Die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) will früher als bisher geplant aus der Verlustzone kommen. Die Gewinnschwelle solle bereits 2011 erreicht werden, sagte Vorstandschefin Manuela Better am Mittwoch bei der Handelsblatt-Tagung „Banken im Umbruch“.
Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
ich immer noch dran, dass es irgendwann zu unseren Gunsten eine Entscheidung gibt. Allerdings wird das wohl noch ne Weile dauern. Fuzzi08 hat das ja schon frühzeitig gesagt.
Ausserdem bin ich nach wie vor überzeugt, dass Flowers nicht untätig rumsitzt und Däumchen dreht. Der hat ganz sicher eine Armada von Anwälten...aber warum sollte er in die Öffentlichkeit und noch Öl ins Feuer giessen? Steinlaus und Konsorten haben ja letztes Jahr ganze Arbeit geleistet, in dem sie ihn in der Öffentlichkeit als gewissenlosen, gierigen Grossinvestor dargestellt haben...würde er jetzt an die Öffentlichkeit gehen bzw würde jetzt irgend etwas bzgl seiner rechtlichen Schriite bekannt werden, würde die Öffentlichkeit ja nur noch über ihn herfallen.
Mein Rat: Geduld, nicht bitter werden und immer die Augen offen halten!
aus der heutigen FAZ Online
Quelle: http://www.faz.net/s/...FDBB07283895C558B9~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Neue Berechnungsmethode bei Squeeze-Out
Die Abfindungen bei Zwangsausschluss sinkenDer Bundesgerichtshof hat seine Meinung geändert: Für die Entschädigung von Kleinaktionären nach einem Zwangsausschluss zählen nun nicht mehr die drei Monate vor der maßgeblichen Hauptversammlung. Der neue Stichtag für die Berechnung des Börsenwerts liegt früher -- was die Abfindungen schmälern wird.
28. Juli 2010
Anteilseigner, die gegen ihren Willen aus einer Aktiengesellschaft ausgeschlossen werden, müssen künftig mit einer niedrigeren Entschädigung rechnen. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass für deren Berechnung der Börsenkurs in den drei Monaten vor der Ankündigung des „Squeeze-out“ maßgeblich ist. Damit rückten die Bundesrichter auf Drängen mehrerer Oberlandesgerichte von einem Grundsatzurteil aus dem Jahr 2001 zu dem maßgeblichen Stichtag ab. Damals hatte der Bundesgerichtshof das Vierteljahr vor der Hauptversammlung für maßgeblich erklärt, auf welcher der Rauswurf beschlossen wird.
Neuer Referenzzeitraum
Der schon auf die Ankündigung bezogene Referenzzeitraum sei jedoch besser geeignet, den Verkehrswert der Aktie zu ermitteln, erklärten die obersten Zivilrichter am Dienstag in Karlsruhe. Kritiker hatten bemängelt, dass der Börsenkurs nach der Ankündigung eines „Squeeze-out“ oft spekulativ steige. Ein Herausdrängen ist möglich, wenn ein Großaktionär mindestens 95 Prozent der Anteile besitzt. Die anderen Eigner erhalten dann zum Ausgleich eine Barabfindung, die auf dem gewichteten Durchschnittskurs der vorherigen drei Monate beruht.
Der jetzige Fall betraf den Kölner Schokoladenhersteller Stollwerck, der im Jahr 2002 in einem öffentlichen Übernahmeverfahren von der Van Houten Beteiligungs AG & Co. KG geschluckt wurde; diese gehört wiederum zum internationalen Lebensmittelkonzern Barry Callebaut. Die Minderheitsaktionäre verlangten daraufhin in einem sogenannten Spruchverfahren eine höhere Abfindung.
Börsenkurs als Untergrenze
Die Richter stellen zugleich klar, dass die Minderheitsaktionäre nicht von einer positiven Börsenentwicklung ausgeschlossen werden dürften, wenn die Umsetzung ihres Ausschlusses länger dauere. Bei Stollwerck waren dies neun Monate. Dann müsse der Aktienkurs entsprechend der allgemeinen Kursentwicklung hochgerechnet werden (Az.: II ZB 18/09). Daher landet die Akte jetzt wieder beim Oberlandesgericht Düsseldorf. Dass der Börsenkurs normalerweise die Untergrenze bilden müsse, hatte das Bundesverfassungsgericht im Jahr 1999 gegen den Bundesgerichtshof durchgesetzt. Der hatte bis dahin auf Gutachten über den „inneren Wert“ von Unternehmen gesetzt.
Interessanterweise zielt der BGH nun in eine Richtung, wie ich sie schon früher vertreten
habe:
"Die Richter stellen zugleich klar, dass die Minderheitsaktionäre nicht von einer positi-
ven Börsenentwicklung ausgeschlossen werden dürften, wenn die Umsetzung ihres Ausschlusses länger dauere..."
Trotz alledem dürfte das wenig Auswirkungen auf einen etwaigen Nachschlag haben:
beim Suqeezeoutverfahren von HRE kann m.E. weder auf einen Referenzkurs noch
einen Referenzzeitraum abgestellt werden. Dazu war die Kursfindung im betreffenden Zeitraum zu sehr durch den Zwangseingriff des Bundes konditioniert.
Am Ende dürften deshalb Bewertungsfragen allgemeiner Art im Vordergrund stehen.
Und die sind derart kompliziert, dass es sehr lange dauern kann, bis hier eine Einigung
erzielt wird.
ich fürchte, Du hast mit dieser Einschätzung Recht....Letztendlich können wir nur abwarten..... und wie ich geschrieben habe, nicht bitter über diese Angelegenheit werden. Und nicht vergessen, dass die Börsenwelt sich weiterdreht und sich immer wieder neue Chancen auftun!
Neues von der HRE....und wieder geht einer...
Quelle:http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:vorstand-vor-ausstieg-hypo-real-estate-verliert-schluesselfigur/50151710.html
vom 01.08.2010 20.58 Uhr
Vorstand vor AusstiegHypo Real Estate verliert Schlüsselfigur
Exklusiv Die verstaatlichte Krisenbank Hypo Real Estate verliert einen weiteren Vorstand. Nach FTD-Informationen wird der 46-jährige Kai Wilhelm Franzmeyer den Immobilien- und Staatsfinanzierer in den kommenden Monaten verlassen. von Sven Clausen und Martin Scheele, Hamburg
Seite 34:
http://www.hyporealestate.com/pdf/GB09_HRE_10_03_29_11_40_GL.pdf
in die Insolvenzmasse fällt und für den Begünstigten verloren wäre. Da HRE ohnehin
als staatsgarantiert nicht pleite gehen kann, ist dieser Tatsache keine Bedeutung bei- zumessen.
Ansonsten dürfte die Pension für einen 1-Jahresvorstand kärglich ausfallen.
ein unverfallbarer Pensionsanspruch genießt Insolvenzschutz. Mir ging es aber um die besonders frühe Unverfallbarkeit. Ich bin kein Jurist, aber mein Kenntnisstand ist dieser:
Laut Betriebsrentengesetz z.B. tritt die Unverfallbarkeit erst nach fünf Jahren ein. Solange ist ein Altersvorsorgeanspruch verfallbar, d.h. er geht dem Arbeitnehmer verloren, wenn er das Unternehmen vor Ablauf von fünf Jahren verlässt und die geleisteten Beiträge fallen in der Regel wieder dem Unternehmen zu.
Für GmbH-Geschäftsführer und Vorstände sind Individualvereinbarungen notwendig, die sich aber vielfach am Betriebsrentengesetz orientieren (außer der Höhe nach -:) ). Nach meinem Kenntnisstand wird die Unverfallbarkeit auch in großen Firmen in Anlehnung an das Betriebsrentengesetz im allgemeinen erst nach fünf Jahren gewährt, um dem Geschäftsführer/Vorstand erst einmal einen "Anreiz" zu bieten, im Unternehmen zu verbleiben.
Mit nur einem Jahr Unverfallbarkeit existiert für die Vorstände der HRE nur eine geringe Barriere, sich frühzeitig zu verabschieden, wenn ihnen irgendetwas nicht paßt. Wieandt als ehemaliger Vorstandsvorsitzender bekommt ab seinem 60. Lebensjahr für das gut eine Jahr Tätigkeit eine Jahrespension von rund 240.000 EUR. Für Franzmeyer und Krings als "normale" Vorstände wird es etwas weniger sein. Im Vergleich zu Vorständen anderer Unternehmen sind diese Beträge sicherlich vergleichsweise gering, dafür aber sehr schnell erdient. Ich sehe es so, dass das gedeckelte Jahreseinkommen von 500.000 möglicherweise mit einer schnell zu erdienenden Pensionsvereinbarung etwas "aufgepeppt" wurde. Da das Unternehmen ein staatliches ist, müssen die Beiträge dazu von den Steuerzahlern erbracht werden, wobei gerade ein solch komplizierter Sanierungsfall neben Kompetenz auch Kontinuität statt Fluktuation im Vorstand bräuchte.
"Hommage" des Peer Steinbrück vom Handelsblattes...ich gebe zu, in mir steigen wieder Erinnerungen hoch!
Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...ste-fehler;2629410
Und hier ein paar Auszüge aus obengenannter Quelle:
Zum Krisenmanagement
Das Finanzmarktstabilisierungsgesetz vom Oktober 2008 sei zwar gelungen, auch die Verstaatlichung der Hypo Real Estate sei richtig gewesen. "Aber international, in der Eurozone und der EU, hätten wir schneller und rigider handeln müssen. Da haben wir uns zuviel Zeit genommen. Vor allem beim Umgang mit den nicht-regulierten Märkten, auch mit Hedgefonds. Und bei der Frage, wie wir die Finanzmarktaufsicht international verbessern können. Wir haben dort zwar die richtigen Absichten gehabt, aber es dauerte letztlich zu lange."
Zu Rücktrittsgedanken im Frühjahr 2009
"Ich selber habe mich dieser Frage (eines Rücktritts) zwei, drei Mal gewidmet. In einem Fall sehr ernsthaft. Das war im Fall von Hypo Real Estate. Da hatte der Staat inzwischen über 80 Mrd. Garantien, bei einer Börsenkapitalisierung dieser Bank von höchstens 200 Millionen. Da hielt ich es bei diesen hohen staatlichen Risiken für zwingend erforderlich, auch den Einfluss in dieser Bank gegebenenfalls über eine Verstaatlichung zu gewinnen. Wenn ich dies nicht hätte durchsetzen können im Januar/Februar 2009, dann hätte ich die Rücktritts-Frage gegenüber der Kanzlerin stellen müssen."
Hunde geht, habe ich folgendes beschlossen:
Ich unterbreite dem Finanzminister das einmalige Angebot, dass wir HRE Zurückne-
hmen. Selbstverständlich gegen ein kleines Handgeld von...sagen wir zwei Euro pro
Anteil.
Ich meine, das ist human und fair. Und der Bund braucht sich nicht mehr mit Zeugs
rumzuärgern, von dem er eh nichts versteht.
Was meint Ihr?
Hallo,
ich habe gerade gelesen, dass für die Berechnung des Entschädigungspreises der Referenzzeitraum vor der Ankündigung des SO maßgeblich ist - nicht die Periode vor der HV. So hat wohl der BGH im Falle Stollwerk entschieden.
Was bedeutet dies für unsere HRE. Hat noch jemand die Zahlen vor der Ankündung des SO parat?
Gruß
Er hat sie doch auch teuer bezahlt - - mit unseren Steuergeldern.
Und "böse" Aktionäre haben auch ein bißchen geblutet - naja - Zockerschicksal.
Guckst Du hier:
Land in Sicht
14.08.2010 05:30
Krisenbank Hypo Real Estate macht wieder hohe Verluste - noch
Frankfurt - Die Hypo Real Estate (HRE) erzielt kleine Fortschritte, steckt aber immer noch tief in den roten Zahlen. Im zweiten Quartal 2010 machte der verstaatlichte Immobilienfinanzierer einen Verlust von 395 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte das Minus mehr als das Doppelte betragen: 664 Millionen Euro. 'Das Jahr 2010 markiert den Übergang von der Stabilisierung und Restrukturierung hin zu einem neu ausgerichteten Konzernverbund', erklärte HRE-Chefin Manuela Better. Sie stellt sich für das gesamte Jahr weiterhin auf einen Verlust ein. Doch das ist nicht verwunderlich, nachdem im ersten Halbjahr nun schon ein Minus von 700 Millionen Euro aufgelaufen ist.
Das Institut kündigte an, die Prognose für 2011 erst Ende des Jahres zu veröffentlichen, wenn die Altlasten auf eine Bad Bank ausgelagert sind. Beobachter werteten das als Anzeichen dafür, dass die HRE schon im nächsten Jahr in die schwarzen Zahlen zurückkehren könnte. Bisher war man davon frühestens für 2012 ausgegangen. Im Herbst sollen Vermögenswerte von 210 Milliarden Euro auf die Bad Bank übertragen werden. Die Bilanzsumme der HRE verringert sich damit von 370 auf 160 Milliarden Euro. Das Institut kann dann unbelastet von ihren schlechten Immobilienkrediten weitermachen. Diese Papiere waren die Ursache dafür, dass es in der Finanzkrise Kapitalhilfen von mittlerweile rund acht Milliarden Euro und Garantien von mehr als 100 Milliarden Euro brauchte. Die HRE hatte vor wenigen Wochen erwartungsgemäß als einzige der 14 beteiligten deutschen Banken den europäischen Stresstest nicht bestanden.
Im zweiten Quartal konnte der Immobilienfinanzierer die Risikovorsorge deutlich zurückfahren - von 881 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 194 Millionen Euro. Das Handelsergebnis fiel dagegen deutlich schlechter aus; es brachte einen Verlust von 173 Millionen Euro nach einem Plus von 135 Millionen Euro vor Jahresfrist. Die Zinsen und Gebühren für den staatlichen Bankenrettungsfonds Soffin kosteten die HRE im zweiten Quartal 120 Millionen Euro, etwas weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die HRE ist weiter stark in den schuldengeplagten Euro-Ländern Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien engagiert. Sie schuldeten dem Institut Ende Juni 39,6 Milliarden Euro, etwas mehr als drei Monate zuvor. Hinzu kommen Risiken von knapp 41 Milliarden Euro, die die Bank in staatlichen Instituten, Kommunen, Finanzorganisationen oder Staatsfirmen der Länder stecken hat. hf
http://www.sueddeutsche.de/k5R38m/3515616/Land-in-Sicht.html
Bei mir ist zur Zeit Essig, da ich mit Geely 25% im Minus bin...aber das das Ding wird schon :-).
Explorer-Aktien wie "Yukon" scheinen z. Z. sehr gefragt zu sein. Wo seit Ihr im Moment investiert??
ressanten Investments.
Allgemein würde ich Rohstoffe präferieren, da sie der Schlüssel zu jeglichem Aufschwung sind. Die Chinesen horten zur Zeit alles, was irgendwie benötigt wird. Abgesehen von landwirtschaftlichen Produkten und Unterprodukten wie Dünger, sind Metalle eine siche-re Anlage.
Neben den Basismetallen sind vor allem Spezialmetalle interessant. Chrom, Kobalt, In- dium, Magnesium, Tantal, Wolfram, Germanium etc. Die EU-Kommission hat bereits vor Versorgungsengpässen bei diesen Metallen gewarnt:
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=13885
Man kann sie direkt traden (z.B an der Euwax) oder Aktien von Minen kaufen, die solche Metalle sekundär fördern.
Dass ich ständig Gold trade, habe ich ja oft geschrieben. Neben je einer Gold- und Sil- bermine habe ich im Moment eine interessante Aktie auf der WL: Randgold Resources, bei der ich auf den Break warte.
Sehr viel erwarte ich auch von SGL Carbon, die zwar im Moment dümpelt, aber das
könnte die Ruhe vor dem Sturm sein. SGL ist neben den Graphitelektroden sehr stark
im Kohlefasermarkt vertreten, dem Werkstoff der Zukunft (Windräder, Flugzeuge).
Insgesamt empfehle ich Marktführer zu kaufen und einen Bogen um "Geheimtipps" und
Überflieger zu machen.
am 09.09. - also gestern - konnte man im Handelsblatt folgenden Artikel lesen
Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-jahr-uebertreffen;2651724
Rückkehr in Gewinnzone: HRE will Zeitplan um ein Jahr übertreffen
Die HRE peilt schneller als erwartet wieder die Gewinnzone an. Quelle: dpa
FRANKFURT. „Wir sind guten Mutes, dass wir das schaffen werden“, ergänzte sie. Bisher hatte das Institut, das in der Finanzkrise mit Staatshilfen von mehr als 100 Mrd Euro aufgefangen werden musste, stets betont, frühestens 2012 wieder Gewinne zu erwirtschaften.
Der frühere Dax-Konzern will noch im vierten Quartal toxische Wertpapiere und ganze Firmenteile in Deutschlands größte „Bad Bank“ auslagern. Bisher war ein Volumen von bis zu 210 Mrd. Euro vorgesehen. Better präzisierte jetzt, es werde auf 180 Mrd. bis 185 Mrd. Euro für die neue Abwicklungsgesellschaft hinauslaufen, die den Namen FMS Wertmanagement trägt.
Die Vorstandschefin bekräftigte zudem, für die seit zwei Jahren laufende Sanierung der Bank insgesamt frisches Eigenkapital von zehn Mrd. Euro zu benötigen. Rund 7,8 Mrd. Euro seien dabei schon geflossen. Der neue Kern der Gruppe, die Tochter PBB Deutsche Pfandbriefbank, habe ein tragfähiges Geschäftsmodell, mittelfristig sei sie in jedem Fall „privatisierungsfähig.“ Man werde zukünftig keine Geschäfte machen, deren Risiken nicht zum neuen Profil der Bank passten.
von heute!!!!!
Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...e-milliardenhilfen;2653228
Hypo Real Estate braucht weitere Milliardenhilfen
Die marode Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) benötigt weitere Staatshilfen in Millardenhöhe. Im Gespräch sollen offenbar Garantien von bis zu 40 Milliarden Euro sein. Das Institut leide unter massiven Liquiditätsproblemen, so Regierungskreise.
Die Hypo Real Estate braucht offenbar mehr Staatshilfen. Quelle: dpa
FRANKFURT. Die Bundesregierung will offenbar die Münchner Pleitebank Hypo Real Estate (HRE) mit zusätzlichen Staatsgarantien in Höhe von 40 Mrd. Euro stützen, zusätzlich zu den bereits Ende 2008 garantierten 102 Milliarden. Laut Medienberichten sollte die Hilfe am Freitagabend auf einer kurzfristig einberufenen Telefonkonferenz des Lenkungsausschusses des Bankenrettungsfonds Soffin beschlossen werden.
Von der HRE war am Freitagabend weder eine Bestätigung noch ein Dementi zu bekommen. „Wir möchten das nicht kommentieren“, sagte HRE-Sprecherin Nina Lux. Wie „stern.de“ aus Regierungskreisen erfuhr, werden die Garantien wegen massiver Liquiditätsprobleme des Instituts nötig. Im schlimmsten Fall sei die Bank bis 22. September zahlungsunfähig. Grund seien unter anderem höhere Risikoaufschläge bei Anleihen kriselnder Euro-Staaten, die von der HRE gehalten werden. Weitere 20 Mrd. werden im Zusammenhang mit der Bad Bank erforderlich, in die die Krisenbank Ende des Monats ihre faulen Wertpapiere auslagern will. Dabei entstünden „Transaktionsrisiken“.
Wegen der neuen, von keinem erwarteten Stützungsforderungen hatte der Lenkungsausschuss dem Bericht zufolge bereits am Donnerstagabend erstmals beraten. In ihm sitzen unter anderem Staatssekretäre des Finanz-, Wirtschafts- und Justizministeriums sowie ein Vertreter des Kanzleramts. Die Beamten müssen bis Sonntag das Einverständnis ihrer jeweiligen Minister einholen.
Zuletzt hatte die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) angekündigt früher als bisher geplant aus der Verlustzone kommen. Die Gewinnschwelle solle bereits 2011 erreicht werden, hatte Vorstandschefin Manuela Better noch am Mittwoch bei der Handelsblatt-Tagung "Banken im Umbruch" betont.
Bisher hatte das Institut, das in der Finanzkrise mit Staatshilfen von mehr als 100 Mrd Euro aufgefangen werden musste, stets betont, frühestens 2012 wieder Gewinne zu erwirtschaften.
Der frühere Dax-Konzern will noch im vierten Quartal toxische Wertpapiere und ganze Firmenteile in Deutschlands größte "Bad Bank" auslagern. Bisher war ein Volumen von bis zu 210 Mrd. Euro vorgesehen. Better präzisierte jetzt, es werde auf 180 Mrd. bis 185 Mrd. Euro für die neue Abwicklungsgesellschaft hinauslaufen, die den Namen FMS Wertmanagement trägt.
Die Vorstandschefin bekräftigte zudem, für die seit zwei Jahren laufende Sanierung der Bank insgesamt frisches Eigenkapital von zehn Mrd. Euro zu benötigen. Rund 7,8 Mrd. Euro seien dabei schon geflossen. Der neue Kern der Gruppe, die Tochter PBB Deutsche Pfandbriefbank, habe ein tragfähiges Geschäftsmodell, mittelfristig sei sie in jedem Fall "privatisierungsfähig." Man werde zukünftig keine Geschäfte machen, deren Risiken nicht zum neuen Profil der Bank passten.
dass sollte doch montags die kurse fallen lassen. kein wunder das die nachricht nach börsenschluss bekannt gegeben wurde
Guckst Du hier:
"Hypo Real bekommt neue Milliarden
Die marode Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) bekommt weitere Milliarden-Hilfen vom Staat. Die zusätzlichen 40 Milliarden Euro sollen die Gründung einer "Bad Bank" ermöglichen.
Berlin –
Die angeschlagene Münchner Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) bekommt 40 Milliarden Euro mehr Staatsgarantien. Das der HRE Ende 2008 gewährte Garantievolumen von 102 Milliarden werde bis zum Jahresende um bis zu 40 Milliarden Euro erhöht, teilte am Freitagabend der Bankenrettungsfonds Soffin in Frankfurt am Main mit. Die Hilfe wurde am Freitagabend auf einer kurzfristig einberufenen Telefonkonferenz des Lenkungsausschusses des Fonds beschlossen.
Die Garantien werden wegen massiver Liquiditätsprobleme des Instituts nötig. Im schlimmsten Fall sei die Bank bis 22. September zahlungsunfähig. Grund seien unter anderem höhere Risikoaufschläge bei Anleihen kriselnder Euro-Staaten, die von der HRE gehalten werden. Weitere 20 Milliarden werden im Zusammenhang mit der Bad Bank erforderlich, in die die Krisenbank Ende des Monats ihre faulen Wertpapiere auslagern will. Dabei entstünden „Transaktionsrisiken“.
Wegen der neuen, von keinem erwarteten Stützungsforderungen hatte der Lenkungsausschuss dem Bericht zufolge bereits am Donnerstagabend erstmals beraten. In ihm sitzen unter anderem Staatssekretäre des Finanz-, Wirtschafts- und Justizministeriums sowie ein Vertreter des Kanzleramts. Die Beamten müssen bis Sonntag das Einverständnis ihrer jeweiligen Minister einholen.
"Dies ist ein hochkomplexer und mit Blick auf das zu transferierende Volumen wohl einmaliger Vorgang. Sein Gelingen bedeutet einen Meilenstein in der Restrukturierung der HRE", sagte Soffin-Chef Hannes Rehm am Freitagabend nach dem Beschluss des Lenkungsausschusses für den staatlichen Bankenrettungsfonds. Die Sitzung des Gremiums war Finanzkreisen zufolge von kommender Woche vorgezogen worden, weil Informationen an die Öffentlichkeit gedrungen waren.
Puffer falls etwas schiefgeht
Die neuen Bürgschaften sind aber auf drei Monate begrenzt. Mit ihnen sichert sich die HRE dagegen ab, dass sie durch unerwartete Verwerfungen an den Märkten noch vor der Abspaltung der FMS Wertmanagement in Liquiditätsengpässe kommt. Zum anderen dienen sie als Puffer, wenn bei der komplizierten Übertragung riesiger Mengen an Papieren aus mehr als 100 Staaten technisch etwas schiefgeht. "Wenn die Märkte sich so weiter entwickeln wie bisher, können die Garantien wieder zurückgegeben werden", sagte eine mit den Verhandlungen vertraute Person. “Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme", sagte ein anderer Insider.
Die FMS Wertmanagement übernimmt von der HRE Wertpapiere und alle dazugehörigen Garantien. Sie sollen dann über Jahre hinweg möglichst wertschonend abgebaut werden. Die Europäische Union muss aber noch zustimmen. (rtr/dapd/dpa/afp)"
http://www.fr-online.de/wirtschaft/...view/asFirstTeaser/-/index.html
Gerade erst beantragte die Skandalbank Hypo Real Estate weitere Staatsgarantien in Höhe von 40 Milliarden Euro - kurz zuvor verteilte Bankchefin Manuela Better nach SPIEGEL-Informationen üppige Boni an ihre Topleute. Für das Jahr 2009 erhielten diese 25 Millionen Euro
Hamburg- Die Münchener Krisenbank HRE hat vor kurzem an Mitarbeiter für das Jahr 2009 Boni in Höhe von 25 Millionen Euro gezahlt. Mitarbeiter der maroden Staatsbank hatten auf alte Zusagen gepocht und mit Klagen gedroht, obwohl ihr Arbeitgeber allein 2009 einen Verlust von 2,2 Milliarden Euro gemacht hat.
Einige Banker haben nach SPIEGEL-Informationen mehr als eine Million Euro kassiert, während die Gehälter der Vorstände bei der Skandalbank HRE nach wie vor auf 500.000 Euro begrenzt sind.
Mit diesen politisch brisanten Überweisungen machte HRE-Bankchefin Manuela Better ein Versprechen ihres Vorgängers Axel Wieandt wahr, der mit diesem Bonuspaket noch am Widerstand der staatlichen Kontrolleure gescheitert war.
Kurz nach den Überweisungen musste die HRE-Chefin neue Staatsgarantien in Höhe von 40 Milliarden Euro beantragen.
Derzeit lässt der HRE-Aufsichtsrat zudem prüfen, ob Schadensersatzklagen gegen den ehemaligen HRE-Chef Georg Funke erfolgversprechend sind. Bis Ende des Jahres will das Kontrollgremium entscheiden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,718235,00.html
und die ehemaligen Aktionäre sind die Deppen....
echt verar...t. Nein, nicht als Aktionär sondern als Staatsbürger.
Die staatliche Gewalt hat sich doch längst schon vom Volk gelöst. Die Politik ist zum reinen Selbsbedienungsladen verkommen.
eine sehr aufschlussreiche Ausstrahlung.
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/...?documentId=5398260
Hab da meine Zweifel und denke, wir werde nie etwas sehen ............