Leser des Bären-threads
Seite 38 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 341.905 |
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579509,00.html
Es ist trügerisch. Bisher war die Rezession primär auf den Häusermarkt und den Finanzbereich beschränkt. In der dritten Phase wird sie sich jedoch bremsend bei der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zeigen. Die realen Wachstumsraten werden zurückgehen. Ein finanzieller Kollaps dieser Größenordnung ist nicht vorstellbar, ohne dass er sich in der Realwirtschaft bemerkbar machte. 70 Prozent des Wachstums waren in der Vergangenheit auf den Konsum zurückzuführen. Geht er zurück, wird das Schiff sinken.
#http://www.faz.net/s/...2F866079A252635EAD~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Verfasst von Peter Schiff am 21.09.2008
Während der letzten Monate wurden Investoren zu Unrecht für ihre mangelnde Beständigkeit bestraft. In Wirklichkeit kann man ihnen ein makelloses Zeugnis für reihenweise falsch getroffene Entscheidungen ausstellen. Der Bericht für das US-BIP des zweiten Quartals wartet eine frische Ladung Daten auf, die beweisen, dass sie keine Ahnung von den Märkten haben.
Das Handelsministerium wartete zur großen Überraschung der Marktbeobachter in seinem Bericht mit einem annualisierten Zuwachs des BIPs von 3,3% für das 2.Quartal auf. Das robuste Wachstum erwischte wahrscheinlich diejenigen auf dem falschen Fuß, die von weiteren rezessiven Signalen ausgingen. Aber es gab der aktuellen Dollar-Erholung einen zusätzlichen Auftrieb und ermutigte zuvor wachsam und vorsichtig agierende Investoren, wieder einen Blick auf den US-Aktienmarkt zu werfen. Die hohen Zahlen gaben auch den Behauptungen der Bush-Regierung und des MacCain-Lagers Rückenwind, denen zufolge eine Rezession an erster Stelle ein psychologisches Phänomen sei. Diese Schlussfolgerungen würden auch gewissermaßen logisch nachvollziehbar sein, wären sie nicht anhand einer komplett falsche Lesweise des Berichts gezogen wurden.
Ohne dass an der Wall Street oder in der Presse auch nur jemand mit der Wimper gezuckt hätte, wurde der BIP-Deflator (der das BIP nach unten korrigiert, um der Inflation gerecht zu werden) mit einer Jahresrate von 1,2% angegeben... der niedrigste Deflator, den es seit 10 Jahren gegeben hat. Anders ausgedrückt heißt das: Um auf eine Wachstumsrate von 3,3% zu kommen, geht die Regierung davon aus, dass sich die Inflationsrate auf einem 10-Jahre-Tief bewegt! Im Kontrast dazu stehen die jüngsten Zahlen für die Verbraucherpreise des zweiten Quartals, aus welchen hervorgeht, dass die Inflationsrate im Jahresvergleich ganze 5,6% erreicht - also ein 17-Jahre-Hoch! Im selben Zeitraum, der vom BIP-Deflator abgedeckt wird, stiegen die Preise tatsächlich noch viel stärker - mit einer Jahresrate von 8%. Wie kann es sein, dass Inflation zeitgleich auf einem 17-Jahre-Hoch und auf einem 10-Jahre-Tief steht? Willkommen in der "Alice-im-Wunderland-Welt" der Regierungsstatistiken.
Sie werden wahrscheinlich auch denken, dass sich in Anbetracht dieser statistischen Bombe die Nackenhaare der Presse sträuben. Denken Sie weiter. Nicht nur, dass die scharfsichtigen Medien diese Story gar nicht behandelten, sie ignorierten auch komplett unsere anschließenden Versuche, sie aufzuklären (mit Ausnahme von John Crudele von der N.Y. Post - der schon seit langem einen Griff in die Trickkiste erwartete). Auch wenn keiner der von uns kontaktierten Reporter erklären konnte, warum die Inflation gleichzeitig ein 10-Jahre-Tief und ein 17-Jahre-Hoch haben kann, so erschien ihnen diese Anomalie doch nicht weiter berichtenswert. Nachdem mich die Reporter ignorierten, versuchte ich es bei den Meinungsblättern. Unglücklicherweise wurde der zu diesem Zweck geschriebene Artikel in der betreffenden Woche von allen führenden nationalen Zeitungen abgelehnt.
Reporter Micheal Mandel aber erwähnte diese kniffelige Frage Freitag vor zwei Wochen in einem Businessweek-Blog. Um eine ansatzweise Erklärung zu finden, meinte er, dass der Verbraucherpreisindex (CPI) den Preis dessen misst, was wir kaufen und der BIP-Deflator die Preise dessen misst, was wir erbringen. Auch wenn dies sicherlich ein wenig Licht in die Sache bringt, so erklärt es doch in Wirklichkeit nichts. Importe und Exporte werden außen vor gelassen - beide Größen werden von denselben Kräften bestimmt und sollten sich relativ harmonisch bewegen. Aber in jedem Fall sollten die Preise für das, was wir erbringen, höher sein, als die Preise für das, was wir kaufen. Die Produzentenpreise steigen gerade schneller als die Verbraucherpreise (die jüngste Angaben für den Produzentenpreisindex, PPI, belaufen sich annualisiert auf 13,2% für das 2.Quartal), was auch bei der Klärung der Frage hilft, warum die Unternehmensgewinne so drastisch gefallen sind. Zudem sind die Import- und Exportpreise, von Juli 2007 bis Juli 2008 (letzte verfügbare Daten), um 21,6% bzw. 10,2% gestiegen. Mit anderen Worten: Ganz gleich, welche Zahlen man heranzieht, man kommt nicht auf den BIP-Deflator von 1,2%.
Ich habe schon oft zum Ausdruck gebracht, dass die Regierungsstatistiken dubios sind, besonders jene, die sich mit der Inflation beschäftigen. Aber hier haben wir ein Beispiel, das zeigt, dass sie nicht einmal in sich stimmig sind. Wenn man ganz einfach den Verbraucherpreisindex des 2. Quartals heranzieht, um damit das nominale BIP für das 2. Quartal inflationsbereinigt darzustellen, dann müsste aus den Zahlen aufs Jahr gerechnet ein Rückgang von 3,5% hervorgehen.
Solche erschreckenden BIP-Zahlen passen viel eher zur vielbesagten Rezession, die, ginge es nach der Wall Street und Washington, nicht in unseren Köpfen auftauchen soll (diese wurde auch durch die schlechten Arbeitslosenzahlen untermauert, laut derer die Arbeitslosenquote bei 6,1% liegt - einem 5-Jahre-Hoch). Aber mit Orwell'scher Propaganda fabriziert unsere Regierung ein BIP-Wachstum aus dem Nichts und ganz ohne das übliche Blendwerk, das für die Schaffung einer solchen Illusion normalerweise benötigt wird. Hier brauchte man nicht mehr als aberwitzige Statistiken herauszuholen und zu hoffen, dass es keiner mitkriegt. Da diese Strategie ja auch zu funktionieren scheint, können Sie davon ausgehen, dass die zukünftigen Regierungszahlen sogar noch unverschämter ausfallen werden. Wie dem auch sei, wenn sie damit durchkommen, dann werden sie wahrscheinlich mit allem durchkommen.
Investoren, die auf diese Daten vertrauen und auf die globale ökonomische Abkühlung reagieren, indem sie Dollars und andere aus den USA stammende Anlagen kaufen und gleichzeitig Gold, Rohstoffe und ausländische Anlagen verkaufen, kommen vom Regen in die Traufe. Und ich glaube, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis ihnen das Wasser bis zum Hals steht.
aus:
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=8368
navigator
demnach auch die Gewinne der (US)-Unternehmen.
Dies ließe sich dämpfen durch eine sinnvolle Steuerpolitik, die den US-Mittelstand
erheblich entlastet und die Globalisierungsclique nebst Anhang erheblich stärker
besteuert. Denn diese Globalisierungsclique ist es, die Staat und Bevölkerung
des eigenen Landes ausplündert und obendrein noch entsprechendes international
versucht. Hier ist auch die Triebfeder zu suchen für die existenziell gefährlichen
"kreativen" Kreditderivate. Banken werden von ihnen umfunktioniert, nicht mehr
zur Versorgung von Unternehmen mit Krediten zu Produktionszwecken, sondern
zur eigenen Vermögensmehrung und zu Spekulationszwecken. Die Zeche zahlt
dann der Steuerzahler, der für die kostspieligen Rettungsaktionen des Finanz-
systems aufkommen muss.
Von Heinz-Jürgen Fandrich
Sonntag, 21. September 2008
Wem das Wasser bis zum Hals steht, der darf den Kopf nicht hängen lassen.Sorgen um das Wohlergehen von 300 Millionen Amerikanern. Sorgen um die Weltwirtschaft.
Wir lassen den Kopf nicht hängen, müssen sich wohl Georg W. Busch und Hank Paulson gedacht haben.
Wir schaufeln einfach ein neues Loch und füllen damit das alte Loch. 700 Milliarden Steuergelder werden in den Rettungsfond für faule Kredite gepumpt. Und außerdem kriminalisieren wir Leerverkäufe. Tolle Idee. Jubel an den Börsen weltweit! Explodierende Kurse, besonders bei Finanzwerten.
Aber ist die tolle Idee wirklich so toll? Betrachten wir doch einmal die aktuelle Blasensituation!
Die Bankenblase wird um 700 Milliarden $ entlastet. Dafür wird Die Überschuldungsblase um eben diese 700 Milliarden $ aufgepumpt. Das war es aber auch schon. Alle anderen Blasen schweben nach wie vor ungelöst im Raum.
Was die Aktion bringt? Etwas Zeitgewinn für Banken und Steuererhöhungen für US Bürger. Aber was wird es noch bringen? Die Fatamorgana …. Krise unter Kontrolle ….. ist enttarnt. Jeder, im In- und Ausland erkennt das die US Schulden niemals zurückgezahlt werden. Das Vertrauen in die Fed ist unwiederbringlich verloren.
Wer soll nun für täglich 2 Milliarden $ US Wertpapiere kaufen um den Finanzbedarf der USA zu decken.
http://www.mmnews.de/index.php/200809211111/...Freibier-fur-alle.html
Hilft man den Banken mit Liquidität durch Aufkauf der faulen Kredite oder kann man einen Weg finden, den Hypothekenbesitzern zu helfen, um nicht die Banken für ihr Missmanagement zu belohnen. Durchsetzen wird sich wohl -weil es einfacher ist - die erste Variante. Da steht noch die Entsscheidung an, wie 1990 in Schweden die Banken, welche überlebensfähig sind, zu unterstützen und die anderen Banken sterben zu lassen, oder allen Banken zu helfen. Will man aber, wie beabsichtigt, nur Hypothen zum Marktpreis aufkaufen, werden eh die meisten wackeligen Banken über die Wupper gehen. Da kommt aber schon wieder die Lobby zu Wort und plädiert dafür, Hypotheken zu einem theoretischen Preis aufzukaufen, und eben den Steuerzahler das volle Risiko nicht nur für kommende Preise-Reduzierungen sondern auch um bereits teilweise erfolgte Reduzierungen tragen zu lassen.
Die Angelegenheit verspricht noch sehr spannend zu werden.
http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/...ung-Euer-Problem/417429.html
Das dritte Problem ist das gravierendste. Der Schuldenstand der USA wird als Folge dieser Krise dramatisch ansteigen. Man sollte dazu wissen, dass es sich nämlich nicht um ein "700-Mrd.-$-Paket" handelt, wie Zeitungen schreiben. Die Summe bezieht sich lediglich auf die Obergrenze der Staatsverschuldung, die um diesen Betrag angehoben wird. Sie ist eine Art Bilanzsumme, keine Ausgabensumme. Je nachdem, wie die Schrottpapiere bewertet werden, kann und wird die US-Regierung weit über diese Grenze hinaus intervenieren.
Ich gehe mittlerweile davon aus, dass sich der Gesamtschaden dieser Krise allein in den USA auf über 2000 Mrd. $ belaufen wird. Diese Summe wird sich erhöhen, wenn es Verwerfungen im Markt für Credit Default Swaps gibt - womit ich ebenfalls rechne. Wenn wir die Verluste der Marktteilnehmer kompensieren wollen, und das sieht Paulsons Plan letztlich vor, schwellen die Schulden um diesen Betrag an. Die Finanzkrise ist somit ökonomisch für die USA mindestens so gravierend wie die Wiedervereinigung für Deutschland.
Hier ein paar Rechnungen auf dem Rücken eines Briefumschlags: Die öffentlichen Schulden liegen bislang bei rund 37 Prozent des BIP. Die Schulden verschiedener halbstaatlicher Betriebe und Agenturen belaufen sich auf ungefähr 29 Prozent, was zusammen 66 Prozent ergibt. Dazu kommen noch mal 20 oder 30 Prozent vom BIP durch die Finanzkrise. Das ergibt einen möglichen Schuldenstand von knapp 100 Prozent. Somit bewegen sich die Vereinigten Staaten in puncto Haushaltspolitik in Richtung Japan und Italien.
http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/...ung-Euer-Problem/417429.html
http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/...Euer-Problem/417429.html?p=2
http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/...Euer-Problem/417429.html?p=2
Die USA erhalten Zugriff auf intime Informationen über Besucher aus Deutschland: Im Zeichen der Terrorbekämpfung kann eine Vielzahl von Daten abgefragt werden - auch über die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft und sexuelle Vorlieben.
Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung veröffentlichte den Inhalt des Abkommens mit den USA am Donnerstag in Berlin. Zur Verfügung gestellt werden dürfen demnach auch Daten über die ethnische Herkunft, politische Anschauungen, religiöse Überzeugungen oder über die Gesundheit, "wenn sie für die Zwecke dieses Abkommens besonders relevant sind". Nach Angaben des Bundesinnenministeriums soll diese Klausel dem Schutz dienen und die Übermittlung dieser Daten nicht erleichtern, sondern erschweren.
"Die Mitgliedschaft in Gewerkschaften oder die sexuelle Orientierung gehen den Staat nichts an - nicht den deutschen und erst recht nicht den amerikanischen", kritisierte FDP-Innenexpertin Gisela Piltz. Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) hatten die Bestimmungen ausgehandelt. Das Abkommen zielt auf eine bessere Zusammenarbeit beider Länder bei der Bekämpfung und Verhinderung schwerwiegender Kriminalität.
FDP-Innenexpertin Piltz kritisierte, dass sich die US-Behörden ohne konkreten Verdacht in deutschen Datenbanken online bedienen können. "Mit dem Abkommen tun sich Abgründe auf." Daten von Deutschen könnten zeitlich unbegrenzt und unabhängig vom Zweck der Anfrage genutzt und an andere Stellen in den USA weitergegeben werden können. Der Betroffene erfahre hiervon zunächst einmal nichts. Er werde zum Objekt ohne Rechtsschutz, sagte Piltz.
http://www.ftd.de/politik/international/...-US-Beh%F6rden/418449.html
Wenn nun irgendwann mal unsere Politi's ihre Hosen ausgeleert haben, könnten diese mal einen Friedensvertrag fordern. - FORDERN Meine ich!
Dann bräuchte auch die IKB, die KfW und die LBKn nicht mehr politisch bluten; und das geMerkelte Füßeküssen bräuchten wir auch nicht mehr.
Es lebe Deutschland, der ständige Untertan!
Freitag, 26. September 2008
Chinesische Behörden weisen Banken an, keine Ausleihungen an US-Kreditinstitute zu tätigen.
Aus Angst vor weiteren Verlusten und Befürchtungen, dass Schulden nicht mehr zurrück gezahlt werden können, weisen die Aufsichtsbehörden inländische Banken in China angeblich an, kein Geld mehr an US-Banken auszuleihen.
Reuters berichtet:
Chinese regulators have told domestic banks to stop interbank lending to U.S. financial institutions to prevent possible losses during the financial crisis, the South China Morning Post reported on Thursday.
The Hong Kong newspaper cited unidentified industry sources as saying the instruction from the China Banking Regulatory Commission (CBRC) applied to interbank lending of all currencies to U.S. banks but not to banks from other countries.
"The decree appears to be Beijing's first attempt to erect defences against the deepening U.S. financial meltdown after the mainland's major lenders reported billions of U.S. dollars in exposure to the credit crisis," the SCMP said.
http://www.mmnews.de/index.php/200809261129/...rise-letzte-Phase.html
Freitag, 26. September 2008 um 09:19
Das Drama der US - Verschuldung einmal in genauen Zahlen!
Es wird derzeit viel über die Krise im Finanzsystem und am Immobilienmarkt gesprochen ohne auch mal genaue Zahlen dazu zu nennen, damit der Bürger und Anleger auch einmal einen Eindruck bekommt über welche gewaltigen Summen wir hier überhaupt reden.
Die Bundesschulden der USA betragen aktuell über
9 Billionen US-$. Die Schulden der einzelnen Staaten und Kommunen belaufen sich auf 2 Billionen.
Die Verschuldung der privaten Haushalte liegt bei 13 Billionen Dollar, die der Geschäfte bei 9 Billionen.
Die Finanzschulden stehen bei 14 Billionen und die Auslandsschulden bei 2 Billionen US-$!
Dann gibt es noch "nicht fundierte" Schulden, die ausserhalb der Budgets liegen, diese belaufen sich auf 62 Billionen Dollar.
( Hier sind die noch nicht finanzierten Verpflichtungen für Leistungen der Social Security von ca. 7 Billionen zu nennen oder die unfinanzierten Versprechen von Medicare in Höhe von 34 Billionen Dollar, die sich mit 26 Billionen auf Medicare ( Teile A und B ) beziehen und zu 8 Billionen auf Medicare D, die neue Beihilfe für verschreibungspflichtige Medikamente)
Wenn wir jetzt mal alles zusammenrechnen, dann kommen wir auf :
11 Billionen Regierungsschulden
38 Billionen Privatschulden
62 Billionen ( nicht fundierte Außerbudgetäre) Schulden
Dann liegen wir bei 111 Billionen, das sind 110.000 Milliarden - das sind doch endlich mal große Zahlen.
Selbst wenn wir die 62 Billionen mal weglassen und in unserer "großen Güte" einfach unter den Tisch kehren, dann liegen wir immer noch bei 49 Billionen, die keiner leugnen kann.
Das sind etwa 160.000 Dollar pro US-Bürger.
Mein allerherzlichstes Beileid, wenn Sie mit Ihren Geldanlagen oder Altersvorsorgen auf die Rückzahlung dieser Gelder ( mit einigermassen stabilem Geldwert ) angwiesen sind.
Entweder ein Großteil der Geldes ist betragsmässig weg oder es wird mit Inflation ausgelöscht, suchen Sie sich Ihre Favoritenlösung aus, es wird egal sein.
Ich rechne mit Lösung 2 - Inflationierung! Sie ahnen garnicht, wieviel Geld den Weg genau dorthin findet und schon gefunden hat.
Die Billionen, die man dort Schulden hat, muss ja jemand anders auf der Welt gerade als
( angeblich sicheres ) Vermögen auf der Haben-Seite verbucht haben.
Die Schulden des einen sind die Vermögen des anderen - ganz einfach!
Sind Sie da auch dabei?
Ich befürchte JA! Vielleicht sogar noch staatlich gefördert mit angeblich ganz tollen Produkten!
http://www.dasbewegtdiewelt.de/...&catid=2:berichte-politik&Itemid=11
Freitag, 26. September 2008
Washington Mutual ist der größte Bank-Bankrott in der US-Geschichte. Doch die nächsten Bankpleiten sind programmiert. Bankenkrise: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man mit staatlicher Unterstüzung laufen?
Egal, wie hoch die Geldspritze des US-Finanzministeriums auch ausfällt, sie wird immer nur ein "Tropfen auf den heissen Stein" bleiben. Ein Beobachter aus der Bankenszene formuliert es so: "Es ist möglicherweise genug Wasser da, aber es fehlen die Schläuche, um es zu den Brandherden zu bringen".
Unterdessen munkelt man an der Wall Street, dass der US-Rettungsplan in erster Linie dem Überleben von Goldman Sachs diene. Das Haus würde am meisten von der staatlichen Unterstützung profitieren.
Dagegen sieht es für viele kleine und mittlere Institute düster aus. Christopfer Whalen von "Institutional Risk Analys" in Los Angeles kommt aufgrund von Unterlagen der US-Bankenaufsichtsbehörden zu dem Schluss, dass in Kürze mindestens 100 Banken pleite gehen. Der daraus resultierende Schaden betrage 800 Milliarden Dollar.
Bloomberg berichtet
Americans had gotten used to the idea that bank failures were as rare as a category five hurricane. No banks went bust in 2005 or 2006. Seven collapsed in 2007 as the credit crisis began to exact a toll. So far in 2008, 12 more, with total assets of $42 billion, have fallen -- that's the worst wave of bank failures since 1992.
IndyMac, which had $32 billion in assets when it went into receivership, is the most expensive bank failure the FDIC has ever covered. And that record may not stand for long.
By the end of 2009, about 100 U.S. banks with collective assets of more than $800 billion will fail, predicts Christopher Whalen, managing director of Institutional Risk Analytics, a Torrance, California-based firm that sells its analysis of FDIC data to investors.
``It's not going to be Armageddon,'' says Mark Vaughan, a financial economist at the Federal Reserve Bank of Richmond, Virginia and a senior lecturer in economics at Washington University in St. Louis. ``But it's going to be bad.''
http://www.mmnews.de/index.php/200809261130/...anken-steht-bevor.html
zur Weltwirtschaftskrise 1929-1930 aufgezeigt. Doch in den
Geschichtsbüchern wird eine Komponente vernachlässigt: Die
Zeit. Immer wieder hat die Notenbank im letzten Augenblick mit
Notaktionen eingegriffen, immer wieder hat der Finanzminister
mit Notaktionen eingegriffen. Notaktionen sind das Einzige, was
wir seit einem Jahr aus den USA an Hilfen gesehen haben.
Gleichzeitig jedoch wird das Zinsniveau zu hoch belassen (wie
1929!), wird von Inflationsdruck gesprochen (wie 1929!), wird
ein ausgeglichenes Haushaltsbudget eingefordert (wie 1929!),
wird der fallende US-Dollar moniert (wie 1929!) und wird auf
die heilende Kraft der freien Märkte vertraut (wie 1929!). Wie
viele Parallelen braucht Bush noch, um zu erkennen, dass er
sich genau so verhält, wie damals Präsident Hoover?
http://www.heibel-ticker.de/archiv.php?standardID=157&start=0
Freitag, 26. September 2008
Die 1879 gegründete US-Bank könnte bald das Schicksal von WaMu teilen. Ausverkauf an der Wall Street! Citigroup in Gesprächen mit Wachovia.
Neben den "Großen" könnte Wachovia die 14. Bank in den USA sein, die dieses Jahr Pleite geht. Das befürchtet man an der Wall Street. Die Aktie verlor in der Spitze 35%. (Nicht mitgezählt sind hier natürlich die Investmentbanken und Fannie, Freddie.
Gegen 22 Uhr meldet die New York Times, dass Citigroup in Gesprächen mit Wachovia sei. Es geht um eine Übernahme des "gesunden" Bereichs der Traditionsbank.
Stimmen von der Wall Street
"Wachovia is obviously trading down in sympathy," said Kevin Fitzsimmons, an analyst at Sandler O'Neill & Partners, in a telephone interview. "Investors are looking for who else out there has a large exposure to mortgage assets that potentially could be written down to a significant degree."
Wachovia's current problems stem largely from its acquisition of mortgage lender Golden West Financial Corp. in 2006 for roughly $25 billion at the height of the nation's housing boom. With that purchase, Wachovia inherited a deteriorating $122 billion portfolio of Pick-A-Payment loans, Golden West's specialty, which let borrowers skip some payments.
http://www.mmnews.de/index.php/200809261135/...achovia-die-Nr.14.html
http://www.faz.net/s/...118566C2081951FBB8~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
http://www.faz.net/s/...118566C2081951FBB8~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
http://www.faz.net/s/...118566C2081951FBB8~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Freitag, 26. September 2008
Panikverkäufe bei Fortis. Belgisches Finanzministerium: Krisensitzung. "Kunden sollen Ruhe bewahren. Zur Not Staatsgarantien" Fortis Chef tritt zurück.
Der belgisch-niederländische Bank- und Versicherungskonzern an der Börse im freien Fall. Angeblich soll in Brüssel schon ein Krisenstab der belgischen Regierung tagen.
Das belgische Finanzministerium hat unterdessen zur Ruhe aufgerufen und macht Marktgerüchte für den Fortis-Ausverkauf verantwortlich. "Alle Beteiligten sollten nun erst mal Ruhe bewahren" heisst es aus dem Ministerium Man sei bereit, zur Not allen Kunden Garantien auszusprechen.
In einer Stellungnahme wies Fortis alle Befürchtungen zurück und verwies auf eine solide Kapitallage, die weit oberhalb der gesetzlichen Vorschriften gelagert sei.
Neu Freitag abend: CEO von Fortis tritt zurück
Am Abend teilte die Bank in Brüssel mit, Filip Dierckx solle Verwilst an der Spitze des angeschlagenen Unternehmens ersetzen. Vor seinem Rücktritt widersprach Verwilst noch Gerüchten über Liquiditätsprobleme seines Instituts, kündigte zugleich aber den Verkauf von Geschäftsteilen für fünf bis zehn Milliarden Euro an. Auch Belgiens Premierminister Yves Leterme rief Anleger und Sparer zur Gelassenheit auf. Die Regierung werde die belgischen Sparer nicht im Regen stehen lassen, versicherte Leterme.
Die niederländische Tageszeitung 'NRC Handelsblad' zitiert einen Börsenhändler mit der Aussage, der Titel habe infolge von Gerüchten rund um mögliche Liquiditätsprobleme nachgegeben.
Fortis steht bereits seit Monaten unter hohem Druck. Der Konzern wird derzeit von Brancheninsidern als einer der europäischen Hauptverlierer in der globalen Finanzmarktkrise angesehen. Niederländische Zeitungen spekulieren bereits, dass die Regierungen in Brüssel und Den sollten sich Gedanken machen, wie sie im Falle eines Liquiditätsengpasses seitens des Finanzgiganten vorgehen wollen. Dabei stehen eigentlich nur die Optionen Ausverkauf an einen Konkurrenten, Verstaatlichung und Milliardenkonkurs im Raum.
Der Unternehmenswert ist in den vergangenen 12 Monaten um über 25 Milliarden Euro gesunken, und die Nachrichtenagentur Bloomberg bezifferte die erfolgten Abschreibungen infolge der Subprime-Krise bislang auf fünf Milliarden Euro. Der weiße Ritter im Kampf um ABN Amro hat sich also längst zum Sorgenkind der Anleger entwickelt.
http://www.mmnews.de/index.php/200809261128/...is-im-freien-Fall.html
http://www.faz.net/s/...169F94F3EAE8084191~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Damit wird versucht, ein Desaster zu verhindern, man repariert aber nicht die Ökonomie. Es richtet die Wirtschaft kaum auf. Es ist eher vergleichbar mit einer Notfallhilfe am Unfallort. Jedes Finanzsystem braucht Kredite. Der Kollaps des Finanzsystems bedeutet daher weniger Zugang zu Krediten. Und weniger Kredit schwächt letztlich die Wirtschaft. Es ist ein Teufelskreis, der da auf uns zukommt.
Was bedeutet das für die weltweite Ökonomie? Und für Länder wie Deutschland?
Geht es der amerikanischen Ökonomie schlecht, geht es der Weltwirtschaft auch schlecht. Wir sind in Amerika immer noch der größte Spieler der Weltwirtschaft. Das ist auch ein Teil des Teufelskreises: Ist Amerika schwach, leidet auch Deutschland, etwa beim Export.
Und die langfristigen Effekte?
Insgesamt wird die Bedeutung der asiatischen Wirtschaft weiter zunehmen. Amerika hat seine Ökonomie nicht gut gemanagt, Asien wächst hingegen rasant. Es gibt einen Wandel, eine Verlagerung der Wirtschaftsmacht. Amerika ist zwar noch eine starke Macht, die nicht über Nacht verdrängt werden kann, aber es gibt bereits ein Signal hin zu einer Weltwirtschaft mit mehreren starken Ländern.
http://www.faz.net/s/...A8ADDA232B1FD0AB67~ATpl~Ecommon~Sspezial.html