VW für Shorties
Seite 38 von 51 Neuester Beitrag: 06.06.09 13:26 | ||||
Eröffnet am: | 08.09.08 19:59 | von: Bugs Bunny | Anzahl Beiträge: | 2.256 |
Neuester Beitrag: | 06.06.09 13:26 | von: schlauerfuch. | Leser gesamt: | 247.284 |
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Bericht FAZ (http://www.faz.net/s/...B8F1BA0D7CC7DF5AC~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
"Wegen des anhaltend hohen Volkswagen-Aktienkurses zögert Porsche mit der angekündigten Aufstockung seines Anteils auf mehr als 50 Prozent. „Angesichts des gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfelds wird es zunehmend unwahrscheinlicher, dass wir dieses Ziel noch in diesem Kalenderjahr erreichen können“, sagte Porsche-Chef Wendelin Wiedeking am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart. Ziel bleibe aber, „so bald wie möglich“ die Mehrheit der Stimmrechte an Volkswagen zu erreichen und den Anteil im kommenden Jahr auf 75 Prozent der VW-Stammaktien aufzustocken."
Noch vorsichtiger formuliert im Mission-Letter von Wiedeking auf der Porsche Homepage (http://www.porsche-se.com/pho/de/annualreport-0708/missionletter/)
"Die beabsichtigte Erhöhung unserer VW-Beteiligung auf 75 Prozent der Stammaktien im Jahr 2009 steht unter dem Vorbehalt, dass sie unter wirtschaftlich sinnvollen Rahmenbedingungen erreicht werden kann."
und weiter
"Porsche hat seinen Einstieg bei Volkswagen mit umfangreichen, auf Barausgleich gerichteten Aktienoptionsgeschäften abgesichert, mit denen wir an Veränderungen des Börsenkurses der VW-Stammaktie teilnehmen. Damit haben wir verhindert, dass unsere Handlungsoptionen beim Beteiligungsaufbau an VW durch Spekulanten eingeschränkt werden. Wie richtig und wichtig das war, zeigen die Kursentwicklungen seit unserem Einstieg. Davor lag die VW-Aktie mit Notierungen unter 40 Euro am Boden. In den drei darauf folgenden Jahren kletterte sie bis über 200 Euro, bevor Kursturbulenzen eintraten, die die Stammaktie in der Spitze auf über
1.000 Euro steigen ließen. Solche Kurse lassen eine wirklichkeitsnahe Bewertung weit hinter sich. Wir gehen davon aus, dass die Aktie zu diesem Zeitpunkt insbesondere getrieben war von sogenannten Shortsellern, die Aktien leer verkaufen und damit auf fallende Kurse wetten, um dann das Papier wieder zurückzukaufen und an der Kursdifferenz zwischen Verkaufs- und Rückkaufpreis zu verdienen."
Heute hat die VW-Aktie erstaunlicherweise daraus nicht nachhaltig reagiert. Ich erwarte einen langsamen, qualvollen Abstieg der VW-Aktien im Laufe der nächsten Monate. Viellicht unterbrochen von kurzen, scharfen Spikes.
Grüsse
awehring
Diese Optionen sollten ja gerade einen günstigen Einstiegskurs sichern. Jetzt wartet man also, bis der Kurs wieder sinkt und die Optionen wertlos werden oder was?
Und der Kurs bleibt wie festgenagelt, obwohl Porsche nicht zukauft? Wer's glaubt!
Gruß
FredoTorpedo
die Übernahmestrategie von Porsche ist aus wirtschaftlicher Sicht im Grunde genommen totaler
Schwachsinn.
Die Krise wird denen 2009 noch die Flausen austreiben, die haben dann mit Überlebenkampf
mehr am Hals.
Typisch aber für sogenannte Spitzenmanager die nichts anderes im Kopf haben als mit dem
erzielten Gewinn strategische unsinnige Schachzüge in der Kapitalanlage zu exerzieren.
Anstatt das Geld in die Entwicklung für alternative Antriebskonzepte zu stecken wird es
für irrsinnig teure Prozesse und riskante Wertpapiergeschäfte verplempert.
Für mich eine Bankrotterklärung des Porsche Managements die haben die Zeichen der Zeit
nicht erkannt dass es mit den üppigen Verkaufszahlen für Spielzeugautos für die nächsten
5-7 Jahre vorbei ist.
Wenn die ersten Verluste geschrieben werden ist es zu spät um umzuschwenken,
ich gebe Porsche mit dieser Modellpolitik keine Chance auf dem Automobilmarkt zu überleben.
Die wissen selbstverstänldich mehr als sie zugeben , real betrachtet muss da ein Investmenthaus die Kurse
frisieren. Selbst Idioten kaufen doch nicht zu den Schwachsinnskursen.
Das Beste ist , er bringt sich selber um , bevor es andere machen.
IMO
Gleichfalls wird Porsche wie schon bei Cayenne/Touarek auch bei anderen Modellen zunehmend die Produktionsanlagen von VW nutzen und somit weitere Investitionen sparen.
Und wenn sie durch ihre Spekulationen einen grossen Teil des Kaufpreises für VW erwirtschaften, so sehe im im Endeffekt einen immensen Mehrwert, der für Porsche ensteht.
So dumm ist das Ganze nicht.
Gruß
FredoTorpedo
Jahren bringen "beteiligen" müssen.
IMO
Hallo ! Hat jemand Informationen oder eine Idee, was da im Moment mit dem VW Aktienkurs passiert. Es ist ja fast schon überdeutlich, dass da jemand den Kurs konstant zwischen 280 und 300 hält, ohne Rücksicht auf den Zustand des Gesamtmarktes
Wer könnte daran Interesse haben , warum und wie lange ?
Eigentlich ist nur Porsche zur Zeit in der Lage den Kurs zu bestimmen. Wenn die ein paar ihrer Optionen einlösen, kann die betroffene Bank die hinterlegten Aktien abgeben -> der Kurs geht runter. Wenn Porsche dagegen einsammeln würde, so müsste es nach oben gehen. Aber bei solch bescheidenen Umsätzen ???
Verwunderlich ist, dass nicht mehr der noch freien Aktien zu dem immerhin noch höchste attraktiven Kurs angeboten werden. Oder gibt es keine Kleinanleger oder Fonds mehr, die Gewinne mit VW realisieren wollen um damit in andere zu Zeit spottbillige Papiere umzusteigen ??
Alles unbeantwortete Fragen.
Als Ende Oktober VW von 400 auf fast 200€ runter ging, kam die Meldung von Porsche, dass man fast 74% der Aktien kontrolliere. Jeder wusste, dass der Kurs jetzt durch die Decke gehen würde. Nur wenige Tage später kam die Porsche-Meldung, dass man zur Stabilisierung einige Optionen auflösen wolle - jeder halbwegs klar denkende Börsianer wusste, dass damit ein Kursrutsch ausgelöst würde. Ich hab damals in einem Posting spekuliert, dass der von Porsche angestrebte Kurs irgendwo zwische 200€ und 1000€ liegen müßte. Wenn ich die Entwicklung seitdem anschaue, so scheint sich dass zu bestätigen - nur dass man die Spanne etwas kleiner wählen kann:
Aus heutiger Sicht würde ich sagen, der von Porsche angestrebte Kurs liegt zwischen 200 und 500€.
Die nächsten Monate werden zeigen, ob das realistisch war oder SPinnerei.
Gruß
FredoTorpedo
Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich als es noch PUTS gab und VW den ersten Ausreißer auf 400 nach oben hatte, einen Put (DB85DY) auf VW für einen höheren Betrag gekauft hatte. Der Schein läuft am 18.03.2009 ab und notiert jetzt bei meinem doppelten Einkaufspreis. Basis dieses Scheins ist 180 Euro.
Natürlich winken hier noch ganz andere Gewinne, sollte VW unter 250 Euro fallen. Natürlich kann VW auch nochmal wieder 1000 Euro kosten, dann ist der Schein tot. Da das ja im Moment alles nichts mehr mit dem inneren Wert der Aktie zu tun hat (siehe zugehörige VZ-Aktie) ist es schwierig eine Entscheidung zu fällen (halten oder verkaufen). Ich würde deshalb verstehen wollen wie die Interessenlage bei den "Kursmanipulateuren" ist, den dass hier jemand künstlich einen Kurs "einstellt " ist sonnenklar.
hier ein Auszug
Der Kursverlauf der Volkswagen Stammaktien dürfte nach Einschätzung der Analysten weiterhin stark von spekulativen Einflüssen aufgrund des Beteiligungsaufbaus seitens Porsche beeinflusst werden. Bis zur Rückkehr zu einer stärker am Geschäftsverlauf orientierten Bewertung würden sie noch mit deutlichen Kursrückgängen der Aktie rechnen
Denke das sagt doch schon einiges
nein das ist mir zu allgemein. Ich möchte das fundamentaler diskutieren.
Wenn eine Aktie gekauft wird , wird logischerweise auch eine dafür verkauft. Also stellt sich die Frage, wer verkauft und wer kauft mit welchem Interesse jetzt eine VW für 300+ Euro ?
verkaufen:
- Anleger die die hohen Kurse verpasst haben und die Hoffnung auf große Sprünge jetzt aufgeben und verkaufen um das Geld in bessere Aktien anzulegen
- Banken (zur Glattstellung der Papiere bei Hebelprodukten
- Porsche Optionen (weil Porsche sich mit 51 % begnügt
kaufen:
- mit festem Limit Niedersachsen (will 25 % haben)
- Privatanleger mit Hoffnung auf weitere Squeese Outs
- Banken (zur Deckung von hebelpapieren)
Das Problem ist, das der Kurs in einem engen Fenster bleibt. Es kann auch sein dass Porsche durch eigene Käufe und Verkäufe den Kurs dort hält um beim Jahresabschluß einen gewünschten Wert der Aktie der in die Bilanz rein muß zu haben. Den muß man dann natürlich längerfristig fixen sonst richt es nach Manipulation.Die Frage ist wenn dies der Fall ist wie ist dann die weitere Interessenlage von Porsche?
Was mich einfach interessieren würde und ich gerne hier diskutieen würde sind logische Szenarien für den VW Kurs in den nächsten 4 Wochensorry meine Tastatur hat eine Macke.
Gerade habe ich gelesen, dass Porsche zum 31.06. bilanziert... Also kann dies eigentlich im Moment nicht der Grund für diesen VW Kurs sein, wobei ich nicht weiß, ob steuerrechtlich grundsätzlich (unabhängig vom Bilanzdatum des Unternehmens) zum 31.12 verteuert werden muß.
meine Meinung:
Ich würde die Hälfte der Put-OS verkaufen somit bist Du auf sicherer Seite(Du sagst
ja der Preis hat sich verdoppelt) LZ bis 03/09 ist verdammt kurz und der Zeitwert
geht entsprechend rapid nach unten.
Alle put-os Besitzer hoffen auf Kursgewinne, das ist logisch aber die
Emittenten(Banken werden gerne das verhindern wissen,es sei denn,sie sind
großzügig geworden)
also wird manupuliert.Kurs oben gehalten.Es sind viele Banken betroffen.
Frage:wer gewinnt,Anleger oder Banken?Zweifellos...
hatte ja schon in der Vergangenheit wenig mit dem hier und jetzt zu tun, sondern es dreht sich ja ausschließlich um eine Zukunftseinschätzung.
Die amerikanischen Autofirmen haben Probleme, weil sie ein Angebot haben, das der Markt derzeit nicht mehr will. Warum Ford und GM nicht deren durchaus zeitgemäße Produkte von Ford Europe oder Opel auch in USA anbieten ist ein Rätsel das ich nicht beantworten kann.
Aber... die Chance dass die Amerikaner überleben ist geringer geworden.
In Deutschland haben wir eigentlich nur einen Anbieter der Fahrzeuge baut, wie sie der Markt in Zukunft braucht. Das ist Volkswagen und vielleicht noch in Abstichen BMW.
Volkswagen entzieht sich wie wir alle wissen einer realen Bewertung da da andere Machenschaften derzeit eine Rolle spielen. Also nicht verwunderlich das Daimler, BMW und Porsche purzeln... Denn nur wer die richtigen Produkte hat, wird langfristig überleben. Und die Aktionäre haben Angst dass es Daimler und Co. ebenso wie den Amerikanern gehen könnte.....................
http://www.boerse-online.de/aktien/...ommen-auf-dem-Markt/505558.html
Ich meine, dass diese Meldung eher dazu geeignet ist, den Kurs zu stützen bzw. zu treiben, als zu drücken. Mit Puts auf VW kann man vielleicht kurzfristig traden jedoch auf Sicht von 6 bis 12 Monaten sehe ich ein Engagement auf der Shortie-Seite als sehr sehr riskant an.
Porsche wird jede Gelegenheit nutzen, Stücke günstig einzusammeln. Und wer beobachtet hat, wie stabil der Kurs läuft trotz der geringen Umsätze der letzten Wochen und trotz der Optionsverkäufe durch Porsche, der kann sich leicht ausrechnen, was passiert, wenn Porsche wieder auf die Käuferseite wechselt.
Lediglich unter der Annahme, dass es Porsche in Wirklichkeit nicht ernst meinen könnte mit den 75%, wäre eine mittel-/langfristiges Engagement in Puts aus meiner Sicht gerechtfertigt.
Gruß
FredoTorpedo