Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 392 von 422 Neuester Beitrag: 29.11.24 17:33 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.532 |
Neuester Beitrag: | 29.11.24 17:33 | von: RichiRich1 | Leser gesamt: | 4.220.084 |
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Der Terra-Crash, der dadurch entstanden war, dass sich der eigentlich an den US-Dollar gekoppelte Stablecoin Terra-USD (UST) von seiner Wertbindung lösen und auf wenige Cent einbrechen konnte, hat die Kryptoszene aufgewirbelt. Nicht wenige behaupten, dass algorithmische Stablecoins, also solche ohne Besicherung ihres Wertes in harten Assets, eine Fehlkonstruktion seien, die nicht funktionieren könne.
Buterin: Algorithmische Stablecoins kein Systemfehler
Das sieht Vitalik Buterin, Erfinder und Mitgründer von Ethereum, anders. Für ihn ist der Zusammenbruch eher eine Art Learning, die die Defi-Szene nach vorne bringen werde. So könne bereits eine „größere Aufmerksamkeit für Defi-Finanzmechanismen“ beobachtet werden. Das sei jedenfalls gut und wichtig. Insgesamt müssten Defi-Projekte viel stärker auf Widerstandsfähigkeit gegen extreme Bedingungen vorbereitet werden, meint der Kryptoveteran in einem aktuellen Blogbeitrag. ...
US-Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz will die Verwendung von Bitcoin und Co. untersagen. »Macht sie dicht«, sagte Stiglitz dem SPIEGEL. Ein Verbot könne dort ansetzen, wo Kryptowährungen in reguläres Geld umgetauscht werden. Seine Forderung begründet Stiglitz damit, dass Digitalwährungen Geldwäsche in großem Stil ermöglichten. »Im Moment gibt es zwei große Löcher, die wir schließen müssen: Kryptowährungen und Immobilien.«
Seit Jahrzehnten werde daran gearbeitet, die Finanzmärkte transparenter zu machen, so der frühere Chefökonom der Weltbank. »Und nur weil es digital ist, ändert das nichts daran, dass es transparent sein muss.« Auch Immobiliengeschäfte würden in seiner Heimat unzureichend überwacht. »Die USA bleiben ein Geldwäschezentrum – und das müssen wir ernst nehmen.« Für die Probleme im Immobilienbereich stehe auch der Ex-Präsident: »Donald Trump war bekannt als Geldwäscher – so hat er sein Geld verdient.«
Nach dem Kurseinbruch im Mai 2022 sind 40 Prozent der Bitcoin-Anleger erst einmal unter Wasser, wie es im Börsenjargon heißt, sitzen also auf Kryptowährungsbeständen, die weniger wert sind, als sie beim Kauf gekostet haben. "Sämtliche Anleger der letzten anderthalb Jahre sind aktuell mit ihrer Position im Minus", schätzt Lübeck. ...
Laut einer Umfrage unter Kryptowährungsanlegern haben 55 Prozent erst im Laufe des Jahres 2021 mit dem Handel begonnen, berichtet Bloomberg. Im November 2021 erreichten Kryptowährungen neue Höchstwerte und ließen die Investition in sie umso verlockender wirken. Der Bitcoin-Kurs war Ende 2021 ein Bullenmarkt und ließ manche Analysten bereits von Kursen von 250.000 oder 500.000 US-Dollar träumen.
Der folgende Crash hat vor allem private Anleger hart getroffen. Im Subreddit der völlig untergegangenen Kryptowährung Terra sprechen manche Mitglieder von Suizidgedanken, weil sie ihr gesamtes Erspartes verloren haben. Auf Twitter wurden unter den Hashtags der Kryptowährungen Links zu Hilfsangeboten geteilt. Besonders in Südkorea stehen Kleinanleger vor dem finanziellen Ruin. ...
- Ethereum steuert auf die Umstellung des Konsensverfahrens von Proof of Work auf Proof of Stake zu.
- Bei dem als “Merge” bekannten Ereignis wird die jetzige Ethereum Blockchain mit der Beacon Chain zusammengeführt.
- Im Tesnet “Ropsten” wird diese Zusammenschmelzung jetzt simuliert.
- Ethereum-Entwickler Tim Beiko spricht in einem Tweet von einer “ersten Generalprobe” und datiert den Merge-Testlauf auf Ropsten auf den 8. Juni.
- Die Konsensumstellung wurde zuletzt vom ursprünglich angepeilten Termin im Juni auf August verschoben.
- Wie sich Proof of Stake auf die Energieeffizienz des Netzwerks auswirkt, erfahrt ihr hier.
Wird es Shiba Inu (SHIB) jetzt genauso ergehen wie Terra (LUNA)? Der nur unter seinem Pseudonym Ryoshi bekannte Gründer des Meme-Coins ist – wie schon vor Monaten in einem Blogpost angedeutet – Ende Mai über Nacht verschwunden, indem er alle seine Social-Media-Accounts löschte. Der führende Entwickler des Projekts, Shytoshi Kusama, bemüht sich jetzt, den Anleger:innen ihre Ängste zu nehmen und beteuerte, dass er Ryoshis Vision fortsetzen und SHIB zum Erfolg führen werde.
Ryoshi: Shiba-Inu-Gründer verschwindet
Vielleicht hat dieser Vorstoß ja tatsächlich einen größeren Crash à la Terra bisher verhindern können. Ohnehin war Ryoshi bisher wahrscheinlich kaum ins Tagesgeschäft des Shiba-Inu-Ökosystems eingebunden. Er hatte sich einmal selbst als einen „bedeutungslosen Typen“ bezeichnet, der „auf einer Tastatur herumtippt“. Allerdings ist nach dem Abgang des Gründers die sogenannte Burn-Rate abrupt um 64 Prozent gefallen. ...
"Ethereum nimmt Anlauf auf das bedeutendste Upgrade seiner Geschichte: die Konsensumstellung auf Proof of Stake (PoS). Das “Merge” – die Zusammenführung der jetzigen Blockchain mit der Beacon Chain – stellt eine Zäsur für die größte Smart-Contract-Plattform dar, einen Einschnitt, der das Netzwerk an die größer werdenden Anforderungen anpasst und die Vision eines dezentralen Weltcomputers Realität werden lassen soll. Voraussichtlich im August ist es so weit: Dann sollen sich endlich die Früchte der jahrelangen Vorbereitungen ernten lassen. Am Ende der Entwicklung angekommen ist Ethereum damit aber noch nicht.
Der Konsenswechsel markiert einen Neubeginn von Ethereum. Statt wie bisher, wird das Netzwerk durch den Übergang zu Proof of Stake nicht mehr von Minern und ihrer Rechenleistung abgesichert – bekannt als Proof of Work (PoW) – sondern durch Validatoren und ihren Ether-Einlagen, den Stake. Klingt nach einem feinen Unterschied, hat aber gravierende Folgen.
“Der erste und offensichtlichste Vorteil von Ethereum auf Proof of Stake ist der drastisch reduzierte Energieverbrauch. Wir gehen davon aus, dass wir 99,98 Prozent weniger Energie verbrauchen werden als Ethereum’s Proof of Work derzeit verbraucht”, erklärt Ben Edgington, einer der führenden Köpfe in der Ethereum-Entwicklung bei ConsenSys, gegenüber BTC-ECHO.
Aktuell liegt der Energiebedarf von Ethereum laut Digiconomist bei über 90 Terawattstunden im Jahr. In etwa so hoch wie auf den Philippinen. Durch die deutlich verbesserte Energieeffizienz verbraucht Ethereum nach dem Umstieg auf PoS nur noch ein Hundertstel davon. ..."
Noch 670 Tage bis zum nächsten Bitcoin-Halving, und wir sehen eine sehr ähnliche Performance von BTC wie in vorherigen Zyklen“, wie der Experte dahingehend feststellt. Dem fügt er an:
„In den nächsten sechs Monaten wird BTC eine Kapitulation vollziehen und auf einen Boden zwischen 14.000 – 21.000 US-Dollar absinken, danach klettert der Kurs für den Großteil von 2023 zurück in den Bereich von 28.000 – 40.000 US-Dollar und steht bis zum nächsten Halving wieder fest bei knapp 40.000 US-Dollar.“
Obwohl diese pessimistische Prognose für die Anleger wenig erfreulich ist, ist sie dennoch nicht ganz unwahrscheinlich, denn in der Vergangenheit gab es in der Tat ähnlich rasante Fahrten. So konnte sich Bitcoin sieben Monate nach dem Crash auf 3.100 US-Dollar im Dezember 2018 zurück auf 13.800 US-Dollar verbessern, ehe im März 2020 wieder der Abschwung bis auf 3.600 US-Dollar folgte.
https://de.cointelegraph.com/news/...c-now-as-good-as-it-gets-analystDie jüngsten Inflationsdaten sorgen am Freitag nicht nur am US-Aktienmarkt für weitere Verluste, sondern auch bei Bitcoin und Co. Im Vergleich zu den dort üblichen Kursschwankungen fallen diese jedoch geradezu moderat aus. Ein weiteres Indiz für die erhoffte Entkoppelung zwischen Aktien- und Kryptomarkt?
Die mit Spannung erwarteten Verbraucherpreisindex für den Monat Mai zeigen, dass die Preise in den USA im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,6 Prozent gestiegen sind. Das entspricht dem Höchsten Wert seit mehr als 40 Jahren. Volkswirte hatten im Schnitt eine unveränderte Inflationsrate von 8,3 Prozent erwartet. ...
Auszug
""However, despite the bloody sell-off, ADA’s strength seems to have kicked in and the cryptocurrency now threatening to forerun other assets in recovering. Whereas price has experienced remarkable upshots due to events such as the network upgrade, of late, investors have been experiencing some of the most sustained price surges in months over the past two weeks, signaling the local bottom may be here.
Apart from technical factors, pundits are counting heavily on Cardano’s fundamentals which they believe will be the catalyst for the next big Bull Run. According to Dan Gambardello, founder of “Crypto Capital Venture (CCV),” one of the biggest selling points for the Ethereum killer is that “it is not broken like other protocols.” The pundit foresees ADA hitting $10 “a lot sooner than most think.”
Security, low transaction costs as well as a great environment for builders have seen the number of projects being built on Cardano surge remarkably.
Currently, more than 1000 projects are building on Cardano with the largest share being Non-Fungible Token (NFT) collections. Other projects include stablecoins, lending protocols, startup incubators, DeFi protocols, and Decentralized Exchanges (DEXs) among others. The number of ADA wallets has also surged past 3.5 million, inching closer to Solana’s.
The upcoming Vasil hardfork which is expected to bring “massive performance improvement” to the network according to Cardano’s founder Charles Hoskinson could also be a primer to ADA’s price recovery. Earlier last week, the ADA developers delivered a Plutus compatible node alongside a new Node release for Vasil as part of the final testing process before the upgrade. The Vasil upgrade is expected to happen later in the month.
https://zycrypto.com/...-bull-rally-as-pundits-envision-10-ada-price/
Ethereum Recap
- Der Ether-Kurs kann sich nach dem starken Abverkauf am vergangenen Wochenende spürbar erholen und handelt mit 1.209 USD nun rund 36 Prozent oberhalb seines neuen Jahrestiefstkurses von 882 USD.
- Dass Ethereum im Gleichschritt mit der Krypto-Leitwährung Bitcoin (BTC) in den letzten Handelstagen wieder spürbar gen Norden ansteigen, ist kurzfristig weiter bullish zu bewerten.
- Viele Investoren scheinen den Kursabschlag der Vorwochen für frische Einstiege bei der zweitgrößten Kryptowährung genutzt zu haben.
- Jetzt gilt es für die Anleger, den Ether-Kurs in den kommenden Handelstagen weiter oberhalb der psychologischen Marke von 1.000 USD zu stabilisieren, um eine Bodenbildung zu bestätigen.
- Positiv zu werten ist zudem die aktuell laufende Kurserholung bei den großen US-amerikanischen Aktienindizes Nasdaq100 und S&P500, welche sich zunehmend auf den Kryptomarkt auszuweiten scheint.
Der Kryptogeld-Hedgefonds Three Arrows Capital steht offenbar vor der Liquidation. Wie Sky News unter Berufung auf Quellen auf den British Virgin Islands meldet, soll ein örtliches Gericht die Auflösung angeordnet haben.
Three Arrows Capital gehört zu den größten Krypto-Hedgefonds der Welt; eigenen Angaben zufolge soll der Fonds einen Nettowert von 18 Milliarden US-Dollar haben. Gegründet wurde Three Arrows Capital im Jahr 2012.
Seit dem starken Kursverlust zahlreicher Kryptowährungen und dem Ende der Dollarbindung verschiedener sogenannter Stablecoins ist Three Arrows Capital in Bedrängnis geraten. Mitte Juni 2022 konnte der Fonds neu bewertete Sicherheitseinlagen (Margin Calls) nicht bedienen, wie die Financial Times meldete. ...
In der EU müssen sich Anbieter von Kryptowährungen wie etwa Bitcoin sowie Krypto-Asset-Dienstleister künftig einer strengen Regulierung unterwerfen. In Brüssel einigten sich die Gesetzgeber in der Nacht zu Freitag auf einen umfassenden Gesetzesrahmen mit dem Namen MiCa (Markets in Crypto Assets), der Missbrauch, Marktmanipulationen und Insiderhandel im Zusammenhang mit diesen digitalen Währungen verhindern, Konsumenten schützen und zugleich auch zur Finanzstabilität beitragen soll.
Der französische Finanzminister Bruno Le Maire, der für die EU-Mitgliedsstaaten die Verhandlungen geführt hatte, sprach von einer «wegweisenden Verordnung», die die Rolle der EU als Standardsetzer für digitale Themen bestätige. Auf internationaler Ebene sind Kryptowährungen gegenwärtig nämlich kaum reguliert. Und insbesondere in den USA und Grossbritannien gibt es trotz einer vergleichsweise weiten Verbreitung keine strengen Vorschriften. Einige EU-Länder haben bereits nationale Gesetze für Krypto-Assets erlassen. MiCA soll nun auch hier einheitliche Regeln aufstellen. ...
Akteure auf dem Markt für Kryptowerte werden verpflichtet, eine Erklärung mit Informationen über ihren ökologischen und klimatischen Fußabdruck vorzulegen. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) wird Entwürfe technischer Regulierungsstandards erarbeiten, die sich auf Inhalt, Methoden und Darstellung der Informationen zu den wichtigsten nachteiligen Umwelt- und Klimaauswirkungen erstrecken. Die Europäische Kommission muss binnen zwei Jahren einen Bericht über die Umweltauswirkungen von Kryptowerten und die Einführung verbindlicher Mindeststandards für die Tragfähigkeit von Konsensmechanismen, einschließlich Proof-of-Work, vorlegen. ...
Transaktionen über 1.000 Euro von „Unhosted Wallets“ müssen Börsen in Zukunft melden. Das betrifft private Transaktionen von Hardware- oder Hot Wallets. In der Szene stößt das auf Kritik, es wurden mehrfach offene Briefe an die EU-Abgeordneten adressiert. Doch die Anti-Geldwäsche-Maßnahmen blieben. ...
neben Altcoins auf eigenen Blockchains existieren ja auch viele ERC20 Tokens (also Altcoins auf der Ethereum Blockchain). Wie ist eure Meinung dazu?
Viele Grüße!
kryptofelix.de
Mit der MiCA-Verordnung kommen auf Exchanges und Krypto-Dienstleister zwar einige Hürden zu. Auch müssen Investoren und sonstige Kryptonauten unter Umständen etwas besser auf die Höhe ihrer Transaktionen achten, sofern sie pseudonym bleiben wollen.
Allerdings sendet eine einheitliche europäische Regulierung auch ein deutlich positives Signal. Der Krypto-Markt wird insgesamt sicherer, was in letzter Konsequenz mehr Menschen dazu bewegen könnte, sich Bitcoin und Co. zu nähern. Andere Jurisdiktionen, allen voran die USA, dürften vermutlich nachziehen.
Gegenüber BTC-ECHO sagt Robert Kopitsch vom Verband Blockchain for Europe: “Wir sind froh, dass wir bald Rechtssicherheit in Bezug auf wichtige Aspekte im Bereich der Krypto-Assets haben. Es gibt klare Definitionen, versierte CASP-Regeln, eine vernünftige Aufsichtsregelung und einen Umsetzungszeitplan.” Darüber hinaus ermögliche MiCA “das Gedeihen von DeFi, was ebenfalls sehr positiv ist.”
Doch der Experte äußert auch Kritik. So befürchte er, “dass die Bestimmungen bezüglich NFTs – versehentlich oder absichtlich – auch NFT Collectibles umfasst, was ein reiner Witz wäre.” Späte Änderungen am MiCA-Text würden Stablecoins in Europa überdies nahezu die Möglichkeit nehmen, rentabel zu sein. “In Anbetracht der zukünftigen Bedürfnisse der IoT-Wirtschaft wäre das eine Katastrophe.” ...
- Die Durchschnittsgebühren für Transaktionen auf dem Ethereum-Netzwerk sind zuletzt stark gesunken.
- So kostet eine Überweisung auf der Smart-Contract-Plattform nach Angabe von Bitinfocharts zuletzt im Durchschnitt 1,67 USD. Zum Vergleich: Noch im Mai dieses Jahres lag der Wert bei über 30 USD je Transaktion.
- Ethereums Gebührenniveau ist immer wieder Anlass für Grundsatzkritik an dem Netzwerk. Grund für die teils immensen Gebühren sind die Vielzahl an Smart Contracts sowie jüngst auch der Hype um NFTs. Die Vielzahl an dadurch entstehenden Transaktionen treibt das Gebührenniveau.
- Der NFT-Hype ist in letzter Zeit aber etwas abgeflacht, was sich auch positiv auf das Gebührenniveau ausgewirkt hat.
Nachdem vom Bitcoin-Crash zuletzt vor allem Handelsplattformen und Hedgefonds in die Zahlungsunfähigkeit getrieben wurden, wird es auch für Krypto-Mining-Unternehmen eng. Die Einnahmen dieser Firmen, die Einheiten von Kryptowährungen mittels energieintensiver Hardware berechnen, sind einem Bericht des Analyse-Unternehmens Arcane zufolge um bis zu 80 Prozent eingebrochen.
Die Aktie von Riot Blockchain hat seit Jahresbeginn fast 75 Prozent eingebüßt, die von Marathon Digital sogar 80 Prozent. Steigende Energiekosten betreffen diese Unternehmen besonders, da die Stromkosten mehr als 80 Prozent der Ausgaben ausmachen. Erhebungen von Arcane zufolge reicht der operative Cashflow bei vielen der Mining-Unternehmen außerdem nicht aus, um ausstehende Hardwarelieferung bezahlen zu können.
Arcane geht davon aus, dass Marathon - eines der zuletzt am schnellsten wachsenden Krypto-Mining-Unternehmen - dazu gezwungen sein könnte, große Teile seiner vorhandenen Bitcoin-Reserverven zu liquidieren. ...
Das Krypto-Mining mit Grafikkarten erfreut sich trotz der jüngsten Kurseinbrüche weiterhin großer Beliebtheit. Im Falle der Kryptowährung Ethereum gibt es zwar eine Delle bei der verfügbaren Rechenleistung, sie befindet sich aber immer noch auf einem hohen Niveau. Mehr als 926 Terahashes pro Sekunde errechnet das Netzwerk derzeit – das entspricht 926 Billionen Berechnungen in jeder Sekunde.
Zur Einordnung: Im Dezember 2021 war das noch ein Rekordwert. Zwischenzeitig stieg die Rechenleistung auf mehr als 1,1 Petahashes pro Sekunde. Der Wert eines Ethers – die Coin-Währung von Ethereum – krachte seitdem von mehr als 4000 auf zeitweise deutlich unter 1000 Euro. Seit Mitte Juni hat sich der Kurs auf 1000 bis 1200 Euro stabilisiert. ...
In der Zukunft wird Bitcoin … ja, ach komm, lass gut sein
Prognosen zum Bitcoin gibt es wie Sand am Meer. Eine absurde Vorhersage jagt die nächste. Unser Autor hat genug von JP Morgan, Cathie Wood und all den anderen Schneeball-Werfern.
19.737,40 Dollar. Das ist Stand jetzt (Donnerstag, 14. Juli) der Kurs des Bitcoins. Dieser Kurs ist sehr, sehr volatil. Niemand weiß, wo die Reise hingeht. Und dennoch gibt es viele, die behaupten, sie wüssten, wann der Bitcoin mal wieder eine Schallmauer durchbricht. Und es gibt leider viele Menschen, die daran glauben. Sie wollen oder können nicht begreifen, dass sie in dem Schneeballsystem gefangen sind, vor dem die wachsende Zahl der Kritiker gebetsmühlenartig warnt.
„Bitcoin ist als dezentrales Währungssystem konzipiert.“ Mantraartig wiederholen Horden von BTC-Jünger:innen dieses Argument, wenn sie sich bei Twitter auf die Kritiker:innen stürzen. Halten wir fest: 2008, also vor 14 Jahren, hat eine Person, die niemand jemals gesehen hat, den Bitcoin erfunden, und wollte die „Power to the People“ bringen. Zahlungsmittel für jeden. Keine Gatekeeper wie Banken. Ein wirklich lobenswerter Ansatz. Nur, wann kommt diese Power an?
Dem National Bureau of Economic Research zufolge sollen 2021 rund 10.000 Investor:innen ein Drittel der damals im Umlauf befindlichen Bitcoin kontrolliert haben. Ist das dezentral? Es ist traurig, aber wahr: Vom Bitcoin profitieren inzwischen viele der großen Player, die auch sonst am Finanzmarkt abräumen. Und die würden so ziemlich alles behaupten, damit das so bleibt. ...
Bitcoin-Mining unter Druck: Celsius-Crash könnte Anlagen-Preise in den freien Fall versetzen
Der Krypto-Kreditgeber Celsius hatte nach stetigem Dementi letztendlich doch Insolvenzantrag gestellt. Inzwischen wurde der Konkurs auch auf die eigene Bitcoin-Mining-Tochter erweitert.
Immerhin mehr als 80.000 Mining-Rigs betreibt das Unternehmen nach eigenen Angaben. Von den Anlagen sollen aktuell knapp 44.000 in Betrieb sein. Bis zum Ende des Jahres wollte Celsius die Kapazität auf 120.000 Rigs ausbauen, mit denen 10.000 Coins geschürft werden sollten. Celsius hatte das Bitcoin-Mining als „wesentlichen Wachstumsmotor“ für sich definiert – und in der Tat wäre eine Einheit mit 120.000 Rigs ein Schwergewicht unter den Minern.
Schiere Menge an Anlagen könnte Preise kollabieren lassen
Wahrscheinlich ist, dass Celsius die Mining-Tochter, respektive deren Inventar zur Beschaffung von Barmitteln für die Umstrukturierung mindestens teilweise veräußern wird. Immerhin 7.000 Rigs sollen bereits den Eigentümer gewechselt haben. Was zunächst positiv klingt, könnte sich auf den bereits angeschlagenen Mining-Sektor indes zusätzlich belastend auswirken. ...
Hat Celsius mehr als eine Viertelmilliarde Dollar in den Mining-Sand gesetzt?
Beim Krypto-Mining-Dienstleister Luxor Technologies hat man den Wertverlust der Mining-Anlagen mal beziffert:
„Dies bedeutet wahrscheinlich einen Verlust von 60 bis 70 Prozent ihrer ursprünglichen Investition.“
Celsius hatte rund eine halbe Milliarde US-Dollar in das Mining investiert und wollte die Tochter im Mai bereits an die Börse bringen. Ebenso befinden sich vier Mining-Standorte im US-Bundesstaat Texas im Bau.
Tesla hat einen Großteil seiner Bitcoins verkauft. Zum Quartalsende veräußerte der Elektroautobauer ungefähr 75 Prozent seiner Bitcoin-Bestände. Der Konzern hatte im letzten Jahr rund 1,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin investiert, einen Teil davon aber schon wenig später wieder veräußert. Im letzten Quartal war der Bitcoin massiv eingebrochen. Tesla sagte, der Verkauf habe den Cash-Bestand in der Bilanz im vergangenen Vierteljahr um 936 Millionen Dollar erhöht. CEO Elon Musk nannte den Verkauf eine Reaktion auf die schwierige Lage in Shanghai: „Es war angesichts der Ungewissheit durch die Covid-Lockdowns in China wichtig für uns, unsere Cash-Position zu maximieren.“ ...