Schaeffler unterbewertet!?
Diese könnten auch in neue Schäffler Aktien umgetauscht werden und an Investoren ausgegeben werden.
Dann würde die Übernahme noch wenige kosten.
Die verbliebenen 20 Prozent an Aktien die knapp 50 Prozent die von den Schäffler Holdings halten, werden ja in neue Schäffler Aktien umgetauscht, auch dafür halten sich die Kosten in Grenzen.
Wie die Fusion erfolgt bzw. in welchem Verhältnis die Aktien von Vitesco getauscht werden, muss noch abgewartet werden. Die Schäfflers werden wohl um die 70 Prozent an der neuen Schäffler AG halten.
Für 2024 hängt meiner Meinung nach viel davon ab wie es mit der Auftragslage im Kerngeschäfft läuft. Wenn da wie erwartet wieder Aufträge kommen, wird es zwar erst mal zusammen mit der Vitesco Eingliederung zwei Jahre niedrigere Dividenden geben, wenn dann aber hoffentlich die Synergieeffekte kommen wieder mehr/altes Niveau.
Ist aber reine Spekulation und nur meine persönliche Vermutung.
Mal schauen wie es generell mit der Branche weiter geht und speziell mit Schaeffler/Vitesco
„Gut“ für die Dividende ist sicherlich auch der Umstand, das ein großer Teil der Bude der IHO gehört und die ja auf die Dividenden für Zinszahlungen angewiesen sind.
Ob man das jetzt für gut befindet, das die Gelder aus der Firma abgezogen werden, bleibt jedem selbst überlassen. Da aber parallel viel Investiert wird, denke ich wird das schon passen. Ist halt ein schmaler Grat.
Ich sehe viel Potential. Ob das so kommt weis man halt nicht. Und wenn der Kurs bei der Div-Rendite so bleibt, ist es mir auch recht.
Stay long
T-Online.de
Das Conti mehr Dividende zahlt kommt vor allem den Schaeffler Holdings entgegen. Ich denke die haben einen erheblichen Einfluss auf die Entscheidungen von Conti.
Die Holding wurde von den Schaeffles deshalb in leben gerufen um Schulden von der AG auf die Holding zu verlagern um diese dann mit den Dividenden zurückzuzahlen. Wenn Conti mehr Dividende zahlt könnte das ein ausgleich sein, falls die neue Schäffler AG anfangs keine so hohe Dividende auszahlen kann.
Als Schaeffler-Aktionär sage ich gut so!
Schaeffler hat die am 15.12.2023 abgelaufene Annahmefrist für die Barabfindung i.H.v. 94 € je Vitesco Aktie nicht verlängert. Der von Schaeffler erworbene 80% Anteil sichert die Durchsetzung sämtlicher für die Verschmelzung notwendiger HV-Beschlüsse (75%-Quorum) ab.
Allen Vistesco-Aktionären, die im Glauben an eine Unterbewertung die Annahme der Barabfindung verweigert haben, sage ich DANKE!
Denn Schaeffler wird ihre Vitesco Aktien im Rahmen der Verschmelzung ungleich billiger bekommen als mit der Barabfindung. Das im Rahmen der Verschmelzung zu ermittelnde Tauschverhältnis der Vitesco Aktien in Schaeffler Aktien wird nämlich nicht auf Grundlage des Verhältnisses des massiv überteuerten Übernahmepreises i.H.v. 94 € zum brutal unterbewerteten Schaeffler-Aktienkurs ermittelt, sondern auf Grundlage einer beidseitigen Unternehmensbewertung.
Auf Grundlage des Übernahmeangebots i.H.v. 94€ und des Börsenkurses der Schaeffler Aktie i.H.v. 5,50 € läge die Marktkapitalisierung beider Unternehmen bei ca. 4 MRD EUR.
Das Tauschverhältnis betrüge dann 1:1 so dass die bisherigen Vitesco Aktionäre am neuen Unternehmen mit ca. 50% beteiligt wären.
Auf Grundlage einer objektivierten IDWS1-Bewertung dürfte sich für Schaeffler ein weit oberhalb der bisherigen MKAP liegender Unternehmenswert ergeben, so das das Tauschverhältnis sich deutlich zugunsten der Schaeffler Aktionäre auf 1:2 bis 1:3 verschieben dürfte.
Fazit: Mit 94 € Barabfindung hätte man zum aktuellen Kurs 17 Schaeffler Aktien für eine Vitesco Aktie kaufen können. Wer die Barabfindung verweigert hat wird voraussichtlich deutlich weniger als 17 Schaeffler Aktien je Vitesco Anteil erhalten, weil dann eben nicht der irrwitzig niedrige Schaeffler Aktienkurs als Referenz gilt sondern der sich aus der objektivierten Bewertung ergebende innere Wert der Schaeffler Aktie, der deutlich über dem 2015er IPO-Preis von 13 EUR liegen dürfte.
Vitesco Aktionäre, die das Größen- und Wertverhältnis zwischen der nach Anzahl der Arbeitnehmer und Umsatz ca. doppelt so großen, nach Cashflow und Gewinn sogar mehr als 4mal so großen Schaeffler AG in Bezug zur Vitesco AG vollkommen falsch eingeschätzt haben.
Der seit Ablauf des Barabfindungsangebots deutliche Einbruch der Vitesco Aktie wird den verbliebenen Vitesco Aktionären hoffentlich endlich die Augen über den wahren Wert der Vitesco AG öffnen!
Der Hedgefonds des Oberschlaubergers David Einhorn wird mit seiner Fehlspekulation hoffentlich richtig auf die Nase fallen! Nach der Abspaltung von Conti hatte sich Vitesco ausgehend von 63 € bis unter 28 € mehr als halbiert. Der folgende Anstieg war m.E. in keinster Weise der fundamentalen Unternehmensentwicklung geschuldet sondern allein der Übernahmespekulation.
Wenn meine Annahme zum Tauschverhältnis zutrifft, dürfte die Vitesco Aktie nun viel Luft nach unten haben, es sei denn, Schaeffler erbarmt sich der Barabfindungsverweigerer und gibt ihnen - unverdienter Weise - nachträglich nochmals eine Chance zur Annahme.
Wenn nicht, dann haben sich die Barabfindungs-Verweigerer vermutlich gnadenlos verzockt.
Ist schon irre, dass Anleger heute Vitesco Aktien für unter 82 EUR verscherbeln, denen 94€ noch vor wenigen Tagen als viel zu wenig erschienen. Möchte mal wissen, ob die Inhaber der nicht angedienten 20% Vitesco Aktien auch nur einmal den Prospekt gelesen bzw. sich mit dem objektiven Unternehmenswert der Vitesco AG ernsthaft befasst haben oder ohne eigenständige Überprüfung den vollkommen irrwitzigen Wertvorstellungen eines David Einhorn (fairer Wert der Vitesco Aktie > 150€) gefolgt sind. Auf Basis des Übernahmeangebots wurde Vitesco mit einem KGV jenseits 20!!! bewertet, während der hochprofitablen (> 8% EBIT-Marge!) und weitaus wettbewerbsfähigeren Schaeffler AG seitens der Börse seit Jahren nur ein KGV von 4 bis 5 zugestanden wird, wohlgemerkt bei über 8% Dividendenrendite.
Wem bei einem solchen Missverhältnis der Marktbewertung nicht klar war, was bei einem Traumpreis von 94 € zu tun ist, dem muss der heutige Absturz der Vitesco Aktie möglicherweise die Realität wieder etwas näher bringen...
Zu diesem Zeitpunkt hätte man für ein Vitesco Aktien 18 Schaeffler bekommen, soviel werden es wohl nicht mehr werden. Das Verschmelzungsverhältnis wird im Vorfeld der Hauptversammlungen auf der Grundlage eines gesetzlich vorgeschriebenen Bewertungsverfahrens festgelegt, das die fundamentale Bewertung beider Unternehmen sowie die unbeeinflussten Aktienkurse berücksichtigen wird.
Die Transaktion führt zu einer vereinfachten Aktionärsstruktur von Schaeffler mit
nur einer Aktiengattung mit vollen Stimmrechten, einer verbesserten Liquidität in
der Aktie und einem erhöhten Streubesitz von voraussichtlich etwa 30 Prozent.
Nun haben die Schaeffler Holdings 78 Prozent der Aktien und werden zukünftig wohl rund 72 Prozent der Neuer Schaeffler AG kontrollieren. Von einer 1 zu 1 Fusion ist man schon bei der ersten Ankündigung nicht ausgegangen. Wer rechnen kann kommt bei einem 1 zu 1 Fusion bei 50 Prozent Vitesco Anteil und 75 Prozent Schäeffler Anteil auf 62,5 Prozent Anteil bei der Neuen Schaeffler AG
In der Mitteilung wird von 30 Prozent Streubesitz gesprochen im Umkehrschluss die Schäfflers werden wohl weiterhin mehr als 70 Prozent der Neuen Schaeffler AG kontrollieren.
Weis wer was mit den 30 Prozent Viteco-Aktien die die Schaeffler AG gekauft passiert, werden die eingezogen oder an Investoren weitergegeben?
Und das, obwohl Schaeffler und nicht etwa Vitesco nach Patentanmeldungen seit Jahren der 3. innovativste Konzern Deutschlands ist, Schaeffler ca. doppelt so viel Umsatz macht, mehr als doppelt so viele Beschäftigte hat, mehr als viermal so viel (bereinigtes) EBIT und Free Cashflow erzielt und seit Jahren mit hohen Dividendenzahlungen glänzt.
Das während der Annahmephase 15.11.-15.12. erreichte Verhältnis der Marktkapitalisierung hätte insinuiert, dass wirtschaftlich Vitesco die Schaeffler AG schluckt, was in Bezug zum wahren Wertverhältnis geradezu einer Farce gleicht.
Beim IPO 2015 wurde Schaeffler auf Grundlage einer objektivierten IDWS1-Bewertung mit 12,50 EUR je Aktie bewertet, was einem post IPO Unternehmenswert von 8,25 MRD EUR entsprach.
Davon ausgehend, dass Schaeffler den Angebotspreis für Vitesco auf Grundlage eines seriösen IDWS1 Gutachtens ermittelt hat und der objektivierte Unternehmenswert der Schaeffler AG nicht unter dem 2015 ermittelten post IPO Wert liegt, ergibt sich zwischen Vitesco und Schaeffler AG ein faires Wertverhältnis von ca. 1:2.
Wer hingegen während der Annahmefrist seine Vitesco Aktien für 94 EUR verkauft hat und den Verkaufserlös in Schaeffler Aktien investiert hat, konnte ein ungleich besseres Wertverhältnis von 1:1 erzielen.
Ausgedrückt in Stückzahlen konnte man mit einer Vitesco Aktie (94 EUR) mehr als 18 Schaeffler Aktien (Kurs < 5,20 EUR) erwerben.
Im Übernahmeangebot war glasklar beschrieben, dass das für die Verschmelzung relevante Tauschverhältnis - betriebswirtschaftlich korrekt - auf Grundlage einer BEIDSEITIGEN Unternehmensbewertung und nicht etwa aus dem vollkommen irreführenden Verhältnis der durch das Übernahmeangebot massiv beeinflussten Börsenkurse beider Unternehmen ermittelt wird.
Nur ein Narr konnte davon ausgehen, dass die nach wie vor unprofitable Vitesco AG tatsächlich mehr wert sei als die seit einem Jahrzehnt hochprofitable Schaeffler AG mit einer EBIT Marge von mehr als 8%, von der Vitesco noch viele Jahre lang nicht einmal zu träumen wagen darf...
Wer Äußerungen des US Hedgefonds Milliardärs David Einhorn gefolgt ist, Vitesco sei mindestens 150 EUR je Aktie wert, wird von der Börse nun eiskalt mit der Realität geduscht.
Sofern meine Schätzung des Wertverhältnisses zwischen Vitesco und Schaeffler von ca. 1:2 vor Verschmelzung zutrifft, müsste Vitesco ca 1/3 des Unternehmenswertes der neuen Schaeffler AG nach Verschmelzung ausmachen.
Ausgegend vom am 12.12.2023 gemeldeten Preis pro Aktie i.H.v. 6,25 EUR für die Übernahme von ca. 20,25 Mio Schaeffler Vorzugsaktien bzw. ca. 3% der insgesamt ausstehenden 660 Mio Schaeffler Aktien durch die Herrn Georg Schaeffler zuzurechnenden IHO Beteiligungs GmbH vom Finanzinvestor BDT, der eine Marktkapitalisierung der (alten) Schaeffler AG von 4,125 MRD EUR unterstellt, müsste der Vitesco Aktienkurs sich ausgehend von 94 EUR annähernd halbieren, um das faire Wertverhältnis (1:2) zwischen Vitesco AG und Schaeffler AG vor Verschmelzung zu reflektieren.
Für eine Vitesco Aktie bekämen Vitesco Aktionäre dann noch etwa 8 Schaeffler Aktien, also weniger als die Hälfte des im Rahmen des Barabfindungsangebots realisierbaren "Umtauschverhältnisses".
Als Schaeffler Aktionär muss ich jedem Vitesco Aktionär, der das Barabfindungsangebot in der Annahme auf nochmalige Nachbesserung ausgeschlagen hat, Danke sagen. Schaeffler wird das nach Ablauf des Barabfindungsangebots noch nicht angediente 20%-Aktienpaket im Rahmen der Verschmelzung zu ungleich günstigeren Konditionen erwerben können.
Ist schon verrückt, dass Anleger, die vor dem 15.12. noch laut tönten, Schaefflers 94 EUR Angebot sei viel zu niedrig, ihre Vitesco Aktie nun kleinlaut für unter 80 EUR verkaufen.
David Einhorn hat sich massiv verzockt. Gut so!
das die fundamentale Bewertung beider Unternehmen sowie die unbeeinflussten Aktienkurse berücksichtigen wird.
vor der Übernahmeerklärung lag Schaefflers Aktienwert ungefähr bei 3,6 Milliarden und bei Vitesco bei 3 Milliarden, aktienwertmäßig lägen wir dann eher 1,2 zu 1 für Schaeffler.
Die fundemantale Bewertung wird wohl auch zugunsten der Schaeffler AG ausfallen, ansonsten hätten die Schaeffler Holding nicht noch 20 Millionen Vz- Aktien zu 6,25 Euro dazugekauft.
Könnte die Möglichkeit bestehen, das die Alte Schaeffler AG die Viteco-Aktien in Neue Schaeffler Aktien-Umtauscht und an Inverstoren weiterverkauft um den Freeflot auf 30 Prozent zu bringen.
Das betrifft sämtliche von der IHO Beteiligungs GmbH gehaltene Vitesco Aktien (ca. 50%) als auch besagte 20% nach Ablauf des Barabfindungsangebots noch ausstehende Vitesco Aktien. Wie bei jeder anderen Verschmelzung auch erhalten die bisherigen Aktionäre des übertragenden Rechtsträgers (Vitesco) als Gegenleistung für die Einbringung ihrer Unternehmensanteile neue Aktien des übernehmenden Rechtsträgers (Schaeffler AG neu). Die im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage ausgegebenen Aktien gehören den Vitesco Altaktionären, nicht irgendwelchen Investoren.
Die von der Schaeffler AG für 94 EUR gekauften Vitesco Aktien sind bekanntermaßen darlehensfinanziert. Ob Schaeffler diese Kaufpreisdarlehen nach der Verschmelzung vollständig aus dem Free Cashflow zu tilgen gedenkt (-> Dividendenkürzung) oder zumindest anteilig durch eine spätere Barkapitalerhöhung, ist aktuell Schaefflers bestgehütetes Geheimnis. Hierzu steht nichts Konkretes im Übernahmeprospekt.
Fazit: Eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage wird definitiv kommen. Die Höhe selbiger bestimmt sich nach dem gutachterlich zu bestimmenden Tauschverhältnis der nicht via Barabfindung gekauften Vitesco Aktien in Aktien der neuen Schaeffler AG.
Rechenbeispiel zur Veranschaulichung der Vorgehensweise des Aktienumtauschs im Rahmen der geplanten Verschmelzung der Vitesco AG auf die Schaeffler AG:
Nachdem Schaeffler ca. 30% der Vitesco Aktien gegen Barabfindung angedient wurden, werden vss. ca. 70% der Vitesco Aktien im Wege einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage in neue Schaeffler Aktien getauscht. Das Tauschverhältnis ergibt sich aus dem Wert der Sacheinlage (Gutachtenwert: 70% der Vitesco AG) und dem gutachterlich zu bestimmenden Wert der neuen Schaeffler AG nach Verschmelzung (= Gesamtwert lt. IDWS1 Gutachten: Schaeffler AG alt + Vitesco AG alt - Kaufpreis für im Rahmen des Barabfindungsangebots erworbene Vitesco Aktien - Verschmelzungskosten + Barwert der Synergieeffekte aus der Verschmelzung von Schaeffler AG und Vitesco AG).
Basierend auf dem Barabfindungsangebot i.H.v. 94 EUR ergibt sich für den eingebrachten 70% Vitesco Anteil ein Marktwert i.H.v. ca. 2,64 MRD € (= 40,02 Mio Aktien x 70% x 94 €)
Würde das Gesamtunternehmen (Schaeffler AG neu) nach Verschmelzung z.B. mit 8 MRD EUR bewertet, stünde den Aktionären des eingebrachten Vitesco-Anteils ein Anteil an der Schaeffler AG neu i.H.v. 2,64/8 = 33% zu.
Vor Verschmelzung ist das Grundkapital der Schaeffler AG eingeteilt in 666 Mio Aktien.
Sollen die einbringenden Vitesco-Altaktionäre nach Verschmelzung mit 33% an der Schaeffler AG neu beteiligt sein, muss die Schaeffler AG im Rahmen der Verschmelzung 328 Mio neue Aktien ausgeben. Das Grundkapital nach Verschmelzung beträgt dann 666 Mio € + 328 Mio € = 994 Mio €, wovon 666/994 = 67% den Schaeffler Altaktionären und 328/994 = 33% den Altaktionären des im Rahmen der Verschmelzung eingebrachten 70% Vitesco Anteils gehören.
Da nehme ich meine 10 % Gewinn lieber jetzt mit und warte auf sell in May .
Claus Bauer äußert sich sehr optimistisch in Bezug auf die zukünftige Entwicklung des Aktienkurses, sobald die im April geplanten Verschmelzungsbeschlüsse gefasst sind.
Hinsichtlich der Dividende für 2023 hatte der CFO meines Wissens nach bereits in einem früheren Interview bestätigt, dass er trotz Vitesco Übernahme die Auszahlung einer ansprechenden Dovidende für 2023 erwartet.
Die Jahresergebnisse 2024 und 2025 dürften erheblich von Integrationskosten belastet werden, so dass eine Reduktion der Dividende gegenüber dem für 2023 erwarteten Niveau von 45 Cent niemanden ernsthaft überraschen dürfte.
Ob es vor dem Hintergrund einer erfolgreichen Vitesco Übernahme, der Umwandlung von stimmrechtslosen Vorzugsaktion in stimmberechtigte Stammaktien und der erwarteten Aufnahme in MDAX und MSCI Europe bei Schaeffler dieses Jahr ein sell in may geben wird, oder die Aktie endlich zu einem seit Jahren überfälligen Rebound auf den seit Feb 2018 herrschenden Crash von über 16 EUR auf unter 5 EUR ausholt, weiß heute niemand.
Mein persönlicher Tipp ist, dass die mit der Vitesco Übernahme verbundene Beendigung der alleinigen Regentschaft der Familie Schaeffler der Schaeffler Aktie enorme Impulse verleihen könnte, weil die Aktie mit der Umwandlung in Stammaktien für viele institutionelle und strategische Investoren erstmals überhaupt investierbar wird.
US Fonds kaufen keine stimmrechtslosen Vorzugsaktien, egal wie hoch die Dividende auch sein mag! Vorzugsaktien untergraben jedwede Aktienkultur und Mitbestimmung.
Nachdem Schaeffler seit dem IPO 2015 für Virzugsaktionäre eine riesige Wertverbrennungsmaschine war, steht die Aktie aktuell noch auf sehr wenigen Watchlists.
Mit Vollzug der Übernahme und Aufnahme in MDAX und MSCI Europe dürfte sich das Sentiment für Schaeffler sprunghaft ändern.
Es wäre für mich alles andere als überraschend, wenn wir nach erfolgreicher Übernahme ein gänzlich anderes Analysteninteresse erleben und urplötzlich wieder zweistellige Kursziele ausgerufen werden.
Wer jetzt in der Hoffnung aussteigt, dass die Aktie zum x-ten Mal bei 5,60 EUR nach unten
apprallt und von Shorties erneut Richtung 4,90 EUR geprügelt wird, soll das tun.
Ich sehe Schaeffler vor dem Divi-Abschlag im April eher bei 7,50 als bei 5 EUR.
Daher werde ich keine Aktie abgeben und Kursschwäche für Zukäufe nutzen.
Wenn eine Mehrheit der Bestandsaktionäre ins gleiche Horn bläst, könnte es für Shorties ab sofort richtig teuer werden...
Ich rechne sogar damit, das wenn Schaeffler wirklich in den MDAX aufgenommen wird die Kurse steigen obwohl die Integrationskosten wie beschrieben 2024/25 das Ergebnis belasten. Da einige Fonds/ETFs halt dann mehr oder weniger automatisch kaufen.
Das könnte zur absurden Situation führen, das die Kurse bei sinkendem EBIT steigen.
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=174313
Die für das Übernahmeangebot abgeschlossene kurzfristige Zwischenfinanzierung wird durch Anleihegelder abgelöst. Die verbleibenden 70% Vitesco Aktien (davon 50% im Besitz der Familie Schaeffler) werden im Rahmen der Verschmelzung in neue Schaeffler Aktien umgetauscht. Der externe Finanzierungsbedarf der Schaeffler AG für die Vitesco Übernahme ist mit der erfolgreichen Anleiheemission nunmehr vollständig gedeckt. Sofern Risiken für die 2023er Dividende überhaupt bestanden haben, dürften diese spätestens heute entfallen sein.
Die jahrelang zuverlässig funktionierende Spekulation auf fallende Kurse der Schaeffler AG dürfte fortan deutlich schwieriger werden. Sobald die Fusion beschlossen wurde, dürfte der Kapitalmarkt Schaeffler erstmals seit einem Jahrzehnt wieder als Wachstumsstory wahrnehmen. KGVs von 5 bis 6 sollten dann der Vergangenheit angehören. Vitesco hatte zuletzt ein KGV jenseits von 20! Auf dieser Basis hätte Schaeffler ein Potenzial zur Verdreifachung, was im Ergebnis lediglich einer Rückkehr zum 2018er Kursniveau bei 16 EUR entspräche. Nachdem Analysten sich vorzugsweise an historischen Chartmustern und Kursen orientieren, wäre ich absolut nicht überrascht, wenn in Kürze ein erster Analyst hier Kursziele von 16 bis 20 EUR ausriefe. Die extreme Underperformance der Schaeffler Aktie seit Anfang 2018 mit einem Kursrückgang von über 65% trotz massiven Umsatzwachstums und einem nominal vergleichbaren Niveau von EBIT und Dividende, schreit nach einem drastischen Rebound. Eine Rückkehr zu Kursen über 10 EUR halte ich bereits im laufenden Jahr 2024 für möglich.
Somit würden nur 70 Prozent der Vitesco Aktien umgetauscht, bei diesen Zenario würde aber der Anteil an der neuen Schaeffler AG wieder in der Nähe von 75 Prozent liegen.
Im Ergebnis hat die Schaeffler AG 30% der Vitesco Übernahme fremdfinanziert (Anleihen). 70% werden durch Aktientausch (Sachkapitalerhöhung) finanziert.
Lt. Übernahmeprospekt hatte sich die Schaeffler AG zur kurzfristigen Finanzierung des maximal 50% der ausstehenden Vitesco Aktien adressierenden Barabfindungsangebotes (die von der Familie Schaeffler gehaltene 50% Vitesco Beteiligung nimmt am Barabfindungsangebot ausdrücklich NICHT teil und wird im Rahmen der Sacheinlage gegen Gewähr neuer Schaeffler Aktien an die Schaeffler AG abgetreten) eine kurzfristige Kreditlinie i.H.v. 1,8 MRD EUR gesichert. Nachdem der Schaeffler AG im Rahmen des Barabfindungsangebotes lediglich 30% der maximal möglichen 50% Vitesco Aktien angedient wurden, beträgt der endgültige FK Anteil der Transaktion nunmehr 30% bzw. 1,1 MRD EUR.
Ein Weiterverkauf der gegen Barabfindung erworbenen Vitesco Aktien stand niemals zur Debatte und wäre mit dem Verschmelzungsvorhaben vollkommen unvereinbar!
Bedeutung des finalen Abschlusses der Fremdfinanzierung des Übernahmevorhabens für die zukünftige Aktienkursentwicklung der Schaeffler AG:
Mit erfolgreichem Abschluss der mittelfristigen Fremdfinanzierung ist das Mantra der Shortseller komplett in sich zusammengefallen. Die Vitesco Übernahme ist nunmehr 100% durchfinanziert mit 30% FK und 70% EK. Schaeffler benötigt zur Übernahmefinanzierung weder eine Barkapitalerhöhung noch eine Dividendenkürzung. Beide Argumente waren DIE Angstthemen, mit denen auf Dummenfang gehende Shortseller den Absturz der Schaeffler Aktie nach Veröffentlichung des Übernahmeangebots begründet haben. Diese Begründung hat sich spätestens mit Abschluss der Anleihefinanzierung als Bullshit erwiesen. Obendrein beweisen die mehrfache Überzeichnung der Anleiheemission und die vergleichsweise sehr niedrigen Zinssätze von 4,5% bzw. 4,75%, dass der Kapitalmarkt die Bonität der Schaeffler AG als sehr hoch einschätzt. Ganz im Gegenteil zur jahrelangen Witzbewertung der Aktie.
Wer sich ernsthaft dem objektiven Unternehmenswert der Schaeffler AG nähern möchte, sollte sich mit dem IPO Gutachten 2015 zu befassen und sich mental von der jahrelangen Fehlbewertung der Börse lösen. Ein Übernahmeangebot für die Schaeffler AG würde die Familie Schaeffler im Traum nicht unter dem IPO Preis 2015 (12,50 EUR) akzeptieren. Schaeffler steht zum 31.12.2023 bilanziell, umsatz- und ertragsseitig um Welten besser da als vor dem IPO 2015. Vor diesem Hintergrund gehe ich davon aus, dass der innere Wert der Schaeffler Aktie heute signifikant über 12,50 EUR liegt. Demnach kann man bei Schaeffler unverändert den EUR weit unter 50 Cent kaufen... die Vitesco Übernahme hat m.E. das Potenzial dieses jahrelange Marktversagen zu beenden und eine umfassende Neubewertung auszulösen. Wer trotz fundamentaler Änderungen des Wachstumspotenzials und der Marktstellung des Schaeffler Konzerns weiterhin auf Charttechnik und Wiederholung historischer Chartmuster hofft, könnte sich im Fall einer Neubewertung massiv verzocken. Wir sind ein freies Land, daher jedem Shortseller sein persönliches Waterloo!
Die letzten Tage waren doch mehr Kleinanleger Short als ich gedacht habe.
Trend hat aber gedreht.
Großteil long.
Mal schauen was die nächsten Wochen bringen .
Ich denke der 2.2. bringt ohne wirklich unerwartete Neuigkeiten noch mal einen Schub.
Aktienpaket wurde von der BofA Securities Europe S.A. im Rahmen eines Total-Return-Swaps mit Schaeffler aufgebaut
Preis für zusätzliche Vitesco-Aktien unterhalb der Gegenleistung des Erwerbsangebots
Gemeinsam mit IHO Holding verfügt Schaeffler über 88,81 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an Vitesco
Herzogenaurach | 23. Januar 2024 | Die Schaeffler AG („Schaeffler“) hat mit der BofA Securities Europe S.A. den Erwerb eines Aktienpakets von 3,6 Millionen Aktien an der Vitesco Technologies Group AG („Vitesco“) vereinbart. Dies entspricht einem Anteil von etwa 9,00 Prozent an Vitesco. Die BofA Securities Europe S.A. hatte die Aktien im Rahmen eines Total-Return-Swap-Geschäfts nach Ankündigung des öffentlichen Erwerbsangebots durch Schaeffler im Markt erworben. Der Preis für die zusätzlich erworbenen Aktien liegt unter der im Rahmen des Übernahmeangebots durch Schaeffler gezahlten Gegenleistung.
Durch den Erwerb des Aktienpakets erhöht sich der Anteil von Schaeffler an Vitesco auf rund 38,87 Prozent. Die IHO als Holding der Familie Schaeffler hält weiterhin rund 49,94 Prozent der Anteile an Vitesco, so dass Schaeffler zusammen mit der IHO Holding über rund 88,81 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an Vitesco verfügt. Weiterhin ist geplant, dass ein Zusammenschluss mit Vitesco im vierten Quartal 2024 und die Vereinheitlichung der Aktiengattung mit vollen Stimmrechten der Schaeffler AG im Ergebnis zu einer verbesserten Liquidität in der Aktie führen wird. Das Ziel, einen erhöhten Streubesitz von voraussichtlich etwa 30 Prozent zu erreichen, bleibt unverändert bestehen.
Quelle :
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...rbt-9-prozent-vitesco/2
Gemeinsam mit IHO Holding verfügt Schaeffler über 88,81 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an Vitesco, zudem Verfügen die Schaeffler Holding inzwischen einen Aktienanteil von 78 Prozent der Scheaffler AG.
So wird der Steubesizt keine 30 Prozent erreichen.
Ich hoffe auf eine ähnliche Entwicklung wie bei SAF Holland und der Haldex-Übernahme.
Da „verstand“ der Markt auch bis September 2022 die Logik hinter der Transaktion nicht wirklich und v.a. die mittel- bis langfristigen Perspektiven. Danach zog die Aktie stark an (tief damals umra 6 Euro auf nun über 14 Euro). Trotz des Anstiegs ist die Aktie aktuell noch immer nicht teuer (KGV ca. 8,5 und DIVRe ca. 5,1%).
Ich kann mir vorstellen, dass die Schaeffler-Aktien nach Abschluss der Transaktion und der avisierten stärkeren „Sichtbarkeit“ am Kapital-, v.a. aber Aktienmarkt der Kurs anziehen wird.