(Süd)zucker fürs Depot, ausgebombt und lecker
Auch die enormen Mengen an Weizen drücken aufs Gemüt von Polen & Co.
Die Ukraine war schon immer als Korn- und Zuckerkammer bekannt.
Das wird offensichtlich nicht leicht für Südzucker, sonst wäre der Kurs bei diesen US Zuckerpreisen wahrscheinlich schon bei 20 oder drüber.
Darauf habe ich auch keine Böcke.....
Die Verstrahlung von damals dauert ja über viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte.
Wird natürlich totgeschwiegen.
Das Papier gehört in die Abteilung : Wertkonservativ . Kurskapriolen sind eher die Ausnahme , aber nicht die Regel.
Das Papier eignet sich für Leute , welche eine Divi - Rendite zwischen 3% bis 5 % erhalten möchten und wer mag : sich die Zeit nehmen auf die HV nach Mannheim in den Rosengarten zu gehen , Schnitzel mit Kartoffelsalat zu essen und zum Abschluss noch Pakete von Zucker mit nach Hause nehmen.
Jedem das seine . Ich hatte die Aktie auch schon im Depot und unterm Strich , abgesehen von der Divi , plus / minus 0 wieder raus gekommen.
Hat auch was für sich.
https://www.finanznachrichten.de/...das-macht-anlegern-sorgen-486.htm
Nur meine Meinung.
P.S.
Angeblich konnte SZ bisher für die kommende Saison kaum Abschlüsse mit Großkunden machen, da sie diese Entwicklung erwartet haben und dementsprechend abgewartet haben.
Südzucker verspricht uns Anbauern gegenüber sehr hohe Rübenpreise für kommende Ernte mit der Begründung, dass sie den Zucker teuer verkaufen.
Südzucker spricht auch die Ukraine an, der Spotpreis ist von 1200/1100 um 100€ gefallen.
Es werden ca. 400.000to Zucker erwartet. Das ist überschaubar.
Drei Länder haben sofort reagiert und lediglich den Transport durchs Land gestattet.
Abwarten. Auch die Politik muss sich an gewisse Regeln halten. Marktverzerrung oder ähnliches ist so auf die Schnelle nicht möglich.
Und ich denke, der Export per Schiff ist für die Ukraine interessanter.
Ich habe einen Chart gesehen mit allen EU Ländern und der Ukraine mit Spotpreisen seit 1,5 Jahren. Der ukrainische Zucker ist nicht so billig….
Das ist nicht verhandelbar und politisch gewollt!
Die Ukraine ist doppelt so groß wie Deutschland, man kann sich in etwa vorstellen, was hier kommt: Die Ukraine will natürlich in den EU Markt und große Widerstände wird es nicht geben. Das Angebot wird größer bei gleichbleibender Nachfrage. Es werden hierzulande die Gürtel enger geschnallt werden müssen, die Margen werden sinken. Das mag dieses Jahr noch überschaubar bleiben, auf Sicht von etwa 2-3 Jahren und länger wird das beträchtlichen Einfluß haben.