Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.407
Neuester Beitrag:03.02.25 16:52von: KatzenpiratLeser gesamt:24.167.422
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358 Postings, 8492 Tage Rambus 9Armer Magnusfe!

 
  
    #9376
2
07.11.07 22:33
Er tut mir echt leid.
Hoffentlich tut er sich nichts an.  

9108 Postings, 6543 Tage metropolisgeht man vom

 
  
    #9377
1
07.11.07 22:33
2000-Salamicrash-Szenario aus, was ich vermute, müßten wir die nächsten 1-2 Wochen wieder steigende Kurse sehen, bevor der nächste größere Abwärtsschub einsetzt. Der Dow ist jetzt auch an seiner 200-Tage-Linie angelangt, die er im August erfolgreich verteidigt hat. Wir werden sehen...  

80400 Postings, 7580 Tage Anti LemmingIch seh es anders

 
  
    #9378
2
07.11.07 22:34
Die Financials gelten als die "Achillesferse" der SP-500. Ohne sie kann der SP-500 nicht nachhaltig steigen.

Ähnliches gilt für den Nasdaq, der ohne die Halbleiteraktien nicht steigen kann. (Cisco heute nachbörslich - 4 %).  

23469 Postings, 6777 Tage Malko07AL, sicherlich spielt die

 
  
    #9379
8
07.11.07 22:35
Rückabwicklung der CCT in der Entwicklung der Devisenkurse kurzfristig eine große Rolle. Bedingt durch die Zinsdifferenzen glaube ich, dass mehr in die USA als in den Euroraum geflossen war. Da sich die Zinsen immer stärker annähern und in absehbarer Zeit im Euroraum höher als in den USA sein werden, wird durch die Rückabwicklung der Euro nicht gegenüber dem Dollar verlieren. Eine Stärkung des $ würde nur durch eine Repatriierung der Auslandsvermögen erfolgen. So stark ist die Krise allerdings nicht und wozu sollte man sein Geld zur Citi bringen? Das liegt doch sicherer in Europa ;o)  

9108 Postings, 6543 Tage metropolisRambus

 
  
    #9380
07.11.07 22:37
Naj, wer sich nach -360 Punkten im Dow und ein paar Pünktchen im Dax was antut gehört definitiv nicht an die Börse. Solche Fragen solltest du dir für einen Crash aufheben, da wäre es (makaber) legitim.  

7360 Postings, 6447 Tage relaxedEs werden in den nächsten Tagen und Wochen

 
  
    #9381
3
07.11.07 22:37
fortlaufend Ratingabstufungen kommen. Die Agenturen haben sich bisher zurück gehalten und geraten zunehmend unter Druck. Kreditausfälle werden das ganze Jahr 2008 anhalten. Das wird schwer zu verdrängen sein, wenn man täglich an den "Foreclosure" Schildern vorbei fährt.    

9108 Postings, 6543 Tage metropolisWas ist eigentlich mit den Hedgefonds

 
  
    #9382
2
07.11.07 22:39
dürften die nicht in Schwierigkeiten geraten, jetzt wo die Vola extrem wird? LTCM läßt grüßen?  

12993 Postings, 6404 Tage wawiduVIX - CBOE Volatility Index

 
  
    #9383
2
07.11.07 22:42
The ticker symbol for the Chicago Board Options Exchange (CBOE) Volatility Index, which shows the market's expectation of 30-day volatility. It is constructed using the implied volatilities of a wide range of S&P 500 index options. This volatility is meant to be forward looking and is calculated from both calls and puts. The VIX is a widely used measure of market risk and is often referred to as the "investor fear gauge".

There are three variations of volatility indexes: the VIX tracks the S&P 500, the VXN tracks the Nasdaq 100 and the VXD tracks the Dow Jones Industrial Average.

Investopedia:
The first VIX, introduced by the CBOE in 1993, was a weighted measure of the implied volatility of eight S&P 100 at-the-money put and call options. Ten years later, it expanded to use options based on a broader index, the S&P 500, which allows for a more accurate view of investors' expectations on future market volatility. VIX values greater than 30 are generally associated with a large amount of volatility as a result of investor fear or uncertainty, while values below 20 generally correspond to less stressful, even complacent, times in the markets.

Der VIX wird verschiedentlich als Indikator für "COMPLACENCY" (dt. Übersetzung: Leichtfertigkeit, Selbstzufriedenheit) bzw. "FEAR" gesehen. Der angehängte Langfristchart lässt jedoch (in Korrelation mit der Preiskurve des SPX) Folgendes erkennen: Die Phase 1993 bis 1996 beim VIX wäre demnach als "Complacency"-Phase und die von 1996/97 als "Fear"-Phase zu definieren, was jedoch zur Entwicklung des SPX in völligem Kontrast steht. Wesentlich aussagekräftiger ist jedoch diesbezüglich der Ratiochart SPX:VIX, den ich vor längerer Zeit schon mal gepostet habe und auf den ich mich in einem Folgeposting nochmals beziehen werde.

 

Optionen

Angehängte Grafik:
_vix1990d-line.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
_vix1990d-line.png

7360 Postings, 6447 Tage relaxedNächstes Jahr werden wir dann den

 
  
    #9384
5
07.11.07 22:43
"Wann sind Banken preiswert" - Thread aufmachen. ;-)  

23469 Postings, 6777 Tage Malko07AL, wenn ich so sicher

 
  
    #9385
8
07.11.07 22:46
kurzfristige Entwicklungen sehen könnte, hätte ich nie gearbeitet. Seit die Kreditkrise virulent geworden ist, sind die Banken auf dem Weg in den Süden. Das ist wirklich nichts neues. Diese Krise wird sicherlich auch eine Rallye in den Norden verhindern. Sie tut es ja auch schon seit geraumer Zeit. Trotzdem sind die Ergebnisse der Firmen außerhalb von Bau und Banken gut. Es bleibt zweideutig. Ich persönlich glaube eher an eine langsamen Verfall der Kurse - begründen kann ich das nicht - ist ein Bauchgefühl.

metro, für Deinen heißgeliebten Crash brauchen wir aber mehrere Tage wie heute in Folge.  Sollte das passieren wird sich trotzdem anschließend an den Crash ein weiterer schleichender Verfall der Kurse anschließen. Der Crash löst keine Probleme im Finanzsystem - er vergrößert sie nur und schädigt die allgemeine Wirtschaft. Damit würde der jetzige Wirtschaftszyklus schneller zu Ende gehen.

   

9108 Postings, 6543 Tage metropolisMalko

 
  
    #9386
2
07.11.07 22:53
Stimme dir zu: Ein Crash bedarf mehrere rabenschwarzer Tage in Folge. Davon ist nicht auszugehen, denn es fehlt das Überraschungsmoment: Die Krise (Öl, Dollar, Kredite) dauert schon so lange, dass sich jeder dem anpassen konnte und sich entsprechend positioniert hat. Was wir nun sehen sind vergleichsweise langsame Umschichtungen, die eben (da die Lage undurchsichtig ist wie du richtig schreibst) zu schwankenden Kursen und einen Salami-Crash führen. Die Krise braucht ihre Zeit, um sich durch das System zu fressen und daher wird es wohl keinen schnellen Kursverfall sondern einen langsamen, aber dafür länger anhaltenden geben.

Beim Shorten ist es daher sinnvoll, nach solchen Kursverlusten wie heute Gewinne mitzunehmen und allgemein antizyklisch zu traden.  

9108 Postings, 6543 Tage metropolisNachtrag

 
  
    #9387
07.11.07 22:57
Im Sommer habe ich mit einem Crash gerechnet, weil die Euphorie im Markt sehr groß war und die Krise für viele überraschend kam. Der Crash wäre auch eingetreten, wenn die FED nicht vorher die Notbremse gezogen hätte.

Heute sieht die Lage anders aus: Die FED steht bereit und die Marktteilnehmer sind innerlich auf die Krise eingestellt (wenn auch noch viel zu bullish).

Daher ist nicht mit mehr mit einem sehr schnellen Kursverfall zu rechnen.    

358 Postings, 8492 Tage Rambus 9Hallo erst einmal

 
  
    #9388
8
07.11.07 23:00
Ich möchte diesen Thread ausdrücklich loben.
Es gibt doch wirklich einige Menschen die sich kritisch mit unserem Finanzsystem auseinandersetzen.
Nach langer, nicht aktiver Zeit bei Ariva habe ich mich nun entschlossen in diesem Thread erstmals wieder etwas zu posten. Seit ca. fünf Monaten lese ich bereits kräftig mit.
Ob nun wirklich der große Crash schon in Kürze kommt, das bleibt weiter fraglich.
Eines ist klar: Auf lange Sicht kann so nicht weitergehen!
Der Dollar ist eines Tages am Ende (ich bin mal gespannt wie das Handelsbilanzdefizit in den nächsten Monaten ausfällt). Die Billionen von Dollars in Asien und dem Nahen und Mittleren Osten werden, wenn sie eines Tages auf den Markt gelangen, den Absturz herbeiführen. Die Frage ist: Wer verkauft als Erster???
Ich kann mir nicht denken, dass die US-Defizite viel kleiner werden. Bei den Rohstoffpreisen könnte ich mir sogar noch eine Ausweitung des Handelsbilanzdefizits vorstellen.
Außerdem möchte ich auf das US Haushaltsdefizit hinweisen:
Ist es in den letzten Monaten doch deutlich zurückgegangen, so dürfte es in Zukunft durchaus wieder steigen. Aufgrund der sich abschwächenden Konjunktur (Hausmarktkrise, Abschreibungen der Banken, ...) sollten die zukünftigen Steuereinnahmen deutlich niedriger sein als erwartet.

Bis bald

Rambus 9  

9108 Postings, 6543 Tage metropolisHallo Rambus

 
  
    #9389
2
07.11.07 23:06
Willkommen im Thread!  

80400 Postings, 7580 Tage Anti LemmingRambus 9

 
  
    #9390
2
07.11.07 23:10
Das Handelsdefizit der USA sinkt seit einiger Zeit schlicht deshalb, weil der Dollar zu anderen Währungen stark gefallen ist. Das war ja immer das Totschlagargument der Dollar-Bären: "Der Dollar muss fallen, um die Defizite auszugleichen". Nun, da er wirklich kräftig gefallen ist, passiert das Prognostizierte: auch die Defizite werden kleiner.

Bei "Dollars verkaufen" der Zentralbanken stellt sich zudem die Frage, gegen was diese Dollars denn getauscht werden sollen, wenn 65 % aller Devisenreserven Dollars sind. Der Dollar ist kein Pennystock, dessen MK auf Null sinken kann.  

358 Postings, 8492 Tage Rambus 9US Handelsbilanz:

 
  
    #9391
5
07.11.07 23:16


Grafikversuch:

US Handelsbilanz seit 1971 negativ - mit wachsendem Tempo
Handelsbilanz = Exporte minus Importe von Waren in Mrd. $;
erste Spalte = 1946; letzte = 2005  
Angehängte Grafik:
us_handelsbilanz.gif (verkleinert auf 62%) vergrößern
us_handelsbilanz.gif

9108 Postings, 6543 Tage metropolisDas sieht mein Freund George genauso:

 
  
    #9392
4
07.11.07 23:16
 
Angehängte Grafik:
g-2004-09-01-inflation.gif
g-2004-09-01-inflation.gif

9108 Postings, 6543 Tage metropolisAL- Warum wird das Defizit kleiner?

 
  
    #9393
07.11.07 23:20
Also, wenn $ schwächer kosten die Importe mehr $. D.h. das Defizit - in USD gemessen - wird größer, oder nicht? Bitte um Belehrung.  

23469 Postings, 6777 Tage Malko07Gier nach Gold

 
  
    #9394
6
07.11.07 23:26

Gold

Gier nach Gold - wie nach 1980

Ein Experte erinnert sich an das Jahr, als das Edelmetall noch etwas mehr kostete als derzeit - und entdeckt viele Parallelen

Von Simone Boehringer

 

'Es erinnert doch einiges an den Januar 1980'', sagt Hans Hagen. Damals wie heute schoss der Goldpreis binnen weniger Handelstage von knapp 800 auf mehr als 850 Dollar. Hagen war damals Leiter des Edelmetallhandels der Bayerischen Raiffeisen-Zentralbank.

Am Montag, den 21. Januar, 15.29 Uhr, schrieb er in sein Handelsbuch: Ankauf 854, Verkauf 862 Dollar. Gemeint war damit der Preis pro Feinunze Gold. Zwei Minuten später hieß es: ''Fix 850.'' Das war die höchste je erreichte Marke beim maßgeblichen Londoner Fixing. Zwischenzeitlich erreichte der Goldpreis an jenem Montag ein Rekordhoch bei 870 Dollar. Danach ging es rapide bergab.

Das könne auch heute wieder passieren, meint Hagen, mit seinen 65 Jahren einer der wenigen Branchenkenner in Deutschland, der damals schon an verantwortlicher Position im Edelmetallgeschäft tätig war und es teilweise als Berater heute noch ist. Wie damals, seien auch heute wieder viele Spekulanten am Markt, ''die morgens in Hongkong Gold kaufen, in der Hoffnung, es abends in New York wieder teurer verkaufen zu können'', sagt Hagen. ''Die Hausse nährt die Hausse, damals wie heute, das birgt die Gefahr einer plötzlichen Korrektur.''

Tatsächlich kostete die Feinunze Gold Ende vergangener Woche noch weniger als 800 Dollar, bis Dienstag Nachmittag wurde das Edelmetall in der Spitze mit 845,40 Dollar gehandelt. Nach Gewinnmitnahmen ergab sich zum Londoner Nachmittagsfixing noch ein Preis von 834,50 Dollar. Analysten wie etwa Robin Bhar von der Schweizer UBS rechnen fest mit einer ''deutlichen Abwärtskorrektur'', sobald alte Rekorde eingestellt werden.

Spiegelbild des Dollar

Am Dienstag gab es erst einmal eine kurstreibende Nachricht: Ein hochrangiger Vertreter des Ständigen Ausschusses im Nationalen Volkskongress Chinas monierte, die immensen Währungsreserven des Landes doch endlich besser aufzuteilen. Der Kapitalmarkt verstand das in erster Linie als eine Ansage zur Flucht aus dem Dollar. China gehört zu den größten Gläubigern der USA. Entsprechend stark sackte die US-Währung ab.

Bis 17.45 Uhr erreichte der Euro zum Dollar einen Rekordwert von 1,4655 Dollar. ''Gold ist derzeit das exakte Spiegelbild des Euro-Dollar-Kurses'', erklärt Michael Klawitter, Devisenanalyst bei der Dresdner Bank. ''Der Dollar wird als globale Reserve- und Handelswährung zunehmend in Frage gestellt'', so Klawitter. Anleger, allen voran die Profis steckten ihr Geld daher bevorzugt in ''reale Werte'', also in Rohstoffe, allen voran Edelmetalle. Bereinigt man den alten Höchststand von Gold um die seither stattgefundene Geldentwertung, berechnete Reuters, müsste der Goldpreis heute bei rund 2200 Dollar liegen.

Dabei hat der Wert des Edelmetalls seit Beginn der US-Hypothekenkrise im Sommer bereits um gut ein Drittel zugelegt. Auf Dreijahressicht hat sich der Goldpreis sogar verdoppelt. Die Dollar-Schwäche, der hohe Ölpreis, die Inflationsängste der Menschen und die angespannte politische Lage im Nordirak gelten als Haupttriebfedern für den Goldpreisanstieg der vergangenen Wochen.

Kurz vor dem indischen Divali-Fest sei auch die Schmucknachfrage gestiegen, hieß es am Markt ''Hinzu kommt der Bedarf börsengehandelter Goldfonds, die sich teils für jeden verkauften Anteil physische Ware in den Tresor legen müssen'', erklärt Barbara Lambrecht, Edelmetall-Analystin der Commerzbank. So absorbiere alleine der größte dieser Exchange Traded Funds mit Namen Street Tracks fast 20 Millionen Unzen, umgerechnet 620 Tonnen; das entspricht knapp einem Viertel der jährlichen Minenproduktion.

Ein ähnliches Phänomen gibt es am Silbermarkt, weshalb auch der Silberpreis in die Höhe schnellte. So kostete Silber am Dienstag zeitweise mehr als 16 Dollar je Unze, soviel wie seit 27 Jahren nicht mehr. Platin und Palladium wurden ebenfalls mitgerissen. Platin lag bei einem Rekord von 1484 Dollar je Unze, Palladium in der Spitze bei 382 Dollar.

Auch 1980 kam die Goldrally nicht von ungefähr, erinnert sich Hagen. ''Die Inflation war sehr hoch und der Ölpreis auch. Hinzu kam, dass Weihnachten 1979 die Russen in Afghanistan einmarschiert waren. Es herrschte Angst, dass sie weiterziehen würden bis in die Ölförderländer Irak, Iran, Kuwait. Der Bezug von Öl für den Westen schien gefährdet.''

Ahnungen über einen baldigen Tod des jugoslawischen Diktators Tito, der die Vielvölkerregion Balkan zusammenhielt, und Gerüchte, die Ölförderländer würden darüber nachdenken, sich künftig in Gold statt in Dollar bezahlen zu lassen, taten laut Hagen ein Übriges, den Goldpreis nach oben zu treiben.Wie heute auch, ging die Goldrally damals einher mit steigenden Notierungen der anderen Edelmetalle. Hagens Handelsbuch weist für den 21. Januar einen Silberpreis von gut 50 Dollar aus, Platin kostete 950 Dollar und Palladium um die 280 Dollar.

Schnelles Ende

Wie ihm damals zumute war? ''Ich hatte keine Zeit, mir über die Lage viele persönliche Gedanken zu machen.'' Stattdessen telefonierte sich Edelmetallhändler Hagen die Finger wund, um für Kunden ''physische Ware, also Barren und Münzen'' zu besorgen. ''Frankfurt, London, Zürich'', waren die wichtigsten Verbindungen, ''Ein-Unzen-Münzen Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren'' die gefragtesten Produkte, weiß Hagen.

Und heute? Da sitzt ''Teilpensionär'' Hagen beim Münchner Edelmetallhändler Pro Aurum und hilft ehrenamtlich, dem Kundenansturm Herr zu werden. Was geht am besten? ''Krügerrand Gold- und Silbermünzen und Wiener Philharmoniker-Münzen'', sagt Pro-Aurum-Geschäftsführer Mirko Schmidt. ''Wir haben teilweise Lieferzeiten von zwei bis acht Wochen.'' Ähnliches bestätigt Karlheinz Jockel, Leiter des Edelmetallhandels der Dresdner Bank. ''Es ist wie beim Autokauf. Wer auf ein bestimmtes Produkt festgelegt ist, muss warten.''

Vorsicht ist dennoch geboten, wie die Geschichte lehrt: Am 22. Januar 1980 war die Goldhausse erst einmal für zwanzig Jahre vorbei. Ende Januar kostete die Goldunze noch 650 Dollar, bis Ende März war der Preis unter 500 Dollar gefallen. Von 1990 bis 2002 war das Edelmetall weniger als 400 Dollar wert

(SZ vom 8.11.2007/sho/mah) www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/79/141771/5/

 

111298 Postings, 9094 Tage KatjuschaHat mal jemand nen langfristigen Chart Gold vs. $

 
  
    #9395
1
07.11.07 23:31
Oder müsste man den noch infaltionsbereinigt darstellen, damit er aussagekräftig ist?

Ich überlege nämlich derzeit, wo ich Short gehe.

Öl - Gold - Euro

Die Kurssteigerungen sind ja nicht mehr normal. Fahnenstangen.  

12993 Postings, 6404 Tage wawidu# 9373 - USD Index 1987/2007

 
  
    #9396
1
07.11.07 23:39
Das gesamtwirtschaftliche "Setting" von 1987 und 2007 ist m.E. absolut nicht vergleichbar, metro! Bei von 1980 bis Mitte der 1980er stark steigendem und danach stark fallendem Dollarindex waren die 1980er bis auf ein sehr kurzes Down-Intermezzo in 1987 Jahre des Aufbruchs nach den "schlimmen 1970ern". Demgegenüber ist/war die Phase zwischen 2002/03 bis 2007 extrem "Liquiditäts-gepusht", d.h. künstlich aufgebläht.

Noch eine Information zur aktuellen Lage:

Laut meinem Gewährsmann bei Merrill Lynch, sind seit Juli d.J. über einhundert staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen renommierte US-Unternehmen neu wegen "falschen Spiels" anhängig. So was weckt Vertrauen!? Ich denke ernsthaft darüber nach, ob ich nicht mal dem Generalstaatsanwalt von Ohio, der in Sachen der Ratingagentur MOODY´S ermittelt und als "scharfer Hund" gilt, mal einen Tipp bzgl. der "mafiosen Machenschaften" auf der Schiene der "Großbanken-Connection" - MARKIT - Ratingagenturen geben soll.
HAHAHA!      

Optionen

Angehängte Grafik:
_usd1971.png (verkleinert auf 67%) vergrößern
_usd1971.png

358 Postings, 8492 Tage Rambus 9Handelsbilanzdefizit US:

 
  
    #9397
3
07.11.07 23:41

So nun noch die Daten für 2006 und 2007:

Im Jahr 2006 betrug das Defizit der Handelsbilanz der Vereinigten Staaten 836 Milliarden US-Dollar, der fünfte Weltrekord der USA in Folge. Für Industrieprodukte stieg das Handelsbilanzdefizit der USA auf 536 Milliarden US-Dollar und war daher höher als das Rekorddefizit der USA von 504 Milliarden USDollar aus dem Jahr 2005.

Und:

Das Ungleichgewicht in der amerikanischen Handelsbilanz für die ersten drei Monate des Jahres 2007 ist auf 192,6 Milliarden US-Dollar gestiegen. Damit lag der Anstieg leicht unter den Erwartungen von Analysten.

So und aktuell:

Das US-Handelsministerium gab für August 2007 einen erneuten Rückgang des Defizits beim Handel mit Waren und Dienstleistungen bekannt.

So hat sich das Handelsbilanzdefizit um 2,4 Prozent auf 57,6 Mrd. Dollar reduziert, wogegen Volkswirte eine Zunahme auf 59,5 Mrd. Dollar prognostiziert hatten. Für Juli war ein Passivsaldo von 59,2 Mrd. Dollar ausgewiesen worden.

In den ersten acht Monaten 2007 summierte sich das Defizit auf 708,0 Mrd. Dollar, nach 758,5 Mrd. Dollar in der entsprechenden Vorjahresperiode.

Dazu sage ich nur: Ganz toll!!!

Mensch was für ein Rückgang. -lol-

 

358 Postings, 8492 Tage Rambus 9US Handelsbilanz Ölanteil:

 
  
    #9398
4
07.11.07 23:51
US Importe von Öl  -  größter Minusposten in der Handelsbilanz
Importe pro Jahr (5-Jahresabschnitte gemittelt) in Mrd. Dollar
Quellen: Council of Economic Advisers; Bureau of Ec. Analysis and US. Census Bureau        -   MacroAnalyst.de      

                           
Angehängte Grafik:
_limporte_us.gif (verkleinert auf 60%) vergrößern
_limporte_us.gif

358 Postings, 8492 Tage Rambus 9So

 
  
    #9399
08.11.07 00:00
Gute Nacht - Morgen gehts weiter.

Ich bin mal auf die Reaktion der Asiaten gespannt!  

358 Postings, 8492 Tage Rambus 9Hab doch noch was gefunden:

 
  
    #9400
2
08.11.07 00:09
New York, 07. Nov (Reuters) - Der weltgrößte Versicherer AIG hat im dritten Quartal einen Gewinnrückgang verbucht. Das Nettoergebnis sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 3,09 Milliarden Dollar gefallen, teilte das US-Unternehmen am Mittwoch nach New Yorker Börsenschluss mit. Grund waren Verluste mit Finanzdienstleistungen. Den Ertrag gab AIG mit 29,84 Milliarden Dollar an. Analysten hatten einen Umsatz von 29,91 Milliarden Dollar und damit etwas mehr erwartet.

Die Aktien der American International Group (AIG) haben in den vergangenen Wochen fast ein Viertel ihres Wertes verloren, weil die Anleger Belastungen wegen der US-Hypothekenkrise fürchteten


Nachbörslich: minus 3%  

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