Hydrogenics ( Brennstoffzellen) vor Hype
Seite 36 von 91 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:29 | ||||
Eröffnet am: | 10.04.07 18:00 | von: Minespec | Anzahl Beiträge: | 3.257 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:29 | von: Silkegbsha | Leser gesamt: | 754.214 |
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Wenn ich den Link anklicke, funktioniert er.
Vom Inhalt her geht es eindeutig um Hydrogenics!
http://finance.yahoo.com/news/...southernlinc-wireless-120000979.html
Die BZ-Branche (HYGS, PLUG, BLDP) dürfte 2015 endlich wieder zulegen....
Zeitpunkt: 06.01.15 08:10
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Toyota baut mit dem Modell Mirai als erster Hersteller ein Brennstoffzellen-Auto in Serie. Jetzt stellen die Japaner ihre Patente für die Wasserstofftechnologie der Konkurrenz kostenlos zur Verfügung. Hinter der großzügigen Geste steckt Kalkül.
Las Vegas - Der japanische Autobauer Toyota gibt tausende Patente für die Brennstoffzellen-Technologie frei und will damit die Entwicklung dieser neuen Antriebstechnik fördern. Das Angebot solle für die Einführungszeit des ersten Brennstofzellen-Serienmodells Mirai von Toyota voraussichtlich bis Ende 2020 gelten, sagte Konzernmanager Bob Carter auf der Technik-Messe CES in Las Vegas am Montag.
5680 Patente, darunter etwa 1970 auf Erfindungen zu Brennstoffzellen oder 290 zu Wasserstofftanks, stünden somit kostenfrei zur Verfügung, teilte Toyota am Dienstag mit. Die 170 Patente für Nachfüllstationen will Toyota sogar unbegrenzt gratis nutzen lassen. Damit wolle Toyota "einen Schritt weitergehen, die Nutzung von Brennstoffzellenautos fördern und aktiv zu einer Wasserstoff-basierten Gesellschaft beitragen", so Carter.
Während andere Autobauer in Las Vegas einen Schwerpunkt auf selbstfahrende und vernetzte Autos setzten, beschränkte Toyota die kurze CES-Präsentation fast ausschließlich auf das Brennstoffzellen-Auto. Es kommt in diesem Jahr auf den Markt. Man werde 2015 voraussichtlich nur 700 Mirai-Fahrzeuge bauen, sagte Carter. Im nächsten Jahrzehnt sollen es "Zehntausende" jährlich sein.
Toyota arbeitet seit rund 20 Jahren an der Brennstoffzellen-Technologie und nahm dafür hohe Investitionen in Kauf. Beim Rest der Branche wird die Technik, bei der Wasserstoff in Strom umgewandelt wird, größtenteils skeptisch gesehen. Mercedes befasst sich zwar seit vielen Jahren mit der Technik, doch die schon mehrfach angekündigt Serienreife wurde immer wieder verschoben. Derzeit heißt es, man werde im Verbund mit Ford und Renault-Nissan im Jahr 2017 so weit sein.
Es ist kein Einzelfall, dass ein Unternehmen seine Patente frei nutzen lässt, um einem Markt einen Schub zu geben. Einen ähnlichen Weg ging zum Beispiel auch der Elektroauto-Hersteller Tesla. Was auf den ersten Blick nach einer großzügigen Geste aussieht, hat Kalkül. Denn sowohl Elektro- als auch Brennstoffzellenautos gelten zwar als fortschrittlich, werden aber nach Expertenmeinung kaum aus dem Nischendasein herausfinden. Durch das Freigeben der Patente besteht zumindest die Chance, dass andere Hersteller auch auf die Technologie umsteigen und sich Kosten - etwa beim Aufbau der nötigen Infrastruktur - teilen lassen.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...technologie-frei-a-1011428.html
Siehe weitere Infos auf Heise:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/...ente-kostenlos-2511079.html
Was der BZ-Technologie und dem Netzausbau hilft ist auch gut für die Players (HYGS, PLUG, BLDP)
Plump und einfallslos ... würde für die nicht so viel daran hängen würde ich schon fast Absicht unterstellen.
und hier sieht man in welchen Getriebe HYGS tatsächlich erfolgreich mitspielt. (ist zwar vom NOV aber bis dato konnte ich nur viel Lob von HYGS lesen....)
http://www.electrochaea.com/uploads/1/1/4/0/...es_a_funding_round.pdf
POWER to GAS dürfte tatsächlich zu einem wesentliches Instrument der Energiewende werden.
In diesem Sinne freue ich mich die weiteren, aktuellen Nachrichten am 13.01. lesen zu dürfen.
4th Conference Power-to-Gas
As official side event and part of Energy Storage Europe Expo and Conference and IRES, the 4th OTTI Conference Power-to-Gas will take place at CCD Süd, Düsseldorf, Germany on March 11th, 2015.
The focus of the conference will be on projects for the European energy industry. Besides market development conditions topics like power-to-gas implementation of hydrogen and methane gas will be discussed in the programme. Meet international specialists, leading scientists and business experts of well-known companies like AREVA, Carbon Recycling International, Siemens AG, Hydrogenics Europe N.V., ITM Power GmbH, Electrochaea and gain comprehensive information about the state of technology as well as the latest results from research and development.
http://www.otti.de/veranstaltung/id/4th-conference-power-to-gas.html
Aufwachen - hier geht's nicht darum was gut und möglich wäre. - Hier geht's darum, wer hat den größten Einfluss, lobby, etc... - Batterie, Fcel oder das alte Öl ....
alle 3 sind gut, nur wer gewinnt das Zukunftsrennen ? Derjenige der am meisten schmiert ? :-)
Dass das allerdings nicht automatisch bedeuten muss, dass es sich am Ende auch durchsetzt ist mir aber auch klar.
Ja, klar... aber wieso geht seit gut 10 jahren im Bereich BZ nichts weiter ? - ausser bei der Forschung, und ein paar Prototypen ?
Das Hauptproblem ist sicher der Wasserstoff an sich selbst. - Im Prinzip könnte er innerhalb von kürzester Zeit das heutige Erdöl nahtlos ablösen...
Ich sehe nur die Krux wieso keine Umsetzung erfolgt. Daher auch nachwievor die Gefahr, dass sie im Boden wieder eingestampft wird.
Mercedes hatte doch bereits ein fix fertiges, alltagstaugliches auto... - wieso gibt es das bis heute nicht vom Fließband ? - wieso immer nur Prototypen ?
wegen der Kosten ? wg. dem Platin ? - das ist doch alles Blödsinn.
Bleibt zu hoffen, dass die Japaner sich derartig in's Zeug legen, damit sie den weiteren Anstoß für das Ruderherumreissen schaffen. Die Europäer sind einfach zu blöd dazu. - Trotzdem haben wir zig Forschungsinstitute - manchmal denke ich eher, dass diese nur aus Spass vorhanden sind.
deine Skepsis ist gut nachvollziehbar...
m.E. sind wir aber schon in der Zielgeraden und brauchen
noch etwas Geduld... :-)
Die in der Energietechnik üblich- prognostiven Planungsansätze von ca. 10 - 20 Jahren lassen kurzeilige Öl-Preisnachlässe marginal erscheinen.
Und wer könnte heutzutage verlässlich vorhersagen
wieviel Energie unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten wirklich benötigt?
Deutschland-, Europa- oder gar transkontinentale zukunftssichere Energie-Netzverbindungen und deren Kraftwerk, Speicher- und Regelsysteme verschlingen nicht nur Milliarden von Dollar oder Euro...
vielmehr braucht es auch die Unterstützung der politischen Entscheidungsträger, welche als Repräsentanten einer äußerst inhomogenen europäischen Bevölkerung deren unterschiedliche Interessen erstmal mehrheitlich zu bündeln haben. Manchmal sind deren Interessen aber so extrem unterschiedlich dass eine mehrheitliche Meinungsfindung Jahre dauern kann.
Die natürlichen Widersacher der Öl-lobiisten wirken auf diese Entscheidungsträger ebenfalls ein. Wir können also zufrieden sein wenn im großen Bündel der energiepolitschen Maßnahmen die Brennstoffzelle einen immer bedeutsameren Stellenwert erreicht.
Bezogen auf die komplette Infrastruktur der europäischen Energieversorgung brauchen Neubau, Erweiterungsmaßnahmen, Ersatz für Rückbaumaßnahmen, Retrofit u.s.w. nämlich Jahre bis Jahrzehnte bishin zu ihrer endgültigen Realisierung.
Wie du schon im Ballard-Thread geschrieben hast, der Markt ist riesig. Und natürlich ist HYGS nicht mehr alleine am Markt. Aber gerade weil der Markt riesengroß ist haben viele Chancen enorm viel Umsatz zu machen...
Andererseits bietet sich Hydrogenics bei dieser geringen Marktkapitalisierung unfreiwillig auch für eine feindliche Übernahme an...
Doch zurück zum Markt:
Bedingt durch die mehrheitlich politisch gewollte Energiemarkt-Liberalisierung
und ihren naturbedingt größtenteils lokal- und projektbegrenzten betriebswirtschaftlichen Maßnahmen
erzeugen nun mal entsprechend dem Chaosprinzip
mal ein zu wenig
mal ein zu viel an Energiekapazität.
Diese Energie muss aber auch noch zum Verbraucher transpotiert werden.
Dafür braucht es, elektrisch betrachtet, die Transport- und Verteilnetze.
Diese müssen bezüglich ihrer Netz- und Speicherkapazität permanent aus-, weiter- oder auch rückgebaut werden.
Da es zur Wahrung der Versorgungsqualität in einem ganz besonders wichtigem Maße gerade auch Speicherkapazität braucht ist vielen nicht bewusst...
Wie wir wissen hat das elektrische Netz die benötigte Speicherkapazität nicht, wohl aber das Gasnetz.
Und gerade auch hier bietet sich "Power to Gas" und somit auch Hydrogenics an ;-)
Solange ein Kraftwerkbetreiber
allerdings keine Anreize bekommt diese PtG-Technik
wirtschaftlich sinnvoll einzusetzen
wird er dies momentan, (wenn überhaupt) eher aus ideellen Gründen tun.
Dies wiederum ist den meisten Marktteilnehmern und ihren Verbänden allerdings auch bewusst.
Verbände und Großkonzerne geben sich also bei der Bundesnetzagentur (BNA) die Türklinke in die Hand.
Denn diese ist für die Wahrung der Versorgungsqualität und einer entsprechenden Anreizregulierung der Marktteilnehmer zuständig.
Seit 2004 ist die BNA Mitglied im unabhängigen Verband der europäischen Regulierungsbehörden und ab 2011 gibt es denn endlich auch die europäische Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden.
Sie überwacht die Energiemärkte Europas und koordiniert die Zusammenarbeit der Regulierungsbehörden. Die Bundesnetzagentur beteiligt sich dabei an der Arbeit des Regulierungsrates und seiner Arbeitsgruppen.
Wie von mir weiter oben schon beschrieben versucht man durch Anreizregulierug die europäischen Netz- und Anagenbetreiber zu deren Effizienz und zukunftsbedarfsgerechten Erweiterungsinvestitionen zu motivieren.
Um zukünftige Energie- und Klimaziele zu erreichen werden deshalb in den sogenannten EU-Energieinfrastrukturpaketen alle 2 Jahre Stromausbauprojekte von „gemeinsamem Interesse“ festgelegt.
Die europäischen Energieinfrastruktur-Projektmaßnahmen haben also mit einem mehr oder weniger kurzfristigen Ölpreiseinbruch wenig zu tun!
Natürlich wirken auch Öl- und Gas-Lobbiisten in Brüssel ein.
Dass zur Erreichung der Energie- und Klimaziele die Energiewende unabdingbar ist, ist aber unumstritten und quasi unumkehrbar eingeleitet.
Weltweit betrugen die Investitionen in Wind- und PV-Anlagen betrugen in 2013, immerhin über 214 Milliarden Dollar und dass trotz Energiemix.
Damit sind die Regenerativen seit 2004 Jahr für Jahr um 21 Prozent gewachsen (Frankfurt School-UNEP Centre/BNEF 2014).
Europa und die USA waren bislang die Vorreiter.
Asien und der Nahe Osten haben enorm stark aufgeholt.
Auch China konzentriert sich zunehmend auf regenerative Umwelttechnologien.
26 Prozent aller Investitionen bei den erneuerbaren Energien kamen im Jahr 2013 von dort.
Afrika und Australien legen in regenerative Energien ebenfalls kräftig zu.
Bei aller Euphorie tritt manchmal in den Hintergrund, dass Wasserstoff keine Primärenergie ist.
Es ist also schon enorm viel geleistet worden.
Allerdings nicht genug! Ok!
Um das langfristige Ziel einer rein regenerativen Energieversorgung zu erreichen wird es aber leider mit Sicherheit noch Jahrzehnte brauchen.
Dennoch, es geht voran. da der Anteil des regenerativ erzeugten Stroms am Strommix so langsam auf vorhandene Netzkapazitätsengpässe stößt,
müssen nun aber auch zwingend Anreizregulierungen
zur Stromspeicherung erfolgen
alternativ kann die Energieumwandlung
durch PtG erfolgen. Die umgewandelte Energie würde denn im bereits vorhandenen Gasnetz enorm kostengünstig gespeichert.
Die dort gespeicherte Energie kann entweder rückverstromt
oder als Kraftstoffe ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Die Europäische Kommission arbeitet derzeit an Vorschriften zur Anrechnung dieser Kraftstoffe auf die Treibhausgasquote, die über eine im Gesetzesentwurf
vorgesehene Verordnungsermächtigung (§ 37d Absatz 2 Nummer 13) zeitnah umgesetzt werden können.
Der Markt stellt sich zunehmend auf die Brennstoffzelle resp. PtG ein ;-)
Klar, deswegen bin ich ja vorwiegend seit Jahren mit an Board bei HYGS, da ich denke die Zukunftschancen stehen nicht schlecht. Allerdings merkt man zusehends dass die Global Player auch auf den P2G Markt aufspringen, und ich denke HYGS wird kein "Apple" werden. Schade... - hier werden die Großen Vorgreifen, und sich den großen Kuchen holen. Natürlich klar, dass auch für HYGS genug über bleiben wird. - Doch, viele dachten sicher noch vor 1-2 Jahren, dass HYGS der große Player a la "apple" wird.
Bin schon neugierig wie der Kurs auf die New's von Dienstag reagieren wird - auch, sollten excellente New's folgen, wird der Kurs trotzdem wieder unten gehalten ?
Klar dass die Energiewende kommen wird, hoffentlich rechtzeitig, damit auch meine Kids noch etwas von diesen Planeten sehen können, und nicht nur ins Disneyland oder nach Dubai reisen müssen :-)
Das wär doch ganz nett- und vor allem - es würde dem Kurs helfen.
Mir hat sie auch gefallen. auch wenn die Statements sehr allgemein gehalten sind.
Die Vielfalt der inzwischen entwickelten Produkte ist wirklich beeindruckend und offensichtlich auch die Professionalität, mit der man an die Vermarktung herangeht.
Derzeit der Wert mit der meisten Fantasie der Big Five (Ballard Power, Plug Power, Hydrogenics,, Fuel Cell Energy und Toyota)
Trotzdem ist es eigentlich schlimm, dass die großen Stützten noch immer "nur" E.ON und KOLON sind. In einer Zeit, die viel mehr schon auf einen Wechsel zu den Alternativen getrimmt sein soll.
Wird Zeit dass der Kurs wieder ein vernünftiges Niveau von USD30 kommt.