Evonik.................Chemiekonzern
Auch egal wo...Evonik hat heute über 50% verloren seit Börsengang
Hab so richtig den Hals voll von den Einzelaktien...
OT: Lass und ein Buch schreiben: "The little book that beats the market #3" Da sind wir dann aber in drei Zeilen inklusive Vorwort fertig: "Verfolge, welche Aktien Tyko und jake kaufen und wette mit Leerverkäufen dagegen. Gewinne garantiert."
Und alle anderen machen Gewinn.....schon komisch....
Hier liege ich nun mit fast 10,- pro Stück im minus...Die dividende auf 10 Jahre futsch.....dazu Inflation...
und in 10 Jahren kriegste nicht mal die Hälfte von dem was Du heute noch kaufen könntest.
Realverlust fast Totalverlust...
Schreib Buch....!
Bevor die Firma pleite macht wird das Top Management rausgeschmissen, deren Leistung in den letzten Jahren ist nicht wirklich berauschend!!
Was war genau zu bemängeln an den Management-Entscheidungen?
Meinte Evonik! Also Evonik mit Umstruktrurieren ein! Hat aber gedauert bis einer das Merkt. :)
Das lediglich nun der Stillstand gefeiert wird ändert nichts an der Belastung die weiter besteht.
Börse ist schon komplex um das logischerweise nachvollziehen zu können.
Nun denn ist Evonik damit wieder fast bei 18,-...Chance besteht die 20,- im nächsten Jahr zu sehen und zur Dividendenzahlung wäre das eine Bestätigung des Trendwechsels....oder ?
3. QUARTAL 2023 BERICHTERSTATTUNG
https://corporate.evonik.com/de/...lsberichte/quartalsbericht-q3-2023
So wie ich das sehe ist das ein sehr postier Ergebnis und der Ausblick wurde bestätigt. Wie ist Eure Einschätzung zu den Zahlen?
Schwache Nachfrage lastet weiter auf Evonik - Ausblick bestätigt
Weltwirtschaft belastet Evonik im dritten Quartal
Verlust von fast 100 Millionen Euro, hauptsächlich durch Abschreibung
Verkauf des Geschäfts mit Superabsorbern geplant, C4-Verbund wird noch abgewartet
Die träge Weltwirtschaft hat dem Chemiekonzern Evonik auch im dritten Quartal zu schaffen gemacht. "Die konjunkturelle Erholung lässt weltweit auf sich warten", sagte Konzernchef Christian Kullmann laut Mitteilung vom Dienstag. Sparmaßnahmen können das nur bedingt auffangen, wenngleich sich der operative Gewinn besser entwickelte als von Analysten erwartet. Unter dem Strich steht indes ein Verlust von fast 100 Millionen Euro, auch weil der MDax-Konzern 233 Millionen Euro auf das Geschäft mit Superabsorbern - saugstarken Materialien etwa für Windeln - abschreiben musste. Inwieweit das mit dem geplanten Verkauf des Geschäfts zusammenhängt, blieb zunächst offen.
Die Wertberichtigung dürfte die Frage aufwerfen, ob die aktuellen Erwartungen hinsichtlich des Verkaufspreises erfüllt werden können, schrieb Analyst Konstantin Wiechert von der Baader Bank in einer ersten Einschätzung am Morgen. Immerhin: die mittlere Erwartung für den operativen Konzerngewinn 2023 könnte erreicht werden. Für den Aktienkurs ging es am Vormittag um gut ein Prozent auf 17,78 Euro nach oben. Damit knüpften die Papiere an ihre jüngste Erholung an, 2023 notieren sie noch leicht im Minus.
Die Veräußerung ist Teil des Konzernumbaus mit der angestrebten Trennung vom Geschäft mit Standardchemikalien der Sparte Performance Materials, zu der neben den Superabsorbern auch der C4-Verbund rund um petrochemische Zusätze für Kautschuk, Kunststoffe und Spezialchemikalien zählt. Während es bei den Superabsorbern nun schnell gehen könnte, hatte Kullmann in der Vergangenheit mit Blick auf den C4-Verbund immer wieder betont, dass kein Zeitdruck bestehe. Er dürfte auf wirtschaftlich besser Zeiten warten, um dann einen höheren Preis bei einem Verkauf oder der Einbringung in ein Gemeinschaftsunternehmen zu erzielen.
Das Geschäft mit Produkten des C4-Verbunds verzeichnete im dritten Quartal zwar eine stabile Nachfrage, der Umsatz ging jedoch infolge spürbar niedrigerer Preise zurück. Im Bereich Superabsorber schwächelte indes die Nachfrage vor allem in Europa.
Leichte Erholungstendenzen zumindest im Quartalsvergleich verzeichnete das Geschäft mit dem Tierfutter-Eiweiß Methionin der Sparte Nutrition & Care. Dabei spielten auch geplante Wartungsstillstände bei Evonik und Wettbewerbern eine Rolle. Kunden dürften daher Methionin-Lager jüngst aufgefüllt haben.
In Summe schwächelte Nutrition & Care damit zwar immer noch deutlich im Jahresvergleich, allerdings weit weniger als die beiden anderen zu Wachstumsbereichen erklärten Segmente Smart Materials und Specialty Additives. Letzteres litt unter einer schwachen Nachfrage nach Zusatzstoffen für Materialien für die Bau- und Autoindustrie; und auch der Bereich Smart Materials rund um neuartige Materialien etwa für die Elektromobilität, Desinfektionsmittel und Beschleuniger für chemische Prozesse bekam eine weiterhin triste Nachfrage zu spüren.
Um das schwierige Umfeld zu kontern, tritt die Unternehmensführung schon seit einer Weile auf die Kostenbremse, etwa durch die Nicht-Nachbesetzung frei werdender Stellen, den Verzicht auf externe Dienstleister und auf Dienstreisen. Bis Ende September wurden dadurch etwa 175 Millionen Euro eingespart, Ziel für 2023 bleiben 250 Millionen Euro. Die Maßnahmen sollen 2024 fortgesetzt werden.
Darüber hinaus wird Evonik in den kommenden Jahren die Verwaltung spürbar straffen. Entsprechende Pläne wurden im September vorgestellt. Drei große Standorte in Europa will das Unternehmen künftig nicht mehr selbst betreiben. Ein Team von Managern soll zudem ein Modell für eine vollständig neue Verwaltung des Konzerns ausarbeiten.
Im abgelaufenen dritten Quartal fiel der Umsatz letztendlich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23 Prozent auf 3,77 Milliarden Euro. Als um Sondereffekte bereinigter Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieben 485 Millionen Euro übrig und damit zwar etwas mehr als im Vorquartal, aber 21 Prozent weniger als vor einem Jahr. Unter dem Strich fiel wegen der Superabsorber-Abschreibung ein Verlust von 96 Millionen Euro an nach plus 214 Millionen vor einem Jahr.
Immerhin: Der freie Finanzmittelzufluss stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 63 Prozent auf 469 Millionen Euro, auch dank Investitionseinschränkungen und einer günstigen Entwicklung des Betriebskapitals.
Den im Sommer gesenkten Jahresausblick bestätigte Evonik-Chef Christian Kullmann am Dienstag. Umsatz und operatives Ergebnis werden demnach deutlich fallen, und zwar auf 14 bis 16 Milliarden Euro sowie auf 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro. Am Markt werden aktuell gut 1,7 Milliarden Euro erwartet.
Quelle: dpa-AFX
Umsatzeinbruch, Zahlen schlecht, Perspektive nicht besser. Das nimmt der Markt mit +0.77% aber sehr gelassen auf.
Wenn hier schon alles eingepreist ist, was bei einem Einbruch von 40% in der Spitze fast 50% auf Drei-Jahres-Frist möglich wäre - dann ist es jetzt zu spät selbst trotz trüben Aussichten zu verkaufen.
Nehme an die Dividende ist auch gefährdet....midestens halbiert
Aktienhalter kann man immer schröpfen
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...miespezialisten-brechen
Wirtschaft entlastet....nur der dumme Michel nicht....
Immerhin profitiert Evonik heute davon.....Hauptsache der Kurs geht mal hoch ....
google weiß alles
Derzeit liegt sie bei rund 2 Cent pro Kilowattstunde. Unternehmen des produzierenden Gewerbes konnten allerdings schon bisher einen reduzierten Satz von 1,537 Cent pro Kilowattstunde geltend machen. vor 18 Stunden
Die Alternative sind eigene Pannels auf dem Dach, aber da fehlen dann die Skaleneffekte und man kommt schon mal bei über 60 ct raus.
Solarzellen altern...verlieren Kapazität...
Wärmepumpen halten rund 15 Jahre...
Alles nur verarscherei um den leuten das Geld aus der tasche zu ziehen.
Und Stromkosten sind hier weltweit fast am teuersten...
Sollten wir doch Sparlampen kaufen und der Staubsauger hat nujr noch 900Watt....aber nun sollen wir mit Strom heizen und E-Autos fahren...Schizophrene Politik ...und dann noch das "Klima"....aber die Leute sind nun mal dumm....
Strom wird übrigens sehr viel mit Gas erzeugt.... .....
Und Evonik sinkt mal wieder.... :-(
Socgen-Empfehlung stützt Evonik in schwachem Markt
Eine Kaufempfehlung der Societe Generale hat die Evonik -Aktien am Freitag moderat gestützt. Die Papiere des Spezialchemiekonzerns hielten sich am Vormittag mit minus 0,7 Prozent auf 18,10 Euro besser als der Gesamtmarkt. Der Index der mittelgroßen Werte MDax sank zugleich um 1,3 Prozent. Allerdings scheint nach der zuletzt deutlichen Kurserholung der Evonik-Aktie um bis zu 18 Prozent seit dem Oktober-Tief die Luft erst einmal raus zu sein.
Thomas Swoboda, Analyst bei der französischen Großbank, betonte in einer Studie, dass sich die Gewinndynamik des Chemiekonzerns zu erholen scheine. So zögen Nachfrage und Preis beim Tierfuttereiweiß Methionin an, was durch den geplanten Wartungsstillstand in einem Evonik-Werk noch begünstigt werde. Zudem profitiere der Konzern vom Kapazitätsausbau für den Hochleistungskunststoff Polyamid 12. Der Analyst lobte auch den Fokus der Essener auf Kosten und Finanzmittelfluss (Cashflow).
Vor diesem Hintergrund hob er das Kursziel von 21 auf 25 Euro an. Damit sieht er ausreichend Potenzial für ein "Buy"-Votum, nachdem er die Papiere bisher mit "Hold" eingestuft hatte.
Die Evonik-Aktien waren im Oktober mit 15,79 Euro auf ein Tief seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 gefallen. Grund waren Sorgen in puncto einer womöglich noch länger andauernden Nachfrageschwäche, die schon seit Monaten auf der Chemiebranche lastet.
Jüngst verbesserte sich die Stimmung der Investoren aber wieder etwas. Auch die Evonik-Resultate des dritten Quartals vor wenigen Tagen kamen recht gut an.
Zusätzlichen Schwung für die Kurserholung von Chemiewerten hatte am Donnerstag die Einigung der Bundesregierung auf ein Strompreispaket gebracht. Denn: die infolge des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine gestiegenen Energiepreise machen energieintensiven Unternehmen zu schaffen.
Den Evonik-Papieren gelang denn auch am Donnerstag mit 18,65 Euro erstmals seit Ende Mai wieder der Sprung über die 200-Tage-Linie, die als wichtiger Trendindikator für die längerfristige Kursentwicklung gilt. Komplett gehalten werden konnten die Kursgewinne aber nicht. Die Aktien schlossen letztendlich unter diesem, zudem immer noch leicht abwärts gerichteten Durchschnittskurs, der aktuell bei 18,50 Euro verläuft.
Quelle: dpa-AFX