Der USA Bären-Thread
Seite 375 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.407 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.167.335 |
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Minyan Peter, a former treasurer for a very large U.S. bank offered these thoughts on Any Credibility Left At Fitch?
To Mish's piece this morning, for financial institutions being "on watch for possible downgrade" has always been intended to enable banks and other financial institutions to get their liquidity houses in order and to allow for an orderly liquidation of commercial paper and long term debt by credit sensitive institutions, particularly money market funds. Clearly Fitch and the other rating agencies are trying to enable the bond insurers to pursue capital raising alternatives before being forced to act. Several weeks ago I wrote that the market is getting close to the point where the consequences of debt downgrades - particularly structured debt - by the rating agencies will create such a snowballing effect, as the repercussions flow across the financial services industry, that they are paralyzed - either on their own or by the regulators. While we are not there yet, it is certainly not hard to see how we could quickly get there. The article to which Peter refers is called The Ripple Effect of Collateralized Debt Downgrades. It is well worth the read.
Here is a comment on Fitch from my friend Heinz:
Fitch may think it can 'save' the guarantors and all they guarantee by delaying downgrade action, but the market tells us already that these companies are junk. Eventually, growing losses will force Fitch to downgrade, like it or not. Note that Fitch is opening itself up to a plethora of law suits if it fails to downgrade in spite of glaring evidence. The lawsuits are all but guaranteed given Fitch is explicitly admitting that it is making rating decisions not on merit alone, but on perceived implications of what a rating change might do to the company being rated.
Mike Shedlock / Mish
http://globaleconomicanalysis.blogspot.com
Als neuer Teilnehmer an diesem Forum ein kurzes Statement zum SP 500
Dieser Markt ist auf stundenbasis vom Oktobertief 2002 bis zum gestrigen Tage doppelt so lange gestiegen, wie er vom Hoch 2000 bis zum Tief Oktober 2002 gefallen ist.
Wenn man die Zeitachse dieses Index genauer untersucht, findet man viele Umkehrpunkte zu Zeiten, die auf der Verdoppelung alter Zeitintervalle beruhen.
Gedanken, dass Banken nicht unbegrenzt sicher sind, sind nicht paranoid. Man sollte schon etwas auf seine mühsam zusammenspekulierte Moneten achten. Bei Sichteinlagen (Festgeld, Konto usw.) ist Vorsicht geboten. Größere Summen gehören in Staatsanleihen. Derivate sind sicherlich nicht zum mittelfristigen oder längerfristigen Halten geeignet. Oft werden sie von windigen Töchtern der Banken emittiert, für die die Mutter im Ernstfall nicht gerade stehen wird. Man erinnere sich nur, wie einfach mancher Fonds von amerikanischen Großbanken, deren Sitz (der der Fondsgesellschaft) in der Karibik war, einfach geschlossen wurde. Im Ernstfall ist das Image wurscht (Bear Stearns)!
Es ist deshalb auch eine Illusion, dass die Mehrheit auf Kursverluste spekulieren könnte und das auch zugelassen wird. Deshalb funktioniert das massenhafte Auftreten von Bären auch nicht. Konnten wir dieses Jahr schon öfters beobachten.
Gemessen wird doch 2 x .
1. äußere Wert (Devisenkurs)
2. innere Wert ( Inflationsrate )
OK der äußere Wert des Dollars ist schwach, das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass auch der innere Wert der Währung schwach ist oder schwach wird ! Hier müssen andere Faktoren dazu kommen. Gut, vielleicht wird die chinesische Ware teurer - dann kauft man wieder Made in USA. Ist das schlimm ? Auch ist das sehr gut für den US-Export; hier ist der Vorteil vielleicht größer als der Nachteil einer Inflation. Die Amerikaner sind immer noch Weltmacht und können sich den Weg aussuchen.
Alle importierten Rohstoffe fördern die Inflation und das sind nicht wenige. Da bleibt kein Weg in "Eigenproduktion". Sowas müsste ausreichend vorhanden sein und ist es nicht.
Sicherlich wird der schwache $ mittelfristig wieder zu mehr Inlandsproduktion und damit zu einer ausgeglichenen Handelsbilanz führen. Allerdings entstehen funktionierende Fabriken nicht von heute auf morgen. Das braucht Zeit. Es ist eben nicht möglich lange den inneren Wert hochzuhalten wenn der äußere Wert verfällt.
Ob man nun Großmacht ist oder nicht - Inflation macht ärmer und ist nicht schön!
Deutsche Bank
Geht Ackermann nach Amerika?
Wenn es so käme, wäre es eine Sensation: Josef Ackermann, Vorstandssprecher der Deutschen Bank, soll einer der Kandidaten für den Chefposten bei der Citigroup sein.
Der Deutsche Bank-Vorstandsvorsitzende Josef Ackermann zählt laut einem US-Medienbericht zu den Kandidaten für den Chefsessel bei den beiden US-Banken Citigroup und Merrill Lynch.
Die beiden krisengeschüttelten Institute hätten dieselben fünf Kandidaten im Visier, berichtete der Wirtschafts-Fernsehsender CNBC am Mittwoch. Dazu zähle auch der gebürtige Schweizer Ackermann.
Die Deutsche Bank wollte dies nicht kommentieren. Ein Sprecher sagte auf Anfrage nur: "Zu Gerüchten nehmen wir keine Stellung“.
Noch kein Angebot
Sicher ist nach Informationen der Süddeutschen Zeitung nur, dass Ackermann von der mächtigsten Bank der USA bislang kein Angebot erhalten hat. Und wohl auch nicht von der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch.
Ackermann hatte Ende Januar im Interview mit dem Spiegel gesagt, dass er spätestens 2010 abtreten will. Nach seiner Amtszeit wolle er Erfahrungen weitergeben, an der Universität oder im gesellschaftlichen Bereich.
Außerdem im Gespräch für die beiden Chefposten sind dem TV-Bericht zufolge: Morgan Stanley-Chef John Mack, der Vorsitzende des Vermögensverwalters BlackRock, Larry Fink, der Vorsitzende des Versicherungskonzerns AIG, Robert Willumstad, sowie der Chef des weltgrößten Börsenbetreibers NYSE Euronext, John Thain.
Allerdings habe John Mack bereits abgewunken. Citigroup-Chef Charles Prince und Merrill-Lynch-Boss Stan O’Neal hatten wegen milliardenschwerer Rekordabschreibungen im Zuge der Kreditkrise ihren Hut nehmen müssen.
(sueddeutsche.de/SZ/hgn/mah)
Fakt bleibt - und darauf hatte ich gestern zuletzt hingewiesen - dass die US-Aktienindizes und EUR/JPY bzw. EUR/USD deutlich korrelieren. Heute zeigte sich das auf dem Weg nach unten auch wieder.
Der SP-500 ist heute unter die wichtige Unterstützung bei 1490 gefallen. Daher versprechen auch die US-Indizes weiteres Abwärtspotenzial.
Und wieder ein Bulle weniger... so wird das nie was mit dem crash. ;-)
Mal im Ernst: Vermutlich gehen jetzt so viele Trader short, dass wir dasselbe Problem wie im Sommer kriegen.
Abverkauf mit sich leicht erholendem Dollar, mal sehen, ob die monatelangen Analysen jetzt auch Profit bringen. ;-)