Der Antizykliker-Thread
Kurzfrist (Daytrader) haben wir naturgemäß immer Trends.
Aber mittelfristig, also aus Sicht von einigen Wochen und Monaten, sehe ich schon eine Tendenz zur Seitwärtsbewegung. Wer vor 6 Monaten eingestiegen ist, hat im Dax gerade mal ca. 100 Punkte gemacht und wir nähern uns der 200 Tagelinie., die allerdings immer noch steigend ist.
Aus meiner Sicht allerdings kein Grund zur Besorgnis, im Gegenteil.
Ich will nicht wieder HS predigen, aber damit ausdrücken: Man kann zur Zeit verdienen, weil die Moves Rauf und runter "anständig" genug sein werden. Man wird nicht reich dabei, aber es genügt, um bis zum nächsten echten Trend etwas dazu zu verdienen.
Die Seitwärtsbewegung läuft übrigens bereits seit Ende September, dh 4,5 Monate. Die längste Seitwärtsbewegung bislang betrug meines Wissens 9 Monate. Wir haben wohl das meiste hinter uns, so oder so.
Wenns ne Gegenbewegung gibt dürfte sie recht heftig ausfallen.
Was mich jetzt doch etwas irritiert, ja sogar etwas beängstigt, sind die heftigen Ausschläge im Gold und im Öl. Ist schon krass.
Was die Rohstoffe betrifft: Auch hier muss sich der Markt erstmal auskotzen. Nach den Anstiegen in den letzten Monaten steckten da halt zuviele Zittrige drin. ME wird die Schussfahrt in allen Assetklassen noch 1-2 Wochen dauern, dann dürfte sich der Staub legen und man muss sehen. Wellentechnisch sehe ich das Tief wie gesagt spätestens Ende Februar. Alles andere müsste zu denken geben.
sie auch enden. Damit meine ich die aktuellen Einbrüche. Paul Volcker wird es nicht schaffen zum Glass-Steagal-Act zurück zu rudern.
BoA, JPM, Citi und Wells Fargo sind einfach aktuell nicht wegzudenken in ihrer aktuellen Form. Außerdem ist das Problem von der Politik hausgemacht, da sie von den Banken forderten Minderheiten Kredite zu gewähren.
The bottom line is the Volcker plan does nothing to address this and is being used as a tool to keep our attention on the risk associated with investment banking and executive bonuses rather than the overall underlying causes of the mortgage fallout, which was in a big way consequences coming from forcing banks to make loans to those that in reality wouldn’t have otherwise been offered loans. In other words, it was a government-induced problem, and not solely banks engaging in risky behavior coming about from offering big bonuses to their people. That was a part of it, but a smaller part than is being asserted.
The Volcker Plan really isn’t much more than a call to reinstate the Glass-Steagall Act, which some Senators have already suggested.
But volcker goes further, throwing out the idea hedge funds and private equity would be under government oversight as well, and if they failed they would be allowed to, but just under the management the “resolution authority,” a new entity Obama wants to create for that purpose.
As you get deeper into the proposed plan by Volcker, it becomes easily apparent there is no way this will become a reality. So to waste the time that is being spent on it as if it is a has a chance of passing and becoming law is ridiculous, to say the least.
www.americanbankingnews.com/2010/02/03/...devastated-by-volcker-plan/
Mal abgesehen davon, wer bitte soll den Schattenbestand der Banken verwalten und bezahlen als die Banken selbst?
In diesen sauren Apfel wird die Politik wohl beißen müssen oder die großen 4 mit GS 5 lassen die Börsen noch weiter abstürzen, bis Paul Volcker endlich geht.
Gruß Marlboromann
Entweder gibts eine technische Korrektur oder dann halt nicht.
Aber du hast schon Recht ist reine Zockerei im Moment.
Wohl bekommts!
Wenn alles glatt läuft, erreicht der Bearisch-Percent-Index nächste Woche sein Top im Bereich 65-70 und das Panik-Tief dürfte damit erreicht sein. Wie tief es punktemäßig geht ist damit allerdings noch nicht gesagt. Auch sollte man den tatsächlichen Dreh des Sentiments nach oben abwarten, denn es könnte ein Doppeltop eintreten wie im Juni. In der Tat sind Doppeltops beim Sentiment häufig zu beobachten!
Shorts verbieten sich bei dieser Sentimentlage, MM, weil jederzeit der Dreh nach oben kommen kann. Kaufchancen sind im Gegenteil zu nutzen. Wer sideline ist kann sich also schonmal seinen Einkaufszettel schreiben, der WSV ist bald vorbei.
Kommentar Der Euro fällt, der Gemeinschaftswährung droht laut Pessimisten das Auseinanderbrechen. Seltsam nur: Im Dollar-Raum gibt es ein ebenso großes Problem. Dass der Devisenmarkt lediglich das europäische wahrnimmt, macht dennoch Sinn. Und ist gar nicht so schlimm. von Joachim Dreykluft
Griechenland ist ein kleines Land. Elf Millionen Einwohner, ungefähr 300 Mrd. $ Bruttoinlandsprodukt. Zählt man Portugal und Spanien dazu, wird die Euro-Problemzone deutlich größer, aber wahrlich nicht riesig. Zusammen sind es 69 Millionen Einwohner und ein BIP von gut 2000 Mrd. $.
Dagegen Kalifornien: Zwar nur 36 Millionen Einwohner, aber eine jährliche Wirtschaftsleistung von immerhin 1800 Mrd. $. Von der Größenordnung her ist Kalifornien also mit Südeuropas Problemstaaten durchaus zu vergleichen. Fasst man die Euro-Problemzone enger als auf nur Portugal und Griechenland, geht es lediglich um 22 Millionen Menschen mit rund 550 Mrd. $ Wirtschaftsleistung.
Und das nur zur Erinnerung: Portugal und Griechenland sind keineswegs pleite. Die Schulden wurden in der Vergangenheit immer bedient, und es spricht aus heutiger Sicht auch nichts konkret dafür, dass dies anders werden könnte. Beide Staaten können sich am Kapitalmarkt refinanzieren - zwar mit erheblichen Renditeaufschlägen etwa gegenüber Deutschland, aber ohne akute Gefahr, plötzlich auf dem Trockenen zu stehen.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...-panik/50070381.html?mode=print
Da muss der Großmeister des Chaos und seine Jünger aber am Wochenende aber nochmal ran an den Bullenspeck. Gib alles, AL!!! Wir glauben an dich! Denn es gibt keine Nachricht, keine Daten, keinen Chart, und seien sie noch so steigend, die ihr nicht bearisch interpretieren könntet. Darin seid ihr die besten!
Und erst diese pseudo-charttechnischen Analysen aus dem Rezeptbuch vom Grabbeltisch...
"Solange der RSI nicht um die 30 notiert (aktuell 48) und der MACD (zurzeit bärisches Cross) nicht nahe -100, ist an eine mittelfristige Bodenbildung nicht zu denken. Das Volumen ist im Abverkauf deutlich gestiegen, was trendbestätigend ist. Der Markt will nach unten. Der Fed werden die Futures noch im fedden Hals steckbleiben"
..sind einfach exquisit. Danke, danke, danke, bitte mehr von diesem real existierenden Nonsens! Ich liebe es!
;-)
Aber schön, dass du bemerkt hast, dass ALs Gesabbel keinen Dreck wert ist.
:-)
PPT der reinsten Schule.
Wobei ich den Triggerpunkt auf den DAX bezogen sogar punktgenau vorhergesagt hatte.
http://www.ariva.de/forum/...as-Original-397561?page=427#jumppos10695
...Ohne zu ahnen, dass das dann auch umgesetzt werden würde :)
der aber eigentlich Bullenthread hätte heissen sollen,
und begibt sich hier und da mal 2 Monate zu spät in die bärischen
Niederungen, weil sein HS es ihm so anzeigt.
Oja, metro, Du hast mein vollstes Vertrauen.
Jetzt weiß ich, dass der Bodden erst erreicht ist,
wenn das bärische Sentiment ein Dabbeltopp gemacht hat.
So einfach kann Börse sein.
Ist doch schade um die beiden „Schlachtschiffe“ von ariva, wenn Privatkriege die Oberhand gewinnen. Bedenkt bitte: viele User/Mitleser/innen holen sich in diesen Threads die Informationen für ihre Anlageentscheidungen.
In diesem Sinne ein schönes WE und cool down ... :-)