YAHOO steigt und steigt und steigt
... von Yahoo! Core in der kommenden Woche ganz konkrete Züge annehmen wird. Dann wird aber noch eine längere Phase kommen, in der dann spekuliert wird, wie es mit dem Rest von Yahoo! weitergehen wird. Die Steuerproblematik bezüglich der Beteiligungen ist ebenso wenig vom Tisch wie die Sache mit Yahoo! Japan und der Verwendung der dann über $10 Mrd. Cash.
Das kann sich dann alles noch gut und gerne weitere 6 Monate hinziehen ...
Eve & Adam immer noch aktuell....Ziel von 105 immer noch gültig...
Undzwar formt sich derzeit das "Handle"....http://thepatternsite.com/eadb.html
"See the figure to the right. Sometimes price will confirm the double bottom then waffle up and down, forming a handle. When price breaks out of this region, it often moves up in a strong trend."
Also...schaun wir mal....
620 Aktien wechseln für $92,37 den Besitzer, wenige Sekunden später 1.476 Stücke für $65,09 ...
@holzauge: Du weißt doch selbst am Besten, dass beide Werte komplett unberechenbar sind!
http://www.google.de/...bNcB0AyTSkuL8CQhNA&bvm=bv.123664746,d.d24
Das gesamte Bieterverfahren ist derart verwirrend, dass vermutlich selbst die Verantwortlichen bei Yahoo! nicht mehr wissen, was genau verkauft werden soll, was es wert ist und wie das alles operativ ablaufen soll. Was z.B. würde es für einen Sinn machen, Flurry und Brightroll zu behalten, wenn man gleichzeitig seinen Web-Content an Verizon verkauft? Wer darf sich um die Tausende von Angestellten in diesem Bereich kümmern? Was genau passiert mit den Immobilien und Rechenzentren, wenn Verizon sich nur auf die Inhalte kapriziert und diese auf seine Server hebt, und was ist mit den von Yahoo! Japan genutzen Namensrechten sowie den Patentrechten insgesamt, wenn sie in einer sonst toten Schachtel liegen? Was wird aus der Marke "Yahoo!"?
Um Yahoo! meistbietend zu filetieren, braucht es einen Bieter, der das Unternehmen über weitere 2-3 Jahre entwickelt und in dieser Zeit auch nach und nach "entwirrt". Nur so wird ein Schuh daraus, der auch die Yahoo!-Aktionäre zufriedenstellen kann. Man kann ein Unternehmen nicht hochpreisig in Teilbereichen verkaufen, wenn man es zuvor nicht entsprechend vorbereitet hat, sonst schnappt sich einer das Filetstück (hier: Verizon) und der Rest vergammelt in der Auslage.
Und was soll das jetzt mit der 3. Bieterrunde? Warum gibt es überhaupt mehrere Bieterrunden? Wenn sich abzeichnet, dass die Bieter nicht genügend Geld auf den Tisch legen wollen, dann schickt diese dorthin, wo sie herkamen, jagt das bisherige Management (endlich) ins Meer und fangt an, aus Yahoo! wieder ein gutes und (vor allem) gut geführtes Unternehmen zu machen, statt weiter Zeit mit diesem nichtsnutzigen Management zu vergeuden!
Kann das jemand mal plausibilisieren ?
@BLACKY
ja natuerlich sind.Baba und yahoo unberechenbar. Weitestgehend aehnelt sich der Chartverlauf der beiden. Meine Frage/Sorge ist, ob yahoo die Unterbewertung endlich abbauen kann, oder im Zuge des Verkauf des Core-Business deutlich besser als Baba performen kann, weil es sonst fuer die aktionaere eher schwierig wird, kurzfristig endlich den verdienten Lohn bei yahoo einzufahren.
... kleinen Beitrag zur aktuellen Unterbewertung von Yahoo!. Ob es am Ende $4 Mrd. oder $10 Mrd. für Yahoo! Core werden, ist letzlich vollkommen irrelevant. Hier geht es doch vor allem darum, eine Lösung für die (vermeintliche) Steuerlast auf die BABA-Beteiligung ($29,94 Mrd.) und natürlich auch auf die Beteiligung an Yahoo! Japan ($9,77 Mrd.) zu finden. Zusammen mit den aktuellen Cash-Beständen von Yahoo! sprechen wir allein hier von fast $50 pro Aktie, ganz ohne Yahoo! Core. Wie sollte sich Alibaba in diesem Umfeld und über längeren Zeitraum betrachtet also besser entwickeln können als Yahoo!? Im Normalfall wird das nicht möglich sein, aber was ist bei Yahoo! in den letzten Monaten schon normal gewesen?
Mehr und mehr muss man den Eindruck bekommen, dass dieses Bieterverfahren von anderen Dingen ablenken soll, um die man sich aber viel dringender kümmern sollte. Bestimmt läuft da auch das eine oder andere im Hintergrund, denn sonst müssten Jeff Smith schon alle Haare zu Berge stehen!
Geht es darum, sich statt mit Aktien mit Calls einzudecken, dann muss man selbst überlegen, ob eine Wette auf Alibaba (direkt) nicht mehr Sinn macht, als auf Yahoo! zu wetten. Das hat nicht nur mit dem Zeitfaktor zu tun, weil die Yahoo!-Verantwortlichen offenbar alle Zeit der Welt haben, ihre Probleme in Angriff zu nehmen, sondern auch mit dem Wert je Aktie: Gerade bei gehebelten Papieren könnte es bei Erwartung eines stärkeren Preisanstiegs sinnvoll sein, bewusst auf die teuerere Aktie zu setzen. +10% bedeuten ja bei Yahoo! +$3,71, bei Alibaba aber schon +$7,81. Je nach Einstandspreis können diese absoluten Differenzen weitaus höhere Gewinnmargen versprechen. Deshalb ist es ja auch wichtig zu wissen, was genau die Erwartungshaltung ist: Wird Yahoo! eine Wertsteigerung hinlegen, weil auch die Alibaba-Aktie entsprechend anzieht, dann sollte man wohl eher auf Alibaba setzen. Wird Yahoo! eine Wertsteigerung hinlegen, weil die Unterbewertung aufgelöst wird, dann sollte man eher auf Yahoo! setzen.
Wie man es auch macht, man hat wohl eher eine 50:50-Chance, es richtig zu machen. Wer Geld und Zeit hat, dem würde ich in jedem Fall zu Yahoo!-Aktien raten, wer kurzfristig Geld verdienen und sein Risiko in Grenzen halten möchte, zu Yahoo!-Faktorzertifikaten und wer kurzfrisitg mit viel Risiko spekuliert, dem würde ich zu Yahoo!-Calls raten, wenn er auf eine baldige Auflösung des Yahoo!-Dilemmas setzt oder eben auf Alibaba-Calls, falls er dort gute Zahlen für Q2 erwartet. Der Wert erscheint mit aktuell sehr billig zu sein, zumal ja auch de facto ein $2 Mrd.-Aktienrückkauf stattgefunden hat!
"That inept board is getting desperate to get anything sold, no matter for how little. The blue dress who finally wrecked it all will walk away with a gargantuan severance package.
Disgusting. Shameful."
... erhalten, dass Yahoo! Core verramscht werden soll. Das kann so aber nicht im Sinne von Leuten wie Jeff Smith (Starboard Value) oder Eric Jackson (Spring Owl) sein. Auch wenn Andreas Hopf ganz bestimmt Recht haben sollte mit seiner Einschätzung, so kann ich mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass Marissa Mayer sich (auf Dauer) derart ausschlachten lassen wird, wie es im Moment scheint. Würde das alles so durchgehen, wie es jetzt in der Öffentlichkeit diskutiert wird, müsste sie sich ein Leben lang davor fürchten, von vielen Seiten angepöbelt, bespuckt oder gar bedroht zu werden. Da gibt es allein Tausende von Mitarbeitern bei Yahoo! und noch einmal Tausende von Aktionären, die ihr Verhalten in den letzten 18-21 Monaten auf lange Zeit nicht werden gutheißen können. Was sie bisher geschafft hat, kann man nur mit Verzweiflung oder aber blanker Wut, in die Verzweiflung jederzeit umschlagen kann, ertragen.
Ich wünsche ihr wirklich (und uns natürlich auch), dass sie noch einen Trumpf im Ärmel hat, den sie als Überraschung ausspielen kann: Sei es ein Verkauf des gesamten Unternehmens an Alibaba, SoftBank, Microsoft, Google oder Apple zu einem Preis, der auch Yahoo! Core und die Marke Yahoo! einigermaßen fair bepreist, oder aber eine Absage dieser viel zu billigen Angebote in Verbindung mit einem Coup, der eine vielversprechende Zukunft für Yahoo! verspricht. Hier könnte ich mir vor allem Live-Übertragungsrechte von NFL und NBA (zusätzlich zur NHL) oder einen Deal mit Alibaba vorstellen, um in Verbindung mit deren Know-How eine von den westlichen Konsumenten akzeptierte Handelsplattform nach den Vorbildern von Tmall oder Taobao aufzubauen. Das wäre für mich ohnehin der Königsweg gewesen, weil man seine eigene Reichweite hier wunderbar hätte monetarisieren können.
Es muss doch irgendeinen Grund geben, weshalb sie noch immer CEO von Yahoo! ist? Es gibt doch nichts mehr zu managen, nachdem sie den Laden nun gänzlich an die Wand gefahren hat. Noch viel schlimmer ist aber, dass sie und ihr Gefolge hierfür auch noch mehr als fürstlich entlohnt wurden. Da ist doch irgendwas faul ...
... gegen sie auf die Barrikaden gehen könnten, sondern eher so Typen wie der Geiselnehmer bei "Money Monster" (Film). Ganz gleich, wie die Geschichte letztlich ausgehen wird, es gibt bestimmt schon mehr als genug Menschen, die Sie (allein) für ihre bereits realisierten Verluste bei Yahoo! verantwortlich machen. Wenn sie im falschen Moment auf die falsche Person trifft, könnte ihr das vielleicht zum Verhängnis werden, aber für geschätzte $250 bis $350 Mio. Einnahmen aus ihrer Zeit bei Yahoo (allein ihre Aktienoptionen sind ja schon über $80 Mio. wert) lässt sich auch hinter hohen Mauern ein sehr gutes Leben führen. An ihrer Stelle würde ich mir von irgendjemandem eine Torte ins Gesicht werfen lassen, um die Wut der Kleinaktionäre ein wenig zu besänftigen. Egal, diese Leute leben ohnehin in einer ganz anderen Welt, und eine neue Revolution nach französischem Vorbild wird es wohl eher nicht geben.
Ich hätte bestimmt auch für weitaus weniger Entgelt die von ihr verschleuderten Dollar-Milliarden unter die Leute gebracht! Menschen wie sie sind der Grund dafür, dass Manager in der breiten Öffentlichkeit einen schlechten Ruf. z.B. als raffgierige Aasgeier, genießen.
... bei Yahoo!: Statt sich gleichzeitig um alle (möglichen) Szenarien zu kümmern und Lösungsalternativen zu entwerfen, wird seit Monaten nur ein Problem nach dem anderen angegangen und zu lösen versucht. Aber trotz dieser Minderbelastung gelingt es dem Management nicht, irgendwelche brauchbaren Ergebnisse zu präsentieren. Was lässt das für Schlussfolgerungen zu?
War es jetzt so überraschend, dass Yahoo! Core aus mehreren Teilen besteht und dass es hierfür auch ganz unterschiedliche Bieter(gruppen) geben würde? Wenn man sich schon von allen Teilen trennen möchte, warum tut man das nicht auf eine Art und Weise, die jeder Privatmensch als selbstverständlich erachten würde, und versucht die Einzelteile selbst zu definieren, zu bewerten und schließlich auch zu bepreisen? Nur so kann eine Maximierung der Einnahmen erreicht werden, aber bei Yahoo! scheint es da schlichtweg kognitive Grenzen zu geben ...
"Die" spielen einfach auf Zeit und warten auf irgendetwas, was bisher nicht eingetreten ist. Vermutlich wird das erwartete Ereignis auch nicht mehr eintreten, weshalb sich diese sequenzielle Vorgehensweise in der strategischen Ausrichtung auch rückwirkend als größtmöglicher Managementfehler entlarven lässt, weshalb man den Versäumnissen nun hinterher rennt und auch nicht mehr aufholen kann. In Verbindung mit einem extrem "ungeschickt" agierenden Management gibt man damit der Zeit genügend Möglichkeiten, um an der Substanz zu nagen ...
... schwächen und somit eine weitere Erhöhung der US-Zinsen nach hinten verschieben. Zumindest könnte man das annehmen, aber ich bin mir nicht wirklich sicher, ob nicht vielleicht nur das Pfund abwerten und Euro und US-Dollar steigen würden. Die Briten wären außerhalb der EU nur durch eine Abwertung ihrer Währung noch wettbewerbsfähig, wenn man sich von Seiten der EU entsprechend "dankbar" für diesen Schritt zeigen sollte.
Ich denke, dass das heute noch niemand wirklich abzuschätzen weiß. Ich persönlich halte die Briten für "nicht systemrelevant", weil sie sich bisher außerhalb des Euro-Währungsraums die Welt ohnehin so gestaltet haben, wie sie ihnen gefällt. Sie haben mehr als alle anderen Länder profitiert, ohne die gleichen (Währungs-)Risiken tragen zu müssen. Wegen mir können die auf ihrer Insel weiter vor sich hin vegetieren und in den Londoner Bankentürmen ihre Pfund zählen. Banknoten aber kann man nicht essen und am schweizer Beispiel kann man ganz gut sehen, mit welchen Hürden die Realwirtschaft wird kämpfen müssen. Gibt es irgendetwas, das die Briten produzieren oder haben, ohne das der Rest von Europa nicht auskommen könnte? Wir verschieben einfach die dort getätigten Investitonen und Subventionen in die südlichen Euroländer. Die sind dankbar für jeden Euro, den man ihnen auf diese Weise zukommen lässt, und könnten somit auf längere Frist aus ihrem Dilemma befreit und auch einen eigenen Beitrag leisten. Die Brexit-argumentieren ja selbst, dass jeder Euro, den man in Europa investiert (hat), mit Zinsen zurückgeflossen ist. Es ist aber nicht notwendig, die Satten zu füttern ...
... dafür sein, dass es Yahoo! Core (trotz eines unfähigen Managements in den letzten Jahren) nicht für lau geben wird. Über $5 Mrd. lässt natürlich weite Spielräume offen, aber ich rechne noch immer damit, dass auch bei $8 Mrd. nicht Schluss sein wird. Zusammen dürfte alles (außer Cash, BABA und Yahoo! Japan) auf ca. $8 bis $12 kommen, und selbst das wäre eigentlich viel zu wenig für die Reichweite, die Yahoo! seinem neuen Eigentümer bietet.
https://finance.yahoo.com/news/...yahoos-assets-topped-151307881.html
Bei jedem anderen Deal würde es zu 2 stelligen Prozentgewinnen kommen.
Riesin rechnerisch müsste der Lurs auch anziehen, da das Kerngeschäft zuvor ja mit 0 bewertet wurde. 5 Mrd. alleine zzgl. Ggfs. noch 3-5 Mrd. Für Patente und Immobilien müssten zu einer 20% Kurssteigerung führen.
Ist alles nur sehr schwer nachvollziehbar... Vermutlich laufen die großen Deals, wie die Vermeidung von steuern auf BABA und Yahoo yapan Shares, im Hintergrund.
Sehr merkwürdig.
Am 30.06., vielleicht auch vorher, wissen wir dann mehr.
... kann Yahoo! am Ende ein kleines Wochenplus von 0,63% für sich verbuchen. Nächste Woche steht am 14.06.2016 der erste Investorentag von Alibaba (überhaupt) auf dem Plan. Am gleichen Tag gibt es frische Zahlen über die monatlichen Einzelhandelsumsätze (USA) sowie tags darauf die Fed Zinsentscheidung. Ich rechne aufgrund der aktuellen Brexit-Ängste nicht mit einer Zinssteigerung zu diesem Termin. Am Freitag folgt dann der große Verfallstermin (in der Verfallswoche) und dann wird man gespannt auf das darauf folgende Wochenende schauen und wie die Briten sich entscheiden werden. Vorübergehend könnte ein Brexit die Märkte ganz ordentlich durcheinander wirbeln, aber für Firmen- und Schnäppchenjäger wäre das genau die Zeit, um zuzuschlagen, zumal ein Brexit keinen Weltuntergang auslösen würde. Uns stehen zwei ganz heiße Wochen bevor.
Ich halte mein frisches Pulver daher noch ein wenig im Trockenen und werde wohl doch erst am 22.06. einsteigen. Es sieht momentan nicht so aus, als ob Yahoo! es sehr eilig hätte, und wenn die Märkte bis dahin weiter zittern, wird es vielleicht noch die eine oder andere Gelegenheit ergeben, um das Anlagerisiko ein wenig zu streuen und sein Geld auch in andere Werte zu stecken. Jetzt bräuchte man mehr denn je eine Brille, mit der man kurzfristig in die Zukunft schauen könnte ...