KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 351 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.460.606 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 186 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 349 | 350 | | 352 | 353 | ... 392 > |
Der Konzernüberschuss von 13,2 Mio. nach 9 Monaten wird vermutlich mehr oder weniger (mind. 12 Mio.) ganz in den Bankenfonds eingestellt werden müssen, das ergibt sich rechnerisch aus § 340e Abs. 4 HGB und den Handesergebnissen der Jahre 2017-2021.
https://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__340e.html
Auch die folgenden Jahre bis einschl. 2024 müssen vermutrlich jährlich 12 Mio. (oder mehr) in den Fonds fließen.
Was bleibt?
Als Divi ausgeschüttet für 2021 in 2022 könnte ggf. 40-50% (nur) vom Ergebnis Q4/2021 ausgeschüttet werden. Ob die das machen, wissen wir erst im April 2022 nach Q1/2022, wenn ich das auf der HV richtig verstanden habe.
wenn da der Cash richtig rollt, kann man auch das komplette ergebnis von 2021 ausschütten,
ganz ohne Liquiditätsprobleme.
Der Fond für allg. Bankenrisiken wird glaube bis 2023 gefüllt und erst dann kann durch das Rollieren wieder was entnommen werden.
Ich vermute auch, dass die Spreads sinken weil man L&S attraktiver machen möchte.
All das geht erstmal auf's Ergebnis und die Dividende, aber die Marktanteile steigen. Ab 2024 wird es dann spannen was ausgeschüttet wird.
Allein die Auflösung der Rückstellung reicht für knapp 10 Euro/Aktie. :-)
https://www.ls-d.de/investor-relations/...-bildet-steuerrueckstellung
Aber das haben wir alles schon durchgekaut. Das hast du schon mitbekommen, oder?
Einfach mal die letzten Seiten lesen...
Wenn für die anderen 3 Jahre auch bis Jahresende keine Zwischenberichte des Finanzamts vorliegen, kann man so sehen, dass L&S alle Rückstellungen über dem geforderten Betrag von 14 Mio. € auflösen muss. Aber wie gehts dann weiter ?
Das Risiko besteht ja weiterhin und die kaufmännische Sorgfaltspflicht würde doch in 2022 erneut zur Bildung entsprechender Rückstellungen führen bis schließlich Klarheit herrscht in dieser unsäglichen Angelegenheit.
... dass "jetzt aber lt. geändertem Steuerbescheid nur 14 Mio. Euro inklusive Zinsen fällig werden"; denn die prüfung "aller betreffenden Jahre (2007 bis 2011)" --so die meldung vom 24.08.2021-- ist offenbar nicht abgeschlossen (@COVACORO: wenn man von w:o abschreibt, dann bitte sorgfältig)
die adhoc sind eigentlich eindeutig.
Interpretation ist das eine, unzweideutige Aussagen auf der Hauptversammlung angesichts von mehr als 400 Fragen das andere...
so sehr es mich freuen würde, aber die Auflösung der Rückstellung steht erst mal in den Sternen. und ob die 45 mios ausreichen, etwas übrig bleibt oder man nachschieben muss (Stichwort zusätzliche zinsen) wird man dann sehen
Sehe es wie Aliberto, dass in 2007/10/11 die rechtliche Lage eine Andere ist und dafür ein Risiko schwer bezifferbar war. D.h. andere Basis, andere Rückstellungsregeln und anderes Herangehen vom Vorstand als für 2008/9, wo es einen Zwischenbescheid gegeben hat! Fühle mich geehrt, mit Aliberto in eine Hutschachtel gesperrt zu werden. Dass es 2022 weitere Rückstellungen geben kann, na ja, wenn was Neues um die Ecke kommt, sicherlich. Hätte, hätte, Fahrradkette. Negiert natürlich die Aussage auf der HV, die auf Nachfrage kam, ob es bei 61 Mio. in Summe bleibt.
Ist auch egal, dann poste ich halt hier nix mehr und ihr seid unter Euch.
@COVACORO: das ist dick auf getragen, das gegenteil ist der fall, jedenfalls aus sicht der aktionäre; es nützt nichts, wenn du auf der hauptversammlung (die richtigen) fragen gestellt hattest, der vorstand sich aber (möglicherweise aus rechtlichen gründen) außerstande sieht, den inhalt des einspruchs*** zu kommunizieren (die kenntnis des einspruchsschreibens*** hätte einen funken klarheit gebracht)
***"Die Gesellschaft wird daher gegen die Bescheide Einspruch einlegen und im Fall der Nichtabhilfe Klage zum zuständigen Finanzgericht Düsseldorf erheben", https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...e-und-erhalten/?newsID=1488103
Warum denn gleich so eingeschnappt? Solange sachlich mit unterschiedlichen Sichtweisen diskutiert wird ist doch alles gut.
Zeitpunkt: 02.12.21 17:57
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Werbung
Mal abwarten wie viel es am Ende wird ...
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...-eines-langfristdepots
habe ich die IR von LuS diesbzgl. angeschrieben. Hier meine Frage und deren Antwort:
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Adhoc-Mitteilung vom 17.11.2021 schreiben Sie u.a.:
"Den Erlass dieser Bescheide hatte das Finanzamt Düsseldorf-Mitte bereits durch Übersendung eines Zwischenberichts des Finanzamts für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Düsseldorf betreffend die steuerliche Prüfung der Kapitalertragsteueranrechnung der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft für die Geschäftsjahre 2008 bis 2009 am 23. August 2021 vorbereitet. Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft hatte HIERAUF in substanziellem Umfang Rückstellungen gebildet und dies sowie den Zwischenbericht zum Gegenstand einer Ad-hoc-Mitteilung vom 24. August 2021 gemacht."
Aufgrund des "hierauf" müsste sich die gebildeten RSt von 45 Mio. allein auf die Jahre 2008 und 2009 - also nur die Jahre, für die man einen Zwischenbericht erhalten hat - beziehen.
In der Q3-Meldung vom 10.11.2021 schreiben Sie indes:
"Mit der Bildung einer Rückstellung in Höhe von EUR 45,0 Mio. haben wir nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung im dritten Quartal 2021 eine angemessene Vorsorge auf die in unserer Finanznachricht vom 24. August 2021 berichtete maximale Ergebnisbelastung von EUR 61 Mio. bezogen auf die Untersuchungen der Finanzverwaltung FÜR DIE JAHRE 2007 BIS 2011 gebildet."
In der Adhoc-Meldung vom 24.08.2021 heißt es:
"So ist nach vorläufiger Auswertung des Zwischenberichtes zu den Jahren 2008 bis 2009 mit dem Erlass von Änderungsbescheiden zu rechnen, die auch bei etwaiger teilweiser Zahlungsverjährung zu einer hohen Ergebnisbelastung wegen aller betreffenden Jahre (2007 bis 2011) in Höhe von bis zu Euro 61 Mio. für die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft führen würden."
Hieraus ergibt sich zwar unmissverständlich, dass FÜR DIE JAHRE 2007 BIS 2011 in Summe 61 Mio. EUR Schaden möglich ist.
Die Texte - unklar formuliert - lassen aber nicht den Schluss zu, ob die 45 Mio. für sämtliche Jahre oder nur für die Zwischenberichtsjahre 2008 und 2009 gebildet wurden.
Frage:
Sehen Sie das anders bzw. meinen Sie, dass aus Ihren Meldungen klar wird, für welche Jahre die 45 Mio. gebildet wurden?
----------------------------
Antwort heute innerhalb von 30 !! Minuten:
Sehr geehrter Herr XXX,
vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr damit verbundenes Interesse an unserer Gesellschaft.
Die Rückstellungen in Höhe von EUR 45,0 Mio. beziehen sich auf die Jahre 2007 bis 2011. Wir waren bisher davon ausgegangen, dass dies aus den veröffentlichten Mitteilungen klar wird. Sie haben uns mit Ihrer E-Mail wertvolle Hinweise gegeben.
Wir hoffen, dass die Informationen Ihnen weiterhelfen. Es ist uns wichtig, dass Sie mit unserem Service zufrieden sind.
Gern sind wir weiter für Sie da.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr L&S Team