Meine Position ist: es ist egal ob long oder short. Bei diesen Marktbewegungen braucht man nur etwas: Nerven aus Stahl. Ich muss zugeben, ich habs sie nicht. Ich bin heute aus einer Shortposition raus, die bereits 50% im minus war. Der Verlust betrug dann nur 2% und ich war froh. Hätte ich die Nerven bewahrt, wäre sie jetzt 20% im Plus. OE ist von der Richtigkeit seiner Strategie überzeugt und sitzt so jede Erholung aus. Ich denke, ebenso könnte man jetzt eine Longposition eingehen. Wenn sie weit genug ist. Selbst wenns unter 4000 geht. Spätestens in 1 Woche sind wir wieder bei 4500. SL nehme ich nur mehr um Gewinne zu sichern, auf dass mich eine unerwartete Erholung nicht überrascht.

 

hoffentlich ist für Arnie noch etwas übrig ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...nien-aus;2101366
 

bin seit Tagen beeindruckt, auch wenn manches nicht immer eingetroffen ist. Aber heute war es wieder einmal 100%ig richtig.       
 

die fundamentale abwärstspirale wird sichnicht nach oben drehn, aber morgen kommt GM. bis mittag ist dax denke ich Sicher zushorten. danach passt so gegen 13 uhr auf was sich tut.
nur meine meinung. ich pers. hab als Plan vor 15 uhr bei unklarer Lage zu realisieren um gegen 16/ 17 Uhr MEZ wieder reinzugehen .

gerade habe ich den Thread von gestern gelesen --- oh wei, da liegen so manche Nerven blank ...
Mein Glauben in die Elliotwellen ist seit gestern doch arg angekratzt, da alle Waver einstimmig ein hochlaufen bis mindestens 4900 sahen, bevor dann neue Tiefststände getestet werden sollten.

Und jetzt : fällt die Welle aus, geht es unmittelbar bis 3800 ??

Bin mal gespannt, mit welchem neuen Count die jetzt wieder kommen ...

Wir befinden uns in einem ausgesprochenen Zockermarkt, der "seriösen" Investoren sind alle draussen oder bauen marginal kleine Positionen auf.

Mir drängt sich der Eindruck auf, die vielen Fehlsignale sind nicht so ganz zufällig ...

Man sollte es so halten wie WielandSchmidt erkannt hat oder Felli : Wenn man einmal eine richtige Richtung erkannt hat (nach Süden ...?!?) , sollte man die Posi halten, auch wenn es schlagartig 400 Punkte und mehr nach oben geht.

Und weil mein Glauben an die Charttechnik doch arg angekratzt ist, erspare ich mir mal, einen Chart zu posten.

Die Idee von Dr. Fummel im Postig 9754 ist übrigens gut ..

so langsam klingt so etwas wie Verzeweifelung durch ...

Bernanke zur US-Finanzkrise  
Datum 01.12.2008 - Uhrzeit 20:43 (©GodmodeTrader)  
Texas (BoerseGo.de) – im Rahmen einer Rede in Austin (Texas) zum Thema „ Die Politik der Federal Reserve und die Finanzkrise“ teilt US-Notenbankchef Ben Bernanke mit, dass die US-Wirtschaft aktuell unter deutlichem Stress stehe und sich die wirtschaftlichen Aktivitäten in jüngster Zeit weiter abgeschwächt haben. Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich im November weiter verschlechtert, die Krise am Immobilienmarkt hält unverändert an, nachdem die Häuserpreise weiter fallen und die Zahl der neuen Eigenheime weiter abnimmt. Zusätzlich ist infolge der Konjunktureintrübung das Verbraucherverhalten der US-Konsumenten wie auch von Unternehmen weiter rückläufig. Bernanke geht davon aus, dass die Spannungen an den Finanz- und Kreditmärkten noch für eine Zeit lang anhalten werden. US-Notenbankchef Bernanke stellt für das kommende Jahr ein Hilspaket für den US-Häusermarkt in Höhe von 500 Milliarden Dollar in Aussicht. Obwohl der Spielraum für weitere Zinssenkungen bei dem aktuellen Leitzinsniveau von 1,00 Prozent schwindet, verfügt die Notenbank laut Bernanke über genügend alternative Finanzinstrumente zur Stabilisierung des Finanzsystems.

Die Nacht hat mit starken Verlusten in Japan (Nikkei -6,35 % auf 7863,69) sowie Australien (ASX -4,02 % auf 3473,4) und starken bis mittleren Verlusten in China geendet.

X-Dax Schlußkurs 22:00 Uhr 4327,31 -7,53 %.

Die gesamten Vorgaben weißen darauf hin, dass der Abwärtstrend im Bärenmarkt weiter intakt ist. Die erste ernst zu nehmende Barriere stellt dabei die 4000 dar.

Strategischer Tagesausblick:

Ich erwarte den Dax heute in Richtung 4150 wobei es heute nicht ausgeschlossen ist, das eine leichte Gegenbewegung in Richtung 4450 bis 10:30 stattfindet, da der Ausverkauf gestern recht stark war, und der weitere Abverkauf und damit verbundene Abfall in Richtung 4150 erst nach erliegen dieser Gegenbewegung stattfindet.

Auch für den DOW erwarte ich Abschläge in Richtung 7800 wobei hierbei der nächste sehr große Widerstand bei 7550 liegt.  

In ein paar Tagen ist Weihnachten. Da warten alle Spekulanten und auch kleine Mause (Kinder) ungeduldig auf den Weihnachtsmann - genauso wie Leo Lausemaus.
Schon vor Tagen hat er sein Portfolio mit Aktien und bunten Derivaten geschmückt und seinen Teddy eine Weihnachtsmütze aufgesetzt. Und was jetzt? Warten ist so langweilig!
Leo sitzt vorm Fernsehr aus den Börsenmärkten draußen zu und überlegt sich, wo wohl der große Schlitten mit all den Geschenken bleibt.

Ich habe am gestrigen morgen bekundet, um 16 Uhr bis 20 Uhr für mich eine Entscheidung zu fällen.
Es viel mir schwer eine Entscheidung zu treffen, aber dann um 18:30 ergab sich für mich ein Bild.
Der Dax war um -6% gefallen bei einem Umsatz unter 3,5 Milliarden Euro. Hoher Verlust bei wenig Umsatz, das geht niemals gut. Da fehlt dem Dax die breite Basis, wie Kurt Beck damals bei der SPD. ,,Lügen haben kurze Beine", sagt man ja im Volksmund.
Da ich kein Index handeln, schließe ich für mich, ein gelassenes Weihnachten, mit einer kleinen künstlichen Eiszeit, die vielleicht mit einem Weihnachtsmärchen endet, nach Fibonacci-Zeitintervall (das 13te).

Was sehr beruhigend für die Seele war, waren die realen Einzelhandelsumsätze aus den USA.
Die USA haben nur -0,4% realen Einzelhandelsumsatzrückgang, bei einer Rezession die schon über 1 Jahr anhält.
Bingo! In meinem täglichen Yoghurt hat die Milchindustrie die Füllmenge um mehr als 0,4% gesenkt, also können die gar nicht die Verlierer sein.

MFG
Marlboromann  

Eine neu Sendung startet jetzt...

z.B. die langfristige: abgestürzte werte kaufen und warten. das problem: das warten kann so weh tun. z.B. wenn man wie ich donerstag boa gekauft hat :-(

ich glaube man benötigt die gleichen nerven wie ein day-trayder, um aus einer vermeintlich und beabsichtigten langfristigen investition auch tatsächlich eine werden zu lassen.  

,,Der Markt hat immer Recht.", so lautet die wichtigste und einzige Wahrheit des Marktes.  

targets im 60er fdax  

hat mich ein bisschen Zeit gekostet Deine "verschlüsselten" Ausführungen zu verstehen - sehe es aber genauso wie Du.

Das Problem ist, dass nur wenige Player im Markt sind, was dazu führt, das mit wenig Umsätzen große Kursbewegungen ausgelöst werden können - eindeutige Richtungen sind nicht wirklich sicher vorherzusagen.

Ich für meinen Teil bleibe meiner Strategie treu - und stehe weiterhin an der Sideline. Nur mit einem sehr geringen Volumen versuche ich mittelfristige Trades - meistens auf der Long-Seite, da mir Shorten irgendwie nicht liegt. Bin nicht ganz so negativ wie viele hier. Es ist aber auch interessant zu sehen, wie schnell hier die Stimmungslage umschwingt, ein Spiegel der Marktaktivitäten.

loco

 

Und wieder ruft die Rutschbahn!02.12.2008 08:30

US Konsum - die Umsätze Black Friday waren ok, aber nur zu selbstmörderischen Schnäppchenpreisen. "Das Weihnachtsgeschäft ist im Eimer" jammern Fachleute.

US Konjunktur - ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe im November auf den niedrigsten Stand seit 26 Jahren (!) abgestürzt. Tendenz: weiter sinkend!

Credit Suisse - entlässt in London weitere 650 Beschäftigte meistens im Investment-Banking-Bereich. Hat bereits früher 400 entlassen. Gerüchte aus London wollen von weiteren beachtlichen Verlusten bei Credit Suisse wissen.

Feintool - Geschäftsjahr 2007/2008 (per Ende September) Gewinn plus 70,3pc, aber Dividende wird reduziert auf 6,50  (7.50). Gewinnwarnung für laufendes Geschäftsjahr.

Richemont - Goldman Sachs reduziert Kursziel auf 26 (30), empfiehlt aber Titel zum Kauf.

Swatch - Goldman Sachs reduziert erneut Kursziel, jetzt  auf 174 (226), ist aber für kaufen auf heutigem Niveau.

BELIMO - UBS reduziert auf 800 (850), gibt sich neutral.

Partners Group - Credit Suisse geht auf 98 (160) zurück, gibt sich neutral.

Erdöl - heute früh 48.07 Dollar, minus 10pc!. OPEC macht keine weiteren Produktionskürzungen, weil die alten noch nicht eingehalten worden sind. Nächste OPEC-Sitzung 15. Dezember.

Ferner Osten - heute früh allerorten in Crash-Stimmung. Tokio minus 6,4pc, Hongkong minus  5pc, Singapur minus  2,1pc, Schanghai minus  0,7pc.   Australische Notenbank senkt Leitzins um ein ganzes Prozent auf 4,25pc.

Rohstoffe/Edelmetalle - alle stark unter Druck: Gold 772 minus 40!, Silber 9.35 minus 0.88 Dollar, Platin 818 minus 40 Dollar.

Optionen - die Profi-Trader haben gestern nach der schwachen NY-Eröffnung blitzschnell alles rausgeschmissen. Heute sind wieder Puts en vogue. Volatilitäten beachten. Nur limitiert arbeiten!

Tendenz - die Stimmung ist mieser denn je. Vorbörse SMI minus 107 Punkte!

 

nicht ungefährlich, der Markt ...

Godmode meint übrigens, daß die 4900 nicht ganz ad akta sind, sofern der Dax jetzt nicht ganz durchrutscht. Herr graefe sieht eine entscheidende Schwelle bei 300.

Aber, wie gesagt, man hüte sich vor Fehlausbrüchen !

warum um gottes willen??  

 

Virus Öl

  

Öl, das seit einigen Jahren und für die Zukunft bestimmende Thema.

Oktober 2008

Die Verbraucher atmen auf. Die aus den Notierungen des Jahres 2008 entstandenen Probleme, die Diskussionen und Beiträge zum Thema Peak-Oil sind aus den Blogs und Threads verschwunden.  Wieder einmal hat sich der Markt selbst geheilt – oder vielleicht doch nicht?

Öl. Dabei denkt jeder zuerst an den Benzinpreis und dann an die Heizung. Aber Öl ist in unserem Umfeld omnipräsent - fast alle Gegenstände des täglichen Lebens sind ohne Öl, bzw. die aus den Verarbeitungsprozessen entstehenden Zwischenprodukte, nicht produzierbar. Zumindest noch nicht! Die immer noch größter Wirtschaftsmacht der Erde – die USA, ist so abhängig von Öl, sowohl im wirtschaftlichen als auch privaten Umfeld, wie ein Drogensüchtiger von einer Neurodroge. Selbst wenn der Wille zur Veränderung da wäre, der Körper - die Konzerne, die Privathaushalte würden dem Konsumwunsch nichts entgegensetzen können. An dieser Abhängigkeit kann auch der neue Präsident nichts ändern – höchstens hier und da Veränderungsprozesse einleiten, die im besten Falle, Jahrzehnte danach ihre Wirkung entfalten könnten im schlechtesten Falle durch eine wie auch immer geartete Anschlusspolitik in den Jahren danach wieder zunichte gemacht werden könnte.

Es muss also im Interesse der USA, als Wirtschaftmacht und somit auch im Interesse aller Nationen, vor allem aber der großen Wirtschaftsnationen liegen, dass der Durst gestillt werden kann.

Wie aber kann das sicher erreicht werden, wo doch mindestens 50% der Vorkommen in den Händen von Nationen liegen, deren Verhältnis zur USA als eher negativ bezeichnet werden kann. Die durch die Finanzverwerfungen in den USA ausgelöste globale Wirtschaftskrise – wie auch immer diese sich in den verschiedenen Nationen darstellt – könnte letztendlich dazu führen, dass dieser Durst durch eine gesteigerte Versorgung, gerade aus den als „Schurkenstaaten“ verschrienen Ländern wie Irak, Iran in Zukunft besser gestillt werden kann.

Wie kann das sein?

Nun, dazu muss man sich ansehen, was in diesen Ländern im letzten Jahrzehnt passiert ist. Aufbauend auf den steigenden Fördermengen und dem mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsnationen einhergehenden gestiegenen Konsums – Deutschland ist da fast eine Ausnahme – immerhin hat sich der Konsum nach 2000 drastisch verringert, getriggert durch die rasant zunehmenden Verbräuche der BRIC Staaten haben viele Ölfördernationen -  gerade aber Länder wie Iran und  Russland – die freiwerdenden finanzielle Mittel zur Verbesserung des Lebensstandards, Reduzierung von Steuerlasten, Ankurbelung der Konjunktur und nicht zum langfristigen Aufbau von Reserven, dem Abbau von Schulden und dem Aufbau von ölunabhängigen Wirtschaftzweigen verwendet. Dies gestiegene Lebensstandard lässt sich aber nur bei einem bestimmten Ölpreis aufrecht erhalten. Bei einer sich dramatisch abkühlenden Weltwirtschaft -. Zumindest wenn man einschlägigen Institutionen und Informationsquellen Glauben schenken darf – sinkt der Ölpreis aber und wie bei anderen spekulativen Investments auch, teilweise irrational tief. Schön für uns, mag so manch einer denken – noch schöner für die USA, die ein gesteigertes Interesse daran haben könnte, dass dieser Abschwung. zumindest in den Köpfen der Menschen tiefer wird als angenommen, denn das würde die Preise, trotz Ankündigungen der OPEC die Fördermengen drastisch zu reduzieren noch weiter in der Keller treiben. Mittelbar ein großes Problem für die o.g. Nationen – siehe Russland, welches aufgrund der fallenden Notierungen fast an den Rande des Zusammenbruchs gebracht wurde - , die zum Größtenteils nur mit Preisen über 50$ ein ausgeglichenen Haushalt finanzieren können – unmittelbar positiv für die Wirtschaftnationen, allen voran die USA, die geopolitisch von der Schwäche der anderen profitieren könnte. Man stelle sich vor der Ölpreis würde Richtung 30$ abtauchen – für die meisten Nationen, die freien Zugang zu den Finanzmärkten haben, kein Problem. Die im 1. Quartal auslaufenden Kontrakte auf Öl preisen das bereits ein. Aber es würde auch die Möglichkeit geben, sich auf diesem Niveau gegen steigende Ölpreise – und die werden zwangsläufig kommen – günstig über langlaufende Kontrakte/Optionen abzusichern. Die Betonung liegt auf günstig und von einem Niveau aus, welches noch vor 5 Jahren undenkbar gewesen wäre. Insofern wäre es doch interessant die Finanzmärkte gerade auf diese Sicherungsgeschäfte hin zu untersuchen  - große institutionell gesteuerte Käufe von Optionen müssten sehr einfach auszumachen sein.

 

Kann es also sein, dass die Krise kritischer dargestellt wird, als sie tatsächlich ist und kann es sein, dass hier geopolitische Interessen im Hintergrund stehen.

 

Eins vorneweg – steuern kann man nur die auslösenden Momente und den Anfang der Krise. Im Verlauf dagegen wirken Kräfte und Momente, die von keiner Institution der Welt in Bahnen gehalten werden können. Auslöser für die zurückgehenden Ölpreise ist der seit Mitte 2008 sich stark eintrübende weltwirtschaftliche Ausblick – wie bereits erwähnt neigen Finanz- und Rohstoffmärkte zu Übertreibungen in beide Richtungen. Letztlich kann man ein Niveau von 40$ bzw. 30$ bereits als starke Übertreibung bezeichnen. 30$ ist jedoch der Preis auf den die meisten Absicherungsgeschäfte für die Februar Terminkontrakte lauten. Kommt es zu diesem Preissturz – und ein Schelm ist wer böses denkt – dann ergeben sich hier Potentiale für Absicherungsgeschäfte nach oben. Zumindest für alle diejenigen, die aus den verschiedensten Gründen in den 80zigern die Vornahme einer Absicherung vergessen hatten – und damals dachte man einer das Öl gehe nie zur Neige.

 

Mach einer ist geneigt von einer Jahrhundert-Chance zu reden. Gemacht oder nicht, diese Preiskapriolen können an den Ölpreis gebundene Staaten wie Iran und Russland, Venezuela oder auch andere in Knie zwingen – ein Schelm wer Böses denkt.

 

loco

   

SP-Mini: Commercials(C): -243887; Large Traders(L): 92233; Small Speculations(S): 150653
Open Interests: 3521276
Kommentar: Nach den COT Daten hat sich vorige Woche der Trend fortgesetzt. Die Commercials haben Shortpositionen abgebaut, die Traders und Kleinen Long Positionen. Das OI hat leicht abgenommen. Obwohl alle Seiten ihre Positionen verringert haben ist das OI kaum gesunken. D.h. die Commercials müssen gekauft haben.
Wenn ich diese Daten zur Grundlage meiner Prognose für diese Woche nehmen würde, würde ich auf eine leichte Erholung der Kurse bei weiterhin hoher Votalität setzen. Der Montag hat aber einen deutlichen Kursverfall gezeigt. Augenfällig dabei waren die geringen Aktienumsätze.
Nasdaq-Mini: C: -11878; L: -10969; S: 22847; OI: 368963
Kommentar: Die Commercials sind in etwa gleichgeblieben, die Traders haben Shorts reduzier. Die Kleinen haben die Longs abgebaut. Das OI ist leicht gesunken.
Nach meiner Interpretation sieht es beim Nasdaq nach einer Stabilisierung aus, bzw. einer Seitwertsbewegung der Kurse aus. Die Interessenten reduzieren ihre Positionen ohne jetzt wesentlich viele neue einzugehen.
Gold: C: -102471; L: 89598; S:12873; OI: 397306;
Kommentar: Die gute Nachricht für die Goldbugs: endlich tut sich wieder was. Die Commercials gehen wieder mehr Short. Die Trader eher Long. Die schlechte Nachricht das OI sinkt weiter und zwar auf das Niveau vom August 2007. Und was ich sehe ist, dass der Goldpreis sehr stark mit dem OI korreliert. Vom Gefühl her, weiterhin short.
Öl: C: -88072;L: 92198;S: -4125;OI: 2911015
Kommentar: Die Commercials gehen mehr short; die Kleinen bauen Shortposiitionen ab, die Großen Longpositionen aus. Das OI steigt. Nach diesen Daten würde ich sagen es ist bei Öl long angesagt.
Rein von den COT Daten ist meiner Ansicht nach der Kurseinbruch vom Montag nicht erklärbar. Der Trend war zumindest vorige Woche eindeutig auf Erholung ausgerichtet.
T-Bonds 30yr: C: 163407; L: -87002; S: -76404; OI: 828240
Kommentar: Die C, L und S haben ihre jeweilige Position weiter ausgebaut. Das ist das 1. Mal, dass ich mir diese COT Daten genauer anschaue. Der Kurs ist in etwa so hoch, wie seit 10 Jahren nicht mehr. Das OI sinkt und ist auf einem Wert den es im März 2006 hatte. In der Vergangenheit waren, wenn Commercials und Large Trader weit auseinanderlagen und das OI fällt immer gute Indikatoren für fallende Kurse. Zur Zeit passiert genau das Gegenteil.  

Seh die Sache ähnlich wie lococoyote, daher warte ich mit kurzfristigen Engaments weiter ab.
Der Thread liefert meist einen guten Kontraindikator, der Tiger geht, bevor er zum Sprung ansetzt, kurz runter.
also aufpassen.

btw
Hab  meine monatliche Sparplanaktivität  verzehnfacht ab Dezember, immer schön in die Krise rein. ;-)



 

da bleibt nur zu sagen, dass sowohl bullen als auch bären auf der hut sein müssen. nichts ist klar bisher. weder neues tief noch rallye. wenn ich mich jetzt allerdings entscheiden müsste, auf welches pferd ich setze, dann würde ich aktuell eher auf die long-seite setzen. die 4000 stellen eine gute unterstützung dar und wenn es runter geht, dann lediglich bis kurz unter 4000. tiefere kurse kann ich mir aktuell nicht vorstellen.

zudem hatten wir eine 15% erholung letzte woche, die jetzt teilweise korrigiert wurde. ausgehend vom hoch bei 4700 stellen 4300 ca. das 62er rt dar, ausgehend vom letzten tiefstand bei 4035. ich sehe die 4300 im moment gut unterstützt und bin bei 4312 long gegangen, kein s/l. ist ein 3400er, der im notfall abgehedgt wird.

short von gestern ist bei 4330 raus, gegenlaufender call hat einen s/l bei 4280.  

RICHTIG +

Deine Interpretation ist 100% korrekt;

Wir werden nun erst mal hochlaufen bis ca. 4900 +
und dann gibt es die Weihnachtsgans

GM  

oh . oooh, wenn das Orient oder felli liest ... ;-)

Aber ich stimme Dir zu, noch ist nichts in trockenen Tüchern.
Einen long kann man ggf. längere Zeit halten, bei d e r Vola läuft der früher oder später ins +

Australien wird Leitzins massiv gesenkt
Die australische Zentralbank hat den Leitzins um einen Prozentpunkt auf 4,25 Prozent gesenkt. Dies entspricht der größten Senkung seit der letzten Rezession im Jahr 1991 und dem tiefsten Niveau seit sechs Jahren.

Bernanke-san hat gestern die 0% in den US gesehen..und erwähnte, dass man "vorerst" nicht unter die 0% gehen könnte, dafür die Liq massiv erhöhen kann.....

den Rest kann man sich denken...


have fun  

eines habe ich von AS gelernt. trade was du siehst. im moment sehe ich eine starke unterstützung bei 4300 und die trade ich. es kann ja sein, dass wir am tagesende bei 4100 oder tiefer stehen, wie die bären hier immer ausrufen, aber eine solche abwärtsbewegung wie gestern, hat auch die chance wieder korrigert zu werden. insbesondere an starken unterstützungen.

und wie du schon sagst: wenn man längere zeit hält, kann man durchaus aussitzen.  

sup bei 4300 hat gutgehalten
ist jetzt allerdings an den 10er ema angestoßen,
der z.zt. minr res ist
hab meine longs da erstmal gedeuert