AT&S ist sehr unterbewertet!
356.798.400 EUR streubesitzwert haben für den 25. platz gereicht
jetzt ist das indexkomitee am zug, es hat einen ermessensspielraum
Die letzte Entscheidung wird allerdings vom ATX-Komitte getroffen. Eine Bekanntgabe der Sitzungs-Ergebnisse wird für Mittwochabend erwartet, http://www.boerse-express.com/cat/pages/2563929/fullstory
Die Antwort zum ARP ist leider wirklich zum Davonlaufen. Letzlich sind Rückkäufe ja primär ein steuerschonendes Mittel, Gewinne an die Aktionäre fließen zu lassen. Capex hin oder her--auch AT&S ist letzlich nur so viel wert, wie man als Aktionär im Erwartungswert an Cash bekommt. Und das kann man entweder über eine Dividende oder über Rückkäufe machen. Bei einer Unterbewertung ist ein ARP fast immer attraktiver für die Aktionäre.
Warum?
Frau Elke Koch zur ATX-Aufnahme:
http://www.boerse-social.com/2016/03/02/..._aktie_mitlebten_elke_koch
man hat die Schulden unter Kontrolle; braucht das Geld für Forschung/Entwicklung und Investitionen.
Wenn man keine Übernahme mittels Aktien plant und kein Optionen,odell für Mitarbeiter auflegt, braucht man keine Aktien rückkaufen. Oder erhoffst du dir (kurzfr.) Kurspflege oder eine zusätzliche Dividende?
Man ist auf Wachstumskurs getrimmt, daher wäre so ein Rückkaufsprogramm ganz klar gegen die Unternehmensphilosophie.
Klar vesrteht sich AT&S als Wachstumsunternehmen, das viel investiert, insbesondere aktuell. Aber es ist doch absehbar, dass dieser starke Investitionszyklus Anfang 2017 beendet ist. Da kann man doch unproblematisch sowohl Schulden zurückführen, als auch immernoch weiter investieren und einen kleinen Betrag in ein ARP stecken.
Wir reden hier schließlich von 150 Mio € Ebitda. Die Verschuldung liegt 2017 wahrscheinlich nur noch beim 1fachen Ebitda. Da wird man doch 2-3% der eigenen Aktien zurückkaufen können, zumal unter Buchwert und mit EV/Ebitda von 3 bewertet.
na ja, aber kriegsentscheidend ist das auch nicht, ob es nun ein ARP gibt oder nicht. Ich erwarte jetzt erstmal einen Kursanstieg bis knapp 15 €. Da liegt ein kleiner Widerstand, nachdem der größere Widerstand bei 12,55-12,75 € nun deutlich überwunden wurde.
Jetzt ist sowieso die Zeit des genießens.
Es ist alles so eingetroffen, wie ich es erhofft habe, jetzt wird die Unterbewertung abgebaut (außer bei Gesamtmarkt-Kapriolen).
Was mich stört ist eher das offensichtliche Unverständnis des Vorstands, was den generellen Sinn und Zweck von Rückkaufprogrammen angeht. Gibt's heute ja nicht mehr so oft, dass ein Vorstand die Basics der Kapitalallokation misversteht.
Da möchte ich wieder mal den Österreich-Aspekt einbringen. Österreichischen Firmen geht die Börse traditionell gerne ein wenig am A... vorbei. Ganz allgemein, ich kenne die Herrn nicht.
Wenn man unter Buchwert Aktien kauft und einzieht, hat das immer was Gutes. Und längerfristig hebt es durch die "Entwässerung" (haha, ist mir grad eingefallen) auch möglicherweise den Aktienkurs. Wer weiß, ob das nicht mal dem Unternehmen hilft.
Aber wie gesagt, für mich hat ein ARP jetzt auch nicht Priorität. Ich fänd's ähnlich wie hzenger nur schön, wenn der Vorstand das mal nicht so grundsätzlich ablehnt und versteht wo der Sinn dahinter liegt.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/...link=/home/index.do
Ich denke auch, dass hier eingegriffen wurde, würde das aber nicht auf die Waagschale legen. Kleine Tricksereien wird es an der Börse immer geben. Sollen doch die Regeln ändern, dann kann das auch nicht mehr passieren! Kann mir nicht vorstellen, dass da Konsequenzen drohen.
Das Ziel der Beschwerde kann ich aber absolut nachvollziehen. Kann ja echt nicht sein, dass nur der letzte Kurs am Monatsende ausschlaggebend ist. Da muss es wie in Deutschland zumindest einen 20Tage Durchschnitt geben. Aber das ist Zukunftsmusik und betrifft AT&S daher erstmal nicht.
Für die Trickserei dürften andere interessierte Kreise, wie Banken die selbst Aktien halten oder andere interessierte Finanzmarktakteure verantwortlich sein.
Neben der aktuellen Unterbewertung von AT&S kommt nun imo noch die Unterbewertung vom ATX hinzu. Wenn der ATX sich in den letzten drei Jahren wie der DAX entwickelt hätte würde er heute bei etwa 3200 Punkten anstatt bei 2200 Punkten liegen.
Somit gibt es hier gleich mehrere Aufholpotentiale die zusammen kommen, und schließlich müssen einige Fonds spätestens ab dem 21. März auch noch zugreifen...
würde der dax dies hätte er sich ähnlich schlecht entwickelt
Beim Palfinger-Trade muß es sich ja nicht zwingend um einen Leerverkauf gehandelt haben. Könnte auch ein normaler Verkauf von jemand gewesen sein, der beide Aktien (Palfinger und AT&S) gehalten hat und wußte, dass er AT&S den Aufstieg ermöglicht, wenn er Palfinger verkauft. Das ganze war taktisch sehr klug ausgelegt. Mit dem Verkauf (Leerverkauf) in der letzten Minute konnte der Flughafen eigentlich nicht rechnen und vor allem auch keine Gegenmaßnahmen einleiten.