Der USA Bären-Thread

Sehr gut beobachtet, Obgicou. Wer den ver"rät"erischen Rating-Agenturen glaubt, ist verraten und verkauft. Ohne den AAA-Trick beim Subprime-Schrott wären die Naivlinge bei der IKB und SachsenLB ja gar nicht in dieses offene Messer gelaufen.

Wenn Libuda diesen Agenturen vertraut, wie von Dir zitiert, ist er damit nicht besser beraten als die von ihm geschmähten "kriminellen" Schwachköpfe bei der IKB.

Vermutlich wird er als Permabulle auch noch einen realen Preis für diese Naivität zahlen, z. B. wenn Citigroup ähnlich abkackt wie hierzulande die IKB.

Unwahrscheinlicher, aber nicht ausgeschlossen, ist, dass das Wort Rating von "Raten" abgeleitet wurde. Wollen wir heute mal raten, ob die Subprime-Bonds wirklich alle so gut bewertet sind?

"Wetten dass" mit Moody's oder heiteres Bonitätsraten mit Standard&Poor's...
 

die er weiter oben zu Credit Default Swaps macht:

"Du verkennst ein grundlegendes Problem, unter dem zurzeit auch US-Broker und -Großbanken wie Citigroup leiden: Credit Default Swaps bieten keine wirkliche Sicherheit bei Kreditausfällen. Die Lage ist so, als wären alle Häuser Schleswig-Holsteins bei der Kreissparkasse Husum (und nur da) gegen Feuer versichert."

Offensichtlich hat Anti-Lemming einen erheblichen Nachholbedarf, was die Fachkenntnisse auf dem Bereich der Kreditderivate anbetrifft, denn sonst hätte er geschrieben: "Die Lage ist so, als wären alle Häuser Schleswigs-Holsteins in aller Welt (also so weit verstreut wie es nur geht) gegen Feuer versichert."

Genau das ist die Wirkung von Kreditderivaten. Das ist auch der Grund warum sich dann die ganze Welt für das Feuer in Schleswig-Holstein interessiert, aber richtig heiß macht das keinen, wenn er ein paar Peanuts dazu beitragen muss.  

toll erläutert !

Mein Eindruck nach Lesen dieses Postings: es besteht nicht nur die Möglichkeit einer Bankenkrise - sondern eher die Wahrscheinlichkeit.

Man wird das Gefühl nicht los, dass mehr und mehr hinter den Kulissen schon läuft...

Ich weiss, schwer abzuschätzen - aber wie hoch schätzt Du die Chance einer Bankenkrise (CITI andere) aktuell ein?  

Nach Angaben eines CDS- Spezialisten einer Schweizer Großbank beschränkt sich der Handel mit CDS weltweit auf ca. 20 Großbanken und einige Hedgefonds. Du hast zunächst recht, die Risiken werden per se nicht größer; jedoch die Bündelung auf wenige Anleger weltweit! läßt das AUSFALLrisiko der Kreditversicherer enorm anschwellen, insofern ist AntiLemmings Vergleich sehr treffsicher! Tatsächlich ist es noch extremer, denn ganz Schleswig-Holstein ist bestimmt nicht 1/30stel der Weltrisikogruppe!
Der Gesamtbestand an CDS weltweit betrug bereits Mitte 2006 mehr als das Doppelte des BIP der USA!!
Du kannst ja mit Citi-Aktien long gehen nach der kleinen Korrektur von 6% neulich und sehen was passiert. Der CEO verläßt jedenfalls das sinkende Schiff...  

Ich denke beide Darstellungen sind vereinfacht. Es ist wohl auch nicht alles über einen Kamm zu scheren. Ich weiß nicht, ob jemand das Prinzip durchschaut hat (ich schließe mich da ein) und stelle mal zur Diskussion, wie ich die Sache sehe:

Hypotheken werden durch "Mortgage Insurer" versichert, die Versicherung liegt im Bereich von 10% bis 30% der Hypothekensumme.
Die so versicherten Hypotheken werden dann gebündelt und verkauft. Da die Mortgage Insurer ein gutes Rating haben/hatten, steigt das Rating der gebündelten Produkte.
Diese Produkte können weiter aufgewertet werden, indem andere Finanzgesellschaften zusätzliche "financial guarantees" abgeben. Es gibt eine ganze Reihe von Gesellschaften, die darauf spezialisiert sind, und durch ihre eigenes "noch" gutes Rating das Rating des Produkts weiter verbessern.
Diese Produkte werden dann von Banken und Versicherern gekauft und stehen mir guten Ratings in den Büchern. Diese Ratings sind jedoch nur gerechtfertigt, so lange die Ausfallrate bei den Hypotheken niedrig bleibt und kein Zweifel besteht, dass die "Mortgage Insurer" und die "Financial Guarantee" Branche ihren Verpflichtungen nachkommen kann.
Diese Zeifel bestehen jetzt, die Produkte müssen daher abgewertet werden, mit all den Konsequenzen für die Bilanzen der Institute. Durch den Superfonds möchte man letzteres umgehen.

Das Problem sind also noch nicht die realen Ausfälle (noch ist jeder im Rahmen der Kalkulation seinen Verpflichtungen nachgekommen) sondern die zu erwartenden höheren Ausfälle, die jetzt berücksichtigt werden müssen.

Ich denke auch dass die Banken die Produkte wieder verpackt haben (natürlich mit Gewinn/Ratingverbesserung) und untereinander verkauft haben. Deshalb sitzen alle in einem Boot. Das war wie eine Maschine zum Geld drucken, man hat das eigene Rating benutzt, um das Rating dieser Produkte zu verbessern und damit Gewinn zu machen.

Perfekt, so lange kein Glied der Kette bricht. ;-)  

Anfällig ist das System nicht nur durch reale Ausfälle, sondern auch durch die Ratingagenturen. Wenn die ein Glied der Kette abstufen, dann zieht sich das durch die ganze Kette durch. Des Problem wird potenziert, deshalb ist die Verteilung auf viele Schultern hier nachteilig. Alle müssen Wertberichtigungen durchführen, obwohl es noch keine höheren Ausfälle gab.

Höhere Ausfälle bedeutet hier, dass es noch keine Ausfälle über den prozentual einstellig einkalkulierten Ausfällen bei den Hypotheken gab.  

Die Qualität der Postings hier ließ in den letzten 2-3 Wochen nach dem "Weggang" von AL ja deutlich nach. Mittlerweile macht es aber wieder richtig Spaß hier: Gut recherchierte Infos und Meinungen voller Sachverstand! Weiter so, Leute :-)  

weiß hier jemand mehr zu Barclays?  

dass es auf diesem Sektor viele Ahnungslose gibt, die trotzdem ihren Senf loslassen, weil sie darauf ihr Süppchen kochen wollen - das ist vor allem das, was ich verurteile. Ausgelöst wurde unsere momentane Diskussion von einem Ahnungslosen bei Merrill Lynch, von denen die dort wie wir seit Henry Blodget wissen viele beschäftigen, den hier vom Board ein gewisser wawaidu angerufen hat, der offensichtlich gerne ein neues Weltuntergangsfass aufmachen wollte. Da ging es um CDS, die jetzt angeblich den Weltuntergang herbeiführten sollten - und daher sollten wir jetzt auch bei CDS bleiben und nicht weiter Kraut und Rüben durcheinanderwerfen.

Sehen wir uns also einmal das Wesen von CDS an. Bis zur Erfindung von ABS (Asset Backed Securites) und CDS (Credit Default Swaps) mussten die Banken die Risiken für vergebenene Kredite selber tragen. Ein Verkauf von Krediten war möglich, aber recht schwierig. Das haben die beiden oben angeführten Instrumente geändert. Mit ABS wird der gesamte Kredit übertragen, während mit CDS nur das Kreditausfallrisiko übertragen wird, während die Fianzierungsfunktion bei der Bank bleibt, die den Kredit vergeben hat. Der Risikonehmer bekommt für die Übernahme des Ausfallrisikos eine Gebühr. Dass also durch CDS die Risiken insgesamt nicht größer werden, leuchtet ein. Der Vorteil ist nun, dass ein Bank zu große Risiken oder Haufenrisiken übertragen kann. Vielleicht noch eine Erläuterung zu Haufenrisiken: Früher musste ein Bank auch gute Kreditnehmer ablehnen, weil sie schon zu viele Kreditnehmer aus einer Branche oder mit anderen gleichartigen Merkmalen hatte, die dadurch die so bezeichneten Haufenrisiken bildeten. CDS bieten nun den Vorteil, dass sie zu große Risiken verteilen, vor allem aber die Haufenrisiken verteilen. Wir sehen das ja in den USA momentan sehr gut: Vor 20 Jahre oder länger hatten wir in den USA schon einmal eine Häuserkrise, unter der unzählige Banken zusammenbrachen, weil sie die Risiken nicht streuen konnten. Das ist diesmal anders, mittels CDS sind die Risiken weltweit gestreut und durch diese Streuung sehr viel leichter tragbar. Sie stecken mit zig Tausenden Banken und Versicherungen und bei ABS sogar in den Geldmarktfonds von Lieschen Müller und Joe Sixpack. Statt einiger Riesenschäden gibt es jetzt weltweit sehr viel mehr Hautabschürfungen. So viel also zu CDS und ABS, in denen durchaus nicht nur  20 Institutionelle involviert sind, wie oben in einem Posting beschrieben, sondern es ist eine Anlagevehikel für alle Kreditinstitutie und Versicherungen und sie stecken in Geldmarktfonds von Lieschen Müller und Joe Sixpack, was auch nicht schlimm ist, wenn das Risiko durch mit einer höheren Verzinsung kompensiert wird. Dass in den Handel, der fast ausschließlich Over-the-Counter läuft nur wenige große Spieler involviert sind, ist eine andere Sache. Niemand kommt auf die Idee zu sagen, Aktien seien ein Risiko, weil es in Deutschland nur die Deutsche Börse in Frankfurt und einige Regionalbörsen gäbe.

Was auch auf diesem Board außerdem durcheinander geworfen wird, ist nun, dass einige Kreditinstitute bei der Produktion vieler neuer Finanzvehikel unvorsichtig waren und sozuagen "auf Lager" gearbeitet haben. Dabei haben sie ihre "Rohstoffe" zu teuer eingekauft und werden die "Fertigprodukte" nicht mehr zu den Produktionskosten los. Dabei machen sie Verluste, die sie gefälligst selber bezahlen sollen - und das können alle Großbanken der Welt auch problemlos, sogar Bear Stearns ist daran schließlich nicht hopps gegangen, sondern Warren Buffet hält sie für so werthaltig, dass er sie kaufen will. Die Amis machen das wunderbar, die lassen die Großbanken ihren Scheiss selbst auslöffeln. Wir Deutschen können uns da Scheibe abschneiden, denn auf Kommando der Deutschen Bank, die in Deutschland einen auf vierte Gewalt mimt, warfen in Deutschland der unfähige Steinbrück und die noch unfähigere Matthäus-Maier von der KfW mit Staatsknete um sich, also mit unseren Steuergeldern.  

Danke für die Antworten. Dass der Emmi nicht pleite gehen darf, war mir aber schon klar. ;-)  

Bisher nichts, was sich aktuell konkret fassen lässt. Die NZZ berichtete am Freitag, dass an den Märkten das Gerücht zirkuliere, dass die Bank of England bei Barclays als sogenannter «lender of last resort» einspringen müsse, Kurs daraufhin 6% down. ( siehe hier auch Posting 9079 )
Das Barclays derzeit in größeren Schwierigkeiten steckt, dürfte seit einiger Zeit wohlbekannt sein. Barclays hatte sich bereits vor einigen Wochen bei der BoE mehrere Milliarden $ geliehen, um die Geschäfte am Laufen zu halten.

 

Libuda, sehr schöne Ausführungen, aber in der Folgerung seh ich das anders. Während früher einige wenige Banken pleite gegangen sind sind heute viele Banken "ein wenig" betroffen. Das ist nicht besser, sondern schlimmer, und zwar aus folgendem Grund:

Früher mussten es sich die Banken genau überlegen, wie viele Subprime-Kredite sie auf sich nahmen. Irgendwann war risikotechnisch Schluss. Erst die CDS machten das heuteige Wahnsinnsvolumen möglich, denn die kreditgebende Bank konnte das Risiko - leicht aufgewertet im Ranking, siehe ALs Ausführungen - weiterreichen. Die Stillhalter wußten kaum, was sie eigentlich versicherten und übernahmen sich.

Somit haben die CDS letztlich den Immo-Boom angefeuert, der ansonsten "natürlich" gebremst (nämlich durch die Risikobegrenzung der Hypo-Banken) geworden wäre. Und noch etwas: Die CDS begrenzen mitnichten das Volumen der Ausfälle. Es bleibt volkswirtschaftlich gesehen unterm Strich genauso groß, als wenn es von wenigen Schultern zu tragen wäre.

Außerdem haben die CDS, ABS usw. dafür gesorgt, dass z.B. die Europäer mit in der ch... stecken, wenn Joe Sixpack über den Jordan geht. Die Krankheit wird also nicht mehr lokal begrenzt, sondern globalisiert. Es ist eine schlimme und für Mißtrauen sorgende Entwicklung, wenn Kleinsparer in England ihr Geld verliehren, weil irgendwelche Hinterwäldler in Arizona oder sonstwo ihre Hypothek nicht mehr zahlen können.        

Verteilen und Handeln von Krediten und Kreditrisiken erleichtern, ist sicherlich ein Vorteil. Dass damit aber die Risikobewertung der Produkte komplizierter wird, ist besonders in Zeiten "finanziellen Misstrauens" ein Nachteil. Wenn die Risikoaversion sehr hoch ist, kalkuliere ich bei "undurchsichtigen" Produkten mit einem "worst case", der sich zwar später als realitätsfern herausstellen kann, aber in der Zwischenzeit die Situation noch weiter verschärft.  

Auch die Reportings seriöser Institute wie z.B. der Bundesbank oder der IBS führen eben nicht nur die Vorteile, sondern auch die Risiken der CDS klar und eindeutig auf. Und diese Risiken laufen im Krisenfall nicht nur auf ein paar Hautabschürfungen hinaus. Fairerweise sollte man derlei Fakten immer in die Betrachtungen miteinfließen lassen.  

http://business.guardian.co.uk/markets/story/0,,2204386,00.html
Anlass war offenbar ,dass Northern Rock daraufhingewiesen hat ,dass sie nur ca 18 Milliarden gepumpt haben und wer hat den Rest?
Northern Rock has borrowed only £18bn of the £23bn lent by the Bank of England from its emergency loan fund leading to speculation that other British banks need £5bn of extra funds to cope with the global credit crunch.

The chairman of the Newcastle-based bank confirmed the level of borrowing from the central bank was below £20bn in an interview with the Newcastle Journal. Sources close to Northern Rock indicated the figure was closer to £18bn as the need for borrowing in the last few weeks had been lower than the scramble for funds in the immediate aftermath of the bank's near-collapse in September. ...
The Bank of England declined to comment on Barclays, but said it had not made any emergency loans via its rescue fund on Thursday.

Barclays, which issued its latest trading update just three weeks ago, declined to comment. Stockbroker analysts said the bank was busy paying cash to its shareholders in the form of a share buy back programme, which would be hard to justify if it was borrowing from the Bank of England at a penal rate.  

.....Citi revealed a 57 per cent drop in third-quarter profits two weeks ago, thanks to a $5.9bn (£2.8bn) write-down on holdings in structured credit vehicles.

It is understood that the bank is preparing a filing for the US Securities and Exchange Commission (SEC) that will indicate a substantially higher number. The document is expected to be lodged with the regulator within the next few days.

Citi's shares were hit last week amid fears that the bank may have to cut its dividend to preserve the strength of its balance sheet.

Concerns have also been raised about the bank's exposure to Structured Investment Vehicles (SIVs) – off-balance sheet funding vehicles. The bank is an adviser to seven SIVs that hold roughly $80bn in assets – about 20 per cent of all the SIV market globally. Although the bank does not have a contractual obligation to fund these vehicles, analysts believe that some of these vehicles could come on to Citi's balance sheet.

The SEC is understood to be investigating the way that Citi accounted for some of these relationships. But the bank has insisted that its bookkeeping is "in thorough accordance with all applicable rules and regulations".

Citi was one of the key architects behind the so-called "super SIV" – the controversial fund announced recently to help bail out these funds, and other vehicles caught up in the sub-prime crisis.
http://www.telegraph.co.uk/money/...l=/money/2007/11/04/cnciti104.xml  

bei Citibank bisher als grösster Shareholder mit 4% ....He is also the single biggest shareholder in Citigroup, the bank in the eye of the sub-prime storm. Like other shareholders in Citi, he has seen his investment lose 32 per cent of its value this year – but in AlWaleed's case that accounts for a whopping $4bn. The prince has not been afraid to throw his weight around at the bank in the past and will no doubt make his next trip on the corporate jet a visit to New York to make his presence felt with the bank's remaining board members....He is listed by Forbes as the world's 13th richest man with a personal fortune of £10bn. He is often described as the Saudi Warren Buffet, although not everybody is convinced by the parallels.
http://www.telegraph.co.uk
na da triffts ja wohl keinen Armen!  

eine vorsichtige Kreditvergabe durch Kreditinstitute ist kein volkswirtschaftlicher Vorteil. Wenn Investitionen Renditen über dem Fremkapitalzins möglich machen, sollte der Kreditmechanismus in der Lage sein, mit Krediten helfend zur Seite zu stehen, wobei allerdings - und was zuletzt fehlgelaufen ist - das potenzielle Ausfallrisiko in die Höhe des Kreditzinses angemessen einbezogen werden muss. Ich habe ja in einem vorangehenden Posting das Problem des Haufenrisikos von Kreditinstituten angesprochen - und das führte in der Vergangenheit dazu, dass Banken von relativ guten Unternehmen ablehnen mussten, weil sie schon zu viele ähnliche Risiken finanzierten hatten. Dadurch unterblieben sinnvolle Investitionen gerade für risikoreiche Investitionen, die wiederum die entscheidende Stellschraube für den technischen Fortschritt und das Wachstum sind.

Das ist seit 1990 besser gelaufen: Alan Greenspan hat die Finanzierung der für den technischen Fortschritt und das Wachstum notwendigen Investitionen nicht behindert, weil die Erhöhung des Produtivitätsfortschritts und das Wachstum des Produktionspotenzial im Gegensatz zu vielen kontinentaleuropäischen Dummschwätzern richtig einschätzte (man denke nur an das ewige dümmlich Dumpfblasen von dem eitlen Fratz Polleit in Deutschland) und neue Finanzvehikel geschaffen wurden, die eine weitere Streuung von Risiken möglich machten. Das im Rahmen dieses Prozesses viele Bankvorstände zu faul und blöd waren, um sich mit diesen Vehikeln zu beschäftigen ist allerdings auch Fakt - und daher sinken jetzt für ein oder zwei Quartale die Gewinne von Kreditinstitute, was sicher kein Beinbruch ist. Auf mittlere Sicht ist das auf jeden Fall positiv, denn zumindest einige Faule und Blöde im Bankbereich werden jetzt gefeuert, was die Effizienz steigert und die Einschätzung über den Zusammenhang von Ertrag und Risiko werden auf bessere Grundlagen gestellt. Schumpeter würde sich über diesen Prozess der schöfperischen Zerstörung, der unseren Wohlstand erhöht (mit Ausnahme den der unfähigen Bängster/-innen, die sich vielleicht hochgespeichelleckt oder hochgeschlafen haben), freuen.  

Yves Smith befasst sich im NakedCapitalism-Blog ausführlich mit der aktuellen Situation von Citigroup. Interessante Fakten.

….Citigroup’s seven SIVs are under pressure to repay investors. Several less robust funds could face downgrading. Over all, the 30 or so SIVs have been forced to sell assets at an alarming pace — shedding roughly $75 billion since July and shrinking the industry by a fifth. Market participants expect SIVs to unload even more, as much as $15 billion a week....

“People get the idea that this is a total solution or a complete rescue,” a person involved in the plan said. “But the goal is actually much less ambitious: it is really to provide an orderly unwind or promote a restructuring.”

According to people briefed on the fund, the plan will encourage SIV investors to extend their short-term notes by at least six months...

Analysts say the fund will not benefit all SIVs equally, with those sponsored by big banks gaining the most. All this has turned the spotlight on Citigroup — which, skeptics suggest, shaped the plan specifically to ease its troubles....

At least 10 other foreign banks — including Dresdner Kleinwort of Germany, HSBC and Standard Chartered of Britain, the Bank of Montreal and Rabobank of the Netherlands — manage SIVs.

Market players say they are under just as much, if not more, strain than Citigroup. To delay the day of reckoning, they have been buying commercial paper and riskier notes from the SIVs they sponsor. Some are also looking to restructure, too.

A second New York Times article, "Analyst Raises Doubts About Citigroup Dividend,," focuses on the fact that even before the SIV crisis, Citigroup was more thinly capitalized than other large banks. The "$30 billion capital shortfall" is thus the analyst's estimate of what it will take, between increasing reserves and equity, to bring the bank in line with industry norms:
A long-time banking analyst said late last night that Citigroup may be forced to cut its dividend or sell assets to stave off what she said was a $30 billion capital shortfall, moves that could pull down its shareholder returns for several years.

The analyst, Meredith A. Whitney of CIBC World Markets, downgraded Citigroup’s stock to sector underperform, from sector perform, and called for the bank to bring precariously low capital levels more in line with its peers.

“We believe the stock will be under significant pressure and could trade in the low $30s,” she wrote. That would be as much as a 28 percent decline from yesterday’s $41.90 closing price for Citigroup shares.

If correct, the findings could be yet another blow to Citigroup’s chairman and chief executive, Charles O. Prince III, who has endured a barrage of criticism in the last few years for his failure to control costs and improve results. A 57 percent earnings drop in the third quarter, when both its big investment banking and consumer operations suffered heavy losses, raised doubts about his attention to risk management and his ability to lead the company....

In the third quarter, Citigroup said it lost $1.3 billion from mortgage-related securities amid the credit market downturn. Executives conceded they did not pay enough attention to credit risk or adequately hedge their positions.

But Ms. Whitney’s report turned the spotlight on other potential miscues, including Mr. Prince’s growth strategy. The report points out that Citigroup’s capital levels have declined to their lowest levels in decades after a recent spate of acquisitions. Citigroup’s tangible capital ratio stands at 2.8 percent, nearly half of the level of its peers.

While Mr. Prince has long promoted internal and international growth, Ms. Whitney’s report points out that Citigroup has spent more than $26 billion on acquisitions since spring 2006. That, on top of the $5.9 billion in losses and a 10 percent dividend increase in January, has strained its capital position.

Citigroup’s management has said that it expects capital to return to its target levels in early 2008. It plans to use stock in its Nikko Cordial purchase, improving its balance sheet management, and not repurchasing stock until it bolsters its capital cushion.

Other banking and risk experts agree with Ms. Whitney’s analysis, however, and some suggest that it may even be conservative. Citigroup’s capital position “is too low based on the risks on the trading side but the kicker is that Citigroup is going to have a lot more losses” on the consumer side, said Christopher Whalen, the managing director of Institutional Risk Analytics. “It is going to be a one-two punch.”

The more news that comes out, the more it looks like the MLEC is all about Citi.

Update: 11/1, 12:00 PM: More coverage from Bloomberg on the analyst earnings downgrades for Citi:
Citigroup Inc., the largest U.S. bank, fell to the lowest in four years in New York trading after three analysts cut their ratings and CIBC World Markets said the company may have to reduce its dividend to shore up capital.

CIBC and Morgan Stanley recommended investors sell the shares, while Credit Suisse analyst Susan Roth Katzke reduced her rating to the equivalent of hold from buy. Citigroup may have to sell assets, shrinking opportunities for growth, CIBC said.

Analysts are souring on Citigroup after the company reported $6.5 billion in writedowns and losses from credit markets, jeopardizing Chief Executive Officer Charles Prince's promise to increase earnings faster than costs. The combination of $25 billion of acquisitions in the past 19 months and the lowest cushion for losses ``in decades'' increases the risk of owning the stock, CIBC's Meredith Whitney said.

``The Citigroup news is a wake-up call for those who think these issues will go away with the Fed cutting rates,'' said Michael Metz, the New York-based chief investment strategist at Oppenheimer Holdings Inc., which manages $60 billion. ``We're not going to get resolution on these credit issues for months.''....

Citigroup fell $2.19, or 5.3 percent, to $39.17 in composite trading on the New York Stock Exchange at 10:55 a.m., after falling as low as $38.13.....

Prince began making acquisitions after the Fed lifted a ban on deals by the company in March 2006. The ``buying binge'' increased assets while earnings stagnated, Whitney said.

Profit fell to the lowest in three years as the company reported writedowns from credit and trading losses. The ratio of Citigroup's tangible equity to tangible assets fell to 2.8 percent, half the average of its peer group, Whitney said. She cut her estimate of Citigroup's earnings per share for this year to $3.68 from $3.75, and reduced her outlook for next year to $4.20 from $4.55.

Citigroup's tier 1 capital ratio, a measure used by regulators to make sure banks have enough cash to cover losses, fell to 7.4 percent at the end of the third quarter from 8.64 percent at the same time last year..

http://www.nakedcapitalism.com/2007/11/...on-for-siv-rescue-plan.html
 

                                                                                                                                                         

Stock	Change		2007*
Company/Ticker	Price $	Week	YTD	EPS $	P/E
Citigroup (C)	37.73	-11.5%	-32.3%	3.74	10.1
American Intl   Group (AIG)	59.12	-4.9	-17.5	6.74	8.8
Bear Stearns (BSC)	102.16	-12.1	-37.2	11.12	9.2
Merrill Lynch (MER)	57.28	-13.3	-38.5	2.87	20.0
Washington Mutual (WM)	23.81	-16.7	-47.7	2.37	10.0
AMBAC Financial (ABK)	23.51	-46.9	-73.6	7.84	3.0
MBIA (MBI)	35.51	-29.5	-51.4	6.32	5.6
MGIC (MTG)	18.00	-7.1	-71.2	-2.50	NM

 

NM = Not Meaningful.

 

Sources: Bloomberg; Thomson Financial

 

 

 

hier ein paar Meldungen: ;-)

November 2 - Financial Times (Gillian Tett): "The mood in credit derivatives markets turned ugly on Thursday, with the cost of insuring corporate debt hitting multi-week highs on both sides of the Atlantic. Speculation was rife that leading major investment banks were facing additional losses linked to complex mortgage-backed securities, while worries mounted over the health of major financial guarantors. 'It's scary out there - there's blood on the streets,' a trader at a US brokerage said. 'It's a real mess.' Five-year credit default swaps tied to Citigroup widened to 60 bps, meaning it cost $60,000 annually to insure Citigroup's debt against default for five years. A couple of weeks ago, that figure stood at $27,000. Contracts on Merrill Lynch...rose $18,000 to $103,000.... Bond insurers, or monolines, were also hit hard. '[These triple-A rated companies are] exposed to the crumbling housing market,' said Gavan Nolan, an analyst at derivatives data provider Markit... CDS on MBIA Insurance rocketed to a four-year high, of 345bp... Ambac Financial climbed to a five-year high of 310bp. In Europe, the iTraxx Crossover index of 50 mostly high-yield companies widened by 18 bp to 338bp, the biggest rise since August..."

November 2 - Bloomberg (Christine Richard): "Ambac Financial Group Inc. and MBIA Inc. were cut to 'in-line' from 'attractive' by Morgan Stanley, which raised the possibility that the bond insurers could face a 'downward spiral' if defaults on mortgages and home equity loans worsen."

November 1 - Financial Times (Stacy-Marie Ishmael and Gillian Tett): "The ongoing crisis in the US housing market is pushing a key mortgage-linked derivatives index to new lows, threatening to unleash a further bout of credit market upheaval. The price swing in the index, known as the ABX, is particularly significant, since it is starting to reduce the value of credit instruments that carried high credit ratings, and were therefore supposed to be ultra-safe... Until a couple of months ago, the part of the ABX index that tracks AAA debt was trading almost at face value. However, in the past three weeks it has fallen sharply due to downgrades by credit rating agencies and a slew of bad data from the housing sector... The swing could create real pain for investors, since in recent years numerous firms have created trading strategies which have loaded large debt levels onto these 'safe' securities, precisely because they assumed these instruments would never fluctuate in price. 'The last week has seen some of the worst falls in the ABX market this year, especially higher up the capital structure [with highly rated debt],' said Jim Reid, head of fundamental credit strategy at Deutsche Bank."

November 2 - Bloomberg (Shannon D. Harrington): "The risk of owning the debt of Merrill Lynch & Co. and Citigroup Inc. rose to the highest in at least five years on speculation that losses from the mortgage-market collapse will worsen."

November 1 - Bloomberg (Shannon D. Harrington and Hamish Risk): "The risk of owning corporate debt reached the highest in seven weeks as credit-default swap traders bet that companies, including Citigroup Inc., will further reduce the value of securities tied to subprime mortgages. The CDX North America Investment Grade Series 9 Index, a benchmark for the cost to protect debt that rises as investor confidence deteriorates, rose 5.75 basis points to 66.25 bps... Credit-default swaps tied to Citigroup and Merrill Lynch & Co. are at three-month highs, while those on bond insurers Ambac Financial Group Inc. and MBIA Inc. rose to the most in at least four years."

October 30 - Financial Times (Stacy-Marie Ishmael and Paul J Davies): "Investor worries are mounting that the next big casualties from the credit squeeze might be the specialist companies that act as guarantors for bond issuers. These companies, which write insurance to boost the credit ratings of various kinds of bonds, have seen their share prices pummelled and the cost of protecting their debt against default soar. Over the past week, sector leaders such as MBIA, Ambac, XL Capital Assurance, Radian and MGIC have all been hit hard. In recent years, these companies, known as monolines, have moved away from their role of guaranteeing, or wrapping, bonds issued by US municipalities towards writing business related to structured asset-backed finance deals, such as mortgage-backed bonds and collateralised debt obligations... 'Our conclusion is that MBIA and the rest of the financial guarantors are facing a prolonged period of stress,' said Rob Haines, an analyst at CreditSights..."

November 2 - Financial Times (Gillian Tett): "This week, a banking friend made a startling confession. In recent weeks he has been furtively unwinding some large investment portfolios linked to subprime securities. But as he has embarked on this sordid task, he has discovered that the only effective way to get rid of these distressed assets is to avoid putting any tangible price on the trade. Instead, he has resorted to using a tactic more normally associated with third world markets than the supposedly sophisticated arena of high finance: barter.

'Barter is the only thing that works right,' he chuckles grimly. 'It is like the Dark Ages.' ...Never mind the fact that the risky tranches of subprime-linked debt (the so-called BBB ABX series) have fallen 80 per cent since the start of the year; in a sense, such declines are only natural for risky assets in a credit storm. Instead, what is really alarming is that the assets which were supposed to be ultra-safe - namely AAA and AA rated tranches of debt - have collapsed in value by 20% and 50% odd respectively. This is dangerous, given that financial institutions of all stripes have been merrily leveraging up AAA and AA paper in recent years, precisely because it was supposed to be ultra-safe and thus, er, never lose value."

October 30 - Dow Jones (Anusha Shrivastava): "The higher-rated tranches of the subprime mortgage-based ABX index were being clobbered Monday after Fitch Ratings said the credit ratings of $23.9 billion of the highest-rated collateralized debt obligations could be downgraded. The AAA-rated slice of the index based on home loans from the second half of 2006 was quoted at 80.5 cents, according to one primary dealer. It had closed at 83.39 cents Friday, according to index administrator Markit. Its AA-rated slice hit 47.5 cents, down from a close of 52.04 cents Friday."

November 1 - Bloomberg (Deborah Finestone): "The Federal Reserve added $41 billion in temporary reserves to the banking system, the largest one-day cash infusion since the terrorist attacks of September 2001. The amount reflects the central bank's effort to push the effective rate lower after policy makers reduced their target yesterday by a quarter-percentage point to 4.50 percent."

November 1 - New York Times (Eric Dash): "Nearly three weeks after the country's biggest banks announced a $75 billion fund to help stabilize the credit markets, the reality is sinking in that the plan will provide hospice care to troubled investment funds, not resuscitate them. The reason, market participants say, is that the structured investment vehicles, or SIVs, that helped fuel the Wall Street loan-packaging boom hinged on confidence in the quality of the $400 billion in securities they bought and on easy credit from investors. Now, that trust has been shattered and most of the investors have fled. Many say that the business model is dead, or soon will be."

October 30 - Bloomberg (Neil Unmack): "Sachsen Funding 1 Ltd., a $2.2 billion debt fund set up by Landesbank Sachsen Girozentrale said the value of its assets fell, preventing it from being able to borrow in the commercial paper markets. The company, a so-called SIV-lite, is now in 'restricted issuance' after a 'recent reduction' in the market value of its assets... In the 'restricted issuance' state, the company is not allowed to sell further debt, or invest in assets other than deposits or short-term investments..."

October 30 - Bloomberg (Sebastian Boyd): "Axon Financial Funding, a $9.5 billion structured investment vehicle or SIV, had its debt ratings cut by Standard & Poor's after it sold assets at a loss. S&P cut its rating on the company's debt by eight steps to BBB, two steps above high-risk, high-yield, from the top AAA investment-grade ranking."

October 30 - Bloomberg (Jacob Greber): "UBS AG, Europe's largest bank by assets, reported its first quarterly loss in almost five years after declines in the U.S. subprime mortgage market led to $4.4 billion in losses and writedowns on fixed-income securities."

November 2 - Bloomberg (Allen Wan): "Merrill Lynch & Co., the world's biggest brokerage, may need to write off another $10 billion of losses in collateralized debt obligations, Deutsche Bank Securities said in downgrading the stock today. 'New CDO writedowns could approach $10 billion given a worse CDO market,' Deutsche Bank analysts wrote..."

October 30 - Bloomberg (Sebastian Boyd): "At Merrill Lynch & Co., a lot more was lost than the $2.24 billion, or $2.82 a share, Chief Executive Officer Stan O'Neal said would be subtracted from the third quarter. The real damage to shareholders came with Merrill's $8.4 billion writedown. It is the biggest in the history of Wall Street and wiped out four quarters of growth in shareholders' equity, according to Merrill's published figures. The charge, mostly for collateralized debt obligations and subprime mortgages, left the New York-based company with $38.8 billion of assets minus liabilities. Losing '20 percent of shareholders' equity in one fell swoop is a serious blow,' said Robert Willens, the accounting analyst at Lehman Brothers..."

November 2 - The Wall Street Journal (Susan Pulliam): "Merrill Lynch & Co., in a bid to slash its exposure to risky mortgage-backed securities, has engaged in deals with hedge funds that may have been designed to delay the day of reckoning on losses, people close to the situation said. The transactions are among the issues likely to be examined by the Securities and Exchange Commission. The SEC is looking into how the Wall Street firm has been valuing, or "marking," its mortgage securities and how it has disclosed its positions to investors, a person familiar with the probe said. Regulators are scrutinizing whether Merrill knew its mortgage-related problem was bigger than what it indicated to investors throughout the summer... In one deal, a hedge fund bought $1 billion in commercial paper issued by a Merrill-related entity containing mortgages, a person close to the situation said. In exchange, the hedge fund had the right to sell back the commercial paper to Merrill itself after one year for a guaranteed minimum return, this person said."

October 30 - Financial Times (Haig Simonian): "UBS committed itself on Tuesday to improving radically its risk assessment and control procedures as a bank once renowned for its risk awareness admitted it had slipped up grievously in the US credit turmoil... UBS will "de-emphasise" proprietary trading, and introduce measures to reprice capital put at traders' disposal. Staff in its investment bank will also receive a higher proportion of compensation in UBS shares in a further effort to underline the potential consequences of their decisions."

October 30 - Bloomberg (Gavin Finch): "The cost of borrowing euros for two months rose the most in eight years as banks sought loans that will cover their commitments through to the start of next year. The London interbank offered rate that banks charge each other for the loans climbed 28 bps to 4.59% today... It was the biggest one-day increase since Oct. 28, 1999, when it soared 54 basis points in the run-up to the new millennium on concern computer systems would crash at the turn of the year."

October 31 - Bloomberg (Caroline Salas): "Residential Capital LLC, the biggest privately held mortgage lender, is the worst performer of the 50 biggest issuers in the high-yield, high-risk bond market this month, according to index data compiled by Merrill Lynch & Co. ResCap's bonds lost 9.45% in October..."

 

Grundlage erklären zu lassen.

Erklärung der US-Hypothekenkrise    

Lautsprecher an:

http://doku.argudiss.de/stream.php?id=219  

 

 

Ende September wurden ja Gerüchte verbreitet - u.a. auch hier bei ARIVA von libuda etc. - dass Warren in US-(Hypo)-Bankenwerte investieren wolle. Das wurde als Beweis für die angebliche Unterbewertung dieser Aktien genommen. Hier nun die Auslösung:

 

1) Warren war nie an US-Banken (Bear Stearns/Countrywide) interessiert.

2) Warren stieg sogar aus seinem China-Investment aus

Schade, dass die Auflösung solcher Gerüchte immer in den News untergeht. Tja, liebe Bullen, und was nu? Sollten wir es Warren nicht gleich tun? ---------------

Warren Buffett denies interest in Bear Stearns and Countrywide Financial

Posted Oct 20th 2007 11:40AM by Zac Bissonnette
Filed under: Rumors, Management, Berkshire Hathaway (BRK.A), Countrywide Financial (CFC), Bear Stearns Cos (BSC)

Speaking on Rupert Murdoch's new Fox Business Network, Warren Buffett said that he wasn't interested in Bear Stearns (NYSE: BSC), Countrywide Financial (NYSE: CFC), and had also liquidated Berkshire Hathaway's (NYSE: BRK.A) entire stake in PetroChina (NYSE: PTR).

For the full story with quotes from Buffett, check out this piece from Bloomberg.

It's no surprise that Buffett "didn't come close" to taking a position in Countrywide Financial, as such a move would have been a sign of a seismic shift in his investment philosophy. Had Warren Buffett bought Countrywide, I probably would have done a post "Is Bill Gates' bridge partner getting senile?"

When looking to make acquisitions, Buffett typically looks for two things: competent management and honest management. Countrywide's dwindling stock price speaks volumes about management's competence, and the SEC investigation of CEO Angelo Mozilo's stock sales tells you a lot about management's honesty.

Warren Buffett took a pass on Countrywide. If he can find something better, so can you.

 

http://www.bloggingstocks.com/2007/10/20/...tearns-and-countrywide-f/

 

Berkshire Hathaway scheint aber nichtsdestotrotz mit einer 38,5%igen Portfolio-Gewichtung bei den Financials hier bereits auch "fett" aufgestellt.
http://www.gurufocus.com/holdings.php

Credit Crunch: More To Come
http://www.forbes.com/home/wallstreet/2007/11/01/..._lm_1102citi.html
 

...schreibst.

"Jetzt, wo den privaten Schuldnern in den USA das Wasser bis zum Hals steht versucht die FED die Tilgung durch Gelddrucken in den Griff zu bekommen, was allerdings (da jeder Dollar dadurch real weniger wert wird) zu Inflation führt (erkennbar an den explodierenden Rohstoffpreisen und dem abstürzenden Dollar)."
Gleichzeitig erwähnst du anstehende Zinserhöhungen??

Was heist schon "Gelddrucken"?
Du meinst wohl "Geld billig verleihen"?? Das ist doch die moderen Form des Gelddruckens, wenn man sich Geld mit dem Vorsatz leiht, es niemals zurückzuzahlen...

Das geht doch wiederum nur durch weitere Zinssenkungen, weil die Kredite sind ja bislang noch lange nicht aus den Nöten heraus...  

Das muß man sich stets fragen, da der Weg zum Akteur am Finanzmarkt ja überwiegend nicht an nachprüfbare Qualifikationen gebunden ist.  Normalerweise ignoriere ich die Threads und Verlautbarungen des Akteurs "Libuda" weitgehend. Obgicou hat mich in seinem posting #9149 jedoch veranlaßt, doch einmal in den Hysterie-Thread hineinzuschauen. Und da möchte ich hier mal für alle aus Libudas Posting #49 zitieren:

"Übrigens habe ich weiter oben bei meinen Aktienempfehlungen Internet Captial deshalb empfohlen, weil die bei einer Marktkapitalisierung von nur kanpp einer halben Millilarde 15% am weltweit größten Interdealer-Broker auf dem Markt für Kreditderivate, Creditex, halten. Und das Marktvolumen bei Kreditderivaten ist nach über 100% Wachstum in 2006 bei inzwischen 50 Billionen gelandet und ein Ende des Wachstumstempos ist nicht abzusehen, da es noch sehr viele Klumpenrisiken zu beseitigen gilt".

Man kann also davon ausgehen, daß der Akteur Libuda ein vitales Interesse an der Aufrechterhaltung der Kreditblase hat, da seine "eierlegende Wollmilchsau" voll auf diesem einstürzenden Fundament aufbaut. Da sind seine jüngsten Ausfälle hier im Thread einfach nur als Panikreaktion zu verstehen, weil nicht sein kann was nicht sein darf, oder um mal in seine Semantik zu verfallen: daß der "Arsch auf Grundeis" geht !

VG, Isc.