2023-qv-gdaxi-dj-gold-eurusd-jpy
Da ich ein wenig älter bin, kann ich mich gut an Zeiten mit noch höheren Zinsen erinnern. Eigentlich sind wir noch nicht einmal richtig in einem normalen Leitzinsbereich. Oder möglicherweise nun in einem normalen Leitzinsbereich.
Früher haben die Unternehmen auch problemlos mit diesen Zinssätzen umgehen können. Also kein Grund nun hier Panik zu verbreiten.
Lediglich die aufgeblasenen Schrottunternehmen, die vermutlich auch kein Mensch unbedingt braucht bekommen Probleme, Ob man nun Luftikus Unternehmen am Leben halten muss...
Ich bin da sicherlich kein Profi, aber ich kann mich sehr gut erinnern, das unsere Wirtschaft auch mit höheren Zinssätzen sehr gut gelebt und gewirtschaftet hat.
Das nur mal als Denkansatz.
Ob nun die Börse deswegen wegknicken muss steht auf einem anderen Blatt, aber ich denke mal wegen steigender Leitzinsen nicht unbedingt.
Und ob nun Hinz und Kunz noch für 0,7 oder 1,0 % eine Immobilie finanzieren kann, sehe ich auch nicht als end dramatisch. Waren halt lustige zeiten als jeder Möchtegern Yuppie sich ein frei stehendes Haus finanzieren konnte ( in unserer schäönen Stadt in Süddeutschland )
3 bis 4 % Hypothekenzinsen dürften auch eher Durchschnitt sein , wie zu hoch.
Also Weltuntergang ist das auch nicht
Idee nimmt Formen an, bleibt nur noch die Frage ob das gestrige Nachthoch bei 15200 mit nem finalem Spike noch rausgenommen wird, es dann weiter steigt oder direkt nach Süden dreht. Also alles noch offen.
Den anderen hats heut Nacht auf Einstand geschnappt.
Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen im Januar bei 16,9 Punkten. Erwartet wurden -15,0 Punkte nach -23,3 Punkten im Vormonat.
https://stock3.com/news/live#!Ticker/Feed/?txt=eli%2520lilly
https://de.investing.com/economic-calendar/...-economic-sentiment-144
Genaugenommen im 30er ein Ahortsignal, wmal sehen obs dabei bleibt. Irgendwelche Daten und Erwartungen eines 53. Bundesstaates sind weiterhin Schall und Rauch.
Gehe jetzt mal von Bruch AS unten aus. TP 1 o5x.
.. wenn sich die geamte Weltbevölkerung bis 2050 dann eh gem. Prognosen verdoppelt dürfte?
Auch überlegt man sich den Bau von Wohnungen genau wenn die Zinsen höher sind.
Niedrige Zinsen waren ein entscheidender, wenn nicht der wichtigste Faktor für das Wachstum seit 2015.
Und nicht vergessen niedrige Zinsen für Immobilien haben uns 2008 beschert. Zum Glück scheint die Finanzindustrie von heute robuster zu sein.
Ansonsten gebe ich Ausnahmefehler aber recht, hohe Zinsen sollten kein Problem sein.
Für die lieben Bankerzocker heisst das dann womöglich, das sie ihre Bewertungen (DCF) grundlegend neu kalibirieren müssen - und diese dann niedriger ausfallen. Bzw., dass sich ein klitzekleines bisschen Börse wieder in Richtung Realwirtschaft bewegen KÖNNTE. Da das aber nicht gewollt ist (Realwirtschaft ist sowas von störend beim Zocken) wird denen schon was einfallen, bzw. bestimmt weiter Hoffnung und müsste und könnte (die Marktflüsterer nicht zu vergessen) doch das Geschehen. Alleine mal von der Logik her ist es doch schizophren: Für den Aktienmarkt wäre es prima, wenn mehr Leutchen arbeitslos sind und nicht so viel neue Jobs geschaffen werden, weil dann die Zinsen sinken müssten....- also, lieber Wohlstandsverlust und Überlebenskampf bei den Massen, aber dafür hohe Kurse und Gewinne an den Börsen. Gelebte Solidaität halt....
Auswirkungen auf den Dax: In diesem Jahr die höchste Diviausschüttung ever. Ausgeblendet wird dabei, dass dieses vornrhemlich auf die staatlichen Maßnahmen und Hilfen zurückzuführen ist. Insbesondere das KAG. Aus meiner persönlichen Sicht hätte es , bei Inanspruchnahme desselbigen, ein Diviverbot geben müssen - wie in anderen Ländern auch. Aber das wollte ja der Aktenordner nicht. Und die Gier ist ja extrem da. Lufthansa ist da sicherlich nur ein Bsp. Ein Mittelständler, der KfW Mittel in Ansruch genommen hat, darf im übrigen keine gewinnabhängigen Ausschüttungen vornehmen. Ein Grund, warum viele dann die "günstigen" Kredite nicht in Anspruch genommen haben.....
Insofern ist m.E. nach auch das letzte BIP mit 1,9% etwas mit Vorsicht zu geniessen, wenn man mal in Ruhe drüber nachdenkt, wo (Unternehmen) das wohl zustande gekommen ist und wodurch und durch wen wohl. Macht sich aber als Volksberuhigungspille ganz gut (boah, was sind wir deutschen doch goil....).
Ebenfalls mit zu berücksichtigen: Das extrem zaghafte Verhalten der EZB bzgl. Zinsen und Geld wieder einsammeln wird zumindest zum Teil durch die in der (noch nicht beendeten) Pandemie aufgelegten staatlichen Hilfsprogramme konterkariert.
Und schon mehrfach erwähnt: Unendliches Wachstum in einem endlichen Raum geht rein physikalisch nicht....
Zum Abschluß mal ne kleine Kolumne zur kurzweiligen Unterhaltung. Ist was dran....
"Morgan Stanley sicher: S&P 500 wird auf neue Tiefs fallen"
https://de.investing.com/news/stock-market-news/...efs-fallen-2352211
EUR an den Vortageshochs gescheitert. Schade, nicht dabei, dachte da auch er hüpft drüber.
Deshalb soll auch der S&P über die 4000 gestiegen sein. Da wird´s jetzt spannend . Index hängt am Abwärtstrend. Steigender Index trotz Profitwarning von Goldman Sachs.
Was nicht passt, ist, dass der Euro gegen den Dollar stabil bleibt. Wenn die Zinserwartungen in Europa geringer ausfallen würden so wäre auch die Eurostärke beendet. Passt also alles nicht so wirklich zusammen. Gold müsste steigen, fällt aber. Schauen wir mal wie der Tag endet.
Aber so richtiger Schwung nach unten sieht anders aus.
Bin aber guter Dinge.
immer her mit den überseeflüchtlingsdollar..
die korrekturabverkäufe sehen bei dir so krass aus.
an unter 13600 glaub ich dieses jahr kaum noch.