Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?
Ich lese den Öko-Test,da wird so manches aufgedeckt,neulich zum Beispiel die Geschichte mit den Mineralölen in den Schokoladen.
Teilweise Schokoladen aus den gleichen Produktionsstätten,die eine belastet,die andere nicht.
Aber die belasteten waren deutlich in der Mehrzahl.
Interessanterweise wurde nach der Veröffentlichung bei einigen Schokoladen "nachgebessert".
Fragt man sich,weshalb nicht gleich ohne.
Aber wie du schon schreibst....vielen ist das wohl auch schnurzegal.
der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft
(ISIN: DE0005201602) hat heute ihre im Jahr 2012 begebene
Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A1RE1V3) in Höhe von 50,0 Mio. Euro den
Anleihebedingungen entsprechend zum Ende der fünfjährigen Laufzeit
zurückgezahlt. Zeitgleich mit der Rückzahlung erfolgte die letzte
Zinszahlung an die Inhaber der Schuldverschreibungen.
Bereits Ende 2016 hatte die Berentzen-Gruppe das günstige Zinsumfeld genutzt
und sich eine Teil-Refinanzierung der Anleihe durch einen Konsortialkredit
mit einem Finanzierungsrahmen von 25,5 Mio. Euro gesichert. Der
entsprechende Finanzierungsvertrag wurde mit einem Bankenkonsortium unter
Führung der Deutschen Postbank AG geschlossen. "Dank unserer positiven
Ertragssituation und der damit einhergehenden guten Liquiditätsausstattung
konnten wir die andere Hälfte der Anleihe aus vorhandenen Eigenmitteln
tilgen", so Ralf Brühöfner, der im Vorstand der Berentzen-Gruppe unter
anderem für das Ressort Finanzen zuständig ist.
"Durch die heutige Rückzahlung werden sich unsere jährlichen
Finanzierungskosten um mehr als zwei Millionen Euro reduzieren", so Ralf
Brühöfner weiter. Dies liege an dem in etwa halbierten Finanzierungsvolumen,
einer optimierten, weil flexibleren Finanzierungsstruktur und nicht zuletzt
an den günstigeren Zinssätzen des Konsortialkredits. "Aufgrund des
geringeren Fremdfinanzierungsumfangs und der attraktiven Konditionen ergeben
sich unmittelbar positive Effekte sowohl beim Cashflow als auch bei der
Ertragslage", freut sich Ralf Brühöfner und erklärt weiter: "Durch die
Verminderung unserer Finanzschulden verbessern wir zudem unsere
Bilanzstruktur."
Die Unternehmensanleihe hatte die Berentzen-Gruppe im Oktober 2012 mit einer
Laufzeit von fünf Jahren, einem festen Zinssatz von jährlich 6,5 % und einer
Mindestanlage von 1.000 Euro emittiert.
"Die heutige Rückzahlung ist ein starkes Signal mit dem wir zeigen, dass wir
als Unternehmensgruppe solide aufgestellt sind. Mittelstandsanleihen
erscheinen aufgrund der Marktstörungen der letzten Jahre aktuell leider
nicht mehr opportun. Wir freuen uns daher, dieses Kapitel unserer
Unternehmensfinanzierung abgeschlossen zu haben", so Ralf Brühöfner
abschließend.
http://www.finanztreff.de/...5&pId=1919996371&seite=portfolio
Der Kurs würde entsprechend interessant sein und die Dividende den geduldigen Anleger bei Laune halten.
Ich hoffe, dass Sie Ersparnis nicht sinnlos an die Aktionäre ausgeschüttet wird. Das wäre kein gutes Zeichen.
Was wird Berentzen tun?
Bilanziell geht halt jetzt die Anleiheverbindlichkeit raus, aber liquide Mittel um den gleichen Betrag ab. Verbleiben tun die restlichen liquiden Mittel und die Factoringsverbindlichkeiten.
Jedenfalls kann und wird Berentzen da nichts ausschütten, also von der üblichen, kleinen Dividende abgesehen, da sich bilanziell an sich ja nichts verbessert sondern nur verschoben hat.
Am wichtigsten ist doch aktuell, wie gut man bei der Bewältigung der Probleme vorankommt. Dazu ist leider nichts zu lesen.
Hoffe das zu den Zahlen erhellendes von Schwegmann kommt. Im Moment ist Berentzen Kurstechnisch ohnehin in einer engen Range fest getackert und PR technisch wäre vermutlich kaum was zu reissen.
Gesamtmarkt freundlich und Berentzen antwortet darauf Kurstechnisch eine Etage tiefer...
ca 50% der heute bis jetzt verkauften Anteile stammen von mir, und ich weiß definitiv nicht mehr, außer dass ich das freigesetzte Kapital woanders inverstieren möchte.
VIel Glück allen weiterhin Beteiligten
Die alles entscheidende Frage ist: Wie schnell und wie gut kann man die aktuellen Probleme in den Griff bekommen?
Die Frage bei den Q3 Zahlen wird wohl hauptsächlich sein, ob man dem Markt einen Ausblick vermitteln kann, der Hoffnung macht. Nur ist dann die Frage, ob man dem Vorstand etwas glaubt, wenn er da jetzt 2-3 mal enttäuscht hat.
Bin echt gespannt, was da kommen wird. Charttechnisch hat die wichtige Unterstützung bei 7,8-7,9 € nicht gehalten. Man ist aber auch noch nicht signifikant drunter. Insofern ist die Möglichkeit noch gegeben, dass man sich um die 7,8 € stabilisiert. Wenn die Zahlen bzw. der Ausblick aber nicht überzeugen, kann es auch wieder in den Bereich 6,5-7,0 € gehen.
Wann gibt es denn die Zahlen?
Und Dank Herrn Schübels sitze ich mit dem Rest jetzt mit einem verhältnismäßig hohen EK da und kann das wohl lange aussitzen.
Angesichts der hohen Erwartungen vor noch nicht allzu langer Zeit ist schon eine herbe Enttäuschung und da kann ich gerade Richtung Jahresende alle Verkäufer versehen.
Berentzen muß jetzt schon wirklich überzeugend einen positiven Ausblick für 2018 liefern, sonst wird weiteres Vertrauen verspielt und noch so mancher Geduldsfaden würde reißen.
Diese Aktie verliert in den letzten vier Monate rund 43 Prozent und man fragt sich warum.
Ja, es gibt einige Herausforderungen, aber die klassischen Umsatz- und Gewinnbringer Alc und Alkoholfrei laufen doch gut.
Ich denke hier wird der Kurs einer soliden Firma ganz bewusst und gezielt runtergepruegelt, um sehr billig einzusteigen.
Nochmals 43 Prozent Kursverlust in 4 Monaten ein Witz. Ein Witz ist aber auch die Aussendarstellung des Herrn Schwegmann, ich denke die nächste Hauptversammlung wird für Schwegmann und Schuebel nicht so witzig.
Apropos witzig, Katjuscha was hat Dich zu Deinem letzten Beitrag und Gewinn- und Dividendenprognose gebracht?
Du erahnst für 2017 einen Gewinn je Aktie von 0,40 € und eine Dividende von 0,15 €.
Im Geschäftsjahr 2016 hat Berentzen einen Gewinn je Aktie von 0,47 € gemacht und 0,25 € Dividende gezahlt.
Ich erwarte für 2017 einen Gewinn je Aktie von 0,42 bis 0,50 € und eine Dividende von 0,22 bis 0,27 €.
Ich verkaufe nicht!
-- was anderes war via Presse nicht zu lesen.
p.s.
und ich sehe weit und breit nichts in Sachen Aktien Bashing.
Grundsätzlich denke ich sollte mittlerweile bereits einiges an "Angst Erwartung" bezüglich der Zahlen eingepreist sein.
Oft der moment,an dem man durchhalten oder ggf. nachlegen sollte.
Natürlich,wie immer,keine Garantie.
Du kannst ja schlecht das Hoch des Kurses als Ausgangspunkt der Fundamentalanalyse verwenden. 40% sagen da erstmal gar nichts aus.
Man muss sich die aktuelle Bewertung und Perspektive ansehen. Die sah halt vor 6 Monaten wesentlich besser aus. Wir haben je nach User zwischen 85 und 95 Cents EPS im nächsten Jahr erwartet und dabei unterstellt, dass Berentzen als Wachstumsunternehmen wahrgenommen und entsprechend hoch bewertet wird, da der Vorstand ja damals von mindestens 2 Mio € höheres Ebit pro Jahr in den kommenden 3 Jahren prognostiziert hat. Daher war ein KGV von 16-17 für Berentzen okay, also Kursziele von 14-15 € für die 2018er Erwartungen.
Nun haben wir eine Berentzen, die im laufenden Jahr wohl nur 40-45 Cents EPS hinbekommt und wir dann für 2018 erstmal nur die etwa 17 Cents Zinsersparnis draufrechnen, so dass wir auf 60-62 Cents EPS kämen. Ob Berentzen wieder wächst, wissen wir aktuell nicht. Sprich, wir hätte derzeit ein KGV von 12 fürs kommende Jahr. Das ist ohne Wachstum eine angemessene Bewertung. Selbst wenn ich von deinen 47 Cents ausgehe, macht es keinen so riesigen Unterschied. Ich weiß nicht was daran Bashing sein soll. Du hast mehrfach in diesem Thread hier gefragt, wieso der Kurs fällt. Wenn man dir dann antwortet und eine denkbare Erklärung liefert, ist es dir nicht recht, weil die Erklärung dir zu negativ erscheint. ... Ja klar ist sie negativ, aber das hat der Vorstand zu verantworten. Wenn er die Kurve wieder kriegt und man die nächsten 1-2 Jahre doch wie ursprünglich angekündigt wächst, dann hat die Aktie auch wieder Potenzial. Aktuell hat man aber halt Probleme, wie Mitsch ja schon angesprochen hat. Jetzt muss dem Markt beweisen, dass man diese Probleme lösen kann. Wenn nicht, könnten unsere EPS Schätzungen auch zu hoch sein. Ist halt auch nicht ausgeschlossen. Nächsten Freitag sind wir vielleicht etwas schlauer, wobei (wie Mitsch ja auch schon ansprach) das Q3 die Wende noch nicht gebracht haben kann. Es ist dann eher sowas wie zwischen den Zeilen lesen, was die Maßnahmen des Vorstands zur Bekämpfung der Probleme und den Ausblick angeht.
Erklärungen klingen immer negativ, wenn sie eine Antwort auf deine Frage sein sollen, wieso der Kurs fällt. Das liegt ja in der Natur der Sache.