Compugroup die SAP im E-Health Bereich
Quelle:
http://www.reuters.com/article/2012/02/02/...alMarketsNews&rpc=43
Mehr als 10 Prozent des Bruttosozialprodukts wenden die Industrieländer für ihr Gesundheitswesen auf. Tendenz steigend. Hier setzt CompuGroup mit effizienzssteigernden Lösungen an und erobert nach und nach die internationalen Märkte für Informationsdienstleistungen im Gesundheitssektor.
Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet das Koblenzer Unternehmen zwischen 440 und 460 Mio. Euro Umsatz (2011: 392 Mio. Euro) bei einem organischen Wachstum von zwei bis sechs Prozent sowie einen Gewinnanstieg vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 73 Mio. Euro auf 95 bis 105 Mio. Euro. Auch die Analysten glauben an den Wachstumskurs. Sie rechnen für 2012 durchschnittlich mit einem Gewinn pro Aktie von 0,60 Euro nach 0,27 Euro im abgelaufenen Jahr. Das entspräche einer Verdoppelung.
Zuletzt hat CompuGroup den italienischen eHealth-Anbieter Effepieffe übernommen und damit seine Marktposition ausgebaut. Heute ist das Unternehmen mit rund 40 Prozent Marktanteil Marktführer für Arztsoftware in dem Stiefelstaat. Effepieffe ist schon die zweite Akquisition in diesem Jahr. Im Januar haben die Koblenzer bereits Microbais erworben, einen der Marktführer in Arzt- und Apotheken-Informationssystemen in den Niederlanden. Und es wird wohl nicht bei diesen beiden Deals bleiben.
Auch im vergangenen Jahr hat CompuGroup weltweit Märkte erschlossen oder ausgebaut. Dabei investierte der Konzern in die Übernahme von Unternehmen in Europa, insbesondere in Skandinavien. Mit dem Kauf von Lauer-Fischer stieg das Unternehmen außerdem in den Apothekensektor ein. Seit Ende des vergangenen Jahres forciert CompuGroup das Wachstum in Asien. Neben dem Aufbau von CompuGroup Medical Malaysia sind nun erste Aufträge aus China eingegangen.
Starkes Schlussquartal 2011
Die kürzlich vorgelegten Zahlen für das vierte Quartal 2011 haben Börsianer überzeugt. Denn der Aktienkurs schoss gut sechs Prozent in die Höhe. Dabei entsprachen die Zahlen ziemlich genau der Prognose sowohl des Unternehmens als auch der Analysten von Hauck & Aufhäuser. Scheinbar hatten Investoren nicht damit gerechnet, dass der Konzern die Erwartungen erfüllt.
Im vierten Quartal legte das Unternehmen ordentlich zu und steigerte den Umsatz um 26 Prozent auf 114,6 Mio. Euro. Der Großteil des Wachstums kam durch Akquisitionen zustande. Das organische Umsatzwachstum lag lediglich bei einem Prozent, was vor allem dem Krankenhaussegment geschuldet ist, in dem es organische Umsatzeinbußen von 15 Prozent gab. Das Ebitda brachte CompuGroup von 20,7 Mio. Euro auf 25,4 Mio. Euro voran.
„Es ist uns gelungen, die ermutigenden Ergebnisse im dritten Quartal mit einem soliden vierten Quartal weiter auszubauen“, meint Vorstandschef Frank Gotthardt. Das vergangene Jahr lasse sich klar in zwei Hälften teilen: „Wir haben die Herausforderungen der ersten Jahreshälfte durch Konsolidierung und erfolgreiche Integration der erworbenen Unternehmen zum Positiven gewendet.“
Durch den starken Kursanstieg hat die Aktie fast das Niveau von Anfang November erreicht. Nachdem das Management im Bericht über das dritte Quartal 2011 den Ausblick für das Gesamtjahr 2011 senken musste, war die Aktie von 9,40 auf etwa acht Euro zurückgefallen. Fünf der sechs Analysten, die Compugroup beobachten, empfehlen die Aktie zum Kauf mit einem durchschnittlichen Kursziel von 12,70 Euro. Auch BÖRSE ONLINE ist der Meinung, dass die Aktie Potenzial nach oben hat.
Ziel: 11 Euro
http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/...d-waechst/634306.html
http://www.finanznachrichten.de/...group-auf-buy-ziel-13-euro-322.htm
(Grafik: TIETOENATOR, mit CompuGroup (rot) und als Vergleich der DAX (grün)
http://www.cgm.com/de/Content/Investor_Relations/...al_2012-03-20.pdf
Cashflow liegt im ersten Quartal bei 54 Mill. EUR, so dass über das Jahr durchaus mit 80 Mill. zu rechnen ist.
Ansonsten gibt es noch viel Raum für eine weitere Margenverbesserung, da das US Geschäft erst mit einer EBITDA Marge von 11% arbeitet und auch der HIS Bereich bei nur 10% EBITDA Marge liegt (Nexus hat ca. eine doppelt so hohe Marge)
Nettoverschuldung von ca. 215 Mill. entspricht in etwa dem 2fachen EBITDA und lässt noch Raum für weitere größere Zukäufe (obwohl ich hoffe, dass man den Konsolidierungsprozess weiter fortsetzt.)
.... war hier mal drinnen vor 2 oder 3 Jahren ... bin damals enttäuscht wieder raus .... schaue ab und zu mal vorbei.
Die Q1/2012-Zahlen sehen gut aus ... dankenswerterweise hast Du! (CGM hält das offensichtlich nicht für wichtig ...) das ganze mal hochgerechnet auf die Jahresbasis (EPS, EBITDA, CF). Für mich, der ich hier erstmal abwartend und nur 'oberflächlich interessiert' ist ist natürlich die signifikante Margenverbesserung das 'hallo-wach-Zeichen'. Dabei frage ich mich schon, was haben die Burschen hier in dieser Sache in den Vorjahren angestellt, dass die damals so mager war (...Umsatzrendite (EBITDA) des Konzerns von 18 Prozent (2011) bzw. 21 Prozent (2010) ...'). Ich bin eher kein Freund von ständig neuen Übernahmen, was idR mit sinkender Marge einhergeht sondern schätze eher effektives und konzentriertes Wirtschaften im Kernkompetenzbereich. Jetzt aber scheint man mehr Focus zu legen auf Margenverbesserung.
Warum also soll man diesen 'Software-Tanker' hier kaufen, wenn ich fürs gleiche Geld auch eine Drillisch haben kann, die auch relativ konjunkturunabhängig ist wie man sagt, und mit einer nachhaltigen! Divi-Rendite von ca 7,4 % ausgestattet ist ?
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