Centrosolar Group AG WKN: 514850
Denn Du wirst bei Vergleichen auch feststellen, das von den wenigen überhaupt noch in Frage kommenden Solarinvestments die Aktie von C3O mit einem dramatischen Abschlag gehandelt wird.
Z.B. ist eine Aktie von Solarworld beim KUV noch immer 3 x höher bewertet. Und hat dabei eine um den Faktor 10 höhere Nettoverschuldung - mit lt. Analysten Covenants kurz vom Bruch und sofortiger Kreditfälligstellung. Und das riskantere Geschäftsmodell gerade mit der Waferproduktion verteilt auf USA und D und den Siliziumlieferverträgen.
Zur Zeit gibt es zwei andere Optionen, die ich hier aber sicher nicht nennen werde. :)
Stoni das was du jetzt über Solarworld schreibst wurde dir bei WO zig mal erklärt nur das wolltest du nie richtig wahr haben. Genau deshalb sollte man seine Einschätzungen auch immer wieder auf den Prüfstein stellen.
Stoni deine Aussage mit "bereits heute kann man in Deutschland mit einer kleinen Photovoltaikanlage Strom mindestens 6 Cent / kWh günstiger erzeugen, als man ihn aus der Steckdose kommend kaufen kann" ist ja nur die halbe Wahrheit, denn wenn es keine Einspeisvergütunen geben würde, dann wäre eine Solaranlage schon mehr als ein reines Draufzahlgeschäft und das wird sich ohne Speicher nicht großartig ändern. Solaranlage plus Speicher und dann mit einem Eigenverbauch von 70%, dann wäre man wohl Break Even ohne Einspeisevergütungen. Bis Solar ohne staatliche Zuschüsse auskommen wird, da wird es in Deutschland noch recht lange brauchen.
Die Franzosen bleiben sich treu und senken wie fast immer ihre Einspeisevergütungen von Quartal zu Quartal. Bei kleinen Aufdachanlagen wird um 9,5% gesenkt und somit gibt es jetzt noch 0,20 €/kWh. Also fast genau so viel wie bei uns in Deutschland. Hier der Link dazu:
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/...e-weiter_100007787/
("Frankreich kürzt Photovoltaik-Einspeisetarife weiter")
Die Franzosen schaffen den Neuzubau durch ihre turnusmäßige Kürzungen im Quartalstakt im Griff zu haben. Mehr als 1,5 GW im Jahr soll es in Frankreich ja nicht geben. Übrigens gab es in Frankreich in Q1 einen PV-Zubau von 140 MW. In Deutschland waren es 1.800 MW.
Mit einer KUV-Rechnung kommt man bei Solarwerten nicht weit, denn die Geschäftsmodelle sind viel zu unterschiedlich um das als Bewertungskriterium heranzuziehen.
Keine Ahnung wo es mit dem Kurs hier hingehen kann, aber eine Marktkapitalisierung von 17 Mio. € ist nun wirklich nicht viel nach meinem aktuellen Wissensstand.
Nein.
Größe der Anlage 3,44 kWp
Stromerzeugung im Jahr 3.440 kW
Eigenverbrauchsquote 50 % §
§
Strompreis pro kWp 0,24 Euro
Einspeisevergütung 0,06 Euro§
Kosten der Anlage pro kW 2.122 Euro
Jährliche Kosten auf 20 Jahre 2.755 Euro
Rechnung auf 20 Jahre
Gesamtkosten 10.055 Euro
§
Einsparbare kWh pro kWp 1.720 kW
Eingepeiste kWh (max. 80 %) 1.720 kW
Einspeisevergütung über 20 Jahre 2.064 Euro
Einsparung Eigenverbrauch 8.256 Euro
= Überschuss 265 Euro
Die angenommenen 0,06 Euro Einspeisevergütung wäre der normale Preis für sonstige Stromerzeugung aus konventionellen Kraftwerken. Ist natürlich die Frage, ob dieser Preis in den Mittagsstunden bezahlt wird, wenn soviel Strom produziert wird, das es dafür keinen Bedarf in Deutschland gibt.
Zum Eigenverbrauch gibt es umfangreiche Untersuchungen. 50 % Eigenverbrauch mit einer 3,x kWp-Anlage sind bei wöchentlichem Tagesbedarf, minimal investiven Maßnahmen (z.B. Zeitschaltuhr an der Gefriertruhe) und 4.xxx kWh Stromverbrauch nicht unrealistisch.
Größe der Anlage 5,16 kWp
Stromerzeugung im Jahr 5.160 kW
Eigenverbrauchsquote 50 % §
§
Strompreis pro kWp 0,21 Euro
Einspeisevergütung 0,06 Euro§
Kosten der Anlage pro kW 1.943 Euro
Jährliche Kosten auf 20 Jahre 3.709 Euro
Rechnung auf 20 Jahre
Gesamtkosten 13.735 Euro
§
Einsparbare kWh pro kWp 2.580 kW
Eingepeiste kWh (max. 80 %) 2.580 kW
Einspeisevergütung über 20 Jahre 3.096 Euro
Einsparung Eigenverbrauch 10.836 Euro
= Überschuss 197 Euro
Viel interessanter ist natürlich neben dem Wohnungsmarkt der Markt für kleine Gewerbetreibende, Freiberufler etc.. Also Verbraucher mit vllt. niedrigen fünfstelligem Stromverbrauch, aber noch keinem Zugang zu Grosskundenrabatten.
Ich habe eine 7 kW-Anlage auf dem Dach und ich kann machen was ich will ich komme beim Eigenverbrauch nicht über 25%. Schon alleine im Sommerurlaub verbrauche ich keinen Strom aus der Solaranlage und an schönen Wochenendtagen bin ich tagsüber auch fast nie zuhause.
Außerdem fehlen in dieser Rechnung die Betriebskosten, etwa 1,5% im Jahr der Investitionssumme sollte man da annehmen und spätestens nach 10 Jahren muss der Wechselrichter ausgetauscht werden und die Leistung der Solaranlage lässt auch nach und das alles zusammen erhöht die Kosten dann noch einmal bzw. die Einnahmen werden geringer. Hab aber schon gemerkt Stoni, du hast keine eigene PV-Anlage.
Das ganze Thema ist gar nicht so einfach und es ist auch vielschichtig und wenn man da nicht in die Tiefe geht, dann kommt man nicht allzu weit.
Stoni schau dir doch mal an was gerade in Kalfornien passiert. Stand Anfang 2012 sind nach den Angaben der SEIA, der amerikanische Solarverband, alleine in Kalifornien 3,4 GW an Solarkraftwerken inkl. CSP im Bau (!!!) und 14 GW in der Projektentwicklung. Diese 14 GW werden aber mal ganz sicher nicht alle gebaut werden, denn so viel braucht Kalifornien an Solar ganz sicher nicht.
Der Peakstrom wird zwar derzeit in den USA (noch) sehr gut bezahlt, aber die Frage ist, wie lange noch ? Umso mehr PV dort zugebaut wird umso mehr Strom in der Mittagszeit wird produziert und so gibt es zwangsläufig mehr erzuegten Peakstrom und somit wird der Peakstrom ganz automatisch billiger. Ein ganz logsich wirtschaftlicher Vorgang in der freien Marktwirtschaft, der selbstverständlich auch bei den Erneuerbaren gilt. Beweis dafür sind die fallenden Preise bei den PPAs (Stromabnahmeverträge mit einem Energieversoger, die jeder Solakraftwerksbetriber seperat aushandeln muss). Die PPAs für große Solarkraftwerke sind in den letzten zwei Jahren von 0,14 $/kWh auf unter 0,10 $/kWh gefallen.
Dazu kommt noch, dass die drei großen kalifornischen Energieversorger (PG&E, SCE, SDG&E) so gut wie keinen Druck politischen Druck mehr haben um die politische EE-Quote von 33% bis 2020 zu schaffen. Alleine in 2011 haben die drei großen kalifornischen Energieversorger Stromabnahmeverträge für Erneuerbare Energien (PV, CSP, Wind, Biomasse, Geothermie) von 4,5 GW abgeschlossen !! Das zeigt, dass die kalifornischen Energieversorger mittlerweile keinen Druck mehr verspüren um die staatlichen Auflagen mit den 33% des verkauften Stroms aus den Erneuerbaren bis 2020 erfüllen zu können. PG&E hatte Ende 2011 eine EE-Quote von 20%.
Damit werden zwangsläufig die PPA-Vergütungen weiter fallen und wie gesagt, in 2, 3 Jahren wird der Peakstrom, zumindest im Südwesten der USA, deutlich niedriger liegen wie heute. Auch auch die Solarenergieerzeugung kommt an ihre Grenzen, denn sie ist nicht unendlich.
knacken wir morgen die 0,90 Euro und Anfang nächster Woche dann die 1 Euro-Marke.
Charttechnisch hat der MACD-Tiefpunkt bereits hinter sich gelassen und der Abbau seines Histogramms zeigt an, dass anscheinend ein Trendwechsel zum positiven erfolgt:
Kommst Du mit einer 7 kWp-Anlage auf 25 % Eigenverbrauch, dann kämst Du mit einer halb so großen Anlage auf 50 % Eigenverbrauch. Oder? - Die Anlage muss eben klein in Relation zum Stromverbrauch sein. Bisher war es üblich, das man auf das Dach gepackt hat was geht, um möglichst viel Einspeisevergütung bekommen zu können. Das ist aber im Zeitalter des Eigenverbrauchs anders. Und deshalb ist m.E. eine C3O mit 72 % Orderanteil unterhalb von 10 kWp im Jahr 2011 auf Sicht so eine interessante Aktienstory.
Hier ein außergewöhnlich schöner Link: http://tengrilethos.dyndns.org/
Die Anlage ist ungefähr 3 x so gross wie der Stromverbrauch und kommt damit auf ca. 12 % Eigenverbrauch. Sinnvollerweise dürfte die Anlagenleistung maximal im Bereich des jährlichen Stromverbrauchs liegen.
Ich gehe davon aus, das es die Einspeisevergütung im EEG weiter gibt. Die beträgt derzeit 19,5 Cent/kWh bei Kleinanlagen und liegt Ende 2012 bei 18 Cent nochwas. Die Rechnung mit 0,06 Cent/kWh mit heutigen Anlagen- und Netzstrompreisen sollte verdeutlichen, das es im Segment der Kleinanlagen jetzt wirklich fast egal ist, was von der Politik noch an den Vergütungen nach unten gedreht wird.
Gehe mal von weiter fallenden Anlagenpreisen und vor allem weiter steigenden Strompreisen aus. Nehme bei der 3,4-kWp-Kleinanlagenrechnung nicht 24 Cent, sondern bald 26 oder 28 Cent. Da wird die Wirtschaftlichkeit immer besser.
Der Marktdurchbruch bzw. die Auswirkungen auf die Energiewende kann m.E. nur noch gestoppt werden, wenn die Selbstproduktion von Strom zum Eigenverbrauch unter Strafe gestellt wird.
Das mit dem Peakstrom ist vollkommen richtig. Deshalb würde man wie Du schon geschrieben hast, bei den vielen schon installierten und über das EEG laufenden Anlagen für neue Anlagen ohne EEG-Vergütung wohl in den Mittagsstunden im Sommer gar keine Vergütung vom Netzbetreiber bekommen. Die Atomnachbarländer wollen ja auch keinen Ökostrom von uns, weil es ihre Jahreslaufzeitstunden durcheinander bringt. Die Speicherfrage wird immer drängender.
Die 200 € für einen Wechselrichter sind aber wohl ein Witz. Das zahlst du schon nur für die Anlieferung und für die Montage mehr als diese 200 € und der Wechselrichter selber dürfte so bei einer 3 kW-Anlage so bei 600 € liegen. Auch deine angenommen Volllastsunden von 1.000 sind dann schon hoch angesetzt. In NRW oder Niedersachsen kommst du nie auf 1.000 Volllaststunden. Da wo ich wohne dann schon. Finanzierungskosten sind komplett ignoriert worden bei deiner "Rechnung".
Ich hab aber schon germerkt Stoni von der PV-Branche kommst du sicher nicht und eine Anlage hast du auch keine, denn sonst würdest du keine solche unrealistischen Werte wählen.
Wirtschaftlich ist eine PV-Anlage so wie sie derzeit betrieben werden ohne staatliche Subventionen ganz sicher nicht. Da kannst auch noch so lange an den Parameter schrauben wie du willst, das ändert an der Tatsache gar nichts.
Klar hat jeder in den letzten zwei Jahren so viel Module aufs Dach gepflastert wie möglich war. Ich bekomme Einspeisevergütungen von 0,39 €/kWh und damit verdiene ich richtig Geld. Die Rendite bei meiner Anlage liegt hochgerechnet mit realistischen Werten bei um die 15%. Bei deinen Pseudowerten Stoni wären es dann so 50% an Rendite.
Damit lass ich es aber mit Thema gut sein. Wie gesagt das Thema ist vielschichtig und man sollte dann auch realistsche Werte wählen, denn sonst bringt das gar nichts..
Den Marktdurchbruch hat Solar doch schon geschafft und Solar wird sich ganz sicher nicht aufhalten lassen. Die Gretchenfrage dabei ist aber wer profitiert davon ? Schaut man sich die 2011er Zahlen an, dann profitieren großteils nur die Chinesen vom Wachstum bis auf Sunpower und die haben Total als Finanzgeber an ihrer Seite. Die Kleinen wie Centrosolar, Solarwatt oder die Solar-Fabrik bekommen doch von dem globalen Wachstum fast gar nichts ab. Die 2011er Absatzzahlen belegen das auch. Deshalb muss man schon sehr aufpassen mit seinen persönlichen Einschätzungen, denn es ist ja nicht so, dass in der PV-Branche mit dem Branchenwachstum automatisch z.B. Centrosolar mitwächst. Zumal ja die Großen wie Suntech, Trina Solar, Yingli, Canadian Solar immer größer und größer werden.
Centrosolar macht es jetzt Conergy nach und steigt in Kanada und den USA mit OEM-Modulen dort ein. Ist ein guter Weg, denn Conergy ist mit diesem Geschäftsmodell in den USA und Kanada eigentlich recht erfolgreich.
Die richtige Stufe von Solar zündet dann wenn es gute, billige und vor allem ausgereifte Speichersystme gibt. Mit Speicherkosten von um die 0,30 €/kWh sind Speichersysteme für den Privatgebrauch nicht mal mehr so teuer, aber die Systeme sind längst noch nicht ausgereift und gefährlich sind sie auch noch, denn Li-Batterien können sich derzeit noch durch Überladen überhitzen, was im schlimmsten Fall zu Bränden führen kann. Es gibt einfach noch keine entsprechenden Erfahrungswerte für stationären Li-Batteriesystemen, und noch keine standardisierten Normen. Auch weiß man nicht ob Li-Batterien wirklich die Vollzyklen von rd. 7.000 in der Realität schaffen und ob die Li-Batterien überhaupt 20 Jahre leben. Da muss die Industrie noch sehr viel forschen und entwickeln bis der breite Markt ausgereifte und zuverlässige Speichersysteme kaufen wird. Gute Alternative ist das von Centrosolar angebotene Bundel Solar plus Wärmepumpe. Nur ist dafür der Markt nicht allzu groß.
Bis Solar ohne staatliche Zuschüsse auskommen wird, da wird es in Deutschland noch recht lange brauchen.
Und das ist bei kleinen Photovoltaikanlagen in Relation zum Stromverbrauch nicht der Fall. Das Problem ist, das die meisten Menschen sich nicht vorstellen können wie hoch der Strompreis in z.B. 10 Jahren sein wird. D.h., aus heutiger Sicht mag eine Anlage unwirtschaftlich aussehen. Tatsächlich wird sie es mit der Erkenntnis nach 20 Jahren aber rückblickend nicht gewesen sein.
Schön beim deutschen EE wäre halt, wenn doch noch eine Zwischenstufe zwischen 10 und 1.000 kWp bei vllt. 100 kWp kommt.
Aber eines ist sicher - so abgestraft wie dieses Unternehmen wurde noch selten eines, das immer wieder selbst beteuert, finanziell weit besser als viele Konkurrenten aufgestellt zu sein. Centrosolar mit 300 Mio. Umsatz und 1.100 Mitarbeitern ist ja nicht gerade ein Zwerg als Unternehmen.
http://www.ariva.de/chart/images/...BB~b6~PMACD~Uweek~VCandleStick~W1
In der Regel ein Vorbote weiter steigender Kurse.
Landesministerin besucht Centrosolar
Die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Svenja Schulze, ist auf Einladung der SPD bei der Firma Centrosolar in Paderborn zu Gast..
Svenja Schulze (Foto) wird sich dort am Freitag, den 27. April um 14 Uhr über die Zukunft der Solarindustrie, die Arbeit der Firma und die Anliegen der Solarindustrie informieren. Schließlich ist die Energie- und Umweltforschung eines der wichtigsten Themen und Zukunftsfelder der Ministerin. Und es geht bei der Zukunft der Industrie sicher nicht nur um die Förderung alternativer Energien und die Nachhaltigkeit unserer Energieerzeugung, sondern auch immer um Arbeitsplätze in der Region.
Optimismus ist auf jeden Fall vorhanden.