Silberpeis in 2 Jahren?
Seite 37 von 114 Neuester Beitrag: 31.03.24 19:59 | ||||
Eröffnet am: | 22.02.06 11:08 | von: Silberlöwe | Anzahl Beiträge: | 3.843 |
Neuester Beitrag: | 31.03.24 19:59 | von: Silberlöwe | Leser gesamt: | 898.528 |
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ich habe mir seit einiger Zeit auch 2 Papiere angesehen:
1) Silverado Gold Mines LtdShs
2) Silverstone Resources CorpShs
da ist ja garkeine Bewegung, wo werden die Papiere gehandelt?
Gruß
Und dann sollte man sie auch etwas kritischer Beurteilen dürfen/müssen.
Nur mM.
Silberausblick für 2008
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Silberpreis dürfte in diesem Jahr wieder in groben Zügen dem Verlauf des Goldes folgen, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
Man erwarte für 2008 einen weiterhin sehr hohen Einfluss der Investoren auf den Silberpreis.
Trotz eines Anstiegs von 15% im Verlauf des vergangenen Jahres hinke Silber seinem großen Bruder Gold deutlich hinterher. Silber sei wie der Edelmetallsektor im Allgemeinen von der starken Investmentnachfrage getrieben worden. Der Silberpreis sei in 2007 weniger der zugrundeliegenden Angebots-Nachfrage-Situation als vielmehr, durch die Investoren bestimmt. So erwarte CPM für das Jahr 2007, wie bereits das Jahr davor, einen Angebotsüberschuss, welcher jedoch als Investorennachfrage angesehen werde. Obwohl die Industrienachfrage abermals gestiegen sei, sei die Nachfrage für Schmuck und Fotografie weiter rückläufig gewesen.
Auf der Angebotsseite seien die Verkäufe von offiziellen Stellen stark zurückgegangen und auch das Recycling von Altschrott habe abgenommen. Demgegenüber sei die Minenproduktion leicht angestiegen. Der Anstieg der Minenproduktion habe innerhalb der Erwartungen von GFMS bei knapp 4% gelegen. Man erwarte für 2008 ein hinter den Erwartungen von GFMS zurückbleibendes Wachstum der Minenproduktion von weniger als 7%. Knapp 75% des geförderten Silbers werde als Beiprodukt gewonnen und viele Basismetallprodukte mit hohem Silberanteil hätten in 2007 bereits starke Erschöpfungserscheinungen gezeigt.
Darüber hinaus dürfte bei den meisten reinen Silberprojekten der Kostendruck, ähnlich wie bei Gold, deutlich zunehmen und neue Projekte deshalb problematisch machen. Silber habe in der Krisensituation des vergangenen Jahres aber auch gezeigt, dass es primär als Industriemetall wahrgenommen werde und eine Verschiebung der Risikoaversion zu starken Rücksetzern am Silbermarkt führen könne. Die Analysten würden allerdings glauben, dass Silber sich im ersten Quartal im Schatten des Goldpreises nach oben bewegen werde und kurzfristig bis zu 18 USD erreichen könne.
Die Vergangenheit habe gezeigt, dass Silber exzessive Anstiege und massive Intraday-Reversals am Ende von Aufwärtsbewegungen aufweise. Es sei daher sehr wohl möglich, dass der Silberpreis im Verlauf des Jahres an die 20-USD-Marke anstoße bzw. diese kurz überwinden könne. Man rechne für das Gesamtjahr mit einer positiven Entwicklung des Silberpreises, gleichwohl sich Investoren auf eine hohe Volatilität vorbereiten sollten. (11.01.2008/ac/a/m)Marktbericht-Datum: 11.01.2008
Quelle: Finanzen.net
Zeitpunkt der Analyse: 13.01.2008
Letzter Kurs: 16,37 $ pro Feinunze
Analyst: Herr Kagels (Kontakt service@ross-trading.de, Tel: 0173-3035322)
Der unten abgebildete Chart (Silberpreis in USD) zeigt die jährliche Preisentwicklung von 1971 bis zum Zeitpunkt der Niederschrift dieser Analyse unter Verwendung einer logarithmischen Skalierung der Preisachse.
Jeder Notierungsstab stellt genau die Handelsspanne eines jeden Jahres dar. Der letzte Kursstab in dem Chart zeigt die bisherige Kursbewegung im Jahr 2008.
Ausblick:
Aus Sicht des sehr langfristigen Jahrescharts und nach dem "Gesetz der Charts" befindet sich der Silberpreis in einem Aufwärtstrend und ein langfristig weiter steigender Silberpreis ist zu erwarten. Das nächste langfristige Preisziel sehen wir im Bereich von 20 USD.
Wichtig für diese positive Preiseinschätzung ist jedoch, das der Silberpreis sich über der Niveau von 15,00 $ halten kann
Erst bei einem Preisrückgang unterhalb von 11,00 USD wäre unsere positive Preiseinschätzung hinfällig. Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario halten wir jedoch für äußerst gering.
Rückblick:
Ausgehend von dem Tief des Jahres 1991 bei 3,50 USD (Punkt 1 des 1-2-3-Tiefs) entwickelte sich in den folgenden Jahren ein 1-2-3-Tief, welches den Aufwärtstrend einleitete.
Im Jahr 1997 konnte der Silbermarkt das Hoch am Punkt 2 des 1-2-3-Tief bei 6,16 USD durchbrechen, womit nach der Chartlehre von Joe Ross ein Aufwärtstrend definiert wurde.
Im Jahr 1998 entstand der erste Ross-Haken (RH), da der Silberpreis im darauf folgenden Jahr kein neues Hoch erreichen konnte. Es dauerte fast sechs Jahre bis im Jahr 2004 das Hoch des Ross-Hakens im Bereich von 7,40 USD nach oben durchbrochen werden konnte. Nach der Chartlehre von Joe Ross war der langfristige Aufwärtstrend im Silbermarkt jetzt etabliert.
Der Aufwärtstrend setzte sich in den Jahren 2005 und 2006 verstärkt fort, und der Silberpreis erreichte das Hoch im Bereich bei 14,97 USD. Damit wurde das alte Preishoch aus dem Jahr 1983 um drei Cents überschritten.
Die Stärke des Silberpreises setzt sich im Jahr 2007 fort, wobei auch das Preisniveau von 15 USD überschritten werden konnte.
Hier meine Überlegung dazu:
- Crash am Aktienmarkt.
- Der Euro erholt sich massiv.
- Durch den Crash ist der Aktienmarkt überverkauft und die Stimmung so schlecht
wie schon lange nicht mehr.
- Eine massive Zinssenkung steht unmittelbar bevor.
- Diese wird den Aktienmarkt wieder nach oben laufen lassen, wenn auch
nur für kürzere Zeit.
- Den Euro wird sie stärker machen und Gold u. Silber werden dadurch neue Hochs erreichen.
- Beim EURO gibt es eine starke Unterstützung bei 1,42,
bei Gold zwischen 820-850 u. Silber zwischen 15-15,50.
Die Zinssenkung wird meiner Meinung nach die Korrektur bei Gold, Silber u. Euro
beenden und der Startschuß für neue Hochs sein.
Eine Umschichtung von Aktien in Gold u. Silber halte ich für mehr als möglich
in diesen Zeiten.
Gold- u. Silberminen dürften davon stark profitieren in nächster Zeit.
Nur meine Meinung.
der kann bei Ebay ein echtes Silberschnäppchen machen. das Bild finde ich so,....so,... so geil! (Bin natürlich auch ein Silberbulle und würde mir die kleinen Lümmel gerne unters Bett legen - natürlich nur zum Abwehr der Erdstrahlung;-)
Ach so, der Link für Leute mit dem nötigen Kleingeld (85000Steine)cgi.ebay.de/3x-1-000-Oz-Barren-22-Barren-a-5Kg-rd-202-Kg_W0QQitemZ300190362895QQihZ020QQcategoryZ34941QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
btw 202 kg ;0)
in Asien eine neues Hoch erreichen aufgrund der
momentanen Ereignisse.
Die aktuelle Zinssenkung und Panik an den asiatischen Börsen sind
wahrlich ein explosives Gemisch für Gold u. Silber.
Ich kann mich natürlich auch irren.
bevorzugen leider das gelbe Metall,
doch für Silber spricht ganz klar, dass trotz globaler Rezessionsängste und damit einhergehendem Sinken der industriellen Nachfrage nach dem Mondmetall der Kurs weiter nach Norden geht, Silber ist am Erwachen und wird seine alte, historische Stärke wieder Erlangen, da sind die 85k €uro sicherlich ein gutes Geschäft, ich hätte nur keinen Plan, was soll ich mit derartig unhandlichen Größen 30kg am Stück!!
http://www.ariva.de/Wie_Notenbanken_den_Goldpreis_druecken_t316660
Der kommende Investitionsboom beim Silber
Veröffentlich am 24.01.2008 09:17 Uhr von Theodore Butler
Seitdem ich angefangen habe, mich für Silber zu interessieren, lag mein Schwerpunkt immer auf Angebot und Nachfrage, wobei ich mir besonders genau die verbleibenden Lagerbestände anschaute. Und warum auch nicht? Ich bin ein Angebot/Nachfrage-Analyst für Rohstoffe und die Welt hat seit über 60 Jahren ein strukturelles Defizit beim Silber erlebt. Es begann zeitlich mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und blieb bis vor sehr kurzem bestehen. Was könnte bullischer für einen Rohstoff sein, als die Ausschöpfung und die Leerung eines Lagerbestands, für dessen Aufbau es tausende Jahre gebraucht hatte?
Trotz dieser Tatsache habe ich aber nie die potentiellen Auswirkungen einer verstärkten Investitionsnachfrage nach Silber aus dem Blick verloren. Ich hatte immer das Gefühl, dass die Investitionsnachfrage eine Art Bonus wäre, das Tüpfelchen auf dem i - gerade weil man sich auch der höheren Preise sicher sein konnte, bei einer Sache, von der mehr verbraucht als produziert wird. Im Großen und Ganzen ist die Gewissheit steigender Preise bekannt geworden und die Silberpreise steigen aufgrund des wachsenden Bewusstseins, dass die Weltlagerbestände aufgebraucht wurden. Vorbei die Tage, als man noch über unerschöpfliche Silberbestände sprach.
Vor einer ganzen Weile habe ich Bestürzung unter den Silberenthusiasten hervorgerufen, als ich schrieb, dass das strukturelle Silberdefizit scheinbar zu Ende sei. Ich habe damals gedacht, die Tage der uneingeschränkten Leerung der Lagerbestände - begründet im industriellen Verbrauch, der die Produktion hinter sich ließ - wären nun vorüber. Meine Überlegungen basierten auf der Tatsache, dass das strukturelle Silberdefizit nicht für immer und ewig anhalten konnte, weil auch die für die Verbraucher zugänglichen Lagerbestände endlich waren und auch irgendwann endgültig erschöpft sein müssten. Früher oder später muss jedes Rohstoffdefizit enden. Das Wunder beim Silber war allerdings, dass dieses Defizit durchgängig für 60 Jahre bestehen blieb - bedingt durch eine Reihe von einzigartigen Faktoren, nicht zuletzt, da es schon gleich am Anfang ungewöhnlich große Lagerbestände gegeben hatte. Ich bin dennoch vorsichtig geblieben und habe nicht gleich daraus den Schluss ziehen wollen, dass das Ende des Defizits auch zwangsläufig niedrigere Preise bringen muss.
Es scheint aber nun Wirklichkeit geworden zu sein, dass das durch den industriellen Silberverbrauch hervorgerufene Defizit, das Jahrzehnt für Jahrzehnt weiterbestand, jetzt vorbei ist. Aktuelle Statistiken deuten auf eine mehr oder weniger klare Balance zwischen dem Gesamtangebot (Minenproduktion plus Recycling) und der gesamten Nachfrage aus dem industriellen und gewerblichen Bereich hin. Ich weiß, dass viele das Gerede über die Ausgeglichenheit der Silbernachfrage aus den verarbeitenden Bereichen einerseits und des Angebots aus der Silberproduktion andererseits als Blasphemie bezeichnen, aber ein Analyst muss sich mit den Fakten auseinandersetzen, wenn es nun einmal dazu kommt. Es soll nach angemerkt werden, dass ich damals auch schrieb, das Defizit könne mit wachsendem industriellen Verbrauch wiedereintreten, wenn die weltweite Nachfrage - gerade der BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien und China) wieder anziehen würde, was auch durchaus möglich erschien. Noch wichtiger war jedoch, dass wir hier über eine Zeit sprechen, in der der Hauptfaktor für die Preisgestaltung (das durch die Silberverarbeitung entstandene Defizit) nach und nach durch einen anderen ersetzt wurde.
Dieser andere Faktor ist meiner Meinung nach die kommende Welle an Investitionsnachfragen und sie wird den Silbermarkt überfluten. Wenn ich damit richtig liege, dann bleibt nur noch sehr wenig Zeit, in der man Silber noch akkumulieren kann, zumindest zu Preisen, die in der Nähe des momentanen Preisniveaus liegen. Es gibt eine Anzahl von Faktoren, die mich zu der festen Annahme führen, dass es bald zu einer Welle von Investitionsnachfragen im Silbersektor kommen wird, die auch das Preisgefüge der nächsten Jahre beeinflussen wird. Zu diesen Faktoren zählen auch einige Entwicklungen, von denen ich damals, vor über 20 Jahren, als ich anfing Silber genauer zu betrachten, nie gedacht hätte, sie könnten überhaupt von Bedeutung sein. Diese Entwicklungen sind so bullisch, das habe ich kürzlich schon angemerkt, dass ich sie mir nicht einmal hätte träumen lassen, selbst wenn ich es gewollt hätte.
Es läuft, es läuft und es ist fort
Ganz oben auf der Liste steht die Tatsache, dass das strukturelle Defizit so lange andauerte, wie es eben andauerte. Rohstoffdefizite, bei denen Lagerbestände verbraucht werden müssen, um Angebot und Nachfrage in Einlang zu bringen, sind immer nur vorübergehende Situationen, für gewöhnlich dauern sie nur Wochen und Monate an, selten nur ziehen sie sich über ein ganzes Jahr hinweg. Beim Silber haben wir nun den schockierenden Umstand, dass das durch den Verbrauch hervorgerufene Defizit länger als ein halbes Jahrhundert andauerte. Wie konnte dies möglich sein?
Um eine kurze Antwort geben zu können: Alles drehte sich um das überaus einzigartige Zusammenspiel von nachprüfbaren Vorkommnissen. Als Folge der akkumulierten Produktion aus Tausenden von Jahren existierten riesige Mengen in den Lagerbeständen, zudem veränderte sich das, was einmal ein monetäres und gehütetes Edelmetall gewesen ist, zu einem essentiellen und modernen Industrierohstoff, was wiederum zum Aufbrauch der akkumulierten Produktion führte. Wie Stammleser wissen werden, ist der Abbau der über tausende von Jahren aufgebauten Silberbestände immer eines meiner zentralen Themen gewesen, weil daraus die Seltenheit und die Knappheit der oberirdisch existierenden Silbers hervorgingen. Je weniger Angebot es gibt, desto größer werden die Auswirkungen auf den Preis sein, wenn die Nachfrage anzieht.
Da sich die Silbernachfrage aus dem industriellen Bereich und dem verarbeitenden Gewerbe, meiner Meinung nach, mit der Gesamtproduktion (Abbau und Recycling) die Waage hält, wird auch nichts von dem Silber, dass derzeit produziert wird, für die Investitionsnachfrage zur Verfügung stehen. Die einzig wahre Silberquelle für die neu entstehende Investitionsnachfrage, ist das Silber, das schon jetzt als Investition gehalten wird - nämlich die weltweit existierenden Lagerbestände. Mit anderen Worten: Da das gesamte neu produzierte Silber schon vorab der Industrie und dem verarbeitenden Gewerbe zugesprochen wurde, gibt es echtes Silber für neue Investoren nur aus den Käufen und Verkäufen schon existierender Silberinvestoren.
In diesem Sinne gleicht jetzt Silber dem Gold, da all das, was derzeit produziert wird, zum größten Teil für Schmuckhersteller und andere verarbeitende Bereiche genutzt wird. Die existierenden Goldlagerbestände sind die Hauptquelle für noch erhältliches Goldangebot zu Investitionszwecken. Die Hauptunterschiede liegen natürlich in den oberirdisch zur Verfügung stehenden Goldbeständen, die die erhältlichen Silberbestände in den Lagern bei weitem überragen. In Unzen ausgedrückt steht das Verhältnis bei 5:1, aber drückt man es in Dollar aus, so sind wir bei mehr als 250:1.
Ein weiterer Unterschied zwischen Silber und Gold liegt darin, dass es während des 60 Jahre und länger andauernden, strukturellen Silberdefizits wenige, wenn überhaupt so etwas wie Investitionen in Silber gegeben hat. Das hat sich in den letzten Jahren geändert und genau diese Veränderung, die Wiedergeburt von Silber als Investitionsanlage stellt sich als schockierend bullische Entwicklung dar. Stellen sie sich das einmal vor: Die Welt verbraucht und entleert die Silberbestände über einen Zeitraum von 60 Jahren und verbraucht somit eben das, was für Investitionen hätte bestimmt sein können - und erst dann wird kollektiv festgestellt, dass Silber eine gute Investition ist. Silber taucht genau zu der Zeit am Investitionshorizont auf, als es weniger Silber für Investitionen gibt, als jemals zuvor.
Ich habe lange die Zahl von 1 Milliarde Unzen physisches Silber für die in den Lagerbeständen existierenden Mengen benutzt. Diese Zahl liegt höher als in den meisten akzeptierten und veröffentlichten Rechnungen. In Dollar ausgedrückt, sind das ca. 15 Milliarden Dollar. Das ist keine große Menge, besonders, wenn man sie mit den Goldlagerbeständen im Wert von 4 Billionen Dollar vergleicht. Aber es liegt gar nicht allein am extrem begrenzten Dollarwert der Silberlager; es geht auch um mein Gefühl, bezüglich der Leute, die dieses Silber halten.
Gut behütet
Ein nur extrem geringer Prozentsatz der Investoren dieser Erde, ganz sicher um einiges weniger als 1%, verfügt über ein wenig Wissen, was die Fakten im Silbersektor angeht. Deswegen gibt es auch nur begrenzte Investitionen. Diejenigen, die Silber als Investition halten, sind in etwa genauso rar, wie die Bestände in den Silberlagern. Ich stoße auf größere Zahlen von Silberinvestoren als gewöhnlich - große und kleine. Vielleicht ist dies ein wenig unwissenschaftlich, aber ich möchte einige Beobachtungen mit ihnen teilen.
Die meisten unter ihnen warten auf deutlich gestiegene Preise, bevor sie verkaufen. (Vielleicht habe ich sie mit meinen Kommentaren beeinflusst.) Ich gehe stark davon aus, dass es viel mehr Leute gibt, die versuchen, ihre Silberbestände noch aufzustocken, gerade bei Preisrückgängen, als es Leute gibt, die gerne bei kurzfristigen Preissteigerungen verkaufen möchten. Für diejenigen, die echtes Silber halten - entweder ausschließlich physisch oder auch in Verbindung mit Minenaktien und Hebelprodukten - ist das echte Silber auch das, was für den längstmöglichen Zeitraum gehalten werden soll. Menschen, die echtes Silber besitzen denken tatsächlich nur sehr selten an Verkauf oder Umwandlung in andere Anlageklassen, wie zum Beispiel Geld. Sie denken meist in den spezifischen Dimensionen ihrer persönlichen, langfristigen und finanziellen Ziele oder auch daran, es an Familie oder Bekannte zu vererben, jedoch nicht an den Verkauf.
Was ich damit sagen will, ist, dass eine unglaublich kleine Menge Silber zu Investitionszwecken gehalten wird und dazu auch noch in unglaublich starken Händen liegt. Um diesen Investoren das Silber zu entreißen, braucht es schon ein ungewöhnlich starkes Hoch und attraktive Preise. Wann immer es ein kleines und gut gehütetes Angebot gibt, sind die Voraussetzungen geschaffen für einen Preis-Boom bei schon geringer Nachfragesteigerung.
In den 70er Jahren gab es eine kurze Zeit, in der Spekulanten - allen voran die Hunt Bros. - den Preis auf das 10-fache trieben. Auch kam es ganz schnell zu einer Verdoppelung des Silberpreises im Jahr 1998, als Warren Buffet eine ganze Ecke kaufte. Aber im Großen und Ganzen ist es in den letzten 50 Jahren zu keinen großen, nachhaltigen Investitionskäufe beim Silber gekommen. Das hat sich jetzt geändert – aus einer ganzen Reihe von Gründen.
Zum einem Dank des Internets und unverzüglicher sowie unzensierter Kommunikation, viel mehr Leute erfahren von den Investitionsvorzügen von Silber. Auch wenn ihre Zahl immer noch klein ist, so gab es in der Geschichte der Welt noch nie so viel Geld und so viele Investoren, die Ausschau nach guten Anlagemöglichkeiten suchen. Das die wahre Geschichte rund ums Silber immer noch weitgehend unbekannt ist, stellt sich als mächtiger bullischer Faktor heraus, da im Verlauf der Zeit mehr und mehr Investoren diese Geschichte für sich entdecken werden.
Nichts verschafft einem Investitionsgut mehr Aufmerksamkeit als ein steigender Preis. Für den Bereich der Investitionen gilt unwiederuflich, dass höhere Preise auch mehr Investitionsnachfrage erzeugen. Auch wenn die Silberpreise in diesem Jahr ein wenig zurück geblieben sind, so hat Silber, über die letzten 5 Jahre betrachtet, größere Fortschritte zu verzeichnen als Gold, Platin und Palladium. Kombinieren sie steigende Preise mit einem großartigen Investitionsumfeld, dann haben sie das Potential für einen Investitionsrausch.
Gerade zurzeit kann man die Nervosität und den Stress in der "Investitions-Luft" spüren. Die Hypotheken-, Immobilien- und Kreditkrisen werden von Tag zu Tag ernster. Die Folgen für die Wirtschaft und die Märkte sind enorm. Die Verluste und Abschreibungen aus dem Bereich der Kreditsicherheiten sind massiv. Die Reaktion der Investoren schien klar zu sein - eine Bewegung in Richtung Sicherheit.
Bei den Spitzen-Sicherheiten hat eine erhebliche Flucht in die Qualität eingesetzt. Will Rogers hat es ungefähr so ausgedrückt: Die Rückkehr des Prinzipiellen kommt jetzt vor der Rückkehr zu den Prinzipien. Nichts kann bessere Kreditqualitäten aufweisen, als Anlagen, die an nichts, außer an sich selbst gebunden sind. Auch wenn sich die meisten Investoren instinktiv dem Gold zuwenden, so kann keiner behaupten, dass Silber, anders als Gold, nicht ausschließlich an sich selbst gebunden sei oder andere Verbindlichkeiten damit einhergehen würden.
Die Flucht zu Qualitätskäufen ist normalerweise nicht unbedingt mein Thema, wenn es um Gründe für den Kauf von Silber geht, aber es gibt schon so viele, die dies als einen Grund vorschieben. Eigentlich möchte ich folgendes hervorheben: Aufgrund der geringen Silbermenge, die in den Lagern erhältlich und auch verkäuflich ist, muss ein aufgeregter Ansturm auf das sichere Silber-Territorium als neuer wichtiger Faktor für die Preislage miteinbezogen werden. Ein noch bevorstehender Ansturm auf die Sicherheit, die Silber bietet, ist potentiell viel bullischer, als einer, der schon vorüber ist.
Das große Geld
Zu den vielleicht potentiell tiefgreifendsten Auswirkungen für einen kommenden Investitionsboom beim Silber zählt die neu geschaffenen Möglichkeit des Silberkaufs durch institutionelle sowie andere aktiengebundene Investoren. Natürlich spiele ich hier auf die Schaffung von Exchange Traded Funds (ETFs) für Silber an aber ebenfalls auf den bestehenden geschlossenen Fond, den Central Fund of Canada. Zum ersten Mal in der Geschichte haben die institutionellen Investoren die Möglichkeit, in Silber zu investieren. In weniger als zwei Jahren konnten der US-gelistete Silber-ETF plus seine Ableger in London und der Schweiz auf 170 Millionen Unzen kommen, wobei der Central Fund über mehr als 40 Millionen Unzen verfügt. Praktisch sind das mehr als 210 Millionen Unzen, die dem Markt auf unbestimmte Zeit entzogen wurden.
Dass diese Menge an Silber zusammenkommen konnte, ist bemerkenswert, noch dazu ohne jegliches Anzeichen einer vorausgehenden Investitionsraserei. Auch wenn sich der Silberpreis seit der Einführung des ersten Silber-ETFs praktisch verdoppelt hat, kommt man jedoch nicht um die Feststellung herum, dass der Preisanstieg dennoch den Eindruck macht, er wäre gedrückt wurden. Ich hätte mir damals ganz sicher nie vorstellen können, dass der Kauf von 170 Millionen Unzen Silber mit einem so geringen Preisecho einhergehen würde.
Aber ich denke, es gibt eine spezifische Erklärung für die Tatsache, dass derart viel Silber mit doch so geringen Folgen für den Preis gekauft werden konnte. Desweiteren denke ich, man sollte nicht davon ausgehen (was einige aber dennoch tun), dass die ETFs auch weiterhin größere Mengen an Silber zu ähnlich gedrückten Preise erwerben können.
Ich glaube, dass es sich beim größten Teil dieser von den drei ETFs gekauften 170 Millionen Unzen um dasselbe Silber handelt, das (ich schrieb erst kürzlich davon) Warren Buffett loswerden konnte, als der erste Silber-ETF eingeführt wurde. Wenn meine Analyse korrekt ist, dann gibt es in den ETF"s viel weniger "Nicht-Buffet-Silber", als es den Anschein hat. Ich meine, wenn ein großer Batzen oder sogar der größte Teil der ETF-Bestände von Buffet kam (man sagt, er hat 130 Millionen Unzen gehalten) und das auch noch innerhalb einer Transaktion, dann erklärt das einiges über die gedrückte Preisreaktion (nur eine Verdopplung) in Anbetracht des gekauften Silbers.
Viel wichtiger ist aber (ich gehe wiederum von der Korrektheit meiner Annahme aus, dass Buffetts Silber mit einer einmaligen Transaktion hinausbefördert wurde), dass sich so etwas nie wieder ereignen kann, denn es gibt auf der Welt keine weitere, bekannte Silberansammlung dieser Größe. Mit anderen Worten: Die nächsten 100 Millionen Unzen, die durch die ETFs gekauft werden, werden eine größere Preiswirkung erzielen, als die letzten 100 Millionen Unzen. Etwas anderes anzunehmen, wäre falsch.
Ein weiterer Grund für Optimismus in Hinblick auf eine vibrierende Investitionsnachfrage liegt ganz einfach am kollektiven Verhalten der Investoren. Es ist bemerkenswert, dass es in den Silber-ETFs jetzt den mit Abstand größten bekannten Silberbestand der Welt gibt. Wie hoch um alles in der Welt werden die Mengen dort ansteigen, wenn ein wahres Silberkauffieber ausbricht.
Auch wenn ich gerade herausgestrichen habe, dass es durch die ETFs zum ersten Mal möglich wurde, institutionelle Investoren am Silber zu beteiligen, dann tat ich das nicht - nicht im Geringsten, um anzudeuten, dass die Silber-ETFs zur bevorzugten Wahl für den Silberinvestor werden oder werden müssten. Nichts ist sicherer für sie, als das, was sie besitzen oder was für sie gelagert wird (wenn es ausdrücklich möglich ist, das mit Marke gekennzeichnete Eigentum auf Anfrage wieder in Besitz zu nehmen). Bei den ETFs ist dies nicht möglich, außer unter bestimmten Voraussetzungen (dazu gehört auch eine sehr große Minimalabnahmemenge von zum Beispiel 500.000 Unzen bei der US-Version). Bei den ETFs gibt es auch mehrere verschiedene, zwischengeschaltete Ebenen, die die Eigentumsverhältnisse komplizieren. Für Institutionen oder andere Abnehmer, die sonst kein Silber besitzen könnten, sind die ETF eine gute Möglichkeit, sie werden zudem einen großen und anhaltenden Einfluss auf den Preis haben. So sehe ich das.
Ich versuche ihnen jetzt etwas zu sagen, an das ich von Grund auf glaube und wovon ich nicht glaube, schon jemals geschrieben zu haben. Ich bin der Meinung, dass die beste Art, Silber zu halten, der persönliche, physische Besitz ist. Die nächstbeste Art - und nur wenn es, in Anbetracht der betreffenden Mengen, logistisch machbar ist - ist das für sie einbehaltene Silber, gelagert durch einen unabhängigen Lagerhalter (nicht der Händler, von dem sie es gekauft haben), wobei sie die Seriennummer und die Gewichte kennen (falls es sich um 1000 oz-Barren handelt).
Ich weiß, es kann einem schon schwer im Nacken sitzen, wenn man sein eigenes Silber kauft und hält (in einem Banksafe oder einem anderen persönlichen Schließfach). Dies betrifft gerade diejenigen, die noch nie Silber gekauft und besessen haben. Aber ich bin überzeugt, dass dies genau die Art von Unannehmlichkeit ist, die man auf sich nehmen muss, um als Durchschnittsbürger auf lange Sicht Silber halten zu können - durch dick und dünn.
Wenn man etwas ganz einfach kaufen kann, dann kann man es normalerweise auch genauso einfach wieder verkaufen. Futures, Optionen, ETFs und Minenaktien sind viel einfacher zu erwerben und auch viel einfacher zu verkaufen als echtes Silber. Deshalb sind sie auch automatisch viel schwieriger zu halten. Wenn allein ein kurzer Anruf oder ein Klick mit der Computermaus ausreicht, um eine große Investitionen, in Folge einer emotionalen Reaktion auf kurzfristige Aufs und Abs, zu etablieren oder zu liquidieren, gerade wenn Margins im Spiel sind, dann ist das nicht immer eine gute Sache. Einfach zu kaufen, einfach zu verkaufen und schwer zu halten, kann sich als sehr schlecht herausstellen, wenn dabei langfristige Positionen betroffen sind. Zu viele hab ich schon gesehen, mich eingeschlossen, die einer langfristigen Position in Momenten der Schwäche Schaden zufügen. Und alles nur, weil es so verdammt einfach ist. Ich habe selten jemanden gesehen, der eine langfristig angelegte, physische Position nach Laune liquidiert. Die großen Gewinne kommen ja auch mit langfristigen Positionen und die Tatsache, dass physisches Silber sie - mehr als jede andere Form von Silber - zum Halten zwingt, ist eine sehr gute Sache.
Zusammenfassend glaube ich, dass wir uns noch in den sehr frühen Phasen eines langfristigen Preis-Booms für Silber befinden, der dann durch Investitionsnachfrage ausgelöst wird. Die Kombination aus einem extrem kleinen und gut gehüteten Investitionsbestand, zusammen mit einer potentiell großen Investorenschaft, ausgerüstet mit der größten Kaufkraft, die je existierte - hungrig nach der nächsten neuen, heißen Investition und immer noch nicht über die wahre Geschichte des Silbers informiert - aus diesem Stoff werden Investitionsträume gemacht.
Ich habe wiederrum auch nicht vergessen, wie es um die industrielle Angebots- und Nachfragesituation steht, vergessen habe ich auch nicht die kommende Kaufpanik der industriellen Verbraucher und ebenso nicht die Auflösung der größten konzentrierten Short-Position, die es je gab - allerdings sollte ein Analyst seinen Blick auf alles werfen, was eine große Auswirkung auf den Preis zu haben verspricht. Mit diesem Artikel versuche ich sie dazu zu bringen, die kommende Investitionsnachfrage in ihren Kalkulationsmix einzubeziehen, wenn sie an Silber denken. Aber nicht bevor sie noch mehr Silber zu ihren Beständen gelegt haben.
© Theodore Butler
(Diese Abhandlung wurde vom Silberanalysten Theodore Butler, einem unabhängigen Berater, verfasst. Investment Rarities teilt seine Ansichten nicht notwendigerweise, diese können sich als richtig oder falsch herausstellen.) Exklusiv übersetzt für GoldSeiten.de. Das Original wurde am 22.01.2008 auf der Website www.investmentrarities.com veröffentlicht.
Nur mM.
Kann jemand hier einen guten KO-Call mit strike etwa 12-15 empfehlen?
Ach ja, liquide sollte er auch sein.
Ich habe "kurzfristig" UB9625 ins Depot genommen.
Permanent
Gruß
Permanent
Meine DRDGOLD, Sterling Mining u. Sabina Silver entwickeln sich
auch sehr gut.
Allgemein rechne ich mit einem deutlichen Anstieg der Minenaktien
im Gold u. Silberbereich.
Wenn die Gold- u. Silberhausse schneller zu laufen beginnt, kann mann
nicht viel falsch machen mit den Minenaktien, da sie auf breiter
Front steigen werden.
Dann kommt es wie bei jeder starken Hausse nicht mehr darauf an, was man
im Depot hat, sondern nur darauf was noch nicht gelaufen ist.
Es wird quasi alles mit nach oben gezogen.
Nur meine Meinung
(Diese Abhandlung wurde vom Silberanalysten Theodore Butler geschrieben, einem unabhängigem Berater. Investment Rarities stimmt diesen Ansichten, die sich bewahrheiten können oder aber auch nicht, nicht notwendigerweise zu.)
Seit dem ich mich für Silber interessiere, lag das Hauptaugenmerk schon immer auf Angebot und Nachfrage, und da besonders die verbliebenen Lagerbeständen. Und warum den nicht? Ich bin ein Angebot/Nachfrage- Analyst für Rohstoffe und zudem hat die Welt ein strukturelles Defizit von über 60 Jahren erlebt, dass mit dem 2. Weltkrieg begann und bis in die Gegenwart reichte. Was könnte den bullisch für einen Industrierohstoff sein, als Lagerbestände stetig aufzubrauchen, die in tausenden von Jahren angehäuft wurden.
Trotzdem hab ich nie die möglichen Auswirkungen, die eine ansteigende Investitionsnachfrage nach Silber mit sich bringen könnte, außer Acht gelassen. Ich hab mir immer vorgestellt, dass die Investitionsnachfrage so eine Art Bonus ist, dass Sahnehäubchen sozusagen. Besonders in Hinblick auf meine Gewissheit bezüglich steigender Preise, die sich darin begründete, dass von etwas mehr verbraucht wird, als produziert werden kann. Mit den steigenden Silberpreisen und dem immer verbreiteteren Wissen, dass die Lagerbestände aufgebraucht worden sind, wird meine Gewissheit im Großen und Ganzen jetzt auch von anderen verstanden. Die Zeiten sind vorbei in denen überall von den unerschöpflichen Silberbeständen gesprochen wurde.
Vor nicht all zu langer Zeit mag ich eventuell eine gewisse Bestürzung seitens der Silberbugs ausgelöst haben, als ich schrieb, dass das strukturelle Defizit scheinbar ein Ende gefunden hat. Ich war der Meinung, dass die Tage der unbeschränkten Entleerung der Lagerbestände vorbei seien. Das schloss ich daraus, dass auch das strukturelle Defizit von Silber nicht ewig anhalten konnte, weil die Lagerbestände begrenzt sind und irgendwann aufgebracht sein mussten. Früher oder später müssen alle solchen Rohstoff- Defizite ein Ende haben. Das Erstaunlich bei Silber war, dass dieses Defizit über 60 Jahre in Folge überdauerte. Grund dafür waren einige äußerst einzigartigen Faktoren, nicht zuletzt weil wir mit so ungewöhnlich großen Lagerbeständen angefangen haben. Allerdings war ich was meine Schlussfolgerung anging vorsichtig genug, denn das Ende des Defizits muss nicht unbedingt einen fallenden Silberpreis zur Folge haben.
In Wirklichkeit scheint es jetzt tatsächlich so zu sein, als ob das industrielle Verbrauchsdefizit von Silber, das die Welt Jahrzehnt um Jahrzehnt beobachten konnte, jetzt zu Ende ist. Neueste Statistiken zeigen ein Gleichgewicht, mehr oder weniger jedenfalls, von gesamtem aktuellen Angebot (Minenproduktion und Wideraufbereitung) und der gesamten aktuellen Nachfrage der Industrie. Ich weiß, dass Viele Aussagen über ein Gleichgewicht von Nachfrage der Industrie und der gesamten Produktion für Blasphemie halten, aber als Analyst muss ich mich mit den Fakten abfinden, und zwar so wie sie sich eben entwickeln. Außerdem ist es ja nicht so, dass das industrielle Verbrauchsdefizit nicht von Zeit zu Zeit wieder auftauchen könnte. Wie ich bereits damals schon geschrieben habe, könnte besonders die Nachfrage aus den BRIC Ländern (Brasilien, Russland, Indien und China) noch weiter an Fahrt gewinnen, was sehr wahrscheinlich klingt. Aber viel wichtiger ist, dass wir jetzt an einem Punkt stehen, an dem das durch die Industrie verursachte Defizit, als primären Einfluss auf den Preis, durch etwas anderen ersetzt werden könnte.
Dieses Etwas ist meiner Meinung nach, die Welle der Investitionsnachfrage, die auf Silber hinzukommt. Wenn ich richtig denke, dann ist die Zeit bald vorbei in der man Silber zu den jetzigen Preisen billig anhäufen konnte. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die mich glauben lassen, dass so ein Investitionsschub bald auf Silber treffen könnte und den Preis noch für die kommenden Jahre mit beeinflussen könnte. Einige dieser Faktoren sind Entwicklungen, die ich damals als ich vor mehr als 20 Jahren anfing den Silbermarkt zu analysieren sie mir nicht hätte vorstellen können. So bullisch sind diese Entwicklungen, wie ich schon mal geschrieben hab, dass ich sie mir nicht hätte erträumen können, selbst wenn ich gewollt hätte.
Und weiter, und weiter, und weg
Ganz oben auf der Liste steht die Tatsache, dass das strukturelle Defizit von Silber so lange angedauert hat. Rohstoffdefizite, bei denen Lagerbestände aufgebraucht werden müssen um Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen, sind immer nur temporäre Zustände, normalerweise Wochen und Monate, selten über ein Jahr. Bei Silber hatten wir den schockierenden Zustand eines Verbrauchsdefizits, das über ein halbes Jahrhundert ging. Wie konnte das passieren?
Die kurze Antwort dreht sich um ein paar stark einzigartige Einflüsse von leicht einsichtigen Ereignissen: Zuerst der Aufbau von massiven Lagerbeständen als Resultat von Jahrtausenden der Produktion und dann die Transformation eines Geldmetalls und beliebten Edelmetall in einen modernen Industrierohstoff, der den Raubbau an der angehäuften Produktion vergangener Jahrhunderte zur Folge hatte. Treue Leser wissen, dass diese Entleerung der jahrtausendalten Silberbestände schon immer eines meiner zentralen Themen war, genauso wie die überirdische Seltenheit und die Knappheit von Silber. Je weniger Angebot es von irgendetwas gibt in das man investieren kann, umso größer werden die Auswirkungen auf den Preis sein, wenn es zu einer Nachfrage kommt.
Weil meiner Meinung nach die Nachfrage von Industrie und Herstellern im Gleichgewicht mit der gesamten Produktion (Förderung plus Wideraufbereitung)steht, kann nichts von dem aktuell produzierten Silber effektiv die Investitionsnachfrage stillen. Die einzig wirkliche Quelle bleibt also Silber, welches bereits als Anlage gehalten wird, sprich die bestehenden Lagerbestände dieser Welt. Um es mit anderen Worten zu sagen, weil alles neu produzierte Silber bereits von der Industrie und anderen Herstellern in Beschlag genommen wird, kommt das einzige wirklich verfügbare Silber für neue Investoren aus Verkäufen und Weiterverkäufen von bereits existierenden Silberinvestoren.
In diesem Sinne ist Silber jetzt also Gold sehr ähnlich, weil die gesamte aktuelle Produktion schon immer größtenteils von Juwelieren und anderen solchen Herstellern beansprucht wurde, und nur die bereits existierenden Goldbestände als Hauptquelle für neue Investitionen zur Verfügung stehen. Der bedeutende Unterschied ist natürlich, dass die Silberlagerbestände den entsprechenden Goldlagerbestände bei weitem nicht das Wasser reichen können, sowohl in Unzen mit einem Verhältnis von 5 zu 1, aber besonders auch in Dollar ausgedrückt, mit 250 zu 1.
Ein weiter Unterschied zwischen Silber und Gold besteht darin, dass während der 60+ Jahre des strukturellen Silberdefizits kaum, wenn überhaupt, netto Investitionen in Silber flossen. Das hat sich in den letzten Jahren verändert, und es genau diese Veränderung, also die Wiedergeburt von Silber als Anlagegegenstand, die ich als extrem bullische Entwicklung ansehe. Denken Sie doch mal – die Welt entleert die Lager über 60 lange Jahre in Folge, und erschöpft damit die einzige Bezugsquelle von Silber die zur Investition zur Verfügung steht und erst dann wird festgestellt das Silber als gute Investition taugt. Silber erscheint genau zu dem Zeitpunkt am Investitionshorizont zu dem weniger zur Verfügung steht als jemals bevor.
Ich benutze schon seit Langem 1 Milliarde Unzen Silber als Entsprechung der gesamten Bestände der Welt. Das ist mehr als die meisten generell akzeptierten Angaben. In Dollar ausgedrückt entspricht das ungefähr $15 Milliarden. Das ist eine sehr kleine Menge Geld, besonders wenn man sie mit den $4 Milliarden vergleicht, die die Goldbestände der Welt wert sind. Aber es ist nicht nur der beschränkte Dollarwert der Silberbestände; meiner Meinung nach spielen die Eigentümer von diesem Silber auch eine große Rolle
In Festen Händen
Einem verschwindend geringen Anteil der Anleger dieser Welt, sicherlich weniger als 1%, sind die wahren Fakten zum Thema Silber bekannt. Das ist auch der Grund für die zurückhaltenden Investitionen. Diejenigen die Silber als Anlage besitzen sind genauso rar wie die Silberbestände selbst. Ich kenne eine Menge von Silberinvestoren, mehr als wohl üblich. Vielleicht ist das etwas unwissenschaftlich, aber ich möchte ein paar Beobachtungen mit Ihnen teilen.
Die große Mehrheit hoffen auf bedeutend höhere Preise bevor sie verkaufen (vielleicht wurden sie ja von meinen Aufsätzen beeinflusst). Irgendwie hab ich die starke Vermutung, dass viele darauf aus sind ihre Silberpositionen noch aufzustocken, besonders wenn der Preis kurzfristig mal fällt. Viel weniger gibt es, die tatsächlich bei kurzfristigen Preis Rallys ihr Silber verkaufen. Diejenigen die physisches Silber halten, entweder ausschließlich oder zusätzlich zu Minenaktien und Hebelprodukten, betrachten ihre physische Position als Kernstück, welches sie so lang wie möglich halten wollen. Tatsache ist, dass die Besitzer von physischem Silber nur sehr selten ans verkaufen, oder umstrukturieren auf andere Anlagen, denken. Sie denken eher an bestimmte langfristige finanzielle Ziele, oder dass sie es an ihre Erben weitergeben, als ans Verkaufen.
Mir geht es hier darum, dass eine unglaublich kleine Menge Silber für Investment Zwecke gehalten wird und das wenige was es gibt, befindet sich in sehr festen Händen. Um diesen Anlegern ihr Silber aus den Händen reißen zu können, wird es ungewöhnlich hohe und attraktive Preise brauchen. Immer wenn man nur ein geringes Angebot hat, das nicht so leicht rausgerückt wird, hat man die Voraussetzungen für einen Preisboom, selbst bei nur mäßiger Nachfrage.
Es gab eine kurze Zeitperiode Ende der 1970er, als Spekulanten, angeführt von den Gebrüdern Hunt, den Preis um das 10 fache nach Oben trieben. Und es gab eine Verdoppelung des Silberpreises als damals 1998 Warren Buffet einkaufen ging. Aber im Großen und Ganzen, gab es im letzten halben Jahrhundert Netto praktisch keine nachhaltigen Investitionen in Silber. Das hat sich jetzt aber verändert, aus einer Reihe von Gründen.
Zum einen muss man sicherlich dem Internet und all den sofortigen, unzensierten Möglichkeiten zur Kommunikation danken, die immer mehr Leuten die Vorzüge von Silber näherbringen. Auch wenn die Zahl momentan nur klein ist, gab es niemals in der Geschichte der Welt mehr Geld und mehr Anleger die auf der Suche nach Möglichkeiten sind dieses Geld einzusetzen. Das der breiten Masse nichts oder nicht viel über Silber weiß, ist ein starker bullischer Faktor, weil mit der Zeit notgedrungen immer mehr Anleger die Wahrheit erfahren werden.
Nichts bringt mehr Aufmerksamkeit für ein Investment mit sich, als steigende Preise. Es ist ein Dogma, dass in der Welt der Anlagen höhere Preis auch mehr Investitionsnachfrage zur Folge haben. Auch wenn der Silberpreis dieses Jahr etwas hinten dran ist, so können in den letzten 5 Jahren bei Silber jeweils höhere Kurszuwächse als bei Gold, Platin und Palladium festgestellt werden. Verbinden Sie steigende Preise mit einer guten Story, und sie haben das Potential für einen Investitionsrausch.
In letzter Zeit liegen Nervosität und Stress in der „Investitions-Luft“. Die Immobilien- und Hypothekenkrise wird mit jedem Tag ernster. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Markt sind groß. Die Verluste und Abschreibungen im Kreditwesen waren gewaltig. Die Reaktionen der Anleger waren dabei eindeutig: hin zu mehr Sicherheit.
Man konnte eine ausgeprägte Flucht hin zur Bonität der erstklassigsten Sicherheiten feststellen. Um es mit den Worten von Will Rogers zu sagen, die Rückbesinnung von Kapital kommt vor der Rückbesinnung auf Kapital. Nichts könnte bessere Kreditwürdigkeit haben als eine Anlage die keine Verbindlichkeit von irgendjemand anderen ist. Während sich die meisten Anleger instinktiv Gold zuwenden, ist es nicht bestreitbar, dass Silber genauso keine Verbindlichkeiten mit sich bringt wie Gold.
Die Flucht zu Qualitätskäufen ist normalerweise nichts, mit dem ich mich groß beschäftige, jedenfalls nicht als Grund warum man Silber kaufen sollte, weil es schon so viele gibt die dies als Grund vorschieben. Hier möchte ich viel lieber Folgendes betonen: da so wenige Bestände zum Verkauf zur Verfügung stehen, wird sich jeder fieberhafter Ansturm hin zur Sicherheit von Silber als wichtiger Preisbildender Faktor auswirken. Das ein Ansturm hin zur Sicherheit von Silber noch eintreten muss, ist auf alle Fälle wesentlich bullischer anzusehen, als einer der bereits hinter uns liegt.
Das Große Geld
Die vielleicht stärkste Auswirkung auf den kommenden Investmentboom für Silber wird die neu geschaffene Möglichkeit sein, dass nun auch Institutionelle und andere aktiengebundene Investoren, Silber kaufen können. Ich denke, natürlich, an die neu eingeführten Silber Exchange Traded Funds (ETFs), und genauso an den geschlossen Fond, den Central Fund of Canada. Zum ersten Mal in der Geschichte besteht auch für institutionelle Investoren die Möglichkeit in Silber zu Investieren. In weniger als 2 Jahren haben der in der USA gelistete Silber ETF und die beiden Versionen in London und der Schweiz 170 Millionen Unzen angehäuft, und der Central Fund hält mehr als 40 Millionen Unzen. Ganz praktisch gesehen sind das mehr als 210 Millionen Unzen Silber die dem Markt unweigerlich entzogen wurden.
Das diese Menge an Silber angekauft werden konnte ist erstaunlich, und vor allem weil es ohne irgendwelche wirklichen Zeichen eines Investitionsrausch von statten ging. Auch wenn der Silberpreis seit der Einführung des ersten Silber ETFS sich im Grunde natürlich verdoppelt hat, so kommt es einem trotzdem so vor, als ob der Preisanstieg irgendwie unterdrückt worden wäre. Ich für meinen Teil hätte mir niemals vorstellen können, dass 170 Millionen Unzen Silber ohne großartige Auswirkungen auf den Preis gekauft werden könnten.
Aber es gibt, denke ich, eine Erklärung dafür, wie so viel Silber aufgekauft werden konnte, ohne dass es sich wirklich auf den Preis ausgewirkt hat. Desweiteren ist es ein Fehler anzunehmen, wie es aber einige tun, dass den ETFs weiterhin so große Mengen Silber zu ähnlich niedrigen Preisen zu Verfügung stehen.
Ich glaube, dass ein sehr großer Teil der 170 Millionen Unzen, die von den 3 ETFs bisher gekauft wurden auf das Silber zurückgehen, dass Warren Buffet damals abwarf als der erste Silber ETF eingeführt wurde. Wenn meine Deutung richtig ist, dann befindet sich sehr viel weniger „nicht-Buffet“-Silber in den ETFs als es den Anschein haben möchte. Was ich sagen will ist, dass wen ein großer Teil, oder vielleicht sogar die Mehrheit des Silbers im Besitzt des ETFs in einer einzigen Transaktion von Buffet kam (der angeblich 130 Millionen Unzen hatte), dann könnte man damit die gedämpfte Preisreaktion (nur eine Verdoppelung) in Anbetracht der gekauften Menge Silber erklären.
Nochmals unter der Annahme ich liege richtig mit meiner Vermutung, dass Buffets Silber eine einmalige Transaktion war, dann kann diese nicht wiederholt werden, einfach weil es auf der Welt keinen weiteren mir bekannten Silberberg dieser Größe gibt. Um es mit anderen Worten zu sagen, die nächsten 100 Millionen Unzen die von den ETFs gekauft werden, werden einen viel größeren Einfluss auf den Preis nehmen als die letzten 100 Millionen Unzen die gekauft wurden. Von irgendetwas anderem auszugehen, wäre ein Fehler.
Einen weiteren Grund optimistisch zu sein, dass die Investitionsnachfrage nach Silber mit höheren Preisen rapide zunehmen wird, findet man im kollektiven Verhalten der Anleger. Erstaunlich ist, dass die Silber ETFs zum jetzigen Zeitpunkt bereits die größten bekannten Silbervorräte der Welt halten. Wie groß zum Teufel werden sie erst sein, wenn das Silberfieber ausbricht?
Auch wenn ich herausstellen wollte, dass es die ETFs zum ersten Mal in der Geschichte institutionellen Anlegern erlauben am Silbermarkt zu partizipieren, wollte ich in keinster Weise andeuten, dass die Silber ETFs jemals die bevorzugte Wahl des Silberanlegers sein werden, oder sein sollten. Nichts ist sicherer als das was sie selber halten, oder was auf ihren Namen eingelagert wurde (mit der ausdrücklichen Möglichkeit bei Bedarf ausgeliefert zu werden). Bei den ETFs ist dies nicht unter gewissen Schwellenwerten möglich (wie hohe Minimalmengen; 500,000 Unzen bei der US-amerikanischen Version). Es gibt auch zusätzliche besitzliche Zwischenebenen die dazwischen liegen, die ein direktes Eigentum verkomplizieren. Nur für Institutionelle die auf andere Art kein Silber besitzen können, sind die ETFs zu empfehlen, und werden einen anhaltenden Einfluss auf den Preis haben. Darum geht es mir hier.
Lassen sie mich versuchen hier etwas sagen, an das ich von Herzen glaube, auch wenn ich mich nicht daran erinnere jemals zuvor darüber geschrieben zu haben. Ich glaube daran, dass die beste Art Silber zu besitzen, der persönliche, physische Besitz ist. Als nächstes kommt, dann wenn ersteres Aufgrund der involvierten Mengen logistisch unmöglich wird, Silber, dass von unabhängigen Lagerstätten (und nicht der Händler bei dem sie es gekauft haben) auf ihren Namen eingelagert wird, und bei dem sie sowohl über die Seriennummern als auch das spezifische Gewicht der Barren in Kenntnis gesetzt werden ( im Fall von 1000 Unzen Barren).
Ich weiß, dass es den meisten Menschen auf die Nerven geht, wenn sie ihr Silber selber kaufen und lagern müssen(in einem Bankschließfach oder anderen Formen der persönlichen Lagerung), besonders für die, die davor noch nie Silber gekauft haben. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass es genau diese Unannehmlichkeiten sind, die den durchschnittlichen Anleger in Lage versetzen sein Silber langfristig zu halten, durch dick und dünn.
Wenn etwas sehr leicht zu kaufen ist, dann ist es normalerweise auch sehr leicht wieder zu verkaufen. Futures und Optionen und ETFs und Minenaktien sind so viel leichter zu kaufen und verkaufen als physisches Silber. Das macht es automatisch auch viel schwerer sie zu halten. Wenn es nicht mehr als einen Telefonanruf oder einen Mausklick braucht um eine große Investition, als Folg irgendeiner emotionalen Reaktion, zu etablieren oder zu liquidieren, besonders wenn Margin involviert ist, dann muss das nicht immer etwas Gutes sein. Schwer zu halten, aber einfach zu kaufen/verkaufen, kann sich als Problem herausstellen wenn es um langfristige Positionen geht. Ich hab so viele gesehen, mich selber eingeschlossen, die in einem Moment der Schwäche eine langfristige Position angerührt haben und es später bitter bereut haben. Und nur deswegen weil es so verdammt einfach war. Ich hab es selten miterlebt, dass jemand eine langfristige physische Position aus einer Laune heraus liquidiert hat. Weil die großen Gewinne aus langfristigen Positionen kommen, ist die Tatsache, dass physisches Silber, mehr als jede andere Form des Silbers, sie fast zum festhalten zwingt, als sehr positiv zu bewerten.
Zusammengefasst ist zu sagen, dass wir am Anfang eines langfristigen Silberpreisboom stehen, der durch Investitionsnachfrage motiviert wird. Die Verbindung aus sehr kleinen und fest gehaltenen Anlagebeständen und einer potentiell großen Anlegerbasis, die über die größte Kaufkraft der Geschichte verfügt und nach dem nächsten angesagten Investition förmlich hungert, und noch nichts von der wahren Geschichte über Silber gehört hat, ist der Stoff der Anlegerträume wahr machen kann.
Für eine Sekunde hab ich die industrielle Angebot- und Nachfragesituation vergessen, genauso wie die kommende Kaufpanik der industriellen Verbraucher und das Ende der größten Short-Positionen der Geschichte. Aber ein Analyst sollte nach allem Ausschau halten, dass verspricht Einfluss auf den Preis zu nehmen. Ziel dieses Artikels ist es, dass Sie auch die kommende Investitionsnachfrage mit in ihr Blickfeld nehmen, wenn sie an Silber denken. Aber nicht, bevor sie nicht noch mehr Silber gekauft haben.
Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, silberinfo übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. (24.01.2008 si/as/tw) Quelle: www.investmentrarities.com
P.S. Sabina hab ich auch und mit DRD bin ich schon mal auf die Schnauzegefallen ;-)
London (BoerseGo.de) - Glaubt man der renommierten Times of London, stehen zahlreiche europäische Hedgefonds vor einem Desaster. In ihrer Online-Sonntagsausgabe schreibt das Blatt, bis zu zehn europäische Hedgefonds hätten vergangene Woche ihre Auszahlungen an ihre Klienten eingestellt. Die Zahlungseinstellungen seien Notmaßnahmen gegen einen drohenden Kollaps der Hedgefonds. Bereits schon vor den Turbulenzen der vergangenen Woche hätten etwa zwei Drittel der in London ansässigen Hedgefonds zwischen 4 und 10% ihres Werts verloren. Der Schaden habe sich vergangene Woche deutlich verschlimmert.
So einen Anstieg gleich nach 20 Uhr habe ich bis jetzt noch nicht gesehen,
und ich beobachte schon sehr lange den Edelmetallmarkt.
unter 20 dollar sind das alles noch klare kaufkurse auf sicht von 5-10 jahren..
Silber steht am Mittwoch kurz davor, dass dritte Allzeithoch innerhalb der letzten drei Tage zu erreichen. Das gestrige Allzeithochvon 16,82 USD wurde mit dem Tageshoch von 16,80 USD fast erreicht. Gegen die leichte Konsolidierung bei Gold kann Silber weiter anziehen und hat nun die 17,75 USD im Visier. Dort liegt die 138,2%ige Fibonacci-Extension der jüngsten Aufwärtswelle, die nun das nächste Kursziel markiert. Die Gold/Silber-Ratio liegt mit 55,5 deutlich unter dem langjährigen Durchschnittswert der letzten 25 Jahre, so dass Silber gegenüber dem gleichfalls bullischen Gold überproportionales Kurssteigerungspotenzial besitzt. Silber notiert um 11:55 Uhr UTC bei 16,76 USD je Unze.
Datum 30.01.2008 - Uhrzeit 12:56 (© BörseGo AG 2007, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
steht da was besonderes an?
vielen dank vorab für meinungen!