Q-Cells , der Solarzellenriese
Bachelor-Studiengang "Photovoltaik- und Halbleitertechnologie" an der Fachhochschule Jena
Solarwafer-Produktion bei ersol.
Solarwafer-Produktion bei ersol.
Die Fachhochschule Jena bereitet derzeit einen neuen ingenieurtechnischen Studiengang vor, der qualifizierte Ingenieure für die Solar- und Halbleiterindustrie ausbilden soll. "Der sechssemestrige Bachelorstudiengang Photovoltaik- und Halbleitertechnologie kann, wenn die Genehmigung des Thüringer Kultusministeriums vorliegt, zum kommenden Wintersemester 2008/2009 starten", so Prof. Dr. Andreas Schleicher, Dekan des Fachbereichs SciTec, der den Studiengang maßgeblich mit entwickelt hat. "Solarzellen und Mikroelektronik-Chips sind Produkte der Hochtechnologie", erläutert Prof. Schleicher. "Sie werden mit physikalisch-technischen Verfahren in hochmodernen Produktionsanlagen hergestellt. Für die Weiterentwicklung dieser Prozesse und Anlagen benötigen wir gut ausgebildete Ingenieure. Auch führt das enorme Wachstum dieser Branche, insbesondere in Mitteldeutschland, zu einer großen Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften", so Schleicher weiter.
Kooperation mit SCHOTT Solar und ersol
Um den Absolventen einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen, wurden Lehrinhalte und Lernziele des Studienganges mit Vertretern der Industrie diskutiert. "Wir saßen mit SCHOTT Solar und Wacker Schott Solar aus Jena sowie mit dem Erfurter Unternehmen ersol an einem Tisch", so Prof. Dr. Schleicher. Neben den technologischen Herstellungsverfahren und physikalischen Prinzipien sowie Methoden der Messtechnik und Mechatronik werden den Studierenden auch Grundkenntnisse der Betriebswirtschaft sowie der Produktionsplanung und -steuerung vermittelt. Bei einer entsprechenden Abschlussnote können die Absolventen des neuen Studiengangs ihr Studium im Masterstudiengang "Scientific Instrumentation" der FH Jena fortsetzen, der eine geeignete Weiterqualifizierung im physikalisch-technologischen Bereich bietet. Der neue Studiengang Photovoltaik- und Halbleitertechnologie ist in Deutschland bisher einzigartig. Er wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Photonische Technologien (IPHT) Jena angeboten, das seit Jahren auf dem Gebiet der Photovoltaik forscht. Informationen gibt es auch beim kommenden Hochschulinformationstag der FH Jena am 15. März, ab 9.00 Uhr.
Mit einem geschätzten Weltmarktanteil von 50% zählt Deutschland heute zu den führenden Nationen bei der Produktion von Solarzellen und -modulen. Besonders in Mitteldeutschland sind in der Solar-Industrie zahlreiche Arbeitsplätze entstanden. Für die nächsten Jahre werden enorme Wachstumszahlen prognostiziert. Auch in der Mikroelektronik nimmt Deutschland international eine Spitzenstellung ein. Jeder zweite europäische Chip trägt das Label "Made in Germany". Das neue Studienprojekt der FH Jena reiht sich in die vom Land angestoßene Thüringer Solarinitiative ein.
Weitere Informationen: http://www.fh-jena.de
03.03.2008 Quelle: Fachhochschule Jena Solarserver.de © Heindl Server GmbH
Bildquelle: ersol Solar Energy AG
Lesen Sie zu diesem Thema auch:
SEITE 22 Vorläufige Zahlen 2007
Atuelle Aktionärsstruktur (Februar 2008) Stammaktien: 80.689.389
Gesamtaktien: 111.259.373
Vorzugsaktien:Keine Stimmrechte Keine Börsennotierung Geringer Dividendenvorzug: 3 Cent Good Energies (Solar Investments) S.à r.l.: 48,6 % (54.036.497) Stammaktien: 23.466.513
Vorzugsakien: 30.569.984 Wandlungs- und Zulassungsrecht in Stammaktien
MR (Fidelity) <7,2 (8.051.427) Andere ~44,2 % (49.171.449)
Da die Vorzüge ausgegeben sind und ein Wandlungs und Zulassungsrecht besitzen, habe ich diese bei meinen Angaben mit einbezogen. Schließlich sind diese Papiere an einen Großinvestor ausgegeben und werden irgendwann auch umgewandelt..
Wer sich die Zahlen jedoch schön schreiben will, kann bei der Berechnung der MK weiterhin nur die Stämme heran ziehen.
HANDELSBLATT, Samstag, 1. März 2008, 09:13 Uhr
Alles Öko oder was?
Von Steffi Augter und Wolfgang Kemkens
Bioenergie aus Sonne, Wind und Holz hilft dem Klima, ist aber nach wie vor teurer als Energie aus fossilen Quellen. Und der Preis für Ökostrom wird noch steigen. Da hilft nur: den Verbrauch drosseln und in Zukunftstechnik investieren. (...)
(...) Dabei hatten die Lobbyisten eigentlich versprochen, dass Ökostrom im Laufe der Zeit billiger würde. Das Gegenteil trat ein: Grüner Strom kostet heute 27 Prozent mehr als vor fünf Jahren. 2003 kostete eine Kilowattstunde im Durchschnitt 9,16 Cent. In diesem Jahr werden es voraussichtlich 11,66 Cent sein, schätzen die Netzbetreiber. Schuld sei vor allem die starke Förderung der Sonnenenergie. Denn sie ist die einzige Ökostrom-Quelle, die noch weit von der Wettbewerbsfähigkeit entfernt ist. Gleichzeitig wächst ihr Anteil an der grünen Energie – und das wiederum treibt die Kosten.
Die Rechnung ist einfach: Solarstrom wird, wenn er in einer 2008 errichteten Anlage gewonnen wird, mit bis zu 46,75 Cent pro Kilowattstunde vergütet. Zum Vergleich: Für Windstrom gibt es maximal 9,1 Cent pro Kilowattstunde. Und konventioneller Strom kostet derzeit an der Leipziger Energiebörse etwa fünf Cent. Auch wenn dieser in den nächsten Jahren teurer werden dürfte, bleibt eine große Differenz.
Diese sogenannten „Solarschulden“ belaufen sich in Deutschland inzwischen auf 112 Euro pro Kopf. Die Novelle des EEG sieht zwar vor, dass die Vergütungssätze für regenerative Energien jährlich sinken – bei Solarstrom zum Beispiel um fünf Prozent. Trotzdem steigen die Gesamtkosten, weil jedes Jahr viele neue Anlagen ans Netz gehen, wodurch die Ersparnis aus den sinkenden Sätzen überkompensiert wird.
Das traurige Ergebnis: Das EEG fördert zu intensiv. Bis zum Jahr 2010 werden die Herstellungskosten für Solarmodule dank Massenproduktion auf etwa die Hälfte sinken, also auf wenig mehr als 1 000 Euro pro Kilowatt Spitzenleistung. Das prognostiziert das Aachener Marktforschungsunternehmen Photon Consulting. Die Stromerzeugungskosten lägen dann bei rund 15 Cent pro Kilowattstunde. (...)
handelsblatt.com
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Insight: Ersol-Chef Claus Beneking zu Wachstumsplänen, technologischen Ambitionen und Preisstrategien
"Von der Sättigung des Solarmarktes sind wir noch Lichtjahre entfernt"
VDI nachrichten , Düsseldorf, 29. 2. 08, ps - Die Erfurter Firmengruppe Ersol gehört zu den Wegbereitern der Solarindustrie hierzulande. Sie setzt Maßstäbe bei großflächigen monokristallinen Zellen und in puncto Produktionseffizienz, die sich in preiswerten Produkten bei Wafern und Solarzellen niederschlägt. Seit Claus Beneking das Zepter in die Hand nahm und das Unternehmen 2005 an die Börse brachte, wächst es kontinuierlich und hat noch gewaltige Pläne. (...)
MK-technisch liegen da ja noch Welten dazwischen!
der nächste Kursrutsch ist jetzt schon absehbar !
Fällt Richtung 33 €uro !
Nur meine Meinung !
Hast du was mit Goldman Sachs zu tun? Vorstellen könnte ich es mir.
weil bei 33 €uro die Marktkapitalisierung zu gering ist !
Nur Bruckners Meinung !
Schwere Zeiten für die Branche?
Solartitel werden momentan arg gebeutelt. Heute (03.03) gehören sie zu den schwächsten Werten im Tec-DAX. Der Grund hierfür: Eine negative Sektorstudie von Goldman Sachs. Mehr zu der Studie und wie es weitergehen könnte, zeigt unser Interview mit Jörg Weber von ECOreporter.de.
Oder ist Q-Cells deshalb so abgestürzt, weil man verhindern wollte, daß Q-Cells in den DAX kommt? Wär ja auch zu schön gewesen, wenn mal ein Solarwert im DAX landen würde :(
OK! Das ist dann wieder eine reine Zahlenspielerei! (80,7 Mio.A/111,2 Mio.A)
Je nach dem, welche Größe man nimmt! reine Überzeugungsfrage!!!
Wenn man deine 111 Mio. A zugrunde legt, sieht das alles natürlich anders aus!
Allerdings bewerten sämtliche Analysten das KGV "mit 80,7 Mio A" !!
Auch ich werde weiter mit diesem Divisor rechnen!
Kursziel von Goldman Sachs???:
"New York (aktiencheck.de AG) - Jason Channell, Analyst von Goldman Sachs,
stuft die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662/ WKN 555866) von "neutral"
auf "sell" zurück.
Das Kursziel werde zudem von 46,50 auf 43,30 EUR zurückgesetzt. Der Markt
überschätze die Nachhaltigkeit der Gewinnmarge." ...
Nur damit ich das richtig begreife:
(bezieht sich auf die erste Einschätzung - "neutral", KZ 46,50€!)
Die Aktie von Q-Cells lag bei ca. 60€-70€! Da kommt Goldman Sachs und
sagt, das sie die Aktie mit "neutral" einstufen und ein KZ von 46,50 € für
die Aktie von Q-Cells aussprechen?????
Kann mir mal bitte einer erklären, warum ich eine Aktie die bei (sag ich
jetzt mal) 65 € steht halten soll, wenn das Analystenhaus ein KZ von
46,50 abgibt?????? HHHääääääääääääähhhhhhhhhhhhhhhhh
Ich glaube langsam, das Goldman Sachs selber nicht mehr wissen, was sie
da eigentlich verzapfen! ???
Gruß
Warren B.
Gruss
CHRIS
Ähnlich volatil, wie Q-Cells momentan!
Ok, Scherz mußte jetzt sein! Sarkasmus pur angesagt z.Zt. ;)
Nach meinen Informationen findet die nächste reguläre Überprüfung des DAX
im September statt!!!???
Warren B.
auf breiter Front fallen und das bei
ÖL Rekordständen von 103 $ .
Müßten jetzt nicht regenerative Energien in den
Focus von Anlegern fallen ?? Und einen Hype erfahren ?
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken , mir
eine Q-Cells ins Depot zu legen . Warte aber noch ein wenig ab ,
da der Markt mir zu nervös erscheint .
Wann würdet Ihr erste Positionen aufbauen ?
kann man sich ungefähr vorstellen , wo Morgen
der Trend hingeht .
schwer ist den groben Verlauf der Aktie (in etwa) vorherzusagen!
Du mußt einfach für dich entscheiden, wie gut das Unternehmen aufgestellt ist,
wie es mit diesem Unternehmen in den nächsten Quartalen weitergeht und wo
du dann sagen würdest, das dieses Unternehmen (bei seiner von dir
prognostizierten Zukunft) aus deiner Sicht günstig bewertet ist!
Wie du sicherlich weißt, empfinde ich eine Q-Cells auf dem aktuellem Niveau
als sehr preiswert! Aber das muß halt jeder für sich selbst entscheiden!
Bloß weil ich Q-Cells als sehr preiswert empfinde, heißt das nicht, das die
Aktie nicht noch deutlich nachgeben kann!
Vorallem bei der derzeitigen Nervosität an den Börsen kann es zu massiven
"Unterbewertungen" kommen!
Wie gesagt! Wann du einsteigen solltest, mußt du selbst entscheiden!!
(und dann zu deiner Entscheidung stehen!!!)
Gruß
Warren B.