Der USA Bären-Thread
Seite 357 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.407 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.157.934 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4.215 | |
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http://www.ariva.de/...25_Cut_der_Fed_t283343?pnr=3692042#jump3692042
Letztes Mal lag der Bondmarkt allerdings auch falsch und wurde mit 0,5 % überrascht (0,25 % war Konsensmeinung).
Keine Senkung ist lediglich ein Extrem im Spektrum der Möglichkeiten, aber sicherlich nicht sehr wahrscheinlich. Dagegen sprechen u. a. die zahllosen jetzt auslaufenden ARMs-Hypotheken, bei deren Refinanzierung niedrigere Leitzinsen helfen. Wenn Millionen Haus-Pleiten drohen, wird Benny sein Ego eher zurückstellen. Sonst könnte er als "der Hartmann" in die Geschichte eingehen, der Amerika das Genick brach.
Fazit: Die Fed achtet nur solange auf Inflation, wie der Laden läuft. Hakt es, wird gesenkt, bis die Blasen schwellen und sich die Balken biegen (darunter die Stützbalken des Dollar-Dachs).
Das liegt in der Natur der Sache begründet.
Ebenso wie umgelehrt: viele Anleger/Institutionelle spielen ungewollt PPT. Allein dadurch, dass sie Geld an der Börse verdienen möchten.
Irgednwann wird dieses System böse zusammenbrechen, aber nicht heute, nicht morgen und auch nicht innerhalb der kommenden 5Jahre.
WAS wir immer wieder erleben werden ist ein laaaangsamer Crash.
Womöglich wird es nie wieder einen "richtigen" Crash geben... und falls es ihn doch geben sollte, wirds richtig böse krachen. Dann sind 25% noch garncihts.
Das System wird ihn immer wieder abfangen können.
Der Zeitpunkt, zu dem das System ihn nicht abfangen kann ist noch lange nicht gekommen.
Aber das wird ein richtig krasser böser Crash werden, falls es ihn überhaupt jemals geben sollte. Denn sein stattfinden setzt voraus, dass das System zuvor zahlreiche crashs durch erneutes Aufblasen aufgefangen haben muss, ohne zwischendrin Phasen der "Regeneration" durch langsamen Abbau der Blasen gehabt zu haben.
TIPS Inflation Fears Trend Up
By Tony Crescenzi
Street.com Contributor
10/30/2007 3:00 PM EDT
Inflation expectations have been trending higher since the beginning of September, reflecting improved conditions in the financial markets and concerns that the Fed's interest rate cuts will eventually boost inflation pressures via the impact of the cuts on the value of the U.S. dollar. The current level is not high, but if recent trends continue, monetary policy will be affected.
On Sept. 5, the yield spread between the Treasury's 10-year inflation-protected security (TIPS) and conventional 10-year notes was 219 basis points, meaning that the market was priced for the consumer price index to increase by an average of 2.19% over the next ten years. Since then, inflation expectations have moved higher, with the yield spread reaching as high as 235 basis points on Friday, which was a 3-month high. Today, the spread sits at 234 basis points.
St. Louis Fed President Poole said recently that a key indicator for him in terms of the inflationary impact of the weaker dollar is the TIPS market. Although the spread has increased lately, it hasn't moved much since that day when Poole characterized the TIPS market as indicating a relatively benign outlook on inflation, meaning that the increase in inflation expectations embedded in TIPS has not been enough to deter a cut in interest rates. Nevertheless, should the trend toward higher inflation expectations persist, then obviously the Fed outlook will change, too.
www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php
diesistkeineaufforderungzuirgendetwas
Zu argumentieren, dass die (US-)Wirtschaft nun wegen des teuren Öls und kaufstreikender US-Verbraucher vor die Hunde gehe (im Prinzip möglich, sogar wahrscheinlich) UND dass Gold infolge dieser Entwicklung gleichzeitig weiter stiege, ist: verstiegen, da fundamanental unzutreffend und empirisch (Charts) nicht belegbar.
Meine Gegenprognose: Wenn die US-Indizes infolge der Verbraucherkrise fallen, wird Gold mit abstürzen.
Wegen dieses grundlegenden konzeptionellen Mangels (man könnte auch sagen: Denkfehlers) betrachte ich Goldseiten.de als unseriös.
Im Goldnumeraire hat dagegen Geld einen Preis. Und der skaliert antiproportional mit der Menge, die im Falle des Dollars sogar ja nicht mal mehr veroeffentlicht wird.
Ich glaube deshalb schon, dass die "Geldblase" (oder wenn Dir das lieber ist: Liquiditaetsblase) im Gleichklang mit der Aktienblase platzen wird, denn letztere ist Folge von erster.
Ergo hoeherer Goldpreis in Geld gerechnet.
Dagegen ist die Beschränktheit des menschlichen Geistes eine fundamentale Größe. Dieser sucht nach absoluten Werten und Fixpunkten, um sich zu orientieren. Da nützen 100 Jahre Erkenntnis noch gar nichts. ;-)
- der USD fällt mit jedem Zinsschritt um diesen Betrag steigt der Rohölpreis praktisch UNMITTELBAR (kein Problem für EU, Japan, China etc etc, denn für die wird Öl dadurch NICHT teurer und haben dadurch kein Problem mit der Ölpreis"steigerung").
hinzukommt:
- Durch die Zinsschritte hält sich der Glaube, dass die US-Wirtschaft weiter wachsen (und damit der Ölverbrauch steigen wird).
ÖL wird daher mit jedem US-Zinsschritt für die USA teurer.
EGAL?
Die Amis zahlen aktuell etwa 3 USD per Gallon. Die Benzinpreise in den USA hinken dem Rohölpreis aktuell deutlich hinterher. Sollte der Ölpreis für einige Wochen bei rund 90 USD bleiben, würde US Benzin um etwa 15-20 % steigen. Das wären rund 3,50 USD.
Was die Kaufkraftparität anbelangt - kommen die AMIS damit langsam auf ein EUROPÄISCHEN NIVAEU! Wer hätte sich das noch vor 4 Jahren träumen lassen?
Das tut dem US-Konsumenten schon jetzt richtig weh (SUVs. trucks, 8-Zylinder...). Jede weitere Zinssenkung wird daher den US-Konsumenten bei seinen Benzin/Energieausgaben treffen.
Klar, Zinserhöhungen treffen den US Konsumenten ebenfalls (da ja "alle so verschuldet").
Wie gesagt:
- mit Zinserhöhungen kommt die USA RASCHER in die Rezession.
- mit Zinsverringerungen kommt die USA später in die Rezession - aber bekommt dafür die Inflation dazu (aber nicht "gratis").
Heute: 15:00 US Bauausgaben September
Heute: 14:00 US Federal Reserve Bank Ratssitzung
Heute: 13:30 US BIP 3. Quartal
Heute: 19:15 US Federal Reserve Bank Sitzungsergebnis
Kolumne
Krisenmanagement
Erstmals aufgedeckt: Die Brände in Kalifornien folgen einem groß angelegten Plan
Wieso lassen die Amerikaner ganz Kalifornien abbrennen? Weil das der eleganteste Weg ist, um ihre Kreditkrise zu überwinden.Monatelang zermarterte ich mir das Hirn, wie es die Amerikaner wohl schaffen könnten, aus ihrer selbst angerichteten Finanzkrisenmisere wieder herauszukommen, ohne dabei ganz Wall Street zum Einsturz zu bringen. Rein ökonomisch gesehen gibt es da keinen Ausweg: Der Dollar muss fallen, die Rezession muss kommen, halb Amerika wandert in den Schuldturm und kommt erst wieder raus, wenn die Chinesen nach Olympia beschließen, ihre Dollar-Überschüsse in den Kauf von ein paar Millionen Ferienhäusern in Florida und Kalifornien zu investieren - müssen die ehemaligen Bewohner halt nach Arkansas, Utah und Wisconsin umziehen.Aber weil sich die Amerikaner nur dann an ökonomische Gesetze halten, wenn sie ihnen auch nutzen, wird es natürlich so nicht kommen. Aber wie dann? Wie lange wird das sagenumwobene Plunge Protection Team (Kurseinbruchverhinderer-Team, PPT) noch den Dow Jones über Wasser halten können?Das PPT, angeblich nach dem großen Börsencrash 1987 gegründet, um den US-Aktienmarkt vor neuerlichen Katastrophen zu bewahren, besteht mutmaßlich aus einer kleinen Gruppe von Eingeweihten: normalen Bankern, Investmentbankern, Zentralbankern, Freimaurern und Illuminaten, natürlich ausgestattet mit praktisch unbegrenzten Finanzmitteln.Es tritt gewöhnlich zwischen 14 und 14.30 Uhr in Erscheinung. Immer dann, wenn in der ersten Handelshälfte der Dow-Jones-Index auf tiefe Talfahrt geht, fangen wundersame Kräfte ihn nach dem Lunch wieder auf. Aber auch das stärkste PPT kann nicht auf ewig gegen jegliche ökonomische Vernunft den Dow Jones nach oben kaufen. Also schalteten die Geheimbanker dieser Tage einen Gang höher - und zündeten Kalifornien an.Die finanzielle Logik hinter den Verwüstungen durch die kalifornischen Waldbrände ist bestechend: Weil in ganz Amerika mehrere Millionen im letzten Boom gebaute Häuser zu viel herumstehen, ist jedes abgebrannte Haus ein gutes Haus, weil es den Angebotsüberschuss verringert. Zudem sind die betroffenen Hausbesitzer nicht nur ihr Haus, sondern auch ihr Hypothekenproblem los - schließlich sind die Häuser versichert.Und wenn der beim warmen Abriss angerichtete Schaden auf der Grundlage der aktuellen Marktwerte reguliert, aber erst in ein paar Monaten tatsächlich ausbezahlt wird, sind die Hauspreise bis dahin so gefallen, dass man sich ein fast genauso großes und schönes Haus wie das verbrannte für den halben Preis kaufen kann.Draufzahlen müssen dabei zwar eigentlich die Versicherungen. Aber weil es sich um einen Großschadensfall handelt, wird ein guter Teil der Schadenssumme von den Rückversicherern übernommen. Und die sitzen in Deutschland (Münchener und Hannover Rück) und der Schweiz (Swiss Re) und hatten bislang wohlig gedacht, sie hätten mit der Weltkreditkrise gar nichts zu tun. Denkste - zahlen bitte!Die einzige große amerikanische Rückversicherung wiederum gehört zum Reich von Giga-Investor Warren Buffett, und auch da trifft es ja den Richtigen - hat der doch Dutzende von Milliarden Dollar investiert und keinen Cent davon in schlechte Subprime-Hypotheken. Aber auf diese Weise darf er sich auch an der nationalen amerikanischen Aufgabe der Finanzkrisenbewältigung beteiligen. Ein Meisterstück des PPT!Glauben Sie nicht? Oh, ich habe da noch ein untrügliches Indiz. Wie heißen die von der Krise am stärksten betroffenen Branchen? Genau: Finanzen, Versicherungen, Immobilien oder auf Englisch: Finance, Insurance, Real Estate. Und wie kürzt man das ab? Genau: F-I-R-E. Auf Deutsch: Feuer!
http://www.welt.de/welt_print/article1302969/Krisenmanagement.html
weiter www.Handelsblatt.com
Der Job eines Zentralbankers ist es nicht in erster Linie, sich zu profilieren...
Ich finde den Goldmen Sachs chart sehr verlockend.
Mal sehen, vielleicht bietet er die kommenden Tage excellente Put-Einstiege.
"Besser kühn als zu vorsichtig. Mit diesem Rezept versucht die US-Notenbank (Fed), ein Übergreifen der Kreditkrise auf den Rest der Wirtschaft zu verhindern. Deshalb hat die Fed die Leitzinsen Mitte September gleich um einen halben Prozentpunkt gesenkt und damit die Erwartungen der Finanzmärkte noch übertroffen. Zugleich hatte Fed-Chef Ben Bernanke gehofft, er könne mit diesem Schritt der Krise ein Stück vorauseilen und seinen weiteren Kurs von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig machen. Falsch gedacht!
Sechs Wochen später befindet sich die Notenbank in einer ähnlich prekären Lage wie im September. An den Finanzmärkten ist eine weitere Zinssenkung bereits voll in den Kursen enthalten: Mindestens ein Viertelprozentpunkt muss es sein, besser noch etwas mehr, suggeriert die Wall Street. Die Aktienmärkte fordern neuen Treibstoff, denn das nur mäßige Gewinnwachstum der Firmen kann das hohe Kursniveau an den Börsen nicht mehr stützen. Die Kreditmärkte fordern eine weitere Liquiditätsspritze, um mit der Subprime-Seuche fertig zu werden. Und das Weiße Haus und der Kongress hoffen ohnehin darauf, dass die Fed die Not vieler Hausbesitzer ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl lindert.
Ökonomisch betrachtet, gibt es dagegen kaum einen Grund für eine weitere Zinssenkung zum jetzigen Zeitpunkt. Die Lage auf dem Immobilienmarkt hat sich zwar weiter zugespitzt, für ein Übergreifen der Krise auf den privaten Konsum gibt es jedoch kaum Hinweise. Die Beschäftigung steigt immer noch solide, und mit einem Plus von etwa drei Prozent dürfte die US-Wirtschaft ihr Wachstumspotenzial im dritten Quartal nahezu ausgeschöpft haben.
Bernanke & Co. haben am Mittwoch deshalb nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Folgen sie dem Lockruf der Märkte und senken erneut die Zinsen, verstärken sie den fatalen Eindruck, die Notenbank sei der Schutzengel der Investoren. Bei der nächsten Sitzung Mitte Dezember werden die süchtigen Finanzprofis wieder Schlange stehen und rufen: „Wir wollen mehr.“ Bleiben die Zentralbanker dagegen standhaft, riskieren sie eine Panikattacke auf den Finanzmärkten, die auch die übrige Wirtschaft in Mitleidenschaft ziehen könnte.
Vermutlich wird die Fed versuchen, sich mit einem verbalen Trick aus dieser Zwickmühle zu befreien. Die Notenbanker könnten die Leitzinsen um einen Viertelprozentpunkt senken und zugleich mit deutlichen Worten die Hoffnungen auf eine weitere Lockerung dämpfen. Ganz zuschlagen darf Bernanke die Tür für Zinssenkungen aber nicht, dafür ist die konjunkturelle Lage zu brenzlig.
Vorsicht ist normalerweise das Credo jedes Zentralbankers. Bernanke hat kürzlich jedoch darauf hingewiesen, dass dies in einer Krise nicht gelten muss. Mit seinem letzten, sehr kühnen Schritt hat er nun aber Erwartungen geweckt, die er gefahrlos nicht mehr enttäuschen kann.
Der Mut der Fed wird aber nur dann belohnt, wenn sie nach Ende der Krise bereit ist, die Zinsen im gleichen Tempo wieder zu erhöhen. Die historischen Erfahrungen nach der Finanzkrise 1998 und der Rezession 2001 zeigen jedoch, dass sich die Notenbank viel leichter damit tut, Geschenke zu verteilen, als sie wieder einzusammeln. "
http://www.handelsblatt.com/News/Journal/...anke-als-schutzengel.html
Er arbeitet sich aktuell mal wieder von einem EUR-ATH zum nächsten vor.
Und das in einem Umfeld, wo Gold und Öl sich von ihren Hochs entfernt haben.
Leider habe ich keine Möglichkeiten, rückwirkendend den intradayverlauf EUR/USD zu "historischen Zinssenkungen im Vorfeld zu analysieren.
Hat jemand vielleicht intradaykurse von alten Zinssenkungen?
Ich fänd das sehr interessant, um mal zu sehen, ob da Infos schon vor dem Beschluss durchsickern...
Ben Bernanke - Bescheidener Entscheider
von Mark Schrörs
Ben Bernanke hat bereits bewiesen, dass er dank seines Humors unangenehme Situationen ebenso pragmatisch wie elegant zu meistern weiß. Diese Eigenschaft ist jetzt ganz besonders gefragt.
Als der heutige Chef der US-Notenbank Fed etwa noch oberster Wirtschaftsberater von George W. Bush war, mokierte sich der Präsident mal öffentlich, dass Bernanke zum dunklen Anzug hellbraune Socken trug - seine Lieblingsfarbe. Doch statt auf die ungewöhnliche Kombination zu verzichten, verteilte er bei nächster Gelegenheit kurzerhand hellbraune Socken an den gesamten Beraterstab Bushs.
Am Mittwoch jedoch dürfte es Bernanke um einiges schwerer fallen, einen Ausweg aus einer schwierigen Lage zu finden. Der 54-Jährige steht wohl vor nichts Geringerem als der schwierigsten Entscheidung seines Berufslebens: Die US-Wirtschaft droht abzustürzen, und die Spannungen an den Geld- und Kreditmärkten schüren Sorgen vor einer globalen Finanzkrise.
Jetzt soll die Fed, soll Bernanke das Schlimmste verhindern - mit einer weiteren Zinssenkung am heutigen Mittwoch. Bleibt sie aus, sind Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten wahrscheinlich. Das Problem aber ist, dass es auch gute Gründe gibt, die Erwartungen zu enttäuschen. Einerseits ist ein richtiger Absturz bislang nur ein Risiko, das nicht eintreten muss. Andererseits will Bernanke Investoren, die lange zu sorglos waren, nicht voreilig zur Seite springen.
Bernanke ist die enorme Last bei Auftritten in diesen Tagen anzumerken. Er wirkt noch beherrschter als üblich, fast vorsichtig. Jene, die ihn gut kennen, erzählen, dass er weniger Scherze macht als sonst. Für Bernanke entscheidet sich in dieser Krise aber wohl auch, ob er dem Schatten seines legendären Vorgängers Alan Greenspan heraustreten kann.
Vor allem mit seiner auch in hektischen Zeiten ruhigen Art hatte sich Bernanke nach einem holprigen Start an der Spitze der Fed 2006 den Respekt der Experten erarbeitet. Jetzt aber scheint offen, ob Bernanke mit seinem Anfang dieses Jahres geäußerten Konjunkturoptimismus richtig lag. Ihm wird vorgeworfen, die Folgen der Schwäche am US-Häusermarkt unterschätzt zu haben, die allen aktuellen Problemen zugrunde liegen, und zu zaghaft zu reagieren.
Selbst seine Bewunderer räumen ein, dass Bernanke nicht die jahrzehntelange Erfahrung mit den Märkten wie Greenspan hat und auch nicht dessen intuitives Gefühl für Echtzeitdaten. Aber er ist alles andere als ein Anfänger: Von 2002 bis 2005 war er etwa bereits Gouverneur der Fed. Vor allem aber hat sich Bernanke als Wirtschaftshistoriker und Theoretiker intensiv mit der Großen Depression in den 30er-Jahren beschäftigt. Er weiß daher bestens, welche Folgen Probleme im Finanzsektor haben können.
Beobachter warnen, Bernankes bescheidenes Auftreten, seine Umgänglichkeit als Mangel an Entschlossenheit zu interpretieren.
Er habe die intellektuelle Kraft, große Entscheidungen zu treffen. Die braucht es jetzt auch - um eine elegante Lösung der Krise zu finden.
http://www.ftd.de/koepfe/...%20Bescheidener%20Entscheider/272483.html
Aber bei der Diskontsatzsenkung im August (17.8?) die "völlig überraschend" für die Märkte kam, wüßten einige Teilnehmer am Vorabend definitiv Bescheid (dieser riesige upmove kurz vor Handelschluß spricht Bände).
Sie Präsidentschaftswahl Dubblju Bush.
Übrigens...gehen mir die Märkte ein wenig zu souverän nach oben, mein Bauch sagt mir ohne PPT könnte es eng werden.
Aber die sind ja da und haben Geld. ... Noch!
http://biz.yahoo.com/c/ec/200744.html
entnehmen, dass in der vorrigen Woche sich die US Öllagerbestände um
5,3 Mio Barrel und diese Woche um 3,9 Mio Barrel ENTLEERT haben. Ergbit einen Schnitt von 4,8 Mio Barrel um den die US Öllagerbestände in den letzten 2 Wochen gesunken ist
Die Frage, wie gross sind die aktuellen US-Öllagerbestände? Wir gehen nun auf die offizielle Web-Seite de US Energiebehörde und sehen, die Zahl ist:
312.7 million barrels
312,7 dividiert durch 4,8 = 65 Wochen.
Zu Bedenken: die OPEC zeigt leinerlei Anzeichen zu den angekündigten +500 k Barrel ab November ihre Produktion hochzufahren. Die Heizsaison hat in den US fängt gerade erst an. Im frühjahr wird sich der US Öl-Bestand mehr als halbiert haben, wenn die OPEC nicht signifikant die produktion hochfährt.
In diesem Szenario ist noch ausgeklammert, was ein Schlag gegen den Iran (4 Mio Barrel pro Tag bedeuten könnte). Dann wird es sowieso chaotisch und unvohersehbar.