich verzeichnet. Die Bank hat ihre Mitarbeiter dem Bericht zufolge bereits am Mittwoch über den Schritt informiert.
Fidors Bestandskunden soll ab Beginn 2023 gekündigt werden, das Neukundengeschäft werde demnächst eingestellt. Nach Informationen des Technik- und Verbraucherportals "Chip" hatte das FinTech-Unternehmen bereits im Oktober begonnen, flächendeckend Kunden zu kündigen. BPCE soll zuletzt noch erfolglos versucht haben, Fidor zu verkaufen.
Denver Tyler und Cameron Winklevoss haben sich gern als die besonnenen Anbieter der Kryptowelt inszeniert. Nun bekommen jedoch auch die Gründer der Kryptobörse Gemini die Folgen der Krise zu spüren, die durch die Pleite von FTX ausgelöst wurde.
FTX war einst der zweitgrößte Handelsplatz für digitale Währungen der Welt und musste vergangene Woche nach einem riesigen Betrugsskandal Insolvenz anmelden. Seit dem zeigen sich Domino-Effekte in der Branche, in der Anbieter eng miteinander verzahnt sind.
Die Winklevoss-Zwillinge bekommen das bei ihrem Programm „Gemini Earn“ akut zu spüren. Das Angebot ermöglichte es Nutzern, die Kryptowährungen, die sie in ihren Gemini-Konten halten, zu verleihen und dafür Zinsen zu bekommen. Seit Mittwoch jedoch hat die Börse die Gelder aus diesem Programm eingefroren. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge sind rund 700 Millionen Dollar betroffen.
Der Grund: Gemini reichte die Coins seiner Kunden, die an dem Programm teilnahmen, weiter an den mächtigen Kryptobroker Genesis. Dieser wiederum verlieh die Coins an Hedgefonds und andere Profi-Investoren. Sowohl Gemini als auch Genesis strichen dafür Gebühren ein. Doch angesichts der Kurseinbrüche im Zuge der FTX-Pleite bekommt Genesis die verliehenen Kryptokredite selbst nicht mehr zurück und musste Abhebungen unterbinden. Damit konnte Genesis die Coins auch nicht mehr an Gemini zurückzahlen.
„Wir arbeiten mit dem Genesis-Team, damit die Kunden ihr Geld aus dem Earn-Programm so schnell wie möglich zurückbekommen“, versicherten die Winklevoss-Zwillinge. Weitere Informationen soll es „in den kommenden Tagen“ geben.
Das wiederum verstärkte die Nervosität aller Gemini-Kunden. Sie zogen innerhalb von 24 Stunden 570 Millionen Dollar an Geldern ab, wie aus Daten des Analysehauses Nansen hervorgeht. Zu groß ist die Sorge, dass Anleger erneut ihr Geld verlieren könnten. Der große Ansturm führte zeitweise zu Ausfällen bei der Gemini-App.
Bitcoin könnte auf 13.000 Dollar fallen
Branchenkenner blicken mit Sorge auf die Probleme bei Genesis. Der Broker „sitzt direkt im Zentrum der Kryptokapitalmärkte“,
Ob Kryptowährungen Wertpapiere sind oder nicht, wird in den USA noch diskutiert. Die US-Börsenaufsicht SEC sieht alle Kryptowährungen jenseits von Bitcoin als Wertpapier an, auch wenn SEC-Direktor William Hinman das im Jahr 2018 noch anders sah. So reichte die SEC Ende 2020 Klage gegen Ripple ein, das als Unternehmen die Kryptowährung XRP auf den Markt gebracht hatte. Für die US-Börsenaufsicht stellt dieser Vorgang einen unregistrierten Wertpapierverkauf dar. In Belgien hat sich derweil eine Regulierungsbehörde zu Wort gemeldet und erklärt, dass Bitcoin und Ether keine Wertpapiere darstellen würden.
Wie die belgische Finanzdienstleistungs- und Marktaufsichtsbehörde (FSMA) am Donnerstag in einer Erklärung mitteilte, kämen Kryptowährungen, die „durch einen Computercode geschaffen werden“ und somit keinen Emittenten haben, nicht als Wertpapier infrage. Sie zählt entsprechend etwa die Ethereum Foundation nicht als Herausgeber von Ether. Denn der Entstehungsprozess neuer Ether verläuft zumindest etwas weniger zentralisiert. Die FSMA nannte Bitcoin und Ethereum gar explizit als Beispiel. ...
Der Ökonom Nouriel Roubini, der 2007 den Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes prognostiziert hatte, beschrieb die Kryptowirtschaft und einige ihrer Hauptakteure als ein "Ökosystem, das völlig korrupt ist".
Auf einer Podiumsdiskussion von CNBC auf der Abu Dhabi Finance Week sagte Roubini, dass es "sieben Cs von Crypto" gebe: Concealed [verdeckt], corrupt [korrupt], crooks [Gauner], criminals [Kriminelle], con men [Betrüger], carnival barkers [Marktschreier]." Nummer sieben sei schließlich Binance-CEO Changpeng Zhao, bekannt als CZ, der auf einem früheren Panel auf derselben Konferenz sprach.
"Die Lektion der letzten Wochen ist, dass diese Leute von hier verschwinden sollten", fügte Roubini hinzu. Binance lehnte laut CNBC eine Stellungnahme ab.
Eine der größten Kryptobörsen der Welt, FTX, musste in der vergangenen Woche Insolvenz anmelden. Der Preis des Bitcoins ist in der Folge zum ersten Mal seit 2020 unter die Marke von 17.000 US-Dollar gefallen. Die Branche befürchtet nun, dass auch andere große Akteure ins Straucheln geraten könnten.
Binance hat wiederholt die Geschichte um FTX in den Mittelpunkt gestellt. Zunächst hatte das Unternehmen angedeutet den Konkurrenten FTX zu übernehmen, zog sich dann aber von dem Deal zurück.
"Ich kann nicht glauben, dass CZ und Binance eine Lizenz für den Betrieb in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben. Er ist in Großbritannien verboten, und das US-Justizministerium ermittelt gegen ihn wegen Geldwäsche. Das ist eine wandelnde Zeitbombe", sagte Roubini. ...
https://beincrypto.com/...cashing-out-over-3-5b-stablecoins-redeemed/
There is no doubt that Bitcoin remains the king of crypto market. Bitcoin is the most purchased, held and traded cryptocurrency on the market.
With so many altcoins in market, investors need a clear idea of how each altcoin differs from Bitcoin. If you are investing in altcoin you should be prepared for risks associated with it.There are more than 10,000 cryptocurrencies, which means the probability of choosing one of the few that will have staying power is low.
Few altcoins have done good recenly like DogeCoin and Shiba INU but these peaks are not permanent. If Bitcoin falls down these coins too fall down. As we saw this during last few weeks of FTX fall.
Ruja Ignatova erbeutete mit ihrer Fake-Kryptowährung OneCoin Milliarden. Ein Dokumentarfilm im Ersten erzählt die Geschichte der verschwundenen Betrügerin. ...
Die Kryptoqueen – Der große OneCoin-Betrug, an diesem Montag um 23.20 Uhr im Ersten und in der ARD-Mediathek.
Die Zahl der Bitcoin-Millionäre ist seit Jahresbeginn dramatisch zurückgegangen. Immer noch sitzen aber zehn Bitcoin-Adressen auf mindestens einer Milliarde Dollar.
Der «Krypto-Winter» hat schon zahlreiche Opfer gefordert. Jüngst richtete etwa die Pleite der Kryptobörse FTX grosse Schaden an. Dort sind über 1 Millarde Dollar an Kundengeldern nicht mehr auffindbar. Der Zusammenbruch hat zudem Schockwellen durch die ganze Krypto-Community gesandt.
In den Abgrund gerissen wurden so auch zahlreiche Anleger von Kryptowährungen. Jetzt rechnet eine von Bitstacker.com erstellte Studie vor, wie vielen Bitcoin-Millionären ihr Vermögen zwischen den Fingern zerronnen ist.
Verpuffte Bitcoin-Millionen
Demnach ist die Zahl der Bitcoin-Millionäre allein in diesem Jahr aufgrund der anhaltenden Krypto-Krise um 70 Prozent gesunken. Mit anderen Worten: Seit Jahresbeginn haben sich mehr als 72’000 Bitcoin-Millionäre von ihrem quasi in den Schoss gefallenen Reichtum wieder verabschieden müssen, weil ihr Bitcoin-Besitz unter die magische Millionenschwelle gefallen ist.
Noch im Januar 2022 wurden 99’092 Bitcoin-Millionäre gezählt. Zum Zeitpunkt der Untersuchung hielten immerhin noch 3’577 Konten mehr als 10 Millionen Dollar in Bitcoin (BTC). Gleichzeitig gab es über 34 Millionen Adressen mit einem Bitcoin-Vermögen von mindestens 1 Dollar. Dass nur vier Adressen über ein Bitcoin-Guthaben zwischen 100’000 und 1 Million BTC aufweisen, verdeutlicht, wie ungleich diese digitalen Vermögenswerte inzwischen verteilt sind.
Die 100 reichsten Bitcoin-Adressen
Die reichste Adresse wies ein Konto auf, das bei einer Binance Cold Wallet registriert war und ein Guthaben von 252’597 BTC aufwies. Dies entspricht einem Wert von über 4 Milliarden Dollar.
Das zweitschwerste Bitcoin-Konto brachte lediglich die Hälfte auf die Wage, nämlich 168'010 BTC mit einem Gegenwert von 2,6 Milliarden Dollar. Insgesamt zählte die Untersuchung noch zehn Bitcoin-Milliardäre. ...
Der Mitbegründer und Fondsmanager Mark Mobius von Mobius Capital Partners sagte in einem Interview am Montag in Singapur, dass sein nächstes Ziel für Bitcoin bei 10'000 Dollar liegt. Er fügte hinzu, dass er weder sein eigenes Bargeld noch Kundengelder in digitale Vermögenswerte investieren würde, da «es zu gefährlich ist».
«Aber Kryptowährungen werden bleiben, da es einige Investoren gibt, die immer noch daran glauben», sagte Mobius, der mehr als drei Jahrzehnte bei Franklin Templeton Investments tätig war. «Es ist erstaunlich, wie sich die Bitcoin-Preise trotz des FTX-Fallouts gehalten haben», fügte er hinzu. ...
Landshut – Von der Krypto-Szene in den Knast!
Jörg M. (49) sammelte Geld von hunderten Anlegern für eine Bitcoin-Anlage – doch viele sahen ihr Geld nie wieder. Deshalb muss Jörg M. drei Jahre und drei Monate ins Gefängnis.
Das Landgericht Landshut verurteilte ihn wegen Untreue in 262 Fällen. Jörg M. kann noch Rechtsmittel einlegen.
Zusätzlich können 262 930 Euro eingezogen werden – falls Bitcoin-Jörg überhaupt noch Geld hat...
Ursprünglich lautete die Anklage auf gewerbsmäßigen Betrug. Laut Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) soll Jörg M. 92 Anleger mit seiner vermeintlichen Anlege-Plattform „Bitcoin Pension“ geprellt haben. Schaden: 480 000 Euro!
Am Ende wurde ihm nur die Hälfte an Schaden nachgewiesen – dazu entschieden die Richter auf Untreue. ...
5. Dezember 2022 – Ether nimmt 1300-Dollar-Marke ins Visier
Der Ether-Kurs legt übers Wochenende zu und startet mit Gewinnen in die neue Woche. Der Kurs der zweitgrößten Kryptowährung nach dem Bitcoin nähert sich der Marke von 1300 Dollar. Aktuell notiert Ether laut dem Analysehaus Coinmarketcap bei rund 1295 Dollar und liegt damit im 24-Stunden-Vergleich mehr als drei Prozent im Plus. (Stand: 11:39 Uhr) ...
In den letzten 2 Wochen konnte der Ethereum Kurs dann wieder stärker ansteigen, sodass der Kurs auf einem ähnlichen Niveau liegt wie vor der Altcoin-Rallye. So konnte der Kurs von einem Wert von 1.080 US-Dollar wieder auf fast 1.300 Dollar steigen. Damit liegt Ethereum wieder an einem wichtigen, oberen Widerstand.
Kann der Ethereum Kurs im Jahr 2023 wieder explodieren?
Der Ethereum Kurs hat sich also in den letzten Wochen gut von dem FTX Crash erholt. Doch vor allem im kommenden Jahr könnte der Kurs wieder massiv steigen. Denn im Moment sind wir sehr wahrscheinlich am Tief des Bärenmarktes angekommen. Im letzten Krypto-Zyklus wurde das Tief Ende des Jahres 2018 erreicht. Auch damals kam es Ende des Jahres zu einem starken Kursabfall, wie zuletzt in der FTX Krise.
Es könnte durchaus sein, dass das Jahr 2023 dem Jahr 2019 ähnelt. Damals konnte der Ethereum Kurs von etwa 80 Dollar auf einen Wert von über 300 Dollar innerhalb weniger Monate steigen. Erst Ende des Jahres 2019 fiel der Kurs wieder ab, blieb aber immer noch stark über den Werten am Ende des Jahres 2018.
Wie sieht die Ethereum Prognose für das Jahr 2023 aus?
Die Ethereum Prognose für das Jahresende 2022 wurde durch den FTX Crash in den letzten Wochen verringert. In diesem Artikel haben wir eine aktuelle Prognose für das Jahresende aufgestellt. Das Jahr 2023 könnte dabei eine wesentlich positivere Ethereum Prognose sehen.
Ethereum Kurs im Jahr 2019, Quelle: gocharting.com
- Der Ethereum-Gründer Vitalik Buterin erklärte in einem Blogbeitrag, welche Krypto-Anwendungen er in Zukunft für am vielversprechendsten hält.
- Dem Entwickler zufolge sei eine der wichtigsten Anwendung der Blockchain die Schaffung neuer Geldformen. Gerade Bürger von Ländern mit hoher Inflation wie Argentinien könnten davon profitieren, sagt er.
- Weiter erklärt der 28-jährige, dass die Zukunft der Stablecoins in einer “Mischung aus zentralisierten und DAO-gesteuerten Stablecoins, die durch reale und Krypto-Assets unterstützt werden”, liege.
- Auch DeFi spricht Buterin eine Schlüsselrolle zu, warnt aber vor zu komplexen Modellen. DeFi habe sich in ein “überkapitalisiertes Monster” verwandelt, “das sich auf nicht nachhaltige Formen des Yield Farming stützte, und sich nun in einem frühen Stadium befindet, in dem es sich zu einem stabilen Medium entwickelt, die Sicherheit verbessert und sich auf einige wenige, besonders wertvolle Anwendungen konzentriert.”
- “Dezentrale Stablecoins sind und werden wahrscheinlich für immer das wichtigste Defi-Produkt sein”, so der Ethereum-Gründer.
- Gegenüber Identitätsökosysteme gibt sich Buterin ebenfalls optimistisch, spricht allerdings auch die Gefahr von zentralisierten Plattformen an.
- Neben den dezentralen autonomen Organisationen (DAO) finden auch sogenannte “Hybridanwendungen” Platz in Buterins Zukunftsbild.
- Zuletzt präsentierte der ETH-Gründer einen “Endgame”-Plan für Ethereum. BTC-ECHO berichtete.
Am 10. August 2022, zwei Tage nachdem die OFAC Tornado Cash auf ihre Sanktionsliste gesetzt hatte, nahmen die niederländischen Fahnder unter Federführung des niederländischen steuerlichen Informations- und Ermittlungsdienst (FIOD) den Open-Source-Entwickler Alexey Pertsev fest. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, an der Verschleierung krimineller Finanzströme und der Erleichterung der Geldwäsche durch das Mischen von Kryptowährungen über Tornado Cash mitgewirkt zu haben. Eine formelle Anklage erfolgte bislang nicht.
Das Vorgehen sowohl gegen Tornado Cash wie auch gegen Alexey Pertsev hat vor allem in der Kryptoszene zu einem Aufschrei, öffentlichen Demonstrationen und einer Klagewelle geführt. Der Verdacht der Kritiker lautet, dass die Behörden entweder den Sachverhalt nicht verstanden haben oder dass sie bewusst das Recht unangemessen anwenden.
Den Vorwurf des Unverständnisses haben die US-Verantwortlichen auch durch die eigene Kommunikation befördert. So stufte die OFAC in ihrer ersten Mitteilung gleich alle sieben Milliarden Dollar an Zahlungen, die über Tornado Cash liefen, als illegal ein, woran es sehr berechtigte Zweifel gibt. Und US-Außenminister Anthony Blinken behauptete anfangs in einem inzwischen gelöschten Tweet, Tornado Cash werde von nordkoreanischen Hackergruppen betrieben. Belege gibt es dafür nicht. ...
Der australische Hedgefonds Orthogonal Trading kann Verpflichtungen im zweistelligen Millionen-Dollar-Bereich gegenüber dem Kreditprotokoll Maple Finance nicht mehr nachkommen.
Per Tweet teilte Orthogonal Trading mit, ein zehn Millionen Dollar schweres Darlehen nicht mehr bedienen zu können. Durch “den FTX-Zusammenbruch und damit in Zusammenhang stehende Handelsaktivitäten” sei der Hedgefonds “erheblich belastet” worden, hieß es ohne Angabe weiterer Details, wie Bloomberg berichtet.
Bereits am Montag hatte M11 Credit, der Betreiber eines Darlehenspools bei Maple, mitgeteilt, am 3. Dezember von Orthogonal Trading über die Zahlungsunfähigkeit informiert worden zu sein.
Laut Maple-Daten hatte Orthogonal Trading Kredite in Höhe von 31 Millionen Dollar im Stablecoin USDC und weitere 4,9 Millionen Dollar im Token Wrapped Ether aufgenommen. M11 Credit hat mitgeteilt, in Bezug auf “alle aktiven Kredite” an Orthogonal Trading einen Zahlungsausfall festgestellt zu haben.
Darlehen, die auf unbesicherten Plattformen wie Maple arrangiert werden, erfordern keine großen Pools von Sicherheiten, um die Positionen der Kreditnehmer im Falle eines Ausfalls zu stützen. Stattdessen verlassen sie sich auf Poolmanager wie M11, die die Finanzdaten der Kreditnehmer prüfen.
“Statt mit uns zu kooperieren und ihr Engagement offenzulegen, versuchten sie, ihre Verluste durch weitere Handelsgeschäfte wieder hereinzuholen, wobei sie letztlich erhebliches Kapital verloren”, erklärte M11 Credit. Wegen des Vorwurfs diesbezüglicher Falschdarstellungen kappte auch Maple die Geschäftsbeziehungen zu dem Hedgefonds.
Der Gründer des sogenannten Stablecoins Terra, Do Kwon, soll sich in Serbien aufhalten. Das berichtet die BBC unter Berufung auf südkoreanische Behörden. Demnach soll Südkorea mit Serbien zusammenarbeiten, um eine Verhaftung Kwons zu erwirken.
Kwon hatte sich kurz nach der Pleite seines Kryptowährungssystems aus Singapur abgesetzt, wo sich die Zentrale seines Unternehmens Terra Luna befindet. Bislang wussten südkoreanische Behörden nicht, wo sich Kwon aufhält. Kwon selbst ist der Meinung, dass er nicht auf der Flucht sei - er stehe im Austausch mit den Behörden. Seinen Aufenthaltsort hat der Südkoreaner aber nicht preisgegeben.
Kwon soll sich von Singapur aus über Dubai in ein unbekanntes Land abgesetzt haben - offenbar handelt es sich dabei um Serbien. Interpol veröffentlichte im September 2022 einen internationalen Suchbefehl gegen Kwon, im darauffolgenden Monat soll er sich abgesetzt haben.
Terra Luna verlor 42 Milliarden US-Dollar
Das Terra-Luna-System brach im Mai 2022 spektakulär und für seine Anleger dramatisch zusammen. Als Stablecoin vermarktet, sollte das Kryptowährungs-Tandem Terra und Luna eigentlich fest an den Kurs des US-Dollars gebunden sein - unerwartete Kursschwankungen wie bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen sollten entsprechend ausbleiben.
Nachdem Luna jedoch Anfang April 2022 einen Höchststand von 116 US-Dollar erreicht hatte und für gewöhnlich zwischen 50 und 100 US-Dollar lag, stürzte die Währung ab dem 5. Mai 2022 ab. Binnen einer Woche sank der Kurs auf mehr oder weniger 0 US-Dollar - aktuell ist ein Luna 0,00016380 US-Dollar wert. ...
Knalleffekt im größten Krypto-Debakel aller Zeiten: Der Ex-Chef der Handelsplattform für Kryptowährungen (Bitcoin, Ethereum, Tether etc.), FTX, ist am Montag festgenommen worden.
FTX-GründerSam Bankman-Fried („SBF“, 30) wurde in seiner Wahlheimat auf den Bahamas mit Handschellen abgeführt. In dem Karibikstaat lebte er in einem Luxus-Penthouse (Wert: 30 Millionen Dollar) in Saus und Braus. Die Offiziellen schlugen zu, nachdem in den USA Anklage erhoben worden war. ...
FTX arbeitete mit dem Krypto-Hedgefonds Alameda Research eng zusammen. Dieser wurde von Bankman-Frieds Ex-Freundin Caroline Ellison (28) geleitet. Finanzlöcher bei dem Fonds wurden offenbar mit Geldern aus FTX-Kundenkonten gestopft. Und auch FTX pumpte zwischen 2021 und 2022 mehr als fünf Milliarden Dollar in oft fragwürdige Unternehmen. Es soll Sex-Partys gegeben haben und wahre Luxusbüros für die Angestellten.Stunden vor der Insolvenz musste Bankman-Fried eingestehen, dass Alameda Research der Handelsplattform FTX mehr als zehn Milliarden Dollar schuldete.
Der mutmaßliche Krypto-Betrüger galt jahrelang als Superstar der „Fintech“-Branche, oft wurde er als „Krypto-König“ und Finanzwunderkind verehrt. Er spendete Millionensummen für Sportvereine, vor allem in der Florida-Metropole Miami: Das Stadion der Basketball-Clubs „Miami Heat“ wurde in „FTX Arena“ umbenannt. Bankman-Fried, dessen Privatvermögen einst auf zwei Milliarden Dollar geschätzt worden war, leitete Riesenspenden auch an Politiker weiter, die meisten davon waren Demokraten.
Was die Ex-Führungsriege um Bankman-Fried veranstaltet habe, sei schlicht „inakzeptabel“. Bei FTX habe die „Kontrolle in den Händen einer sehr kleinen Gruppe von unerfahrenen, naiven und womöglich kompromittierten Personen“ gelegen, führte Ray am Donnerstag in einem ersten Lagebericht an das Insolvenzgericht aus. Die Situation sei „beispiellos“, so der Sanierungsexperte.
Und um diese Führungsriege ranken sich schon jetzt unglaubliche Geschichten. So sollen die etwa zehn jungen Menschen auf den Bahamas in einer Luxuswohnung gelebt, dort Drogen genommen und „sexuelle Beziehungen untereinander“ geführt haben. Das berichtete unter anderem das Krypto-Nachrichtenmedium „Coindesk“. Bankman-Fried soll etwa 30 Millionen Dollar für die Unterkunft gezahlt haben.
Zu den „Betankungsgewohnheiten“ des Teams gehörten Beruhigungs- und Aufputschmittel gleichermaßen. „Es gibt nichts Besseres als regelmäßigen Amphetaminkonsum, um zu erkennen, wie dumm ein Großteil der normalen, nicht medikamentösen menschlichen Erfahrung ist“, schrieb Caroline Ellison auf Twitter.
Ellison ist Dreh- und Angelpunkt der großangelegten Betrugsmasche. Sie war die Chefin des FTX-Schwesterunternehmens Alameda Trading. Bankman-Fried hat anscheinend Hunderte Millionen Dollar an Alameda Trading überwiesen – und Ellison hat das Geld dann angeblich angelegt. ...