Der USA Bären-Thread
Seite 376 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.407 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.167.422 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7.355 | |
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Ähnliches gilt für den Nasdaq, der ohne die Halbleiteraktien nicht steigen kann. (Cisco heute nachbörslich - 4 %).
There are three variations of volatility indexes: the VIX tracks the S&P 500, the VXN tracks the Nasdaq 100 and the VXD tracks the Dow Jones Industrial Average.
Investopedia:
The first VIX, introduced by the CBOE in 1993, was a weighted measure of the implied volatility of eight S&P 100 at-the-money put and call options. Ten years later, it expanded to use options based on a broader index, the S&P 500, which allows for a more accurate view of investors' expectations on future market volatility. VIX values greater than 30 are generally associated with a large amount of volatility as a result of investor fear or uncertainty, while values below 20 generally correspond to less stressful, even complacent, times in the markets.
Der VIX wird verschiedentlich als Indikator für "COMPLACENCY" (dt. Übersetzung: Leichtfertigkeit, Selbstzufriedenheit) bzw. "FEAR" gesehen. Der angehängte Langfristchart lässt jedoch (in Korrelation mit der Preiskurve des SPX) Folgendes erkennen: Die Phase 1993 bis 1996 beim VIX wäre demnach als "Complacency"-Phase und die von 1996/97 als "Fear"-Phase zu definieren, was jedoch zur Entwicklung des SPX in völligem Kontrast steht. Wesentlich aussagekräftiger ist jedoch diesbezüglich der Ratiochart SPX:VIX, den ich vor längerer Zeit schon mal gepostet habe und auf den ich mich in einem Folgeposting nochmals beziehen werde.
metro, für Deinen heißgeliebten Crash brauchen wir aber mehrere Tage wie heute in Folge. Sollte das passieren wird sich trotzdem anschließend an den Crash ein weiterer schleichender Verfall der Kurse anschließen. Der Crash löst keine Probleme im Finanzsystem - er vergrößert sie nur und schädigt die allgemeine Wirtschaft. Damit würde der jetzige Wirtschaftszyklus schneller zu Ende gehen.
Beim Shorten ist es daher sinnvoll, nach solchen Kursverlusten wie heute Gewinne mitzunehmen und allgemein antizyklisch zu traden.
Heute sieht die Lage anders aus: Die FED steht bereit und die Marktteilnehmer sind innerlich auf die Krise eingestellt (wenn auch noch viel zu bullish).
Daher ist nicht mit mehr mit einem sehr schnellen Kursverfall zu rechnen.
Es gibt doch wirklich einige Menschen die sich kritisch mit unserem Finanzsystem auseinandersetzen.
Nach langer, nicht aktiver Zeit bei Ariva habe ich mich nun entschlossen in diesem Thread erstmals wieder etwas zu posten. Seit ca. fünf Monaten lese ich bereits kräftig mit.
Ob nun wirklich der große Crash schon in Kürze kommt, das bleibt weiter fraglich.
Eines ist klar: Auf lange Sicht kann so nicht weitergehen!
Der Dollar ist eines Tages am Ende (ich bin mal gespannt wie das Handelsbilanzdefizit in den nächsten Monaten ausfällt). Die Billionen von Dollars in Asien und dem Nahen und Mittleren Osten werden, wenn sie eines Tages auf den Markt gelangen, den Absturz herbeiführen. Die Frage ist: Wer verkauft als Erster???
Ich kann mir nicht denken, dass die US-Defizite viel kleiner werden. Bei den Rohstoffpreisen könnte ich mir sogar noch eine Ausweitung des Handelsbilanzdefizits vorstellen.
Außerdem möchte ich auf das US Haushaltsdefizit hinweisen:
Ist es in den letzten Monaten doch deutlich zurückgegangen, so dürfte es in Zukunft durchaus wieder steigen. Aufgrund der sich abschwächenden Konjunktur (Hausmarktkrise, Abschreibungen der Banken, ...) sollten die zukünftigen Steuereinnahmen deutlich niedriger sein als erwartet.
Bis bald
Rambus 9
Bei "Dollars verkaufen" der Zentralbanken stellt sich zudem die Frage, gegen was diese Dollars denn getauscht werden sollen, wenn 65 % aller Devisenreserven Dollars sind. Der Dollar ist kein Pennystock, dessen MK auf Null sinken kann.
Grafikversuch:
US Handelsbilanz seit 1971 negativ - mit wachsendem Tempo
Handelsbilanz = Exporte minus Importe von Waren in Mrd. $;
erste Spalte = 1946; letzte = 2005
Gold
Gier nach Gold - wie nach 1980
Ein Experte erinnert sich an das Jahr, als das Edelmetall noch etwas mehr kostete als derzeit - und entdeckt viele Parallelen
'Es erinnert doch einiges an den Januar 1980'', sagt Hans Hagen. Damals wie heute schoss der Goldpreis binnen weniger Handelstage von knapp 800 auf mehr als 850 Dollar. Hagen war damals Leiter des Edelmetallhandels der Bayerischen Raiffeisen-Zentralbank.
Am Montag, den 21. Januar, 15.29 Uhr, schrieb er in sein Handelsbuch: Ankauf 854, Verkauf 862 Dollar. Gemeint war damit der Preis pro Feinunze Gold. Zwei Minuten später hieß es: ''Fix 850.'' Das war die höchste je erreichte Marke beim maßgeblichen Londoner Fixing. Zwischenzeitlich erreichte der Goldpreis an jenem Montag ein Rekordhoch bei 870 Dollar. Danach ging es rapide bergab.
Das könne auch heute wieder passieren, meint Hagen, mit seinen 65 Jahren einer der wenigen Branchenkenner in Deutschland, der damals schon an verantwortlicher Position im Edelmetallgeschäft tätig war und es teilweise als Berater heute noch ist. Wie damals, seien auch heute wieder viele Spekulanten am Markt, ''die morgens in Hongkong Gold kaufen, in der Hoffnung, es abends in New York wieder teurer verkaufen zu können'', sagt Hagen. ''Die Hausse nährt die Hausse, damals wie heute, das birgt die Gefahr einer plötzlichen Korrektur.''
Tatsächlich kostete die Feinunze Gold Ende vergangener Woche noch weniger als 800 Dollar, bis Dienstag Nachmittag wurde das Edelmetall in der Spitze mit 845,40 Dollar gehandelt. Nach Gewinnmitnahmen ergab sich zum Londoner Nachmittagsfixing noch ein Preis von 834,50 Dollar. Analysten wie etwa Robin Bhar von der Schweizer UBS rechnen fest mit einer ''deutlichen Abwärtskorrektur'', sobald alte Rekorde eingestellt werden.
Spiegelbild des Dollar
Am Dienstag gab es erst einmal eine kurstreibende Nachricht: Ein hochrangiger Vertreter des Ständigen Ausschusses im Nationalen Volkskongress Chinas monierte, die immensen Währungsreserven des Landes doch endlich besser aufzuteilen. Der Kapitalmarkt verstand das in erster Linie als eine Ansage zur Flucht aus dem Dollar. China gehört zu den größten Gläubigern der USA. Entsprechend stark sackte die US-Währung ab.
Bis 17.45 Uhr erreichte der Euro zum Dollar einen Rekordwert von 1,4655 Dollar. ''Gold ist derzeit das exakte Spiegelbild des Euro-Dollar-Kurses'', erklärt Michael Klawitter, Devisenanalyst bei der Dresdner Bank. ''Der Dollar wird als globale Reserve- und Handelswährung zunehmend in Frage gestellt'', so Klawitter. Anleger, allen voran die Profis steckten ihr Geld daher bevorzugt in ''reale Werte'', also in Rohstoffe, allen voran Edelmetalle. Bereinigt man den alten Höchststand von Gold um die seither stattgefundene Geldentwertung, berechnete Reuters, müsste der Goldpreis heute bei rund 2200 Dollar liegen.
Dabei hat der Wert des Edelmetalls seit Beginn der US-Hypothekenkrise im Sommer bereits um gut ein Drittel zugelegt. Auf Dreijahressicht hat sich der Goldpreis sogar verdoppelt. Die Dollar-Schwäche, der hohe Ölpreis, die Inflationsängste der Menschen und die angespannte politische Lage im Nordirak gelten als Haupttriebfedern für den Goldpreisanstieg der vergangenen Wochen.
Kurz vor dem indischen Divali-Fest sei auch die Schmucknachfrage gestiegen, hieß es am Markt ''Hinzu kommt der Bedarf börsengehandelter Goldfonds, die sich teils für jeden verkauften Anteil physische Ware in den Tresor legen müssen'', erklärt Barbara Lambrecht, Edelmetall-Analystin der Commerzbank. So absorbiere alleine der größte dieser Exchange Traded Funds mit Namen Street Tracks fast 20 Millionen Unzen, umgerechnet 620 Tonnen; das entspricht knapp einem Viertel der jährlichen Minenproduktion.
Ein ähnliches Phänomen gibt es am Silbermarkt, weshalb auch der Silberpreis in die Höhe schnellte. So kostete Silber am Dienstag zeitweise mehr als 16 Dollar je Unze, soviel wie seit 27 Jahren nicht mehr. Platin und Palladium wurden ebenfalls mitgerissen. Platin lag bei einem Rekord von 1484 Dollar je Unze, Palladium in der Spitze bei 382 Dollar.
Auch 1980 kam die Goldrally nicht von ungefähr, erinnert sich Hagen. ''Die Inflation war sehr hoch und der Ölpreis auch. Hinzu kam, dass Weihnachten 1979 die Russen in Afghanistan einmarschiert waren. Es herrschte Angst, dass sie weiterziehen würden bis in die Ölförderländer Irak, Iran, Kuwait. Der Bezug von Öl für den Westen schien gefährdet.''
Ahnungen über einen baldigen Tod des jugoslawischen Diktators Tito, der die Vielvölkerregion Balkan zusammenhielt, und Gerüchte, die Ölförderländer würden darüber nachdenken, sich künftig in Gold statt in Dollar bezahlen zu lassen, taten laut Hagen ein Übriges, den Goldpreis nach oben zu treiben.Wie heute auch, ging die Goldrally damals einher mit steigenden Notierungen der anderen Edelmetalle. Hagens Handelsbuch weist für den 21. Januar einen Silberpreis von gut 50 Dollar aus, Platin kostete 950 Dollar und Palladium um die 280 Dollar.
Schnelles Ende
Wie ihm damals zumute war? ''Ich hatte keine Zeit, mir über die Lage viele persönliche Gedanken zu machen.'' Stattdessen telefonierte sich Edelmetallhändler Hagen die Finger wund, um für Kunden ''physische Ware, also Barren und Münzen'' zu besorgen. ''Frankfurt, London, Zürich'', waren die wichtigsten Verbindungen, ''Ein-Unzen-Münzen Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren'' die gefragtesten Produkte, weiß Hagen.
Und heute? Da sitzt ''Teilpensionär'' Hagen beim Münchner Edelmetallhändler Pro Aurum und hilft ehrenamtlich, dem Kundenansturm Herr zu werden. Was geht am besten? ''Krügerrand Gold- und Silbermünzen und Wiener Philharmoniker-Münzen'', sagt Pro-Aurum-Geschäftsführer Mirko Schmidt. ''Wir haben teilweise Lieferzeiten von zwei bis acht Wochen.'' Ähnliches bestätigt Karlheinz Jockel, Leiter des Edelmetallhandels der Dresdner Bank. ''Es ist wie beim Autokauf. Wer auf ein bestimmtes Produkt festgelegt ist, muss warten.''
Vorsicht ist dennoch geboten, wie die Geschichte lehrt: Am 22. Januar 1980 war die Goldhausse erst einmal für zwanzig Jahre vorbei. Ende Januar kostete die Goldunze noch 650 Dollar, bis Ende März war der Preis unter 500 Dollar gefallen. Von 1990 bis 2002 war das Edelmetall weniger als 400 Dollar wert
(SZ vom 8.11.2007/sho/mah) www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/79/141771/5/
Ich überlege nämlich derzeit, wo ich Short gehe.
Öl - Gold - Euro
Die Kurssteigerungen sind ja nicht mehr normal. Fahnenstangen.
Noch eine Information zur aktuellen Lage:
Laut meinem Gewährsmann bei Merrill Lynch, sind seit Juli d.J. über einhundert staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen renommierte US-Unternehmen neu wegen "falschen Spiels" anhängig. So was weckt Vertrauen!? Ich denke ernsthaft darüber nach, ob ich nicht mal dem Generalstaatsanwalt von Ohio, der in Sachen der Ratingagentur MOODY´S ermittelt und als "scharfer Hund" gilt, mal einen Tipp bzgl. der "mafiosen Machenschaften" auf der Schiene der "Großbanken-Connection" - MARKIT - Ratingagenturen geben soll.
HAHAHA!
So nun noch die Daten für 2006 und 2007:
Im Jahr 2006 betrug das Defizit der Handelsbilanz der Vereinigten Staaten 836 Milliarden US-Dollar, der fünfte Weltrekord der USA in Folge. Für Industrieprodukte stieg das Handelsbilanzdefizit der USA auf 536 Milliarden US-Dollar und war daher höher als das Rekorddefizit der USA von 504 Milliarden USDollar aus dem Jahr 2005.
Und:
Das Ungleichgewicht in der amerikanischen Handelsbilanz für die ersten drei Monate des Jahres 2007 ist auf 192,6 Milliarden US-Dollar gestiegen. Damit lag der Anstieg leicht unter den Erwartungen von Analysten.
So und aktuell:
Das US-Handelsministerium gab für August 2007 einen erneuten Rückgang des Defizits beim Handel mit Waren und Dienstleistungen bekannt.
So hat sich das Handelsbilanzdefizit um 2,4 Prozent auf 57,6 Mrd. Dollar reduziert, wogegen Volkswirte eine Zunahme auf 59,5 Mrd. Dollar prognostiziert hatten. Für Juli war ein Passivsaldo von 59,2 Mrd. Dollar ausgewiesen worden.
In den ersten acht Monaten 2007 summierte sich das Defizit auf 708,0 Mrd. Dollar, nach 758,5 Mrd. Dollar in der entsprechenden Vorjahresperiode.
Dazu sage ich nur: Ganz toll!!!
Mensch was für ein Rückgang. -lol-
Importe pro Jahr (5-Jahresabschnitte gemittelt) in Mrd. Dollar
Quellen: Council of Economic Advisers; Bureau of Ec. Analysis and US. Census Bureau - MacroAnalyst.de
Die Aktien der American International Group (AIG) haben in den vergangenen Wochen fast ein Viertel ihres Wertes verloren, weil die Anleger Belastungen wegen der US-Hypothekenkrise fürchteten
Nachbörslich: minus 3%