KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 349 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.460.891 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 471 | |
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Ich kann mir höchstens vorstellen, dass man Payments nicht verbietet, aber eine Aufklärungspflicht einführt. Letzten Endes wird es darauf hinaus laufen, wer auch bei vollkommener Transparenz der günstigste Anbieter ist. Und ich nehme an, wie schon Hecker sagt, dass da die Neo-Broker die Nase vorn haben werden.
Zum 30.06. lt. Zwischenbilanz Wertpapierbestand nun 857 Mio, davon schätze ich eben analog dem in der HV dargestellten Verhältnis ca. 700 Mio in Wikifolios
Zum 31.12.2021 könnte das bei entsprechender Fortschreibung schon in Richtung 1 Mrd gehen... was natürlich rein Spekulativ ist und sich jeder selber ausrechnen muss....
Ich wollte nun von Euch wissen, was Ihr denkt, dass bei 1 Mrd Wikifolio-Volumen und aktivem Traderverhalten der Wiki-Trader allein durch die Verkäufe in den Wikifolios an sicherem Provisionsvolumen für die L&S entsteht.
Vielleicht traut sich ja jemand, dies zu berechnen bzw. zu schätzen...
Zu PFOF wäre es eigentlich optimal, L&S würde die HV Ausführungen von Bütow in Form eines Scripts auf die Homepage stellen.
Don't panic.
Danke für Info
Trotzdem denke ich dass das Risiko nach unten sehr begrenzt ist bei der ohnehin schon niedrigen Bewertung.
Operativ läuft es hervorragend (der November wird vermutlich ein neuer Rekordmonat in Sachen Handelsvolumen an der ls-x). Bei der Steuergeschichte besteht durchaus die Möglichkeit dass positive Nachrichten eintrudeln. Im nächsten Quartal steht der Split an. Zudem halte ich es für möglich, dass LuS durch eigene Handelsaktivitäten den Kurs durchaus etwas stabilisieren wird, wenn dieser so niedrig bleibt und gleichzeitig Klarheit in Sachen Steuernachzahlungen geschaffen wird.
L&S AG darf bis 03.07.2024 in höhe eines handelsbestands von rd. 40mio EUR eigene aktien handeln (= an- und verkaufen), vgl. HV-ermächtigun des vorstands vom 04.07.2019 iVm § 71 Abs. 1 Nr. 7 AktG
grundkapital 9.438.000 EUR * 5 % * aktueller Kurs 86,1 = 40.630.590 EUR
Über welche Exchange das auch immer abgewickelt wird, nicht zuletzt wird es die Akzeptanz von Aktien etc. erhöhen, wenn auch das staatliche Rentensystem darauf aufbaut. Was für ein Effekt es hat, wenn sich die Aktionärsquote etwas erhöht und dazu noch etwas Geld gespart wurde, sehen wir seit letztem Jahr.
Schaden wird es sicher nicht.
Ansonsten finden sich im Koalitionsvertrag auch generell sehr freundliche Worte zu den Themen Neobrokern, Kryptos, Blockchain oder auch digitalen Plattform und Fintechs.
Warmes, angenehmes Klima also für entsprechende Unternehmen und Geschäftsmodelle.
Meine Möchtegern Großbank hat wohl Mal wieder Probleme ...
"Ansonsten finden sich im Koalitionsvertrag auch generell sehr freundliche Worte zu den Themen Neobrokern, Kryptos, Blockchain oder auch digitalen Plattform und Fintechs. Warmes, angenehmes Klima also für entsprechende Unternehmen und Geschäftsmodelle."
=> anscheinend hast Du den Koalitionsvertrag nicht gelesen oder nicht verstanden.
"....Die EU-Aufsichtsbehörde soll sich nicht nur um den klassischen Finanzsektor kümmern, sondern auch den Missbrauch von Kryptowerten für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verhindern....Wir brauchen eine neue Dynamik gegenüber den Chancen und Risiken aus neuen Finanzinnovationen, Kryptoassets und Geschäftsmodellen. Wir setzen uns für ein Level-Playing-Field mit gleichen Wettbewerbsbedingungen innerhalb der EU, zwischen traditionellen und innovativen Geschäftsmodellen und gegenüber großen Digitalunternehmen ein. Das europäische
Finanzmarktaufsichtsrecht machen wir fit für die Digitalisierung und für komplexe Konzernstrukturen, um eine ganzheitliche und risikoadäquate Aufsicht über neue Geschäftsmodelle sicherzustellen. Wir brauchen für den Kryptobereich eine gemeinsame europäische Aufsicht. Wir verpflichten Kryptoassetdienstleister zur konsequenten Identifikation der wirtschaftlich Berechtigten."
=> die wollen die Anonymität des Kryptohandels komplett abschaffen und die ganze Krypto-Branche unter die europäische Finanzmarktaufsicht stellen, was das bedeutet, kann und sollte jeder mal gut überlegen ?!
Gruß
Boarder
Da tummeln sich doch unstrittig jede Menge Kriminelle. Natürlich tut da Regulierung Not und sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Wie das technisch gehen soll wird spannend zu beobachten sein, bin allerdings auch überhaupt kein Krypto Fan.
Man hätte ja auch den Text davor direkt mit reinkopieren können...
Digitale Finanzdienstleistungen und Währungen
Für FinTechs, InsurTechs, Plattformen, NeoBroker und alle weiteren Ideengeber soll Deutschland einer der führenden Standorte innerhalb Europas werden. Es gilt, die mit den neuen Technologien, wie z. B.
Blockchain, verbundenen Chancen zu nutzen, Risiken zu identifizierenund einen angemessenen regulatorischen Rahmen schaffen. Wir werden deshalb für effektive und zügige Genehmigungsverfahren für FinTechs sorgen. Digitale Finanzdienstleistungen sollten ohne Medienbrüche funktionieren; dafür werden wir den Rechtsrahmen schaffen und die Möglichkeit zur Emission elektronischer Wertpapiere auch auf Aktien ausweiten.
Den Prozess zur Einführung eines digitalen Euro als Ergänzung zum Bargeld, der als gesetzliches Zahlungsmittel in Europa für alle zugänglich und allgemein einsetzbar ist, wollen wir konstruktiv begleiten. Europa braucht zudem eine eigenständige Zahlungsverkehrsinfrastruktur und offene Schnittstellen für einen barrierefreien Zugang zu digitalen Finanzdienstleistungen für alle Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Händler. Wir brauchen eine neue Dynamik gegenüber den Chancen und Risiken aus neuen Finanzinnovationen, Kryptoassets und Geschäftsmodellen. Wir setzen uns für ein Level-Playing-Field mit gleichen Wettbewerbsbedingungen innerhalb der EU, zwischen traditionellen und innovativen Geschäftsmodellen und gegenüber großen Digitalunternehmen ein. Das europäische Finanzmarktaufsichtsrecht machen wir fit für die Digitalisierung und für komplexe Konzernstrukturen, um eine ganzheitliche und risikoadäquate Aufsicht über neue Geschäftsmodelle sicherzustellen. Wir brauchen für den Kryptobereich eine gemeinsame europäische Aufsicht. Wir verpflichten Kryptoassetdienstleister zur konsequenten Identifikation der wirtschaftlich Berechtigten.
Ich will hier keine Diskussion über Krypto starten, aber mich nervt diese Behauptung, dass Kryptos Banken obsolet machen. Das ist so ein Schwachsinn.
BC bspw. ist auf wenige Menschen weltweit verteilt. Sollte - und das will glaube ich eigentlich keiner - BC zu einer Währung werden, dann sind diese wenige Menschen - Trommelwirbel, es wird spannend - Banken! Wo soll man denn sonst die sowieso limitierte Anzahl von BC herbekommen? Und selbstverständlich werden diese Menschen BC verleihen und dafür Zinsen verlangen.
Und wenn es nicht zur Währung wird, dann hat es sich sowieso erledigt, weil wir dann weiter Banken für die FIAT-Währungen benötigen.
"Die Europäische Union macht ernst: Der am Donnerstag vorgelegte EU-Entwurf zur Reform der Finanzmarkt-Regulierung enthält ein ausnahmsloses Verbot sogenannter Payment For Order Flow-Provisionen. Bei den Zahlungen der Handelsplätze an Retail-Broker wie Trade Republic oder Flatex handele es sich um eine kontroverse Praxis, die nun beendet würde, heißt es in der Finance Forward und Finanz-Szene vorliegenden Stellungnahme, die am Mittag dem Europäischen Parlament präsentiert wurde."
https://financefwd.com/de/payment-for-order-flow-eu/