PAION Eine Fledermaus lernt wieder fliegen
Seite 38 von 2071 Neuester Beitrag: 15.02.24 11:35 | ||||
Eröffnet am: | 30.07.08 06:10 | von: gurke24448 | Anzahl Beiträge: | 52.773 |
Neuester Beitrag: | 15.02.24 11:35 | von: Terminator9 | Leser gesamt: | 11.955.174 |
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könnte ihr bitte alle mal richtig lesen:
... PAIONs derzeitige Interpretation der unerwartet relativ kurzen Aufwachzeiten bei Midazolam ist wie folgt: Da 25% der Patienten nicht
ausreichend auf Midazolam reagierten, erhielten sie Propofol als alternative Medikation (Rescue medication)....
Hier steht nirgendwo das Remimazolam mit Propofol bzw. ergänzend verabreicht wurde! Sondern das die kurzen Aufwachzeiten bei Midazolam in Verbindung mit Propofol stehen.
Die Nachricht als solche ist eher schwer zu intrepretieren und "verschleiert" die guten Ergebnisse
Darüber hinaus muss ich einfach mal fragen, warum die Midazolam-Patienten, die nicht ansprechen, als rescue nicht ebenfalls Remimazolam bekommen haben, hätte sicherlich einen noch besseren Eindruck gemacht. Darüber hinaus frage ich mich, wenn 1:1 randomisiert wurde, wie bei 25% Nonrespondern auf Midazolam (also mit Propofol) und einer Aufwachzeit von 45 min bei den restlichen 75% ein Wert von 15,2 min erreicht werden kann, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
ANÄSTHETIKUMS/SEDATIVUMS REMIMAZOLAM (CNS 7056) IN PHASE- IIB-STUDIE BEI
DARMSPIEGELUNG
Aachen, 19. November 2010 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG
(ISIN DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) wird
am 22. November 2010 um 10.00 Uhr MEZ eine öffentliche Telefonkonferenz für
Pressevertreter und Aktionäre in deutscher Sprache abhalten.
Um 16.00 Uhr MEZ steht PAION für Investoren und Analysten in einer
Telefonkonferenz in englischer Sprache zur Verfügung.
Quelle: http://www.ariva.de/news/...DUNG-ZUR-TELEFONKONFERENZ-deutsch-3585438
In den Telefonkonferenzen wird der Vorstand der PAION AG weitere Details zu
den wesentlichen Ergebnissen der Phase-IIb-Studie mit Remimazolam
berichten.
Doch die Reduktion bei Midazolam von ca 45 auf 15 Minuten bis zum Erreichen des vollen Bewußtseins ist für mich sehr rätselhaft.
Ich glaub wir kriegen am Montag einige Detaildaten. Die Frage ist halt auch, was wollte Paion bei den Studien mit Remimazolam raustesten. Wenn es um den Sedierungserfolg ging, ist ihnen das ja voll gelungen. Zu den Zeiten bis zur vollständigen Bewußtsein sind sie uns noch eine Erklärung schuldig.
könntest du deine Bemerkung etwas konkretisieren. Die Ergebnisse sind doch in Ordnung.
@ moneymaker1. Es ist die Regel nach so wichtigen Studien eine Konferenz zu machen. Wahrscheinlich bereitet man jetzt noch die Präsentation vor.
Die daten werden graphisch aufbereitet, mit einem wunderbaren text und vorwort vom dr. S !
Das alles wird am montag bekannt gegeben und an die pharmas versendet.
Nun werden diese sich alles durchlesen, und die auktions gespräche können beginnen.
Oder diese aachener ph. Firma legt ein sehr gutes angebot über den tisch.
Kann es auch sein, den kurs langsam kommen zu lassen ?
Muss noch jemand sachte rein ?
Fachpresse bekommt infos, bb werden wieder antreiben, kurs steigt weiter !
Paion glaube ich hat sich nun mehr oder weniger bewiesen.
Geschichte wird gemacht, es geht voran
Ich seh das jetzt auch ausgesprochen positiv. Remimazolam verkörpert die Vorteile von Midazolam und Propofol in einem Wirkstoff.
Midazolam wirkt nach verschiedenen Studien nur so ca. zwischen 70 und 75%. Das heißt, bei dieser Midazolam Anwendung muß man immer mit Rescue Anwendung mit Propofol rechnen. Trotz Midazolam Gabe, muß immer noch wegen der unsicheren Wirkung ein Anästhesist zur Verfügung stehen
Doch der Nachteil bei dieser Propofol Anwendung ist halt, dass hier immer ein Anästhesist zur Verfügung stehen muß. Der Vorteil von der sicheren Midazolam Gabe wegen der geringen Nebenwirkung verkehrt sich hier ins Nachteil.
Gegenüber Propofol hat Remimazolam halt das überlegene Nebenwirkungsprofil, so dass kein Anästhesist benötigt wird.
Bei Remimazolam bündelt sich dann die nebenwirkungssichere Anwendung mit der schnellen Zeit bis zur kompletten Erholung.
Egal wie und wo man vergleicht. Remimazolam ist in allen Belangen den Konkurrenten überlegen.
Wer mag, der kann jetzt gerne verkaufen. Für mich sind die Argumente für eine Auslizensierung einfach hervorragend.
Damit gebe ich jetzt auch mein endgültiges Kursziel für das Printenspiel bis Ende des Jahres bekannt.
Ich tippe mal auf 3,65 €
Hab trotzdem nicht eine einzige Aktie aus der Hand gegeben, auch keinen SL gesetzt ... entweder es wird was, oder es wird nix.
Da habe(n) ich/wir schon ganz andere Durststrecken durchgestanden, wa gurke?! :-)
Wie gesagt, ich stehe zwar nicht so gut im Stoff wie manche hier (oder bei w.o.), habe aber immer ein gutes Gefühl bei diesem Invest gehabt (insb. vom CRV).
Ich wünsche allen Paioneeren ein schönes Wochenende!
PS: Mein Kursziel im Tippspiel würde ich gerne anheben, und zwar genau auf 4,05 € ... fragt mich jetzt aber nicht, wie ich das berechnet habe! *lach*
Werde montag noch mal Einkaufen !
Ich bin einfach guter Dinge, das wird was !
Schönen Abend !
Forrunato 69
Werde montag noch mal Einkaufen !
Ich bin einfach guter Dinge, das wird was !
Schönen Abend !
Fortunato69
wenn ich die o.a. Beiträge so lese, dann überwiegt das Positive. Ich verstehe nicht viel von Medikamenten. Ich denke, wenn sich daraus ein Geschäft machen lässt, dann wird die Pharmabranche auch dafür bezahlen. Gerade bei Aktien zählt das Geschäft.
Unterstützt wir das auch durch den Chart (u.a.). Bei Paion natürlich unter dem Blickwinkel eine Bioaktie zu sehen.
Die Aktie befindet sich im Aufwärtstrend (sh. Anlage). Das Fibonacci Retracement (ab Mitte Juni) sieht 2,58 Euro bei 38,2 % vor. Ist auch so eingehalten. Die nächste Stufe wäre 50 % mit 2,815 Euro (ist auch schon mal erreicht). Oft wird auch das 61,8 % Retracement schwerpunktmäßig erreicht, welches bei 3,049 Euro liegt. Also ein Sprung über die 3 Euro Marke. Und wenn es gut läuft, dann können wir die 76,4 % bei 3,339 Euro sehen (war mein Tipp, der aber noch korrigiert werden kann).
Insgesamt ist wohl aus Sicht der anstehenden Informationen, des Charts und der "Aktienpsycholgie" von guten Zahlen auszugehen.
Schönen Sonntag noch.
Jetzt hat man es noch mal klarer formuliert. Ich kann den Wald also wieder verlassen! Nice day @ all :-)
22.11.2010 07:30
PAION BERICHTET POSITIVE ERGEBNISSE SEINES KURZ-WIRKENDEN ANÄSTHETIKUMS/SEDATIVUMS REMIMAZOLAM (CNS 7056) IN PHASE IIB STUDIE BEI DARMSPIEGELUNG
- Primärer Endpunkt erreicht
- Erfolgreiche kurzzeitige Sedierung von Patienten bei Darmspiegelung
- Schnelles Abklingen der Sedierung
- Gute Verträglichkeit aller Dosisgruppen von Remimazolam bestätigt Sicherheitsprofil
PAION hält heute um 10 Uhr MEZ einen Conference Call in deutscher Sprache und um 16 Uhr MEZ einen Conference Call in englischer Sprache ab
Aachen, 22. November 2010 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) gibt heute die positiven Hauptergebnisse der Phase-IIb-Studie mit dem innovativen, kurzwirkenden Anästhetikum/Sedativum Remimazolam bekannt, bei der die Wirkung an Patienten untersucht wurde, bei denen eine Darmspiegelung durchgeführt wurde.
Das primäre Ziel dieser Studie, den Erfolg einer Darmspiegelung im Vergleich zum Goldstandard Midazolam zu untersuchen, wurde erreicht. Die Erfolgsrate mit Remimazolam betrug bei der niedrigsten Dosis 97,5%, bei der mittleren Dosis 95% und bei der höchsten Dosis 92,5% im Vergleich zu 75% bei Midazolam. Der primäre Endpunkt war wie folgt definiert: Kombination aus erfolgreicher Einleitung einer ausreichenden Sedierung, kompletter Durchführung der Darmspiegelung ohne Gabe von alternativen Sedativa sowie keine manuelle oder mechanische Beatmung.
Zusätzlich konnte mit der Studie gezeigt werden, dass die Remimazolam Patienten sich schneller von dem Eingriff erholt haben:
Das volle Bewusstsein nach Gabe der letzten Studienmedikation wurde bei Remimazolam nach 13,3 Minuten bei der niedrigsten Dosis, 11,3 Minuten bei der mittleren Dosis und bei der höchsten Dosis nach 13,6 Minuten im Vergleich zu 15,2 Minuten bei Midazolam erreicht.
PAIONs derzeitige Interpretation der unerwartet relativ kurzen Aufwachzeiten bei Midazolam ist wie folgt: Da 25% der Patienten nicht ausreichend auf Midazolam reagierten, erhielten sie Propofol als alternative Medikation (Rescue medication). Propofol ist bekannt für ein schnelles Abklingen der Wirkung, und die Patienten erhielten daher keine 'typische' Midazolam Dosis, die zu einer längeren Aufwachzeit geführt hätte. Allerdings hat Propofol andere Nachteile.
Die vorliegende Studie ist die dritte, mit der eine klinisch relevante Verbesserung gegenüber Midazolam gezeigt werden konnte.
'Remimazolam hat das Potential neuer Goldstandart bei der Indikation Kurznarkose bei kleinen medizinischen Eingriffen zu werden. Das gilt sowohl für eine Einfach- als auch Mehrfachdosierung', kommentierte Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender der PAION AG. 'Aus den Diskussionen mit Ärzten und potentiellen Partnern wissen wir, dass Remimazolam genau auf die Bedürfnisse des Marktes abzielt. Dies wurde in allen bisherigen Studien gezeigt. Wir werden jetzt gezielt daran gehen Remimazolam auch zu einem kommerziellen Erfolg zu machen.'
Detailinformationen
Über die Phase-IIb-Studie
Die Phase-IIb-Studie war eine doppelblinde, randomisierte Studie in der parallel drei Dosierungen von Remimazolam im Vergleich zu Midazolam bei 160 Patienten, die sich einer Darmspiegelung unterzogen haben, untersucht wurden. Die Patienten erhielten eine der drei verschiedenen Dosierungen von Remimazolam oder Midazolam mit zusätzlichen Dosierungen (top-ups), um eine ausreichende Sedierung während der Darmspiegelung aufrechtzuerhalten.
Die Studie wurde in mehreren US-Zentren durchgeführt. Sie war sowohl darauf ausgelegt, die Sicherheit von Remimazolam, den Erfolg der Sedierung, die Dauer bis zur maximalen Wirkung als auch die Dauer bis zum Abklingen der Wirkung und der Entlassung im Vergleich zum Goldstandard, Midazolam, zu untersuchen. Diese Studie war darauf angelegt - aufbauend auf den Ergebnissen der erfolgreich durchgeführten Phase-Ib- und -IIa-Studien - das Dosierungsschema vor Beginn der Phase III zu optimieren.
Die folgenden Ergebnisse beruhen auf der ITT (Intent to treat) Analyse:
Die Patienten erhielten eine der folgenden Dosierungen von Midazolam oder Remimazolam:
- Midazolam - 2,5 mg mit 1,0 mg top-ups (40 Patienten)
- Remimazolam - 8,0 mg mit 3,0 mg top-ups (40 Patienten)
- Remimazolam - 7,0 mg mit 2,0 mg top-ups (40 Patienten)
- Remimazolam - 5,0 mg mit 3,0 mg top-ups (40 Patienten)
Die Dosierung von Midazolam orientierte sich an der für die USA im Beipackzettel empfohlenen Dosierung. Die Auswahl der Dosierungen von Remimazolam basierte auf den Ergebnissen der vorangegangenen klinischen Studien.
Der primäre Endpunkt war wie folgt definiert: Erfolgreiche Einleitung einer ausreichenden Sedierung und komplette Durchführung der Darmspiegelung ohne Gabe von alternativen Sedativa sowie ohne manuelle oder mechanische Beatmung. Die Erfolgsrate mit Remimazolam betrug bei der niedrigsten Dosis mit Remimazolam 97,5%, bei der mittleren Dosis 95% und bei der höchsten Dosis 92,5% im Vergleich zu 75% bei Midazolam.
In den mit Remimazolam behandelten Gruppen konnte eine schnelle Widererlangung des Bewusstseins (13,3 Minuten bei der niedrigsten Dosis, 11,3 Minuten bei der mittleren Dosis und bei der höchsten Dosis 13,6 Minuten im Vergleich zu 15,2 Minuten bei Midazolam nach Gabe der letzten Studienmedikation) sowie eine kurze Zeit bis zur 'Entlassungsfähigkeit' des Patienten (13,5 Minuten bei der niedrigsten Dosis, 14 Minuten bei der mittleren Dosis und bei der höchsten Dosis 16,8 Minuten im Vergleich zu 17,1 Minuten bei Midazolam nach Gabe der letzten Studienmedikation) festgestellt werden.
PAIONs derzeitige Interpretation der unerwartet relativ kurzen Aufwachzeiten bei Midazolam ist wie folgt: Da 25% der Patienten nicht ausreichend auf Midazolam reagierten, erhielten sie Propofol als alternative Medikation (Rescue medication). Propofol ist bekannt für ein schnelles Abklingen der Wirkung, und die Patienten erhielten daher keine 'typische' Midazolam Dosis, die zu einer längeren Aufwachzeit geführt hätte. Allerdings hat Propofol andere Nachteile.
Die vorliegende Studie ist die dritte, mit der eine klinisch relevante Verbesserung gegenüber Midazolam gezeigt werden konnte.
In der Studie konnte insgesamt gezeigt werden, dass mit Remimazolam bessere Resultate gegenüber dem Goldstandard Midazolam erzielt werden können. Das in dieser Studie beobachtete Sicherheitsprofil bestätigt die gute Verträglichkeit, die bereits in allen früheren Studien gezeigt werden konnte und entspricht dem erwarteten Profil eines Benzodiazepins. Es wurden keine unerwarteten Befunde beobachtet und keiner der Patienten musste manuell oder mechanisch beatmet werden. Wie erwartet konnte die Anzahl der zusätzlichen Dosierungen (top-ups) von 4,6 in der Phase-Ib-Studie deutlich auf durchschnittlich 1,9 pro Patient in der Phase-IIb-Studie verringert werden (Midazolam 2,4).
Insgesamt waren Herz-Kreislauf- und Atmungsparameter der Patienten bei der Behandlung mit Remimazolam stabil. Als Ergebnis der Optimierung des Behandlungsregimes verringerte sich die Rate der AESIs (Unerwünschte Ereignisse von substanzspezifischem Interesse) in der Phase-IIb-Studie mit 10 substanzbedingten AESIs bei 160 Patienten deutlich im Vergleich zu 29 substanzbedingten AESIs in 45 Probanden in der Phase-Ib-Studie.
www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-11/...armspiegelung-016.htm