Was ist die Commerzbank wert?
Lösung: Die Giftpapiere werden ausgelagert.
Hier eine Notiz von Alphabriefe.de (FM Research GmbH):
"Anstiege bei deutschen Ex- und Importen:
Die positive Entwicklung setzte sich auch im 3. Quartal des aktuellen Jahres weiter fort. Sowohl Gesamtausfuhren als auch Einfuhren verzeichneten einen deutlichen Sprung nach oben wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Bei den Exporten erhöhte sich der Prozentsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10,1% auf 266,2 Mrd. Euro. Dabei wurden 155,1 Mrd. Euro in den Mitgliedstaaten der Union erzielt. Konkret bedeutet dies einen Anstieg um 9,0% auf 102,9 Mrd. Euro für Ausfuhren in Länder der Eurozone. Der Wert für Länder der Nicht-Eurozone beläuft sich auf 52,1 Mrd. Euro, was ein Anstieg von 11,7% ist. Die Exporte in Länder außerhalb der EU erhöhten sich um 10,5% auf 111,1 Mrd. Euro."
Anmerkung:
Die Exportquote ist ein unmittelbares Implikat der Produktivität eines Landes. Das gilt es zu berücksichtigen, wenn man -wie Monsieur Jean-Claude Juncker- Deutschland seine Verschuldung vorwirft und sagt, im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt sei die Bundesrepublik höher verschuldet als etwa das Euro-Sorgenkind Spanien. Da kann ich nur fragen: Was meinen Sie, Herr Juncker, warum die Spanier dann nach Deutschland drängen und dort Arbeit suchen?
1.
Eine dreißigjährige Ära sinkender Zinsen geht zuende: sämtliche Länder und Institutionen werden abgeratet. Die Zinsen werden weniger von den Notenbanken, als vielmehr von der schwindenden Bonität vorgegeben.
2.
Eigenkapital gewinnt zunehmend Bedeutung. Aktien sind Eigenkapital. Ihr Wert wird daher steigen.
3.
Bernecker zitiert Wieland Staud und schließt sich dessen These an: der Dax kann es in der Weihnachtsrallye auf 8.000 Punkte bringen.
Das sei aber nur eine Zwischenstation... - Der Textauszug (wer Bernecker ablehnt, bitte wie immer überlesen):
"Die ersten Hochrechnungen für die Weihnachtsrally reichen bis 8.000 (!) für den DAX.
Das lesen Sie heute in der Frankfurter von Herrn Wieland Staud. Es ist eine durchaus logische Überlegung, die wir im Wesentlichen teilen. Die Begründungen sind vielleicht nicht so ganz überzeugend, aber aus technischer Sicht nachvollziehbar.
Wir sagen es etwas anders (...): Fremdkapital wird teurer. Dann wird Eigenkapital immer wertvoller. Die Aktien stehen für Eigenkapital. Was in einer solchen Wechselwirkung steckt, kann sich zurzeit niemand vorstellen, der jünger als 55 Jahre ist. Denn mit den jüngsten Ereignissen ist ein 30-jähriger Trend für sinkende Zinsen zu Ende gegangen. Ein ebenso langer Trend steigender Zinsen steht bevor. Aber: Diese Zinsen werden nicht von der Zinspolitik irgendeiner Notenbank vorgegeben
oder definiert, sondern von der mangelnden Qualität der Schuldner. Dieses Denken ist völlig aus der Mode gekommen. Die letzte Zinsspitze wurde 1981 erreicht. Das waren
en, wie eingangs erwähnt."
Zunächst sind die Lohnstückkosten relevant und nicht allein die Produktivität, aber das nur am Rande. Handelsüberschüsse (und damit hast Du vollkommen recht) entstehen, wenn eine Wirtschaft wettbewerbsfähiger d.h. mit billigeren Lohnstückkosten (incl. Frachtkosten) ein identisches Produkt herstellen kann. Das ist aber normalerweise kein Problem, da die jeweilige Währung ein Spiegelbild der Wettbewerbsfähigkeit und -stärke ist d.h. je höher Handelsüberschüsse werden, desto mehr wertet die Währung des (handelsüberschussproduzierenden) Staates auf (im Vergleich zum Staat mit dem Defizit). Somit kommt es immer zwingend zu einer Anpassung der Überschüsse und extreme Ungleichgewichte werden verhindert.
Problematisch wird es immer dann, wenn diese Auf/Abwertung einer Währung nicht passiert z.B. China/USA oder innerhalb des Euroraums. Dann wird (leider) ein Staats auf Dauer immer ärmer und ein anderer Staat immer reicher. Das kann auf Dauer nicht funktionieren, zumindest werden es die immer ärmer werdenden Staaten nicht akzeptieren...
Dass Lohnstückkosten relevant sind, ist unbestritten. Aber auch dass sie bei steigender Produktivität abnehmen.
Die Handelsüberschüsse habe ich aber nicht in die Diskussion geworfen, um sie per se zu diskutieren (darüber gibt es genügend Dissertationen ;-)), sondern um anzudeuten, dass die Rezession offenbar nicht so tief wird, als von den Unkenrufern vorhergesagt. Diese schlichte Schlussfolgerung wollte ich bewusst machen, mehr nicht.
Niedrige Lohnstückkosten bei niedriger Produktivität bringts absolut nicht (DDR) ...
Hohe Lohnstückkosten bei hoher Produktivität funktioniert noch ...
Niedrige Lohnstückkosten bei hoher Produktivität fetzt wie die Sau ... (China)
Kernkapital: 21 Mrd. Euro (Stand: 30.09.2012, Core-Tier-1-Quote nach EBA = 8,6 %)
Optionen zur Erhöhung bis Mitte 2012:
+ 1 Mrd. Gewinn
+ 3 Mrd. durch Abbau von Krediten
+ 750 Mio. durch Umwandlung der stillen Einlage der Allianz
+ Umwandlung von Hybridanleihen in Aktien
+ Coco-Bonds
+ Verkauf von Beteiligungen
+ Verkauf von Immobilien (z.B. ehemaliger Dresdner-Bank-Turm in Frankfurt)
+ Auslagerung "fauler" Kredite
+ Verkauf von Staatsanleihen (die deutschen stehen im Gewinn)
+ etc. pp.
Was war noch einmal das Problem?
Aber ich find ihn gut.
Sehr sachlich, kaum Kinder unterwegs, kein Euphorie oder Depressionsgekreische und die dümmlichen Bilder aus dem Nachbarthread gibts auch nicht.
Werde jetzt immer hier lesen und die restlichen Threads ausblenden.
Schönes Ding
Wie ich soeben erfuhr, geht "Rico" ihm beim Kühemelken zur Hand.
hast den Kuuuhmelker ausgesperrt? Sehr schön. Wobei gib ihm nochmal ne Chance damit er nochmal mit seinen 0,7 kommen kann. Ich fand es soo QQQlll
Fuzzi, die 8000 hatten wir schon vor 6 Monaten und da fand ich es sehr optimisch. Jetzt wären das in einem Monat 30 % im Dax. Bei aller Euphorie, gemach, gemach
In diesem Fall waren es Meinungen von Wieland Staud und Hans Bernecker.
An Meinungsvielfalt ist noch niemand gestorben ;-)
Commerzbank: Verkauf der Eurohypo würde knapp €5 Mrd einbringen, wenn die Division an den Staat verkauft werden würde.
Commerzbank AG 16:02:02 1,45 € 6,72%
16:14 - Echtzeitnachricht
Commerzbank: Aufsichtsrat hat noch keine Entscheidung darüber getroffen, welche Wege zur Stärkung des Eigenkapitals eingeschlagen werden sollen.
Commerzbank AG 16:02:02 1,45 € 6,72%
16:13 - Echtzeitnachricht
Nicht anrechenbar wegen Marktbewertung unter Buchwert 3,7 Mrd.
Hartes Eigenkapital nötig zum 30.09. um die 9% gemäß EBA zu erreichen ca 23,0 Mrd.
Hartes Eigenkapital lt. EBA somit im IST ca 18 Mrd.
Muss 23 Mrd.
Daher kommen dann auch die besagten ca 5,0 Mrd. (Genauer lt. meinen Berechnungen 4,8 Mrd)
1,1 Mrd Gewinn sind angedacht in Q4 2011, Q1 2012 und Q2 2013.
Somit fehlen weiterhin die 3,7 Mrd und die hat Blessing ja nun erläutert.
Mein realistikcase ist eine Erhöhung um 1,7 Mrd Aktien von 5,1 Mrd auf 6,8 Mrd Shares.
Bezugsrecht 3 zu 1 Ausgabepreis 1,05 EUR.
Der Rest kommt aus der Umwandlungen und der Abbau des Risikoaktivas.
Wobei das Risikoaktiva wie ich erwarte nur um max 20 Mrd abgebaut wird.
Wie auch der Manager sagt, es ist betriebswirtschaftlicher Irsinn!!!! Ist auch meine Meinung.
Aber an den knapp 20 Mrd werden wir nicht herumkommen.
(Mehr junge Aktien wäre noch viel kranker!!!)
Thats it.
Zur Frage, was ist die CoBa heute wert, sag ich 18 Mrd hartes Eigenkapital und 2 Mrd Goodwill.
Somit 20 Mrd.
Bei 5 Mrd Shares sind es eben 4 EUR pro Share und bei 6,8 Mrd dann eben round 3,00.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...ngelt-Finanzchef-article4918786.html
und kassiert eine heftige Abfindung.
Der neue kommt, hoffentlich kann das neue
" Finanzass " besser rechnen als sein Vorgänger
der ja zu blöd war zum Rechnen.
Zum Beispiel ein Arbeitnemher in der Tschechei hat Arbeitskosten (brutto für den Arbeitgeber) von 50 Euro am Tag und er fertigt 50 Teile. In Deutschland sind zum Beispiel die Arbeitskosten bei 100 Euro und der Arbeiter fertigt 100 Teile. Beide haben Lohnstückkosten von 1, obwohl natürlich der deutsche Arbeiter eine höhere Produktivität hat. Wenn nun der deutsche Arbeiter 200 Euro Arbeitskosten hat, dann hat er höhere Lohnstückkosten, obwohl er immer noch eine höhere Produktivität besitzt. Wenn er "nur" 75 Euro Arbeitskosten hat, dann hat er geringere Lohnstückkosten. Die höhere Produktivität bleibt aber immer gleich... aber wie gesagt, ist nicht das Thema hier.
Hätte mehr Mut mit der Coba haben sollen und eine höhere Summe investieren sollen. Tja, nachher ist man immer klüger, aber wenn es nur bei meinen Aktienkäufen immer so "funktionieren" würde...