LS telcom- Softwareperle mit Rekordauftragsbestand
LS telcom AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht
17.02.2014 15:36
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LS telcom AG: Zwischenmitteilung zum 1. Quartal im Geschäftsjahr 2013/2014
EBIT Steigerung von 6 % - Umsatzzuwachs 30 %
Lichtenau, 17.02.2014 - Die LS telcom AG gibt folgende Zahlen für das erste Quartal im Geschäftsjahr 2013/2014 bekannt:
- Umsatzerlöse: EUR 9,92 Mio. (i. V. EUR 7,61 Mio.)
- EBIT: EUR 1,33 Mio. (i. V. EUR 1,26 Mio.)
- Konzern-Ergebnis nach Minderheitenanteilen: TEUR 790 (i. V. TEUR 874)
- Auftragsbestand EUR 44,4 Mio. (i. V. EUR 52,8 Mio.)
Der LS telcom Konzern setzt seinen Wachstumskurs aus dem Vorjahr fort. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/2014 (01.10.2013 - 31.12.2013) erwirtschaftete der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von EUR 9,92 Mio. (i. V. EUR 7,61 Mio.), was einem Anstieg um 30 % entspricht. Beim Betriebsergebnis erreichte die LS telcom Firmengruppe EUR 1,33 Mio. (i. V. EUR 1,26 Mio.) und damit einen Zuwachs von 6 %. Das Konzern-Periodenergebnis beträgt TEUR 969 (i. V. TEUR 881). Nach Minderheitenanteilen ergibt sich ein Periodengewinn von TEUR 790 (i. V. TEUR 874) und daraus ein Ergebnis pro durchschnittlich im Umlauf befindlicher LS telcom-Aktie von EUR 0,15 (i. V. EUR 0,17).
Zum 31.12.2013 verfügt der LS telcom Konzern über liquide Mittel von EUR 6,1 Mio. (EUR 5,9 Mio. zum 30.09.2013) sowie längerfristig gebundene Festgelder in Höhe von TEUR 525. Der derzeit im Konzern vertraglich gesicherte Auftragsbestand, aus dem sich neuer Umsatz generieren lässt, beträgt EUR 44,4 Mio. (i. V. EUR 52,8 Mio.), wobei unbefristet laufende Wartungsverträge lediglich mit einer Restlaufzeit von zwölf Monaten berücksichtigt sind. Eine planmäßige Projektabwicklung angenommen, lassen sich aus diesem Auftragsbestand in den verbleibenden drei Quartalen des Geschäftsjahres noch Umsatzerlöse von EUR 22,1 Mio. (i. V. EUR 22,7 Mio.) erwirtschaften. Der Vorstand ist angesichts der nach wie vor guten Auftragslage sowie der gegebenen Marktdynamik zuversichtlich, was die mittelfristige Geschäftsentwicklung anbelangt. Unter der Annahme der planmäßigen Abarbeitung des bestehenden Auftragsvolumens und weiterer für das Geschäftsjahr erwarteter, umsatzrelevanter Auftragseingänge sowie unter Berücksichtigung diverser Unwägbarkeiten in neuen Märkten rechnet der Vorstand für das aktuelle Geschäftsjahr mit einer gegenüber dem Vorjahr moderaten Steigerung von Umsatz und Ergebnis.
Kontakt: Katrin Bleich Investor Relations KBleich@LStelcom.com Fon: +49 7227 9535-707 Fax: +49 7227 9535-605
17.02.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Weder auf der Unternehmenshomepage noch bei ariva.de stand die News zu dem Zeitpunkt.
Was den Inhalt angeht
- Umsatz über meinen Erwartungen
- Gewinn über meinen Erwartungen
- Marge auf meinen Erwartungen
- Auftragsbestand minimal unter meinen Erwartungen
- Ausblick entsprechend verhalten positiv
Fazit: Wird mal wieder Zeit für einen Großauftrag, aber die Zahlen sind gut genug für steigende Kurse.
Und auch wenn der AB AKTUELL etwas niedriger ist, mit neuen Großaufträgen kalkuliere ich ohnehin noch dieses Jahr.
Ich nehm mal an, zuerst hat man auf den guten Umsatz und Gewinn geschaut. Danach wurde man etwas skeptischer, weil jetzt die Minderheitenquote gestiegen ist und der Auftragsbestand minimal gefallen ist. Letzteres war aber eigentlich so zu erwarten. Das mit den Minderheiten gefällt mir aber auch nicht.
Halt immer schade bei LST, dass der Vorstand hier nichts zu solchen Dingen sagt.
LST bleibt weiter günstig bewertet, aber an der Finanzmarktkommunikation muss der Vorstand bzw. die IR etwas arbeiten, auch wenn das bei solche projekt getriebenen Geschäft mit entsprechenden Schwankungen bei Umsatz und Ertrag schwerfallen mag.
Verstehe die Reaktion nicht,
Wahrscheinlich ist es dieser mittlerweile gebetsmühlenartiger Satz den so manch Investierter nicht mehr lesen will:
"Unter der Annahme der planmäßigen Abarbeitung des bestehenden Auftragsvolumens und weiterer für das Geschäftsjahr erwarteter, umsatzrelevanter Auftragseingänge.."
Da muss jetzt mal langsam Butter bei die Fische, sonst macht man sich doch unglaubwürdig in Sachen Großauftrag.
Diese Annahme des moderaten Umsatz und Ergebnisanstieges beinhaltet auch "Unwägbarkeiten". Es geht also nicht um den worst case sondern um eine realistische Einschätzung.
Nimmt man nur das bestehende Auftragsvolumen ist weiterhin mit einem Umsatz von etwa 41 Mio € zu rechnen. Da sind eben KEINE besonders umsatzrelevanten neuen Auftragseingänge enthalten.
Dennoch hast du zumindest soweit recht, dass für stärkeres Wachstum, also mehr als 10% der ein oder andere Großauftrag her muss. Aber das ist ja eine Binsenweisheit. Das geht jedem Unternehmen so.
Bin mir sicher, dass es auf der HV hierzu konkrete Ergebnisse geben wird.
Sicher ist das bei jedem Unternehmen so.
Aber bei LS habe ich den Eindruck dass hier nicht wenige schon seit einiger Zeit auf solche Großaufträge warten wie sie vor längerer Zeit aquiriert wurden.
Ich hab sportstar die letzten Tage schon per Boardmail geschrieben (und ja auch hier im Thread kürzlich), dass die Ebit Marge natürlich nicht jedes Quartal 16% wie in Q1 des letzten Jahres liegen kann. Wenn es 16% im Gesamtjahr werden, ist das aber realistisch. Ich hoffe nur, dass ist auch ohne größere Minderheiten möglich. Das ist der eigentliche Grund für mich, weshalb der Kurs negativ reagiert. Das Thema Minderheiten kommt zwar nicht völlig überraschend, aber sollte sich nicht verstetigen.
Die heutigen Zahlen ändern jedenfalls nichts an meiner Jahresprognose, da der Umsatz und das Ebit höher in Q1 war als von mir erwartet und zwar ziemlich genau um den betrag, den der noch fürs Gesamtjahr bereits fixe Auftragsbestand niedriger ist als erwartet. Das gleicht sich aus. Das heißt konkret fürs Gesamtjahr
Umsatz = 41,0-41,5 Mio €
Ebitda = 9,0-9,1 Mio €
Ebit = 6,7-6,9 Mio €
Überschuss = 4,5-4,8 Mio €
Cash plus Cashaquivalent bei 8,0-8,5 Mio €
Man hat ja noch 44,4 Mio Auftragsbestand bei 22,1 Mio für die kommenden drei Quartale. Es bleiben also noch 22,3 Mio € über, und die sollen ja meines Wissens bis Ende 2015 gelten und keinerlei Wartungsumsätze beinhalten.
Im Grunde muss LST also fürs aktuelle Jahr noch etwa 9 Mio € Aufträge aquirieren, um auf 41 Mio € Umsatz zu kommen. Und fürs kommende Jahr wieder nur rund 12 Mio € Neuaufträge aqurieren, um nochmals leicht zu wachsen.
Das sollte beides eigentlich über den üblichen "Kleinkram" an Aufträgen reinkommen.
Alles was irgendwann mal als Großauftrag neu reinkommt, beschleunigt dann das Wachstum wieder.
...eigentlich so, dass man schon durchweg positiv gestimmt ist, was Entwicklung und Perspektiven aller drei Segmentbereiche anbelangt. Zu berücksichtigen ist ja auch, dass man ja seit letztem Jahr auch erst richtig mit den "hardwarenahen Systemen" in Kombination mit ihren Software-Lösungen an das teure Hochtechnologie-Feld im Bereich der neuen Netze anfängt, diese wirklich enorm effizient zu bedienen und das macht es so leicht neue Kunden zu gewinnen, die auf das Know-How ihrer zahlreichen Referenz-Projektgeschäfte zurückgreifen, wobei man ja nach eigenen Aussagen (letzter GB) weiter enorm an Vorsprung zum Wettbewerb dazugewonnen hat.
Ferner ziehe hinsichtlichd er Entwicklung auch ein paar logische Schlüsse aus den letzten Meldungen aus ihrem SPEKTRUM, die sich aus dem aktuellen Auftragsgeschehen in Sachen Software-Nachfrage auftuen, wie bspw. in England, wo man sicherlich nicht umsonst auch ein neues Office aufgemacht hat...gerade was nun diese 3-jährige Netzausbauten 4G-betreffend anbelangt, so sind dort sicherlich für LS nebst verkaufter Software weitere Anschlussleistungen von Nöten. Gleich verhält es sich mit dem Argentinien-Deal. Also alles was bspw. die Software CHIRPLUS_BC betrifft, ist eigentlich mit weiteren benötigten Anschlussleistungen verbunden...und dann eben das so in den Fokus rückende "Spekturm Monitoring System", das ja wie gesagt jetzt erst marktseitig richtig angefangen wird nachgefragt zu werden, und LS da eben mit seinen bereits zahlreichen Regulierungsbehörden-Deals, sicherlich weiter ganz vorne mitspielen wird. Und das sind beides eben nur Bestandteile des einen Geschäftssegments. Der Bereich "hardwarenahe Systeme" ist ja wie schon angesprochen eigentlich noch im Aufbau, insofern wird dort eine zweistellige prozentuale Umsatzsteigerung durchaus dieses Jahr noch drin sein. Und durch mehr eigenständige Berater (zuletzt wurde ja angemerkt, das viele externe Berater eingesetzt wurden!), wird auch die Marge im dritten, dem Dienstleistungssegment, sicherlich nicht schlechter - eher im Gegenteil, da man gerade als Know-How Leader in dem technologischen Segment im Wettbewerb auch am meisten nachgefragt wird.
Das einzige was man an solchen Tagen machen kann, ist die Reaktion des Marktes mit Demut zur Kenntnis nehmen und ggf. weiter nachkaufen. Stehe jedenfalls unter 9,5 EUR wieder auf der Käuferseite...
Moderation
Zeitpunkt: 18.02.14 11:23
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 18.02.14 11:23
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Warum eigentlich?
Du hast dir privat eine Strategie entwickelt, mit der du gut gefahren bist. Und ich denke, die meisten haben dein WF gekauft, weil sie an deine Fähigkeiten glauben. Warum also jetzt anders fahren, als du es privat machen würdest? Es gibt doch Gründe, warum du privat Dellen auch mal aussitzt.
In meinen Augen solltest du dir und deinem Gefühl treu bleiben und nicht verschiedene Strategien fahren. Da nehme ich lieber auch Ruckelungen mit.
Das macht ja das Anlageverhalten und die Performance von Kat aus.
Wer weiß ob es anders herum besser funktioniert..
Gruß
Langen1
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