Der USA Bären-Thread
Seite 361 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.407 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.158.996 |
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die verleihen das geld nicht mehr, sind doch nicht blöd, fürhäuser, sondern kaufen damit die turbohausse hoch
tönernen Füßen:
Aktuelle News - 01.11.2007 18:27:59
Kreditmärkte: Volumen der durch Vermögenswerte gedeckten US-Unternehmensanleihen weiter rückläufig New York (BoerseGo.de)
- Die US-Kreditmärkte bleiben angeschlagen. Das Volumen der durch Vermögenswerte gedeckten US-Unternehmensanleihen fiel in der vergangenen Woche um 9 Milliarden Dollar, also 1%, auf 875 Milliarden Dollar. Dabei handelte sich um börsengehandelte Anleihen, die durch Hypotheken, Kreditkartenforderungen oder andere Vermögenswerte abgesichert werden. Das ist bereits die 12. Woche mit einem Rückgang. Das Volumen der börsengehandelten Unternehmensanleihen insgesamt steig dagegen um 9,9 Milliarden Dollar, also 0,5%, auf 1,88 Billionen Dollar.
EUROPA-BÖRSEN-Studie zur Citigroup löst neue Ängste aus
(neu: Schlusskurse, Analysten-Zitat)
Frankfurt, 01. Nov (Reuters) - Ungeachtet der US-Zinssenkung ist am Donnerstag die Angst vor den Folgen der US-Hypothekenkrise an die europäischen Aktienmärkte zurückgekehrt. Eine Analystenstudie zu einem möglicherweise milliardenschweren Kapitalbedarf der Citigroup löste auf breiter Front Verkäufe aus und drückte vor allem die Kurse der in den meisten Indizes schwer gewichteten Finanztitel. Der Stoxx50 für die 50 größten börsennotierten europäischen Unternehmen<.STOXX50> fiel um 1,8 Prozent auf 3815 Punkte, der EuroStoxx50<.STOXX50E> für die 50 größten börsennotierten Unternehmen der Euro-Zone verlor 1,7 Prozent auf 4415 Punkte.
Nach Einschätzung der Analystin Meredith Whitney von der Investmentbank CIBC hat die Citigroup einen dringenden Kapitalbedarf von mehr als 30 Milliarden Dollar. Die Kapitalausstattung der Bank sei auf dem niedrigsten Niveau seit Jahrzehnten. Daher seien Anteilsverkäufe oder Dividendenkürzungen zu erwarten. Auch eine Kapitalerhöhung sei nicht auszuschließen. Mehr als sechs Prozent verloren die Citigroup-Aktien daraufhin im frühen Handel in New York. Somit verpuffte der positive Effekt der US-Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 4,5 Prozent vom Vorabend rasch.
"Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Anleger fürchten, dass die US-Subprime-Belastungen schlimmer werden", sagte Alan Webborn von Societe Generale in London. "Es zeigt, dass der Schwanz dieser Kreditkrise lang ist, und wir womöglich noch nicht den Tiefpunkt gesehen haben."
In Europa beschleunigten die Bankenwerte ihre Talfahrt am Nachmittag. Schon vor der Veröffentlichung der Studie zur Citigroup hatten enttäuschende Zahlen der Credit Suisse die Anleger zu Gewinnmitnahmen veranlasst. Der Gewinn der Schweizer Großbank war im dritten Quartal wie erwartet ausgefallen. Aber Credit Suisse (CS) musste im Zusammenhang mit der US-Kreditkrise 2,2 Milliarden Franken abschreiben. Die CS-Aktie sank um 3,7 Prozent und zog die Titel der Konkurrenz ebenfalls mit in den Keller. Barclays fielen um 5,4 Prozent, UBS, Unicredito und BNP Paribas um je etwa vier Prozent und Deutsche Bank um 3,4 Prozent.
In Paris waren die Aktien des belgisch-französischen Finanzinstituts Dexia mit einem Abschlag von 7,4 Prozent das Schlusslicht im Standardwerte-Index CAC40<.FCHI>. Die US-Tochter des Konzerns hatte die Investoren mit einem hohen Verlust wegen der Bewertungen von Kreditderivaten negativ überrascht.
Nur wenige Aktien konnten sich dem negativen Trend entziehen, darunter die Titel der Deutschen Börse, die nach der Vorlage eines Rekordergebnisses um über 5,2 Prozent zulegten. Im Stoxx50 und im EuroStoxx50 ragten zudem die Aktien von Unilever mit einem Plus von 4,5 Prozent hervor. Der Konsumgüterkonzern hatte seinen Umsatz im vergangenen Quartal gesteigert und sich für das Gesamtjahr zuversichtlich gezeigt.
Gruß TDM850
Ich glaube die haben verschlafen, oder waren im Puff die Zinssenkung feiern;-))
Na ja, wenigstens der Tag gehört uns.
Da müssen wohl einige carry traders ganz dringend Liquidität schaffen, bevor ihnen die Rückabwicklung den Hals bicht.
http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=4648
Und wo ich grad am Mosern bin: Die 41 Mrd., die die Fed heute bereitstellte, ist KEIN Geld aus Bennys Dollar-Presse, wie der Volksmund wähnt, sondern lediglich eine Zwischenfinanzierung der Fed, durch die per se kein neues Geld geschaffen, sondern lediglich "das vorhandene flüssiger gemacht wird". Wenn Meldungen kommen, dass die Tender zurückgefahren werden, verbrennt ja auch niemand in großen Scheiterhaufen Dollarnoten, um die Liquidität wieder zu verknappen.
Last no least: Der Dollar ist auf 1,4432 und damit unter seinem ATH von 1,45. EUR/USD und noch stärker EUR/JPY fallen - wie schon seit Jahren - synchron mit den Aktienmärkten, was auf wachsender Risikoscheu der Carrytrader beruht (kollektives Blasen-Luftablassen). Naive Vorstellungen, Benny hätte heute 41 Milliarden gedruckt und der Dollar würde deshalb abstürzen, sind daher fehl am Platze.
FAZIT: Immer schön die Kirche im Dorf lassen, die Realität allein sind schon schlimm genug ;-))
Nachstehend das Profil der MBIA Inc.:
MBIA, Inc., through its subsidiaries, provides financial guarantee insurance and credit protection products, as well as investment management services to public finance and structured finance issuers and investors, and capital market participants worldwide. It operates through two segments, Insurance and Investment Management Services. The Insurance segment issues financial guarantees for municipal bonds, asset-backed and mortgage-backed securities, investor-owned utility bonds, bonds backed by publicly or privately funded public-purpose projects, bonds issued by sovereign and sub-sovereign entities, obligations collateralized by diver se pools of corporate loans, and pools of corporate and asset-backed bonds in the new issue and secondary markets. It also insures credit default swaps on pools of collateral, as well as provides asset/liability products, which include investment agreements and medium-term notes not related to the conduit programs; advisory services, which consist of third-party and related-party fee-based asset management; and conduit programs. The Investment Management Services segment offers cash management, discretionary asset management, and fund administration services, as well as investment agreement, medium-term note, and commercial paper programs related to funding assets for third-party clients and for investment purposes. Its products and services are provided to the public, not-for-profit, and corporate sectors. MBIA was founded in 1973 and is headquartered in Armonk, New York.
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Die Strukturen dieses nur über etwas mehr als Tausend Mitarbeiter verfügenden Unternehmens von globaler Bedeutung, durch das Hunderte von Milliarden bewegt bzw. versichert wurden, sind höchst undurchsichtig. Trotz aller Bemühungen ist es mir bislang nicht gelungen, die "subsiduaries", die nach obiger Aussage eigentlich für die Geschäfte zuständig sind, in befriedigendem Maße in Erfahrung zu bringen. Das sind ja fast mafiose Zustände! Nun ja, für ganz ausgeschlossen halte ich hier nicht, dass ...
Wer wird wohl im Falle eines Falles (Insolvenz) zur Kasse gebeten? Münchner Rück oder Swiss Re?
Mir sagt das einfach: Die Dosis Morphium ist einfach zu gering. Der Krebspatient braucht einfach immer höhere Dosen und das mit Aussicht auf kalten Entzug.
Eine tödliche Mischung.
eigentlich "donnern doch nun die kanonen" bzw. "fließt das blut auf der straße" - die gründe zum kaufen.
aber für die probleme die da noch anstehen, scheinen die bisherigen kursverluste doch eher gering.
ich will meine glaskugel wieder!!!
There in a rumor in New York city this morning that Standard & Poor's is going to down grade all the CDOs (Collateralized Debt Obligations).
CNBS Rick Santelli, Bond reporter just mentioned that rumors are flying fast and furious but he won't comment on them.
Die Zahlen zu den Repos sind übrigens direkt auf der NY-Fed-Page einsehbar.
http://www.ny.frb.org/markets/omo/dmm/temp.cfm
Wenn EUR/JPY stärker fällt als USD/JPY, muss EUR/USD nach Adam Riese fallen, was wir ja auch im Chart sehen.
P.S. Die Zeiten sind in meiner gegenwärtigen Ortszeit = MEZ + 9 Std.
Hier die heutigen Kursfrist-Charts vo Dollar/Yen und Austral-Dollar/Yen (letzter ist "der" klassische Carrytrade).
Gleichzeitig stürzte der US-Bankenindex BKX um 5,32 % auf 97,84.
Das ist das, was Bären sehen wollen...