CORESTATE Capital Holding S.A
Oder sind es einfach die Amerikaner die verkaufen, weil Trump
Stimmung gegen Europa macht?
Deliberately
Ich glaube es sind einige, die noch knapp unter 0,5% sind, ist aber nur meine persönliche Meinung und Vermutung.
Wenn wir jetzt hier noch richtige Shortpositionen bekommen, dann kann man sich erstmal auf weiter fällende Kurse einstellen, wieso auch immer man bei den Kursen das Unternehmen Leerverkauft ...
https://www.rohmert-medien.de/news/...gebaeude-five-boats,249338.html
Gekauft hatte HL die Immobilie 2005 für 60 Mio. vom Projektentwickler Kölbl & Kruse.
Diese stellen dann "berechtigte Fragen", kramen alte Kamellen heraus, gerne auch solche, die Jahre zurückliegen und versuchen das Management mit abschreckenden Beispielen aus der Branche (publity, Pleite gegangene Immofonds etc.) in Verbindung zu bringen.
Dem Management wird dann Bereicherung auf Kosten der Anleger unterstellt, krumme deals, Aktivitäten am Rande der Legalität, Kontakte mit insolventen Firmen und dergleichen mehr.
Das Geschäftsmodell wird in Frage gestellt, Wachstum angezweifelt, die Finanzierung als unseriös ("Kartenhaus!!") in Frage gestellt und Gewinne als aufgeblasen, buchhalterisch nicht korrekt erfasst oder mit goodwill hinterlegt dargestellt.
Alles natürlich unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit, dem Wunsch "Transparenz für die Anleger zu schaffen", oder "einen berechtigten Kontrapunkt gegenüber all den Pushern" zu setzen.
Also, liebe Anleger, macht euch auf noch weitere Beiträge in diese Richtung gefasst.
[b]Mein persönlicher Tipp: [/b]Wäre ich nicht schon in Corestate investiert, so würde ich es nun erst recht mir einmal genau überlegen es zu tun und zu kaufen. Bislang habe ich bei short-Angriffen oder Strategien als langfristiger Anleger immer verdient wenn ich in der Mitte der Attacke investiert und dann gewartet habe bis der Spuk vorbei ist. Irgendwann muss der Heuschreckenschwarm weiterziehen und sich das nächste Opfer suchen, an dem man sein "Geschäftsmodell" (bestehend aus Unsicherheit verbreiten, Zweifel säen, Gerüchte Streuen, Stop-Loss-Order Abfischen mittels Leerverkauf und dann gemächlich wieder eindecken) weiter treiben kann.
Ich habe das Spiel zuletzt bei Wirecard, Aurelius, Evotec mitgemacht und immer daran verdient. Man muss allerdings gute Nerven mitbringen und etwa 6-12 Monate Zeit, in Einzelfällen auch mehr.
Es hilft immer das Mantra: Schau nicht auf den Kurs sondern auf das, was das Unternehmen leistet. Geht alles in die richtige Richtung, dann wird der Kurs sich dem anpassen, spätestens dann, wenn die Heuschrecken weitergezogen sind. Und bis dahin liegt der Gewinn im Einkauf.
Also, Visier runter klappen und bereit sein für weiteren Dreck, mit dem in den nächsten Monaten mit Sicherheit noch geworfen wird, in der Hoffnung, dass irgendwas haften bleibt.
Verlauf des Short-Engagement:
Veröffentlicht am 17.09, Datum der Position 14.09, Prozentsatz des ausgegeben Aktienkapitals 0,84%
Veröffentlicht am 13.09, Datum der Position 12.09, Prozentsatz des ausgegeben Aktienkapitals 0,74%
Veröffentlicht am 10.09, Datum der Position 07.09, Prozentsatz des ausgegeben Aktienkapitals 0,61%
Veröffentlicht am 07.09, Datum der Position 06.09, Prozentsatz des ausgegeben Aktienkapitals 0,56%
Quelle: https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/...ch_list.destHistoryId=43365
Habe ihm heute jedenfalls nochmal 500St. zu 41,56€ abgenommen.
Und die kriegt er nicht zurück.
Was bei Corestate aktuell einfach fehlt - und darum kommt der Aktienkurs auch nicht wieder in Schwung - sind News über den Geschäftsausbau. Von Seiten des Managements wurden große Erwartungen geschürt, in welcher Geschwindigkeit man die AuM erhöhen kann. Der Markt hat diese Erwartungshaltung natürlich schon einmal eingepreist. Hinzu kam eine gewisse Euphorie aus der Privatanlegerschaft, getrieben durch diverse Blogger / Forenschreiber, Börsenbriefe, etc.
Die Erwartungen haben sich in diesem Jahr bislang nicht erfüllt und die Anlegerschaft - ein größerer Teil von ihr sicherlich auf größeren Gewinnen sitzend - verdünnisiert sich Stück für Stück. Hinzu kommt bekannterweise, dass ein größerer Anteilseigner seit Anfang des Jahres auf der Verkäuferseite steht. Wer das ist konnte bisher auch immer noch nicht abschließend geklärt werden.
Auch wenn die Kursentwicklung in diesem Jahr bisher enttäuschend ist und das Management die großen Erwartungen (100 Mrd. AuM bis 2020) mit ziemlicher Sicherheit nicht wird erfüllen können, bedeutet dies nicht, dass Corestate einen schlechten Job macht. Der Jahresausblick wurde ja jüngst bestätigt (ich denke er wird leicht übertroffen) und auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie vergleichsweise preiswert. Die Core-AuM konnten im 1HJ um knapp 6% ggü. 2017 erhöht werden. Aufs Jahr hochgerechnet entspricht dies einem Wachstum von 12%, das ist nicht schlecht.
Die Frage ist letztendlich aber, wie es weitergeht. Die Börse braucht nun mal auch ein wenig Phantasie. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich schneller mit weiteren Akquisitionen gerechnet hatte. Vor beinahe einem halben Jahr hat man eine Anleihe über 300 Mio. begeben, für die natürlich Kapitaldienst geleistet werden muss. Ich konnte bisher aber nicht feststellen, wofür der größere Teil des Geldes letztendlich verwendet wurde. Ich wäre auch fein damit, wenn alles in die Ablösung bestehender Schulden geflossen wäre, um den Zinsaufwand zu reduzieren. Gelesen habe ich in dem Zusammenhang allerdings bisher nur von ca. 100 Mio. .
Was mich positiv stimmt ist die Tatsache, dass Insider zuletzt in signifikanter Höhe Aktien gekauft haben. Das lässt mich zumindest darauf schließen, dass von Führungsseite her Vertrauen in das Geschäftsmodell besteht. Zudem ist dies ein guter Indikator dafür, dass wir es nicht mit einer zweiten Publity zu tun haben, wie im Forum von WO von einigen Schreiberlingen vermutet. Sonst würden diese Leute auf diesem Niveau sicher keinen Cent aus der eigenen Tasche in Corestate investieren.
Datum der Position: 21.09.2018
Veröffentlicht am: 24.09.2018
Mittlerweile sind 0,91% Leerverkauft, das entspricht nun schon mehr als 200.000 Aktien.
Meinetwegen können sie ruhig weiter machen und ihre Short Quote verdoppeln, am Jahresende wird man sehen wer sich verspekuliert hat.
Ich teile ja auch lediglich immer nur die aktuelle Position mit und lache insgeheim, dass sie mit jeder Meldung bei dem Volumen dann 200.000 Aktien zurückkaufen müssen. Die Sache mit den Leerverkäufen ist einfach was anderes wie bei Wirecard und Stroeer. Dort waren fast alle Aktien im Free-Float. Hier liegt fast die Hälfte bei Ankerinvestoren und dem Management und einiges auch bei Fonds und Anlegern.
Man muss ja nur mal die Tage rausnehmen, an denen die Aktien leerverkauft worden sind, das Volumen ist einfach nicht hoch, meiner Meinung. Da wird es dann wohl schon auffallen, wenn da - aktuell sind es noch 200.000 - Aktien zum täglichen Grundvolumen von ca. 25.000 zurückgekauft werden müssen.
Aber wie es schon jemand gesagt hat, es kann auch einfach eine Hedge-Position zur Wandelanleihe sein. Ich habe keine Ahnung, welche institutionellen Investoren die Wandelanleihe damals gezeichnet haben.
Wundert mich auch, dass nach dem Capital Markets Day keine neuen Analystenstimmen gekommen sind bzw. die bereits vorhandenen Kursziele und Analysen erneuert worden sind. Dafür sind doch die Capital Market Days da und es passiert bei anderen Unternehmen auch immer so.
Ansonsten stehen in den nächsten Wochen noch zahlreiche Conferences an und dann Mitte November die Zahlen für das Q3.
Dieses Jahr erwarte ich kurstechnisch aber nichts mehr nach oben, was meine Einstellung zur Aktie aber nicht ändert. Die bleibt schön im Depot liegen!
Immer diese Emotionen, ohne wäre langweilig ;)